DE2458942C3 - Vorrichtung zur verstellbaren Befestigung eines feststehenden Scheinwerfers auf einer Tragplatte - Google Patents

Vorrichtung zur verstellbaren Befestigung eines feststehenden Scheinwerfers auf einer Tragplatte

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DE2458942C3
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DE19742458942
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Olivier Paris Puyplat
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Cibie Projecteurs SA
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur verstellbaren Befestigung eines feststehenden Scheinwerfers auf einer Tragplatte mittels einer Halterung unter Verwendung zweier Drehachsen, die sowohl zueinander als auch zur Scheinwerferachse senkrecht stehen, und von Klemmeinrichtungen zum Festlegen des Scheinwerfers in jeder gewünschten Lage.
Bei einer aus der FR-PS 14 19 015 bekannten Vorrichtung dieser Art besteht die Halterung aus einem am Scheinwerfer und einem an der Tragplatte befestigten Teil, welche durch ein eine waagrechte Drehachse aufweisendes Gelenk miteinander verbunden sind. Die beiden Halterungsteile weisen zwei komplementäre Zylinderstirnflächen auf, die eine reibschlüssige Verbindung beider Halterungsteile ergeben, welche durch eine Klemmeinrichtung zu sichern ist, die aus einem an dem am Scheinwerfer befestigten Halterungsteil angreifenden Gewindebolzen und einer gegen die Tragplatte anziehbaren Mutter besteht. Dadurch ist aber nicht in ausreichendem Maße sichergestellt, daß der Scheinwerfer nicht unabsichtlich um die waagrechte Drehachse vor- oder zurückgeschwenkt wird. Ein an einem Kraftfahrzeug befestigter Nebelscheinwerfer beispielsweise sollte aber eine auf irgendeine Stelle seiner Frontfläche einwirkende Kraft von 15 kp aushalten können, ohne daß seine Einstellung (Neigung in einer vertikalen Ebene und Orientierung in einer horizontalen Ebene) dadurch geändert ist, wenn die einwirkende Kraft nicht mehr wirksam ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den genannten Nachteil der bekannten Vorrichtung zu beseitigen und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche in der Lage ist, die zuvor erwähnte Forderung jederzeit zu erfüllen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Versteifung der Halterung ein sich teilweise überlappender Doppelbügcl konzentrisch zur horizontalen Drehachse vorgesehen ist, dessen oberes Teil an der Rückseite des Reflektorgehäuses und dessen unteres Teil im Bereich der senkrechten Drehachse an der Tragplatte gelagert ist, wobei eine weitere Klemmeinrichtung im überlappenden Bereich der beiden Bügelteile angeordnet ist. Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht, daß die Neigung (Höhe) und die Ausrichtung in einer waagerechten Ebene (Azimut) des Scheinwerfers unabhängig voneinander jeweils ohne Störung der anderen Größe einstellbar sind und daß die einmal getroffene Einstellung der Neigung des Scheinwerfers durch keine unter 15 kp bleibende, auf seine Frontfläche einwirkende Kraft veränderbar ist.
Aus der DT-PS 4 85 817 ist eine Vorrichtung zum Verstellen eines feststehenden Scheinwerfers an einem gabelförmigen Träger bekannt, mit zwei Teilen, von denen das eine, nämlich eine genutete Führungsscheibe, exzentrisch um die optische Achse des Scheinwerfers drehbar an diesem gelagert ist, und das andere, nämlich ein in die Führungsnut der Kurvenscheibe eingreifender Finger, starr am Träger befestigt ist. Die Schwenkachse des Scheinwerfers schneidet seine optische Achse senkrecht. Diese bekannte Vorrichtung weist zwar bereits eine außerhalb der Schwenkachse des Scheinwerfers angeordnete mechanische Verbindung als Verstellvorrichtung, aber nicht als Klemmvorrichtung auf. Insofern kann sie auch nicht eine zusätzliche Versteifung einer dort nicht vorhandenen Klemmvorrichtung darstellen, wie sie in dem erfindungsgemäßen Doppelbügel vorliegt.
Die Übereinstimmung des Scheinwerfers nach der DT-PS 4 85 817 liegt sonach lediglich in seinen Mitteln zum Verstellen, nicht aber zum Festklemmen des Scheinwerfers in der gewählten Richtung.
Es ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht unbedingt notwendig, eine konzentrische Anordnung zur waagrechten Drehachse, um die beide Halterungsteile drehbar sind, der beiden Bügelteile in ihrem die eine Klemmeinrichtung tragenden Überlappungsbereich sowie eine zylindrische Form der Bügelteile vorzusehen. Es wäre nämlich durchaus möglich, als mechanische Verbindung einstellbarer Länge anstelle des Doppelbügels beispielsweise eine längenveränderbare Stange zu verwenden, deren beide Enden auf der einen Seite am Scheinwerfer und auf der anderen Seite an dem an der Tragplatte befestigten Halterungsteil angelenkt sind. Die erfindungsgemäße Lösung hat dieser verschlechterten Ausführungsform gegenüber aber offenbar den Vorteil, daß zwei unnötige Gelenke entfallen.
Die konzentrische Anordnung der beiden Bügelteile in bezug auf die waagerechte Drehachse erlaubt auf einfache Weise die Verstellung der Neigung des Scheinwerfers um die waagrechte Drehachse und ist zugleich verträglich mit der Schwenk- und Klemmeinrichtung um die senkrechte Drehachse.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird an Hand der Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im einzel-
nen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht einer verstellbaren Scheinwerferhalterung,
F i g. 2 eine abgebrochen dargestellte Rückansicht dieser Ausführungsform.
In F i g. 1 ist ein feststehender Zusatzscheinwerfer 10, beispielsweise ein Nebelscheinwerfer, dargestellt, bei dem es daraum geht, ihn fest, aber auch verstellbar an einer Tragplatte 12, beispielsweise an der vorderen Stoßstange efnes nicht dargestellten Fahrzeuges, zu befestigen.
Zum Befestigen des Scheinwerfers 10 an der Tragplatte 12 wird in herkömmlicher Weise eine zentrale Gelenkverbindung in Form einer Halterung 14 benutzt, die unter normalen Gebrauchsbedingungen in der Lage ist, die optische Achse 16 des Scheinwerfers 10 in jeder gewählten Richtung (Azimut und Höhe) festzulegen. Diese Halterung 14 kann beispielsweise von der in der FR-PS 14 19 015 beschriebenen Art sein. Eine solche Halterung besteht im wesentlichen aus zwei Teilen 18 und 20, die um eine meist waagrechte erste Drehachse 22 drehbar gelagert sind. Das obere Halterungsteil 18 ist in Wirklichkeit aus zwei symmetrischen Flanschen gebildet und auf irgendeine geeignete Weise unveränderlich am Scheinwerfer 10 befestigt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Flansche durch Schweißen oder Nieten an dem metallischen Reflektorgehäuse 24 des Scheinwerfers 10 befestigt. Das untere Halterungsteil 20, welches die Basis der Gelenkverbindung darstellt, ist durch irgendwelche geeigneten Mittel an der Tragplatte 12 befestigt, welche die Einstellung der Drehlage dieses Halterungsteiles 20 (und damit der optischen Achse 16 des Scheinwerfers 10) bezüglich einer zweiten Drehachse 26 ermöglichen, die senkrecht zur ersten Drehachse 22 und am häufigsten vertikal steht. Wie dargestellt wird das untere Halterungsteil 20 im Ausführungsbeispiel in jeder gewünschten Drehlage bezüglich dieser Drehachse 26 mittels einer koaxialen Schraube 28 an der Tragplatte 12 gehalten, auf deren unteres Ende eine Feststellmutter 30 geschraubt ist, nachdem vorteilhafterweise zwischen die Mutter 30 und die Tragplatte 12 eine hemmeiide Unterlegscheibe 32 gelegt worden ist.
In der Halterung 14 ist eine geeignete Klemmeinrichtung vorhanden, welche die Halterungsteile 18 und 20 normalerweise in jeder gewünschten Relativdrehlage bezüglich der Drehachse 22 festlegt. Bei der in der FR-PS 14 19 015 beschriebenen Klemmeinrichtung wird die Verhinderung einer relativen Drehbewegung des einen Halterungsteiles 18 bezüglich des anderen Haiterungsteiles 20 oder umgekehrt durch Festziehen der Mutter 30 auf der Schraube 28 bewerkstelligt.
Die Halterung 14 ist mittels einer mechanischen Verbindung einstellbarer Länge verstärkt, welche dazu bestimmt üP.d geeignet ist, außerhalb der Drehachse 22 zwischen dem Scheinwerfer 10 und der Tragplatte 12 oder genauer dem an ihr befestigten, drehbaren Halterungsteil 20 angeordnet zu werden. Im Ausführungsbcispiel besteht die mechanische Versteifung aus einem Doppelbügel 34 mit zwei zusammenwirkenden Bügelteilen 36 und 38 in Form von Flachbändern, die beispielsweise aus Stahlblech gefertigt sind, und aus einer Klemmeinrichtung 40, welche die beiden Bügelteile 36 und 38 in jeder gewünschten Relativlagc zusammenklemmt. Die Klemmeinrichtung 40 kann wie dargestellt einfach dadurch gebildet sein, daß eine Schraube 42 mit einem verbreiterten Kopf 44 ein
ίο einseitig offenes Schlitzloch 46 im oberen Abschnitt des Bügelteiles 38 durchdringt und in eine im unteren Abschnitt des Bügelteiles 36 vorgesehene Gewindebohrung 48 eingeschraubt ist. Vorteilhafterweise ist zwischen dem Kopf 44 der Schraube 42 und dem Bügelteil 36 eine hemmende Unterlegscheibe 50 angeordnet, damit verhindert wird, daß sich die Kopfschraube 42 lockert und sich dadurch die Relativlage der Bügelteile 36 und 38 ändert.
Die zusammenwirkenden Abschnitte der Bügelteile 36 und 38 haben in Querrichtung Zylinderform, wobei die Befestigung der Bügelteile 36 und 38 am Scheinwerfer 10 bzw. an der Tragplatte 12 jeweils so getroffen ist, daß die genannten zusammenwirkenden Abschnitte im wesentlichen konzentrisch zur Drehachse 22 der Halterungsteile 18 und 20 verlaufen.
Das obere Bügelteil 36 kann wie dargestellt direkt durch Aufnieten an dem Reflektorgehäuse 24 des Scheinwerfers 10 befestigt sein. Demgegenüber wird das untere Bügelteil 38 vorzugsweise einfach zwischen dem unteren Halterungsteil 20 und der Tragplatte 12 angeordnet, bevor die Feststellmutter 30 angezogen wird, so daß seine Orientierung bezüglich der Drehachse 26, falls gewünscht, gleichzeitig mit jener des unteren Halterungsteiles 20 geändert werden kann.
Die Vereinigung der herkömmlichen Halterung 14 mit dem zusätzlichen Doppelbügel 34 schafft einen ausreichenden Widerstand, der normalerweise ausreicht, um jede Verdrehung des Scheinwerfers 10 um eine der beiden Drehachsen 22 und 26 zu verhindern, und zwar selbst dann, wenn der Scheinwerfer 10 starken frontalen Belastungen unterworfen wird, die beispielsweise bis 15 kp gehen können.
Die mechanische Verbindung kann natürlich auf andere Weise als durch den Doppelbügel 34 realisiert werden. Wesentlich ist, daß die die Verbindung bildenden Mittel eine mechanische Versteifung darstellen, welche eine feste, aber einstellbare Erstreckung zwischen dem Scheinwerfer 10 und dem Halterungsteil 20 hat, so daß nach dem Lockern der Halterung 14 die Verstellung und dann die Festlegung des Scheinwerfers 10 in der gewünschten Drehlage um die Drehachse 22 möglich ist. Die Halterung 14 des Scheinwerfers 10 wird dabei auf herkömmliche Weise durch das Anziehen der Feststellmutter 30 sichergestellt. Als mechanische Verbindung kann man sich eine Schraubverbindung mit einstellbarer Länge nach Art eines Spannschlosses oder auch von jener Art vorstellen, wie sie auf Schiffen zum Festzurren von Seilen und Tauen benutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur verstellbaren Befestigung eines feststehenden Scheinwerfers auf einer Tragplatte mittels einer Halterung unter Verwendung zweier Drehachsen, die sowohl zueinander als auch zur Scheinwerferachse senkrecht stehen, und von Klemmeinrichtungen zum Festlegen des Scheinwerfers in jeder gewünschten Lage, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versteifung der Halterung (14) ein sich teilweise überlappender Doppelbügel (34) konzentrisch zur horizontalen Drehachse (22) vorgesehen ist, dessen oberes Teil (35) an der Rückseite des Reflektorgehäuses (24) und dessen unteres Teil (38) im Bereich der senkrechten Drehachse (26) an der Tragplatte (12) gelagert ist, wobei eine Klemmeinrichtung (40) im überlappenden Bereich der beiden Bügelteile (36,38) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (40) eine Kopfschraube (42), ein deren Schaft führendes Schlitzloch (46) im unteren (38) der beiden Bügelteile (36, 38) und eine die Schraube (42) aufnehmende Gewindebohrung (48) im oberen Bügelteil (36) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung. (40) zwischen dem Schraubenkopf (44) und dem mit dem Schlitzloch (46) versehenen unteren Bügelteil (38) eine hemmende Unterlegscheibe (50) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bügelteile (36,38) als gebogene Flachbänder ausgebildet sind.
DE19742458942 1973-12-17 1974-12-12 Vorrichtung zur verstellbaren Befestigung eines feststehenden Scheinwerfers auf einer Tragplatte Expired DE2458942C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7344998 1973-12-17
FR7344998A FR2254957A5 (de) 1973-12-17 1973-12-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2458942A1 DE2458942A1 (de) 1975-06-26
DE2458942B2 DE2458942B2 (de) 1977-03-03
DE2458942C3 true DE2458942C3 (de) 1977-10-20

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