DE3344771A1

DE3344771A1 - Sammelvorrichtung fuer die eier bei legenestern

Info

Publication number: DE3344771A1
Application number: DE19833344771
Authority: DE
Inventors: Josef 4401 Laer Kühlmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-12-10
Filing date: 1983-12-10
Publication date: 1985-06-20
Also published as: DE3344771C2

Description

"Sammelvorrichtung für die Eier bei Legenestern"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sammelvorrichtung für die Eier bei Legenestern Geflügelfarmen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine gattungsbildende Einrichtung ist in der US-PS 31 67 o52, insbesondere anhand Fig. 4 bi-s 6, bekannt. Derartige Einrichtungen sind seit Beginn der sechziger Jahre in großem Umfang im Einsatz und ein Problem bei diesen bekannten Einrichtungen ist die Trennung der in der Spreu enthaltenen Eier von der Spreu, um dann die Eier entnehmen zu können.
Wie groß dieses Problem ist, zeigt die EP OSa79 663. Während bei der Einrichtung gemäß der US-PS 31 67 o52 die Spreu von den Eiern dadurch getrennt wird, daß die Spreu durch einen Gitterrostbereich des Bodens durchfällt, die Eier dann vom Gitterrost abgenommen werden können, worauf anschließend die Spreu wieder in den Förderer zurückgegeben wird, wird bei der Einrichtung gemäß der EP Ob279 663 ein rostartiger Förderer eingesetzt, der oberhalb der die Spreu fördernden Einrichtung vorgesehen ist und der dadurch die Eier aus der Spreu herausheben soll. Beide bekannten Ausführungsarten haben den Nachteil, daß eine Zerstörung einiger Eier nicht zu vermeiden ist oder daß der konstruktive Aufwand zu hoch ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sammelvorrichtung zu schaffen, die relativ einfach aufgebaut ein sicheres Trennen von Spreu und Eier ermöglicht, dabei die Herausförderung der Eier aus der Spreu maschinell bewirkt und bei der eine Zerstörung der Eier nicht befürchtet werden muß.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst.
Praktische Versuche der Einrichtung haben ergeben, daß keinerlei Zerstörung der Eier erfolgt, daß ein wirksames Ausfördern der Eier aus der Spreu möglich ist, daß der Betrieb der Anlage durch die Eiersammelvorrichtung ungestört ist und daß die Legetätigkeit der Hühner durch diese Einrichtung nicht eingeschränkt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in den Unteransprüchen erläutert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen dabei in Fig. 1 schaubildlich die eigentliche Sammelvorrichtung und in Fig. 2 einen Schnitt durch die Sammelvorrichtung quer zur Längserstreckung des trogartigen Legenestes.
In der Zeichnung ist mit 1 ein trogartiges Legenest bezeichnet, das mit Spreu 2 gefüllt ist und in dem ein Einkettenstegförderer als Förderiiiittel 3 angeordnet ist. In Fig. 1 ist die Kette 4 des Fördermittels 3 erkennbar und in Fig. 2 ist ein sich im wesentlichen über die Breite des trogartigen Lege- nestes erstreckender Fördersteg 5 erkennbar.
Die in der Spreu 2 enthaltenen Eier sind mit 6 bezeichnet.
Das trogartige Legenest 1 wird durch eine Bodenwand 7 und zwei Seitenwände 8 und 9 begrenzt. Innerhalb des trogartigen Legenestes 1 ist ein Eiersammelrost lo angeordnet, der aus einzelnen Roststäben 11 besteht, die sich schräg zur Förderrichtung des Fördermittels 3 erstrecken, wobei die Rostebene senkrecht zur Förderebene des Fördermittels steht, also im Gegensatz beispielsweise zur Einrichtung gemäß der vorgenannten EP OS;.79 663, in der die Rostebene des Sammelrostes parallel zur Förderebene des Fördermittels innerhalb des trogartigen Nestes angeordnet ist.
Im Bereich der eigentlichen Eiersammelstelle ist der Boden 7 des Fördermittels 3 mit einer Schrägrutsche 11 ausgerüstet, die etwa in der Mitte der Breite des Bodens 7 beginnt und nach unten in Richtung zur Seitenwand 8 geneigt ist. Deutlicher geht diese Anordnung aus Fig. 2 hervor. Im Bereich der Schrägrutsche 11 ist die Seitenwand 8 unterbrochen und in diesem Bereich ist ein Hubförderer 12 angeordnet, der im Bereich der Seitenwand 8 offen ist, so daß über die Schrägrutsche 11 die Spreu 2 in den Hubförderer 12 gelangen kann. Innerhalb des Hubförderers ist ein Fördermittel angeordnet, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Förderstege 14 aufweist, die an entsprechenden Ketten 15 angeordnet sind. Der Förderer ist als Endlosförderer ausgebildet und wird über Umlenkrollen 16, 17 und 18 umgelenkt.
Das Ende der Schrägrutsche 11 mündet in einen sumpfartigen Aufnahmeraum 19, in dem ein weiteres Umlenkrad 20 angeordnet ist.
Der Förderer ist dabei in ein Gehäuse 21 angeordnet, das eine mittlere Trennwand 22 aufweist, wobei die mittlere Trennwand 22 in die Bodenplatte 23 des sumpfartigen Aufnahmeraumes 19 übergeht. Nach oben, d.h. unter den Boden 7 des trogartigen Legenestes, ist der sumpfartige Aufnahmeraum 19 offen und der Förderer läuft in den durch die Mittelwand 22 gebildeten beiden Räumen und wird - wie aus der Darstellung in Fig. 2 erkennbar - in den sumpfartigen Aufnahmeraum 19 eingeführt. Die Umlaufrichtung des Förderers ist in Fig. 2 mit dem Pfeil F gekennzeichnet.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist wie foigt: Die Förderrichtung des Fördermittels 3 ist in Fig. 1 mit dem Pfeil F2 angedeutet. Durch die Bewegung des Fördermittels 3 wird die Spreu mit den darin abgelegten Eiern auf den Eiersammelrost lo zugeführt und der Eiersammelrost lenkt nunmehr die Eier zur Seitenwand 8 und damit zur Schrägrutsche 11 hin. Von hier aus gelangen die Eier in den von dem aufsteigenden Trum des Hubförderers 12 durchstrichenen Raum und werden von den Förderstegen 14 aus der Spreu ausgehoben und nach oben transportiert.
In der Praxis ist der in Fig. 1 leer dargestellte Raum voll mit Spreu gefüllt,und aufgrund des Gewichtes der Eier rutschen diese selbsttätig über die Schrägrutsche 11 in den Raum des Hubförderers 12.
In der Zeichnung nicht dargestellt ist die eigentliche Entnahmestation. Aus diesem Grunde ist der obere Teil des Gehäuses 21 in Fig. 2 gebrochen dargestellt, woraus ersichtlich ist, daß sich das Gehäuse noch weiter nach oben erstreckt und daß in diesem Bereich die Eierentnahmestation vorgesehen werden kann.
- Leerseite -

Claims

"Sammelvorrichtung für die Eier bei Legenestern" v Ansprüche: 1. Sammelvorrichtung für die Eier bei Legenestern für Geflügelfarmen mit einem trogartigen, mit Spreu od. dgl. füllbaren Legenest, einem in diesem verfahrbaren Fördermittel und einem rostartigen Eiersammler, der ein Ausfördern der Eier aus der Spreu bewirkt, gekennzeichnet durch die Anordnung des Eiersammelrostes (io) mit seiner Rostebene senkrecht zur Förderebene des Fördermittels (3), eine im Bereich des Eiersammelrostes (io) am Boden (7) des trogartigen Legenestes (1) vorgesehene Schrägrutsche (11) sowie einen am Ende der Schrägrutsche (11) in einer Seitenwand (8) des trogartigen Legenestes (1) angeordneten, im wesentlichen vertikal fördernden Hubförderer (12), dessen Förderstege (14) als Roststäbe ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägrutsche (11) etwa im mittleren Teil des Bodens (7) des trogartigen Legenestes (1) beginnt, wobei das Ende der Schrägrutsche im wesentlichen in der Ebene der zugeordneten Seitenwand (8) des trogartigen Legenestes unterhalb derselben endet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Mündung der Schrägrutsche (11) der Hubförderer (12) einen sumpfartigen Aufnahmeraum (19) aufweist, in dem der Hubförderer (12) über ein Umlenkrad (20) nach oben ansteigend eingeführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch' gekennzeichnet, daß der Hubförderer (12) in einem Gehäuse (21) angeordnet ist, das durch eine Mittelwand (22) in zwei Förderbereiche unterteilt ist, wobei das aufsteigende Fördertrum im Bereich des trogartigen Legenestes (1) zum trogartigen Legenest (1) hin offen ist und das absteigende Fördertrum in sich geschlossen ist.
5. Vorrichtung zumindest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eiersammelrost (lo) sich von der dem Hubförderer (12) abgewandten Seitenwand (9) des Legenestes (1) bis etwa in die Mitte des trogartigen Legenestes (1) erstreckt und im Bereich des Beginns der Schrägrutsche (11) endet.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch jeweils wenigstens zwei zusammenwirkende, einen Förderrost bildende Förderstege (14) des Hubförderers (12).