DE334396C - Kartenmischapparat - Google Patents

Description

Es gibt Kartenmischapparate, bei denen man die Karten in einem Gehäuse hinabfallen läßt, in dem sie ungleichmäßig auf verschiedene Hindernisse aufstoßen, die die Karten bei ihrem Herabfallen in verschiedenem Maße aufhalten und auf diese Weise das Mischen der Karten bewirken. Bei den bekannten Mischapparaten dieser Art aber geschah das Mischen nicht ganz selbsttätig, vielmehr mußten immer noch irgendwelche Handgriffe während des Herabfallens der Karten vorgenommen werden. Die vorliegende Erfindung besteht nun in einer besonderen Gestaltung der obenerwähnten Hindernisse, die es ermöglicht, daß die Karten ohne irgendeine weitere Anwendung eines Handgriffes während des Herabfallens sich selbsttätig mischen.

Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer _i Ausführungsform, und zwar zeigen:

Fig. ι den neuen Kartenmischapparat in Ansicht,

Fig. 2 letzteren in Seitenansicht,
Fig. 3 im Vertikallängsschnitt und
Fig. 4 im Vertikalquerschnitt.

Das aus Holz o. dgl. hergestellte Gehäuse 1

trägt zum Einlegen der Spielkarten 2 oben einen trichterförmigen Ansatz 3 und an der

Vorderseite zwecks öffnen des Apparates eine Tür 4. Unter der trichterförmigen öffnung lagert nun ein Ellipsenkeil 5, der die ungleichmäßig durchfallenden Karten trennt und in drei darunterliegende Fächer 6,7 und 8, die durch Einsetzen einer Platthülse 9 gebildet werden, fallen läßt. Hierbei gleiten die Karten auf einer Bahn 10 durch eine Öffnung 11 nach Haken 12 und werden auf letzteren gelagert. Ein an der Vorderseite angebrachtes Zifferblatt 13 mit Aussparungen 14 gibt, durch Einstellung eines federnd in die Aussparung eingreifenden Stiftes 15, die Nummer des Ausspielers bzw. Kartengebers an. Zweckmäßig werden im Innern des Apparates sämtliche Teile glatt poliert, um ein gutes Gleiten der Karten zu erzielen. Auch ist die Vorrichtung so eng gebaut, daß ein Überschlagen der Karten nicht möglich wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Kartenmischapparat, bei dem in einem Gehäuse herabfallende Karten durch entsprechend angebrachte Hindernisse in verschiedenem Maße aufgehalten und dadurch gemischt werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hindernisse aus einem linsenartigen Körper (5) und zwei darunter angebrachten Wänden (9), die drei ungleich große Fächer (6, 7, 8)-zum Durchfallen der Karten bilden, bestehen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.