DE334376C

DE334376C - Foerderwagenzaehlvorrichtung, welche nur vollbeladene Foerderwagen zaehlt

Info

Publication number: DE334376C
Application number: DE1919334376D
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Hasenclever AG
Current assignee: Maschinenfabrik Hasenclever AG
Priority date: 1919-12-13
Filing date: 1919-12-13
Publication date: 1921-03-12

Description

Förderwagenzählvorrichtung, welche nur vollbeladene Förderwagen zählt. Die in der Zeichnung in Auf-, Grund- und Seitenriß dargestellte Einrichtung stellt eine Förderwagenzählvorrich,tung dar, die sich vor bisher bekannten dadurch auszeichnet, ,daB nur voll, d. h. bis zu einer bestimmten Mindestfüllhöhe, beladene Wagen gezählt werden.
Um die Zählung der richtig beladenen Wagen handelt es sich aber im Bergbau, da nur solche gegenüber .den Beladestellen zur Verrechnung kommen, während leer eingeschobene oder halbgefüllte Wagen wieder zur Grube zurückgellen und nicht beglichen werden.
An einem über .der Gleisbahn stehenden Bock f11, A@ sind oberhalb der Bahn für die vollen Wagen zwei [-Eisen B1 und B2 parallel gelagert, welche zwei Bolzen C unidr D aufnehmen.
Um den ersten Bolzen C bewegt sich ein zweiarmiger, z. B. aus schwachem C -Eisen gebogener Hebel E, um .den Bolzen D ein kürzerer, schmaler, einarmiger Hebel F. Dieser Hebel ist durch eine Kette G mit dem kürzeren Arm des Hebels: E verbundene und: dadurch mit dem ersten. Hebel in eine gewisse Abhängigkeit gebracht.
Der untere Teil des längeren Hebels E befindet sich in ruhender Stellung in Höhe des oberen Förderwagenrandes.
Nun trägt weiter der kürzere Arm des Hebels E einen Hubzähler H, dessen Markierhebel.T unter Vermittlung einer FederK durch eine Stange L mit dem zweiten Hebel F beweglich verbunden ist. Bewegt sich nun der Förderwagen in der Pfeilrichtung: unter der Einrichtung her, so wird durch das höherstehende Mitnehmerblech 11l des Förderwagens der Hebel E tun seinen Bolzen C gedreht, wobei der kürzere Arm dieses Hebels sich senkt; gleichzeitig wird sich dann. unter Vermittlung der Kette G auch der zweite Hebel F senken. Bei vollbeladenen Förderwagen ist dieses Niedergehen des zweiten Hebels aber nicht möglich, da die Ladung des Wagens im Wege ist, er ist also gezwungen über die Ladung in der bisherigen Höhe herzustreichen.
Diese sich nähernde Bewegung des kurzen Armes des Hebels E zum Hebel F hat zur Folge, daB die Verbindungsstange L den Markierhebel T des Hubzählers nach oben drückt, wodurch der Zähler um eine Zahl vorrückt.
Ein solches Weiterzählen der Wagen wird sofort unterbrochen, wenn, ein leerer oder halbbeladener Wagen sich darunter befindet. In diesem Falle kann, sich der zweite Hebel F senken, wodurch eine Betätigung des Markierhebels ausgeschlossen ist.
Die erwähnte, zwischen Stange L und Hebel T eingefügte Feder K dient dazu, um einen gewissen Spielraum zu gewähren, der durch die verschieden hohe Beladungsmöglichkeit der Wagen nötig erscheint.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Förderwagenzählvorrichtung, welche nur vollbeladene Wagen zählt, gekennzeichnet durch zwei oberhalb der Fahrbahn drehbar gelagerte, miteinander verbundene Hebel (E, F), von denen der eine Hebel (E) das Zählwerk (H) trägt und durch die FVagenvorderwand so gedreht wird, daß der andere Hebel (F) in .den Bereich des Fördergutes gelangt und durch dieses bei genügender Füllhöhe angehoben und mittels eines federnden Gestänges (J, K, I ) zur Einwirkung auf das Zählwerk gebracht wird.