DE3343714A1 - Anlage zum doppelseitigen fortlaufenden verspinnen von kunstpolymerfasern - Google Patents

Anlage zum doppelseitigen fortlaufenden verspinnen von kunstpolymerfasern

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DE3343714A1 DE19833343714 DE3343714A DE3343714A1 DE 3343714 A1 DE3343714 A1 DE 3343714A1 DE 19833343714 DE19833343714 DE 19833343714 DE 3343714 A DE3343714 A DE 3343714A DE 3343714 A1 DE3343714 A1 DE 3343714A1
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Description

  • Anlage zum doppelseitigen fortlaufenden
  • Verspinnen von Kunstpolymerfasern Die Erfindung betrifft eine Anlage zum doppelseitigen fortlaufenden Verspinnen von Kunstpolymerfasern, die bausteinartig von einem bis zum sechs Blöcken erweiterbar ist, kompakt ist, keinen nach unten führenden Schaft und keine Klimatisierung der Umgebung benötigt und daher eine hohe Kapazität hat, leicht und schnell installiert werden kann und mit geringen Kosten verbunden ist. Dadurch, daß alle Filamente identischen optimalen Erwärmungs- und anschließend Abkühlungsverhältnissen unterworfen werden können, können darüberhinaus Garne erhalten werden, die anspruchsvoll sind und eine höhere Qualität haben.
  • Eine Schmeizspinnanlage der herkömmlichen Art, die zum fortlaufenden Verspinnen von Nylon und Polyesterpolymeren verwandt wird, besteht im Prinzip aus einem Extruder, der das Polymer, das in Form von Bruchstücken oder Spänen zugeführt wird, aufschmelzt, einem Spinnblock, der die Spinndüsen enthält, dem das aufgeschmolzene Polymer vom Extruder zugeführt wird und der dieses über Dosierzahnradpumpen und Verteilungsköpfe der verschiedenen Spinndüsen in genau dosierten Mengen zuführt, wobei das Polymer im Inneren des Blockes durch erhitztes diathermisches Öl erwärmt wird, einer Blaskammer, die die Filamente aus geschmolzenem Polymer von den Spin.ldüsen mittels der klimatisierten Luft von einer zetren Klimaanlage abkühlt, einem nach unten führenden Schaft, der die abgekühlten Filamente bis zu Spulensammeleinheiten begleitet und sie unter Ausnutzung der Reibung der Luft stabilisiert, während die Filamente nach unten wandern, um die Spannung zu erzeugen, die zum Aufspulen der Filamente zu Filamentspulen notwendig ist, und einem Aufnahmesystem, das die Einheiten zum Sammeln der Filamente zu Filamentspulen umfaßt.
  • Diese bekannten Spinnanlagen, gleichgültig, ob sie mit einer herkömmlichen Spinngeschwindigkeit zwischen 1000 und 1500 m/min oder mit einer hohen Spinngeschwindigkeit zwischen 3000 und 5000 m/min für vororientierte Garne arbeiten, haben alle beträchtliche Nachteile und einen sehr komplizierten Aufbau. Gleichgültig, ob die gegenwärtig erhältlichen Spinnblöcke einsei-tig arbeitende Blöcke, bei denen die Spinndüsen in einer Reihe auf einer Seite vorgesehen und so angeordnet sind, daß es nur eine Arbeitsfläche gibt, oder doppelseitige Blöcke sind, die die doppelte Anzahl von Spinndüsen enthalten, die auf zwei gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind, so daß diese Blöcke auf zwei Seiten arbeiten, kann diesbezüglich das diathermische Ö1 durch ein Heizsystem erwärmt werden, das entweder außerhalb oder innerhalb des Blockes vorgesehen ist.
  • Im zuerst genannten Fall, der mehr veraltet ist, ergibt sich der Vorteil, daß nur mit dem diathermischen Öldampf gearbeitet wird, was es erlaubt, daß alle Spinndüsen und -köpfe im wesentlichen auf derselben konstanten Temperatur gehalten werden können. Es muß jedoch ein äußerer Heizkessel zusammen mit den Zuleitungs- und Rückleitungsrohren vorgesehen sein und darüber hinaus muß der Heizkessel entweder elektrisch oder mit primärem diathermischem öl geheizt werden. Ein derartiges System ist daher extrem kompliziert und mit hohen Kosten verbunden, so daß es nicht wirtschaftlich ist.
  • Die oben beschriebenen Mängel sind praktisch durch das modernere zweite System mit Innenheizung beseitigt, das elektrische Widerstandsheizelemente verwendet, um das diathermische Öl im Spinnblock zu erwärmen, der somit als tatsächlicher Heizkessel arbeitet, das zweite System selbst ist technisch jedoch mangelhaft ausgelegt, da es im wesentlichen ein Hybridsystem ist. Der Grund dafür besteht darin, daß bestimmte Teile, wie beispielsweise die Spinndüsen, im Bad des flüssigen diathermischen Öles erwärmt werden, während andere Teile, wie beispielsweise die Polymerverteilungsköpfe, im Bad des diathermischen öldampfes erwärmt werden.
  • Da die Wärmeleitfähigkeit der Flüssigkeit kleiner als die des Dampfes ist, haben diejenigen Spinndüsen, die am weitesten von den Widerstandsheizelementen entfernt sind, eine niedrigere Temperatur als diejenigen, die nahe an den Widerstandsheizelementen angeordnet sind, wobei dieser Temperaturunterschied zwischen zwei Spinndüsen, der einige Grad betragen kann, ersichtlich negativ die physikalisch-chemischen Eigenschaften der gebildeten filamente und somit die Produktqualität beeinflußt.
  • Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus dem Typ der Blaskammer, der bei den gegenwärtig erhältlichen Spinnanlagen verwandt wird.
  • In diese Kammer wird klimatisierte Kühlungsdruckluft für die geschmolzenen Polymerfasern schnell durch ein Zuleitungsrohr geleitet, wobei zur Vermeidung einer Konzentration am oberen Teil der Kammer und des Entstehens von Wirbeln, die die Gleichmäßigkeit der zu kühlenden Garne in Richtung nach unten beträchtlich stören können, verschiedene Einrichtungen, wie beispielsweise Metallblechunterteilungsplatten oder Einengungsplatten in der Vorkammer verwandt werden, die den Luftstrom zwingen, sich über die gesamte Höhe der Blaskammer zu verteilen und somit die verschiedenen Zonen, in die die Kammer unterteilt ist, bestimmten Mengen an klimatisierter Luft auszusetzen.
  • Aufgrund des verwandten Aufbaus ist bei einer derartigen Kammer nicht nur nicht sichergestellt, daß keine Wirbel auftreten und der Luftdurchsatz zu den verschiedenen Zonen der Kammer konstant ist, eine derartige Kammer erlaubt es auch nicht, das Geschwindigkeitsprofil der Kühlungsluft auf den geeignetsten Wert einzustellen. Die einzige Einstellung, die möglich ist, erfolgt durch die Justierung des Ventils, das die Vorkammer der Blaskammer mit dem Versorgungsrohr verbindet, wobei diese Einstellung nur die Luftmenge ändert, die auf die Filamente trifft. Die Unmöglichkeit der Einstellung des Geschwindigkeitsprofils, die dazu führt, daß eine geeignete und wirksame Filamentkühlung nicht erreicht werden kann, macht es nicht nur unmöglich, Produkte mit hoher Qualität zu erha-lten, sondern macht es gleichfalls notwendig, einen nach unten laufenden Filamentschaft zu verwenden, der den Kühlbereich vergrößert, was folglich konstruktive Komplikationen und Probleme hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit mit sich bringt. Zusätzlich zu der Tatsache, daß die verschiedenen Einrichtungen bei bekannten Anlagen kaskadenförmig übereinander angeordnet sind und jede eine Arbeitsbühne benötigt, die gegenwärtig ein geeigneter fester Boden aus Beton oder Baustahl ist, besteht der weitere Nachteil einer beträchtlich großen Höhe der Anlage zwischen 9 bis 15 m, so daß sie platzraubend, mit hohen Kosten verbunden und schwierig zu installieren ist.
  • Es trifft zu, daß in den letzten Jahren kompakte doppelseitige Spinnanlagen entwickelt wurden, die sich durch eine geringere Höhe zwischen 7 und 10 m auszeichnen. Derartige Anlagen lösen jedoch nur das Auslegungsproblem, da weiterhin das doppelseitige Verspinnen durch eine Anordnung von getrennten Einrichtungen erhalten wird, die weiterhin die oben erwähnten Mängel und Beschränkungen aufwe-ist. Da das Problem in der Tat noch nicht von der Verfahrensseite her angegangen wurde, ergibt sich eine geringere Produktqualität verglichen mit herkömmlichen Anlagen, die einen Aufbau und eine Auslegung verwenden, die herkömmlicher sind. Unter der Verwendung einer kompakten Anlage wird somit bisher eine Anlage zweiter Qualität verstanden, die für kleine Kapazitäten verwandt wird, eine geringe Vielseitigkeit hat und sich nur für die Erzeugung von anspruchslosen Produkten schlechter Qualität eignet. Aus Verfahrensgründen benötigen wiederum die gegenwärtig bekannten herkömmlichen und kompakten Anlagen nicht nur klimatisierte Luft für die Kühlung der Fiiamente , sondern auch ein weiteres System der Luftklimatisierung im Aufspulbereich, wo die Spulenbildung außerhalb von bestimmten genau definierten Temperatur-und Feuchtigkeitsverhältnissen schwierig oder sogar unmöglich ist. Das führt ersichtlich zu beträchtlichen Kosten zusätzlich zu den konstruktiven Schwierigkeiten.
  • Weitere Komplikationen beruhen auf der Tatsache, daß die Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnisse, die vom Verfahrensstandpunkt her für das Aufspulen notwendig sind, bei Temperaturen von 17 bis 220C und einer relativen Feuchtigkeit von 60% liegen, und diese Verhältnisse für das Arbeits- und Bedienungspersonal gewiß nicht sehr geeignet sind.
  • Durch die Erfindung sollen die oben erwähnten Mängel dadurch beseitigt werden, daß eine Anlage zum doppelseitigen fortlaufenden Verspinnen von Kunstfasern geschaffen wird, die bausteinartig erweiterbar und kompakt ist, so daß sie folglich leicht zusammenzubauen und wirtschaftlich zu installieren ist, da dafür nur sehr wenig Platz und Zeit benötigt wird. Bei der erfindungsgemäßen Anlage soll es möglich sein, alle Spinndüsen gleichmäßig wirtschaftlich und konstant mit Dampf zu erwärmen, so daß Garne mit perfekten analogen physikalischen und chemischen Eigenschaften und somit höheren Qualität erhalten werden können. Die erfindungsgemäße Anlage soll ohne die herkömmlichen nach unten führenden Schäfte und die Luftklimatisierung der Umgebung im Bereich der Spulen auskommen und somit Arbeitsbedingungen liefern, die auch für die Bedienungspersonen komfortabel sind, indem die Anlage einen wirksamen klimatisierten Kühl Luft strom erzeugen kann, der praktisch die Form eines geschlossenen Kreises hat und je nach Wunsch einstellbar ist.
  • Das wird im wesentlichen dadurch erzielt, daß ein doppelseitiger Spinnblock verwandt wird, in dem die entsprechenden Rohre der beiden Seiten, die die Spinndüseneinheiten enthalten, über einen darunterliegenden Sumpf verbunden sind, der diathermisches 01 zusammen mit elektrischen Widerstandsheizelementen enthält.
  • In dieser Weise werden die Spinndüsen, die Verteilungsköpfe und die Dosierpumpen des Blockes nur durch den Dampf des diathermischen Öls im Sumpf erwärmt, wobei dieses Öl elektrisch verdampft wird. Zwischen den zwei Blaskammern der beiden Seiten ist darüber hinaus eine Hochdruckkammer vorgesehen, in der die klimatisierte Luft, die von einer zentralen Luftklimaanlage kommt, ihre kinetische Energie in Druckenergie umwandelt, wobei die Druckkammer direkt mit den Blaskammern über Verteilungsplatten verbunden ist, die an dem Teil, an dem sie mit der Druckkammer in Kontakt stehen, mit Klappen versehen sind, die es erlauben, die Plattenöffnung durchgehend bis zum vollständigen Schließen einzustellen, so daß eine Feineinstellung des Luftdurchsatzes möglich ist.
  • Aufgrund der Tatsache, daß der Luftstrom nicht direkt in die Blaskammer geleitet wird, sondern stattdessen durch eine Druckkammer geht, sind in dieser Weise alle Wirbelprobleme beseitigt. Da darüber hinaus das Luftgeschwindigkeitsprofil und der Luftdurchsatz nun auf den geeignetsten Wert über die gesamte Höhe der Blaskammern eingestellt werden können, sind die herkömmlichen nach unten führenden Schäfte nicht mehr notwendig. Durch ein vollständiges Schließen der unteren Platten der Blaskammer kann wiederum der letzte Teil der Kammer dazu gebracht werden, sich wie ein nach unten führender Schaft zu verhalten. Es erübrigen sich alle Beton- oder Baustahlböden, so daß die Anlage nun auf einem selbsttragenden bausteinartigen Metallrahmen gehalten ist, der auf verschiedenen Höhen die Kontroll- und Serviceplattformen umfaßt, die zum Betreiben und Warten der Teile der Anlage notwendig sind.
  • Die Verwendung eines Kontrollplattenaufbaus statt eines Betonbodens bedeutet weiterhin, daß die klimatisierte Blasluft von der zentralen Luftklimaanlage auch zum Klimatisieren des darunter liegenden Aufspulteiles verwandt werden kann, indem die Blasluft nach ihrem Durchgang über die gerade gebildeten Spulen und nach dem Kühlen der elektronischen Steuer- und Bedienungspulte, die die Aufwickeleinheiten betreiben, dazu gebracht wird, in eine Aufnahmekammer für die klimatisierte Blasluft einzutreten, die im Zwischenraum zwischen den beiden Seiten des doppelseitigen Aufnahmeteils vorgesehen ist, und anschließend zur zentralen Luftklimaanlage zurückzukehren, so daß der Kreislauf geschlossen ist. Dadurch erübrigt sich eine zweite Luftklimaanlage und wird nur der streng notwendige Bereich luftklimatisiert, was eine komfortablere Arbeitsumgebung zusätzlich zu einer beträchtlichen Kosteneinsparung bewirkt.
  • Alle Einrichtungen der Anlage sind bausteinartig erweiterbar, so daß bis zu sechs Blöcke lediglich dadurch zusammengesetzt werden können, daß ein Extruder mit geeigneter Kapazität gewählt wird.
  • Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Vorderansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen doppelseitigen fortlaufenden Spinnanlage für Kunstfasern, Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellen Anlage, Fig. 3 eine vordere Schnittansicht durch den doppelseitigen Spinnblock der in Fig. 1 dargestellten Anlage in vergrößertem Maßstab, und Fig. 4 eine vordere Schnittansicht durch die Blas- und Druckkammern der in Fig. 1 dargestellten Anlage in vergrößertem Maßstab.
  • In der Zeichnung ist der Fördertrichter 1 eines Extruders 2 dargestellt, dessen Zweck darin besteht, das in Bruchstücken oder Spänen über einen Zuführungschlauch 3 zugeführte Polymermaterial zu schmelzen und das geschmolzene Polymermaterial in den doppelseitigen Spinnblock 4 über das Zuführungsrohr 5 zu befördern.
  • Der doppelseitige Spinnblock 4 besteht im wesentlichen aus zwei gegenüberliegenden in einer Reihe ausgerichteten Gruppen von Rohren 6i und 7i' wobei in Fig. 3 nur ein Rohr pro Gruppe dargestellt ist und die anderen verdeckt sind, längs der beiden Spinnseiten, die durch die Pfeile A und B jeweils angegeben sind. Die Rohrgruppen sind miteinander über ein geschlossenes Konstruktionsbauteil 8 verbunden, das nach unten hin einen Sumpf 9 bildet, der mit diathermischem Öl gefüllt ist, das über elektrische Widerstandsheizelemente 10 erwärmt wird, die in das Öl eingetaucht sind.
  • In jedem Rohr 6. und 7 ist die dem Rohr eigene Spinn-1 1 düseneinheit 11. und 12. jeweils aufgenommen, die ein 1 1 Filter 13 und die tatsächliche Spinndüse 14 umfaßt, der das geschmolzene Polymer vom Zuleitungsrohr 5 in einer dosierten Menge durch die Köpfe 15 und 16 und die Dosierzahnradpumpen 17i und 18. jeweils zugeführt wird. Die 1 1 Dosierpumpen 17i und 18i werden über eine Getriebemotoreinheit 21 über die Wellen 19i und 20i jeweils angetrieben.
  • Das geschlossene Konstruktionsbauteil 8 ist schließlich nach außen mit Steinwolle isoliert, die den Zwischenraum 22 zwischen den Bauteilen 8 und 4 füllt.
  • Die geschmolzenen Polymerfilamente 23 von den Spinndüsen 14 des doppelseitigen Spinnblockes 4 wandern von den beiden Seiten A und B nach unten und kühlen sich jeweils im Inneren der beiden Blaskammern 24 und 25 ab, die an jeder Seite vorgesehen sind. Zwischen den Blaskammern 24 und 25 ist eine Hochdruckkammer 26 vorgesehen, die mit der Abgabeleitung 27 (Fig. 1) der zentralen Luftklimaanlage verbunden ist, die nicht dargestellt ist. Die Druckkammer 26 steht auch in direkter Verbindung mit den Blaskammern 24 und 25 über Luftverteilungsplatten 28, die auf der Seite der Druckkammer 26 mit Klappen 29 versehen sind, deren Stellung vom vollständigen Schließen bis zum vollständigen Öffnen der Platten einstellbar ist.
  • Schließlich werden die abgekühlten Polymerfilamente 23' von den darüberliegenden Blaskammern 24 und 25 auf Spulen 30 eines doppelseitigen Aufnahmesystems 31 a-ufgespult, zwischen dessen beiden Seiten eine zweite Aufnahmekammer 32 für die klimatisierte Blasluft vorgesehen ist. Diese Kammer 32 ist mit einer Absaug- oder Rückführungsleitung 33 der zentralen Luftklimaanlage verbunden, so daß der Luftkreislauf geschlossen ist.
  • Die Einrichtungen 2,4,24,25,31 der Anlage sind von einem selbsttragenden bausteinartigen Metallrahmen 34 gehalten, der auf verschiedenen Höhen mit Kontroll- und Serviceplattformen 35 versehen ist, die über Leitern 36 und 37 zum Bedienen und Warten der Vorrichtung leicht zugänglich sind.
  • L e e r s e i t e

Claims (2)

  1. Anlage zum doppelseitigen fortlaufenden Verspinnen von Kunstpolymerfasern PATENANSPRÜCHE 1. Anlage zum doppelseitigen fortlaufenden Verspinnen von Kunstpolymerfasern mit einem Extruder zum Aufschmelzen des in Form von Bruchstücken oder Spänen zugeführten Polymermaterials, mit einem doppelseitigen Spinnblock, der mit Spinndüsen versehen ist, die in Rohren enthalten sind, mit Dosierpumpen und mit Verteilungsköpfen zum Dosieren des aufgeschmolzenen Polymermaterials, das den verschiedenen Spinndüsen zuzuführen ist, wobei das Polymermaterial im Inneren des Blockes über erwärmtes diathermisches Öl erwärmt gehalten wird, mit zwei Blaskammern und zwar jeweils eine für jede Seite, zum Abkühlen der geschmolzenen Polymerfilamente von den Spinndüsen mit klimatisierter Blasluft von einer zentralen Luftklimaanlage und mit einem doppelseitigen Aufnahmesystem zum Aufnehmen der abgekühlten Polymerfilamente zu Filamentspulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre, die in den jeweiligen Spinneinheiten der beiden Seiten des doppelseitigen Spinnblockes enthalten sind, miteinander über einen darunterliegenden Sumpf verbunden sind, der diathermisches Öl zusammen mit elektrischen Widerstandsheizelemente enthält, daß zwischen den beiden Blaskammern eine Hochdruckkammer vorgesehen ist, die mit der zentralen Luftklimaanlage verbunden ist und direkt mit den Blaskammern über Verteilungsplatten in Verbindung steht, die an dem Teil, an dem sie mit der Druckkammer in Kontakt stehen mit in ihrer Stellung einstellbaren Klappen versehen sind, daß zwischen den beiden Seiten des doppelseitigen Aufnahmesystems eine zweite Kammer zum Aufnehmen der klimatisierten Blasluft vorgesehen ist, die auch mit der zentralen Klimaanlage verbunden ist, um den Luft kreislauf zu schließen, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Bauteile der Anlage in einer vertikalen Kaskade hält.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die die Bauteile der Anlage in einer vertikalen Kaskade hält, aus einem selbsttragenden bausteinartigen Metallrahmen besteht, der auf verschiedenen Höhen mit Kontrollserviceplattformen versehen ist, die zum Bedienen und Warten der Bauteile der Anlage benötigt werden.
DE19833343714 1982-12-02 1983-12-02 Anlage zum doppelseitigen fortlaufenden verspinnen von kunstpolymerfasern Ceased DE3343714A1 (de)

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