DE3343002A1 - Kanaldeckelanordnung - Google Patents
KanaldeckelanordnungInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/12—Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
- E02D29/14—Covers for manholes or the like; Frames for covers
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Description
Kanaldecke!anordnung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kanaldecke lanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Unter "Kanaldeckel" sei in diesem Zusammenhang der Verschluß eines vorzugsweise begehbaren Schachtes oder eines
Hohlraumes verstanden, wobei dieser Schacht oder Hohlraum in der Regel unterhalb der Erde/ beispielsweise einer
Straße, angeordnet ist. Die in diesem Zusammenhang verwendeten Kanaldeckelanordnungen bestehen dabei vorzugsweise
aus Gußeisen, wobei jedoch die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Material beschränkt sein soll.
Um eine luft- und wasserdichte Abdichtung zwischen einem
Kanaldeckel und seinem Rahmen herzustellen, werden vielfach
Abdichtungspasten und andere Abdichtungselemente verwendet. Bei Entfernung des betreffenden Kanaldeckels
muß die Abdichtungspaste bzw. dessen Äquivalent von den aufeinanderliegenden Oberflächen, getrennt und entfernt
werden. Über längere Zeiträume hinweg ergibt sich jedoch dabei die Tendenz, daß derartige Abdichtungen verkleben,
so daß sehr häufig es relativ schwierig ist, den betreffenden Kanaldeckel zu entfernen.
Im Fall einer Anordnung von zwei oder mehreren Deckelabschnitten nebeneinander ist es aus oben genanntem Grunde vielfach
einfacher, nach der Entfernung des ersten Deckelabschnittes die daran anschließenden weiteren Deckelabschnitte
nicht abzuheben ,sondern seitlich wegzuschieben. Dabei wird jedoch nicht notgedrungenermaßen die Dichtung
abgehoben bzw. getrennt/ so daß sich aus diesem Grunde
ebenfalls Schwierigkeiten ergeben.
ebenfalls Schwierigkeiten ergeben.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neuartige Kanaldeckelanordnung zu schaffen, bei welcher die
Entfernung der einzelnen Deckelabschnitte erleichtert ist.
Erfindungsgemäß wird dies durch Vorsehen der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale
erreicht.
erreicht.
Vorzugsweise besitzt jede Aussparung eine geneigte Bodenwandung, welche mit dem jeweiligen Vorsprung so in Eingriff
gelangt, daß bei Verschiebung des jeweiligen
Deckelabschnittes entlang des Rahmens durch Eingriff
des Vorsprungs mit der geneigten Bodenwandung eine Abhebung des jeweiligen Drehabschnitts in bezug auf den Rahmen zustandekommt. Der zwischen den VorSprüngen und Aussparungen vorgesehene Eingriff bewirkt somit nicht nur
eine korrekte Fixierung der Betriebsposition gegenüber
dem Rahmen, sondern erleichtert ebenfalls die Entfernung der einzelnden Deckelabschnitte, indem dieselben bei Verschiebung entlang des Rahmens geringfügig
angehoben werden.
Deckelabschnittes entlang des Rahmens durch Eingriff
des Vorsprungs mit der geneigten Bodenwandung eine Abhebung des jeweiligen Drehabschnitts in bezug auf den Rahmen zustandekommt. Der zwischen den VorSprüngen und Aussparungen vorgesehene Eingriff bewirkt somit nicht nur
eine korrekte Fixierung der Betriebsposition gegenüber
dem Rahmen, sondern erleichtert ebenfalls die Entfernung der einzelnden Deckelabschnitte, indem dieselben bei Verschiebung entlang des Rahmens geringfügig
angehoben werden.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf
die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer mit zwei Deckelabschnitten versehenen Kanaldeckelanordnung, wobei jedoch
nur ein Deckelabschnitt gezeigt ist,
Fig. 2 und 3 vertikale Schnittansichten entlang der Linien 2-2 bzw. 3-3 von Fig. 1, und
Fig. 4 bis 6 vergrößerte Detailansichten der im Bereich des einen Deckelabschnittes vorgesehenen Vorsprünge
.
Entsprechend Fig. 1 besteht die erfindungsgemäße Kanaldeckelanordnung
aus einem rechteckigen Rahmen 10, innerhalb welchem zwei Deckelabschnitte 11 eingesetzt sind, wobei
jedoch nur ein einziger Deckelabschnitt gezeigt ist. Sowohl Rahmen 10 wie auch die beiden Deckelabschnitte 11
bestehen aus Gußeisen. Die mittleren Bereiche der Deckelabschnitte 11 können dabei mit Aussparungen 12 versehen
sein, welche der Aufnahme von Zementfüllungen dienen.
Obwohl der Rahmen 10 einstückig hergestellt werden kann,
so erscheint es doch vorteilhaft, wenn derselbe aus einer Anzahl von Rahmenseitenteilen 13 und Rahmenstirnteilen
zusammengesetzt ist, wobei die Verbindung mit Hilfe von Schrauben hergestellt wird. Entsprechend Fig. 3 weist
dabei jedes Rahmenseitenteil 13 nach oben ragende und nach außen geneigte Wandungen 15 auf, an welchen nach unten
hin sowohl nach innen wie nach außen gerichtete Flansche 16 bzw. 17 abstehen. Entlang der Innenflächen der Wandungen
15 sind dabei in Längsrichtung sich erstreckende parallele Rinnen 18 vorgesehen, welche der Aufnahme eines
Dichtungsmittels dienen. Die Enden der Rahmenseitenteile 13 sind fernerhin mit seitlich vorspringenden Flanschen
19 versehen, welche entsprechende Bohrungen aufweisen,
mit deroTi Hilfe ein gegenseitiges Verbinden der Rahmenseitenteile
13 untereinander oder gegenüber den Rahmenstirnteilen 14 mit Hilfe.von Bolzen und Muttern möglich ist.
Entsprechend Fig. 2 weisen die beiden vorgesehenen Rahmenstirnteile
14 und 14a nach oben ragende Wandungen 20 bzw. 20a auf, an deren unteren Enden nach außen vorspringende
Flansche 21 bzw. 21a vorgesehen sind. Diese Rahmenstirnteile 14 und 14a sind dabei derart ausgebildet, daß die
Wandung 20 des Rahmenstirnteils 14 nach außen geneigt ist, während die Wandung 20a des Rahmenstirnteils 14a nach
einwärts geneigt ist. Die an den Enden der Rahmenseitenteile 13 vorgesehenen Flansche 19 sind dabei in entsprechender
Weise geneigt ausgebildet, so daß dieselben mit entsprechenden Flanschen 22 bzw. 22a der Enden der Rahmenstirnteile
14, 14a in Eingriff gelangen.
Entsprechend Fig. 3 weist jeder Deckelabschnitt 11 eine Basisplatte 23 auf, von welcher nach oben ragende und nach
außen geneigte Seitenwandungen 24 angesetzt sind, wobei diese Seitenwandungen 24 mit den nach oben ragenden
Wandungen 15 der Rahmenseitenteile 13 in Eingriff gelangen. Die Randbereiche der Basisplatte 23 des jeweiligen
Deckelabschnitts 11 ruhen dabei auf den nach innen ragenden Flanschen 16 der Rahmenseitenteile 13. Entsprechend
Fig. 2 ist fernerhin die eine Endwandung 25 der Deckelabschnitte 11 nach außen geneigt, während die gegenüberliegende
Endwandung 25a nach innen geneigt ist, so daß die betreffenden Endwandungen 25, 25a mit den geneigten
Wandungen 20, 20a der Rahmenstirnteile 14, 14a in Eingriff gelangen.Die Neigungswinkel dieser Wandungen sind
dabei dieselben, so daß die nach außen geneigte Endwandung der Deckelabschnitte 11 mit der nach innen geneigten
Endwandung des danebenliegenden Deckelabschnitts
passend auf einander ge langt» An der Unterseite der
platte 23 der einzelnen Deckelabschnitte 11 sind fernerhin in bekannter Weise nach unten ragende Verstärkungsrippen
26 vorgesehen. Schließlich sind noch gemäß Fig. 1 in der oberen Fläche der einzelnen Deckelabschnitte 11 Werkzeugeinstecköffnungen
27 vorgesehen, in welche zur Abhebung der einzelnen Deckelabschnitte 11 von dem Rahmen 10 be-
sondere Hebewerkzeuge eingesetzt werden können.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist gemäß Fig. 2 ι an jeder der auf den Flanschen 16 der Rahmenseitenteile
aufliegenden Randbereiche der Deckelabschnitte 11, und zwar
im Bereich der nach innen geneigten Wandung 25a ein nach unten sich erstreckender Vorsprung 28 vorgesehen, welcher
im eingesetzten Zustand des jeweiligen Deckelabschnitts 11 in einer' entsprechenden Aussparung 29 des Flansches
zu liegen gelangt. Die der Aufnahme der Vorsprünge 28 dienenden Aussparungen 29 sind dabei in Fig. 1 in jenem
Bereich erkennbar, in welchem der betreffende Deckelabschnitt entfernt worden ist. Die Bodenwandungen der Aussparungen
29 sind dabei entsprechend Fig. 2 geneigt. Der Eingriff der Vorsprünge 28 mit den Aussparungen 29 unterstützt
dabei die positionsmäßige Fixierung der einzelnen Deckelabschnitte 11 gegenüber dem Rahmen 10. Im Fall
einer Kanaldeckelanordnung mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Deckelabschnitten 11 werden nach
dem Abheben des ersten Deckelabschnittes die verbleibenden Deckelabschnitte durch Entlangschieben entlang der
Rahmenseitenteile 13 entfernt. Da die Bodenwandungen der
Aussparungen 2 9 geneigt sind, bewirkt der Eingriff der Vorsprünge 28 mit den geneigten Bodenwandungen beim Ver-.
schieben des jeweiligen Deckelabschnitts 11 entlang der Rahmenseitenteile 13 ein gleichzeitiges geringfügiges
Anheben des einen Endes des jeweiligen Deckelabschnitts 11,
was die Entfernung des jeweiligen Deckelabschnitts 11 erleichtert.
Auf diese Weise wird beispielsweise eine eventuell vorhandene ,,ent lang der Peripherie des jeweiligen
Deckelabschnitts 11 vorgesehene Abdichtung aufgerissen.
Fig. 4 bis 6 zeigen genauer die genaue Ausgestaltung der vorgesehenen VorSprünge 28. Fig. 4 zeigt dabei einen Vertikalschnitt
durch ein Ende des jeweiligen Deckelabschnitts 11, während Fig. 5 eine Unteransicht und Fig. 6 eine Stirnansicht
wiedergibt. Dabei ist erkennbar, daß seitlich an dem jeweiligen Vorsprung 28 ein kleinerer Vorsprung 30
vorgesehen sein kann, welcher auf der Oberfläche des betreffenden Flansches 16 neben der jeweiligen Aussparung
29 zum Aufliegen gelangt.
Claims (5)
1. Kanaldeckelanordnung mit zwei oder mehreren rechteckigen
Deckelabschnitten, welche nebeneinander innerhalb eines im wesentlichen rechteckigen Rahmens zu liegen gelangen,
bei welchen die Innenwandungen der Rahmenseitenteile mit entsprechenden Abschnitten der äußeren peripheren
Wandungen der Deckelabschnitte in Eingriff gelangen, wobei die Rahmenseitenteile ebenfalls nach innen vorspringende
Flansche aufweisen, auf deren oberen Flächen gegenüberliegende Randbereiche der Deckelabschnitte
zum Aufliegen gelangen, dadurch gekennnzeichnet, daß die seitlichen Kanten der
Deckelabschnitte (11) und die dazugehörigen Flansche (16) des Rahmens (10) mit entsprechenden Vorsprüngen
(28) und Aussparungen (29) versehen sind, wobei im
Z/vBr
eingesetzten Zustand des Deckelabschnittes (Ί1) innerhalb des
Raiuufcüis (10) die betreffenden Vorsprünge (28) innerhalb
der dazugehörigen Aussparungen (29) zu liegen gelangen.
2. Kanaldeckelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet / daß die einzelnen
Deckelabschnitte (11) mit nach unten vorspringenden
VorSprüngen (28) versehen sind, welche in entsprechenden Aussparungen (29) der Flansche (16) des Rahmens
(10) zu liegen gelangen.
3. Kanäldeckelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnden Aussparungen
(29) jeweils geneigte Bodenwandungen aufweisen, welche beim Verschieben der jeweiligen Deckelabschnitte
(11) entlang des Rahmens (10) ein Anheben des jeweiligen Deckelabschnittes (11) gegenüber dem
Rahmen (10) bewirken.
4. Kanaldeckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet , daß in jeder der Ecken der einzelnen Deckelabschnitte (11) Vorsprünge
(28) beziehunasweise Aussparungen (29) vorgesehen sind.
5. Kanaldeckelanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß neben den einzelnden Vorsprüngen (28) kleinere Vorsprünge (30) vorgesehen sind, welche neben den
Aussparungen (29) auf den entsprechenden Flanschen
(16) des Rahmens (10) zu liegen gelangen.
Applications Claiming Priority (1)
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GB8233881 | 1982-11-27 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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DK (1) | DK153167C (de) |
GB (1) | GB2134572B (de) |
IE (1) | IE54782B1 (de) |
NL (1) | NL192991C (de) |
NO (1) | NO834372L (de) |
SE (1) | SE8306558L (de) |
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Legal Events
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