DE2102834A1

DE2102834A1 - Anordnung mit einem tragenden EIe ment und einem freitragenden Tragarm

Info

Publication number: DE2102834A1
Application number: DE19712102834
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Trowbndge, Antony Victor, Sand ton, Transvaal (Sudafrika)
Priority date: 1970-01-22
Filing date: 1971-01-21
Publication date: 1971-07-29
Also published as: ZA70452B; AU2456471A

Description

Anordnung mit einem tragenden Element und einem freitragenden Tragarm Die Erfindung bezieht sich auf freitragende Tragarme der bei Regalen häufig verwendeten Art. Solche Tragarme erstrecken sich jeweils von einem senkrecht angeordneten tragenden Element, z.B. einer Säule oder einer Wand, nach außen, um Unterstützungen für die Regalfächer zu bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung mit einem freitragenden Tragarm zu schaffen, bei der sich der Tragarm längs des tragenden Elements stufenlos verstellen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Anordnung mit einem freitragenden Tragarm vorgesehen wird, die ein tragendes Element und einen Tragarm umfaßt, bei der das tragende Element mindestens einen parallelwandigen Kanal aufweist, welcher sich längs einer Ebene öffnet, die parallel zu der Ebene verläuft, in der sich der freitragende Tragarm erstrecken soll, und bei der der Tragarm mit einem seitlich vorspringenden Nockenteil versehen ist, das so geformt ist, daß es locker in den Kanal eingreift, wenn der Tragarm nach oben geschwenkt ist, und daß es sich mit ihm benachbarten Wänden des Kanals verkeilt, wenn der Tragarm in seine Gebrauchsstellung gebracht wird.
Die voneinander abgewandten Enden des Nockenteils sind vorzugsweise mit mindestens einem spitzen Zahn oder Dorn versehen, der sich in die betreffende Wand des Kanals eingraben kann. Um dies zu ermöglichen, besteht das Nockenteil gewöhnlich aus einem Material, das härter ist als die #.winde des Wanais.
Ferner ist der Tragarm gemäß der Erfindung mit einem Widerlager versehen, das sich an dem tragenden Element abstützt, wenn der Tragarm in seine Gebrauchsstellung gebracht wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich auf sehr vielseitige Weise verwenden. Zar kann die Anordnung nach der rlindung in erster Linie bei Regalen Verwendung finden, doch ist es auch möglich, sie als Lampenunterstützung oder als eine beliebige andere freitragende Unterstützung zu benutzen.
Weiterhin ist es möglich, einen Tragarm von sehr großer Festigkeit zu schaffen, wenn man den Tragarm mit einer entsprechenden Wand stärke ausbildet und ihn auf beiden Seiten mit je einem Nockenteil versieht, wobei die beiden Nockenteile in einander zugewandte Kanäle eingreifen.
Ferner sieht die Erfindung einen Tragarm der beschriebenen Art vor, der als gesonderter Handelsartikel auf den Markt gebracht und in Verbindung mit dazu passenden Kanälen oder Aussparungen verwendet werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt in einem senkrechten Schnitt einen Kanal in Verbindung mit einem nur teilweise dargestellten Tragarm.
Fig. 2 zeigt die Anordnung nach Fig. 1 in einem waagerechten Schnitt.
Fig. 3 zeigt im Grundriß eine Weiterbildung der Erfindung.
In Fig. 1 und 2 ist ein Tragarm 4 für ein Regalfach unter F'ortlassung seines äußeren indes dargestellt. Ein kanalförmiges Bauteil 5 ist an einer senkrechten Wand oder einem anderen tragenden Element so befestigt, aaß sic die Mündung des Kanals des 3auteils j im rechten Winkel zu dem tragenden Element und in senkrechter Richtung erstreckt. Das kanalförmige Bauteil besitzt zwei Seitenwände 6.
An dem Tragarm 4 ist ein Nockenteil 7 befestigt das an jedem Ende mit zwei Zähnen versehen ist. Diese Zähne sind so angeordnet, daß die Zähne 8 und 9 früher als die Zähne 10 und 11 in die Kanalwände 6 eingreifen. das Nockenteil 7 ist z.B.
aus Stahl hergestellt, während das Kanalteil 5 aus einem weicheren werksoff, z.B. Aluminium, besteht.
Um den Tragarm 4 in das Kanalteil 5 einzuführen, schwenit man ihn so nach oben, daß das Nock@nteil 7 locker in das Kanalteil eingreift. Dann wird der Fragarm annahernd in die gewänsch@e @ohenlage gebracht und schließlich so nach unten geschwen@t, da@ er gegenüber dem Kanalteil freitragend nach außen ragt. wenn der Tragarm nach oben oder unten verstellt werden mu@, wird er nach oben geschwenkt, bis das Nockenteil 5 au er Eingriff mit den Kanalw@nien 6 kommt, woraufhin man den Tragarm im erforderlichen Ausmaß nach oben oder unten verstellen kann.
Das hintere Ende des Tragarms 4 stützt sich an der Fläche ab, an der das Kanalteil 5 befestigt ist, und zwar unterhalb des Koc@enteils 7, so daß hierdurch das Ausmaß begrenzt wird, in dem die @ähne 8 bis 11 in die Kanalwände 6 hineingedrückt werden, so daß der Tragarm durch ein Widerlager abgestützt wird, das den größeren teil des um die Kittelachse des Nockenteils 7 wirkenden Drehmoments aufnimmt.
Fig. 3 zeigt im Grundriß eine wandsäule, die so geformt ist, daß sie zwei einander mit ihren Öf@nungen zugewandte Kanäle bildet. bei dieser Anordnung ist der Tragarm mit zwei No@-kenteilen 3 versehen. Hierbei muß der Tragarm natürlich von oben oder unten ner oder über einen seitlichen Ausschnitt in das Kanalteil eingeführt werden. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die beiden Kanäle des Kanalteils Hinterschneidungen aufweisen, und daß daher die Nockenteile 3 nahezu unverlierbar in die Kanäle eingreifen. Wenn man diese Anordnung z.B. bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 vorsieht, ergibt sich der Vorteil, daß sich das Tragstück aul einfachere Weise in die gewünschte Lage bringen läßt.
Ansprüche:

Claims

A N 5 P R Ü 0 H E Anordnung mit einem tragenden Element und einem durch as tragende Element freitragend unterstützbaren Tragarm, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das tragende Element (5) mindestens einen parallelwandigen Kanal aufweist, dessen Öffnung in einer Ebene mündet, die parallel zu der Ebene verläuft, in der sich der Tragarm (4) freitragend erstrecken soll, daß der Tragarm mit einem ihm gegenüber seitlich vorspringenden Nockenteil (7) versehen ist, und daß dieses Nockenteil so geformt ist, daß es in lockeren Eingriff mit dem Kanal gebracht werden kann, wenn der Tragarm nach oben geschwenkt ist, und daR es sich mit den Wänden (6) des Kanals verteilt, wenn der Tragarm in seine Gebrauchsstellung gebracht wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die voneinander abgewandten Enden des Nockenteils (7) jeweils mit mindestens einem Zahn (8 bis 11) versehen sind, und daß sich diese Zähne in die Kanalwände (6) eingraben können.
3. Anorunung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e ~L e n n -z e i c h n e t , daß der Werkstoff des Nockenteils (7) härter ist als der Werkstoff der Kanalwände (6).
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Tragarm (4) ein Widerlager aufweist, das sich an dem tragenden Element (5) abstützt, wenn der Tragarm in seine Gebrauchsstellung gebracht wird.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das tragende Element zwei einander mit ihren Öffnungen zugewandte parallelwandige Kanäle aufweist, daß der Tragarm auf beiden Seiten mit je einem Nokkenteil (3) versehen ist, und daß diese Nockenteile in Eingriff mit den einander zugewandten Kanalen bringbar sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens eine der Seitenwände (6) des Kanals eine Hinterschneidung aufweist.
7. Tragarm für eine Anordnung mit einem Tragarm und einem tragenden Element, bei der das tragende Element mit mindestens einem parallelwandigen Kanal versehen ist, dessen Offnung in einer Ebene mündet, die parallel zu der Ebene verläuft, in der sich der Tragarm freitragend erstrecken soll, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Tragarm mit einem ihm gegenüber seitlich vorspringenden Nockenteil (7) versehen ist, und daß dieses Nockenteil so geformt ist, daß es in lockeren Eingriff mit dem Kanal gebracht werden kann, wenn der Tragarm (4) nach oben geschwenkt wird, und daß es sich mit den Wänden (6) des tragenden Elements (5) verkeilen kann, wenn der Tragarm in seine Gebrauchsstellung gebracht wird.
8. Tragarm nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Nockenteil (7) an beiden voneinander abgewandten Enden jeweils £ait mindestens einem Zahn (8 bis 11) versehen ist, der sich in die benachbarte Kanalwand (6) eingraben kann.
9. Tragarm nach Anspruch 7 oder 8, g e K e n n z e i c hn e t durch ein Widerlager, das sich an dem tragenden Element (5) abstützen kann, wenn der Tragarm (4) in seine Gebrauchsstellung gebracht wird.
10. Tragarm nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens eine der Seitenwände des Kanals eine Hinterschneidung aufweist.
11. Tragarm nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Tragarm auf beiden Seiten mit je einem Nockenteil (3) versehen ist, und daß diese Nockenteile in Eingriff mit eiriander zugewandten Kanälen des tragenden Elements bringbar sind.

L e e r s e i t e