DE3341530C1 - Vogelscheuche fuer unbesetzte Boote - Google Patents
Vogelscheuche fuer unbesetzte BooteInfo
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Description
65
Die Erfindung betrifft eine. Vogelscheuche für unbesetzte
Boote, mit den Bootskörper übergreifenden Ab
weiselementen.
Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE-OS 30 23 254 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung
sind die den Bootskörper übergreifenden Abweiselemente als auf einem eine Unterlage bildenden Trägerelement
etwa in Form eines Netzes oder eines Tuches etc. aufgenommene, elektrische Leitungen ausgebildet,
die so mit zugeordneten Spannungsquellen verbunden sind, daß sich zwischen jeweils zwei einander benachbarten
Leitungen eine Spannungsdifferenz ergibt. Diese Leitungen sollen dabei so eng nebeneinander verlegt
sein, daß ein hierauf sich niederlassender Vogel mit Sicherheit zwei Leitungen berühren muß und somit einen
Stromschlag erhält.
Hierbei ergibt sich somit eine sehr große Anzahl von benötigten Leitungen, um eine vorgegebene Fläche in
der erwünschten Weise abdecken zu können, was sich ungünstig auf den baulichen Aufwand auswirkt. Ein weiterer
Nachteil der bekannten Anordnung ist darin zu sehen, daß die den elektrischen Leitungen zugeordneten
Spannungsquellen in Form von Batterien laufender Pflege und häufiger Aufladung an Land bedürfen, was
einen hohen Bedienungsaufwand erfordert. Außerdem erscheint es als höchst ungünstig, daß die hier offenen
Leitungen, die andauernder Feuchtigkeit ausgesetzt sein können, praktisch nicht wirkungsvoll gegeneinander
isoliert werden können. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist darin zu sehen, daß die offenen
elektrischen Leitungen in Form von aufgedampften oder aufgeklebten Folien etc. sehr anfällig gegen mechanische
Beanspruchung sind. Es besteht daher die Gefahr, daß eine derartige Leitung durch die beispielsweise
beim Besteigen eines derart geschützten Boots bzw. beim Abnehmen der das Trägerelement bildenden Persenning
etc. gar nicht zu vermeidende, mechanische Beanspruchung beschädigt wird, was zu einer Unterbrechung
des Stromkreises und damit zum Ausfall der gesamten Anlage führt. Ein weiterer ganz besonderer
Nachteil der bekannten Anordnung ist ferner noch darin zu erblicken, daß die bekannte Anordnung nicht den
Instinkt der Tiere direkt anspricht, sondern auf ein Erinnerungsvermögen der Tiere abstellt. Den betroffenen
Tieren wird nämlich ein Schock in Form eines Stromschlags versetzt, der sich den Tieren einprägen soIL Jedes
Tier muß daher diese Erfahrung bei jedem Boot zumindest einmal machen. Im Hinblick auf die große
Anzahl der betroffenen Tiere und das vergleichsweise geringe. Erinnerungsvermögen dieser Tiere ist daher
auch ein unzureichender Abweiseffekt zu erwarten.
Die DE-PS 4 43 304 zeigt eine Vogelscheuche für Gartenbeete und dergleichen mit zwei einander gegenüberliegenden,
über die ganze Breite eines hiermit abzudeckenden Beets sich erstreckenden Schienen, die mit
Umlenkrollen für eine zwischen den Schienen schleifenförmig
hin- und hergeführte, auf eine auf einer der Schienen aufgenommene, von Hand betätigbare Spule
aufwickelbare Schnur versehen sind. Eine Anordnung dieser Art spricht zwar den Instinkt der Vögel direkt an,
die Gebilde instinktiv meiden, bei denen die Gefahr einer Kollision mit den Flügeln besteht. Diese bekannte
Anordnung weist jedoch andere Nachteile auf. Dadurch, daß die schleifenförmig geführte Schnur von Hand auf
die zugeordnete Trommel aufgewickelt werden muß, ergibt sich eine sehr umständliche Handhabung, die einen
hohen Zeitaufwand erfordert. Außerdem wird die Handhabung der bekannten Anordnung auch dadurch
noch äußerst erschwert, daß hierbei die beiden, über die ganze Breite der zu schützenden Fläche sich erstrecken-
den Schienen beim Ein- bzw. Ausziehen der Schnur praktisch genau parallel zueinander gehalten werden
müssen, um ein Herauslaufen der Schnur aus den jeweils zugeordneten Umlenkrollen zu verhindern. Ganz abgesehen
davon wäre jedoch die Anordnung gemäß DE-PS 4 43 304 auf Booten nicht einsetzbar, da es hierbei wegen
der zahlreichen, nach oben verlaufenden Teile, wie Mast, Bug, Korb etc., gar nicht möglich ist, eine über die
ganze Breite des Boots sich erstreckender Schiene über das Boot hinwegzuführen.
Die AT-PS 2 54 814 zeigt eine Wäscheaufhängevorrichtung mit einer in einem Gehäuse angeordneten Federwelle,
auf der mehrere mit Abstand nebeneinander angeordnete Schnüre aufgenommen sind, die mit ihrem
in Ausziehrichtung vor deren Ende an einer über die ganze Gehäusebreite durchgehenden Ausziehleiste befestigt
sind. Hierbei erfolgt zwar ein automatischer Einzug der Schnüre. Infolge der großen, über die ganze
Gehäusebreitge sich erstreckenden Länge der Ausziehleiste wäre aber auch diese Anordnung auf Booten nicht
verwendbar.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile
der bekannten Anordnungen eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die nicht nur einfach
aufgebaut ist und leicht in und außer Stellung gebracht werden kann, sondern auch eine hohe Wartungsfreiheit
aufweist und die dennoch einen hohen Abweiseffekt erwarten läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abweiselemente aus Schnüren bestehen, die
von jeweils einer zugeordneten, auf einem Rollenträger aufgenommenen Rolle entgegen der Kraft einer Rückholfeder
abziehbar und mit ihrem in Abziehrichtung vorderen Ende an einem jeweils zugeordneten Halter
einhängbar sind und daß die den Schnüren jeweils zugeordneten Rollenträger und Halter auf Querträgern aufgenommen
sind, die an bootsseitig stationär angeordneten Klemmen lösbar festlegbar sind.
Der mit diesen Maßnahmen verbundene technische Fortschritt ist insbesondere in der Vermeidung der den
bekannten Anordnungen anhaftenden Nachteilen zu sehen. An den den Bootskörper überspannenden Schnüren
können Vögel mit ihren Flügeln hängenbleiben. Anordnungen dieser Art werden daher von Vögeln instinktiv
gemieden, was einen hohen Abweiseffekt erwarten läßt und dennoch eine robuste, praktisch wartungsfreie
Bauweise ermöglicht. Infolge der vergleichsweise großen Flügelspannweite von Vögeln ergibt sich hierbei in
vorteilhafter Weise auch ein vergleichsweise großer zulässiger Abstand der Schnüre, was den baulichen Aufwand
und die Bedienung weiter vereinfacht Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin
zu sehen, daß hier die einzelnen Schnüre separat voneinander in und außer Stellung gebracht werden können,
was den Einsatz auf Booten mit nach oben ragenden Teilen erst ermöglicht. Infolge der lösbaren Anordnung
der Querträger lassen sich diese schnell und einfach entfernen, wodurch hiervon u. U. ausgehende Störungen
bei Benutzung des Boots vermieden werden. Durch die stationäre Anordnung der den Querträgern
zugeordneten. Klemmen ergibt sich aber dennoch eine vergleichsweise einfache Handhabung. Gleichzeitig ergeben
die erfindungsgemnäßen Maßnahmen aber auch eine hohe Kompaktheit, was eine leichte Unterbringung
im unbenutzten Zustand in bootsseitigen Stauräumen ermöglicht.
In vorteilhafter Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen können die den Schnüren zugeordneten
Halter als auf einem bootsseitig festlegbaren Querträger aufgenommene Ösen ausgebildet sein, an denen jeweils
ein am vorderen Ende einer Schnur angeordneter Karabinerhaken einhängbar ist. Diese Maßnahmen ergeben
eine einfache Handhabung sowie eine zuverlässige Sicherung gegen selbsttätiges Aushängen.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können die Einzugseinrichtungen auf einem
bootsseitig festlegbaren Querträger seitlich verschiebbar aufgenommen sein, was eine individuelle Einstellung
ermöglicht.
Bei Segelbooten mit einem durch Wanten verspannten Mast können die zur Halterung der Querträger vorgesehenen
Klemmen vorteilhaft an den Wanten festgelegt werden. Hierdurch ist sichergestellt, daß Eingriffe in
den Bootskörper selbst unterbleiben, was die Montage der Klemmen vereinfacht, so daß auch ein problemloser
nachträglicher Einbau möglich ist.
Vorteilhaft können derartige Klemmen jeweils zwei die zugeordnete Wante zwischen sich einspannende,
durch Klemmschrauben aneinander festlegbare Backen aufweisen, von denen einer eine durch zwei Schenkel
begrenzte Nut aufweist, deren lichte Weite ungefähr dem Durchmesser des zugeordneten Querträgers entspricht,
der mittels einer schenkelseitig vorgesehenen Klemmschraube fixierbar ist. Diese Maßnahme ermöglichen
sowohl eine leichte und problemlose Anbringung der Klemmen selbst als auch ein leichtes und problemloses
In- und Außerstellungbringen der Querträger.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann der den Einzugseinrichtungen
zugeordnete Querträger etwa auf halbem Abstand zwischen zwei im Bereich der einander gegenüberliegenden
Bootsenden angeordneten, mit Haltern versehenen Querträger angeordnet sein. Dies erweist
sich insbesondere für lange und in der Mitte eine große Breite aufweisende Boote als sehr zweckmäßig, da hiermit
sich die Grundfläche derartiger Boote gut abdeckbar ist. Zweckmäßig können dabei die Einzugseinrichtungen
jeweils zwei gegenläufige, jeweils einer Schnur zugeordnete Federrollen aufweisen, so daß von jeder
Einzugseinrichtung zwei Schnüre in unterschiedliche Richtungen abgehen können. Hierdurch läßt sich daher
auch im Falle einer mittigen Anordnung der Einzugseinrichtungen eine hohe Kompaktheit erreichen.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der
Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein mit Schnüren überspanntes Segelboot,
Fig.2 eine Ansicht eines mit Einzugseinrichtungen
versehenen Querträgers,
F i g. 3 eine Ansicht eines mit Ösen versehenen Querträgers,
F i g. 4 eine Ansicht einer an einer Wante festlegbaren
Klemme und
Fig.5 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß
Fig. 4.
Der Aufbau von Segel-, Ruder- oder Motorbooten ist an sich bekannt°und bedarf daher im vorliegenden Zusammenhang
keiner näheren Erläuterung. Bei dem der F i g. 1 zugrunde liegenden Boot handelt es sich um ein
Segelboot mit einem Mast 1, der durch Wanten 2 mit dem Bootskörper 3 verspannt ist, der im unbesetzten
Zustand durch eine Persenning abgedeckt ist. Oberhalb der Persenning sind mit Abstand von dieser angeordnete,
den Bootskörper 3 überspannende, hier in Bootslängsrichtung verlaufende Schnüre 4 vorgesehen, durch
die Möwen oder dergleichen Vögel davon abgehalten werden, sich auf dem Boot niederzulassen, wenn dieses
an einer Boje liegt. Die Schnüre 4 können als feine Drähte, Sehnen oder Seile aus Metall und/oder Kunststoff
und/oder Fasermaterial ausgebildet sein.
Den Schnüren 4 sind auf einem Querträger 5 angeordnete Einzugseinrichtungen 6 zugeordnet, aus denen
die Schnüre 4 entgegen einer in Einzugsrichtung wirkende Kraft ausziehbar sind. Das in Auszugsrichtung
vordere Ende der Schnüre ist in auf einem Querträger 7 angeordnete Halter 8 einhängbar. Bei kürzeren Booten
kann der den Einzugseinrichtungen 6 zugeordnete Querträger 5 im Bereich eines Bootsendes und ein den
Haltern 8 zugeordneter Querträger 7 im Bereich des gegenüberliegenden Bootsendes angeordnet sein. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist der den Einzugseinrichtungen 6 zugeordnete Querträger etwa in der
Mitte zwischen zwei im Bereich der Bootsenden angeordneten, mit Haltern 8 versehenen Querträgern 7 angeordnet.
Die Halter 8 sind gleichmäßig auf die Länge des jeweils zugeordneten Querträgers 7 verteilt und
starr hiermit verbunden. Die Einzugseinrichtungen 6 können ebenfalls starr mit dem zugeordneten Querträger
5 verbunden sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sollen die Einzugseinrichtungen 6 seitlich verschiebbar
angeordnet sein, so daß sich eine gleichmäßige Verteilung der Schnüre 4 über die jeweils abzudekkende
Bootsfläche erzielen läßt.
Der den Einzugseinrichtungen 6 zugeordnete Querträger 5 kann, wie Fig.2 am besten erkennen läßt, als
Teleskoprohr mit einer mittleren Brücke 9 und seitlich ausfahrbaren Schenkeln 10 ausgebildet sein. Die Brücke
9 ist hier in die seitlichen Schenkel 10 eingesteckt, so daß die Einzugseinrichtungen 6 auch über die schwächere,
mittlere Brücke 9 leicht verschoben werden können. Der Verlauf des Querträgers 5 kann an den Verlauf der
Bootsoberfläche angepaßt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
bestehen die Brücke 9 und die seitlichen Schenkel 10 einfach aus geraden Rohrabschnitten.
Bei Booten, bei denen sich im mittleren Bereich aufgrund eines am Mast befestigten Großbaums eine Erhöhung
ergibt, kann die Brücke 9 zur Anpassung hieran V-förmig ausgebildet sein. Die Einzugseinrichtungen 6
sind mit den zugehörigen Schnüren 4 zugeordneten Rollen 11 versehen, die jeweils mit einer Wickelfeder 12
zusammenwirken, die unter Vorspannung in Einzugsrichtung steht und beim Ausziehen der Schnur weiter
aufgezogen wird. Die an den Haltern 8 eingehängten Schnüre 4 werden hierdurch unter Spannung gehalten
und, sobald ihr vorderes Ende losgelassen wird, selbsttätig eingezogen. Die den Rollen 11 und den Wickelfedern
12 zugeordneten Gehäuse 13 sind auf gabelförmigen Haltern 14 aufgenommen, die seitlich verschiebbar auf
dem Querträger 5 gelagert und durch jeweils eine Fixierschraube 15 hierauf festlegbar sind. Bei Anordnungen
mit einem mittleren Querträger 5 für die Einzugseinrichtungen 6 können diese jeweils mit zwei gegenläufig
angeordneten Rollen 11 versehen sein, von denen jeweils eine Schnur 4 abziehbar ist, so daß von jeder
Einzugseinrichtung jeweils eine Schnur zu den beiden im Bereich der Bootsenden angeordneten Querträgern
7 abgeht. Es wäre aber auch denkbar, hierzu jeweils zwei mit jeweils einer Rolle versehene Einzugseinrichtungen
paarweise miteinander anzuordnen.
Die dem jeweils vorderen Ende der Schnüre 4 zugeordneten Halter 8 sind, wie am besten aus F i g. 3 entnehmbar
ist, als Ösen ausgebildet, an denen ein am Ende der zugeordneten Schnur 4 befestigter Karabinerhaken
16 einhängbar ist, was eine zuverlässige und sichere Verbindung gewährleistet. Der den durch Ösen gebildeten
Haltern 8 zugeordnete Querträger 7 kann als Leiste oder zweckmäßig ebenfalls als Rohr ausgebildet sein,
das mit in gleichmäßigem Abstand nebeneinander angeordneten Bohrungen zur Aufnahme von Ösenschrauben
17 versehen ist.
Die Querträger 5 bzw. 7 und damit die Einzugseinrichtungen 6 und die Halter 8 sind bootsseitig lösbar
festlegbar, so daß bei Benutzung des Boots hiervon keine Störung zu erwarten ist. Zur Erleichterung der Montage
der Querträger 5 bzw. 7 sind, wie F i g. 1 weiter erkennen läßt, bootsseitig stationär angeordnete Klemmen
18 vorgesehen, in welche die Querträger 5 bzw. 7 lösbar einsetzbar sind. Die Klemmen 18 können mit dem
Bootskörper 3 verschraubt sein. Im dargestellten, bevorzugten Ausführungbeispiel sind die Klemmen 18 an
den bootsseitigen Enden der Wanten 2 festgelegt. Bei der Montage der Klemmen 18 unterbleibt somit jeder
Eingriff in den Bootskörper 3, was eine nachträgliche Montage der Klemmen 18 sehr erleichtert.
Die Klemmen 18 bestehen, wie die F i g. 4 und 5 zeigen, aus zwei die jeweils zugeordnete Wante 2 zwischen
sich einklemmenden Backen 19, 20, die durch Klemmschrauben 21 aneinander festlegbar sind und einander
zugewandte Rillen 22 mit abgerundetem Querschnitt zur Aufnahme der Wante 2 aufweisen. Der eine Backen
19 ist mit einer quer zur Rille 22 verlaufenden, durch zwei Schenkel 23 begrenzten Nut 24 versehen, in welche
der zugeordnete Querträger 5 bzw. 7 einlegbar ist. Die lichte Weite der Nut 24 entspricht dem Durchmesser
des Querträgers 5 bzw. 7. Die Tiefe der Nut 24 ist so gewählt, daß der eingelegte Querträger 5 bzw. 7 durch
eine in eine schenkelseitige Gewindebohrung einschraubbaren Klemmschraube 25 festlegbar ist. Die
Klemmschraube 25 ist, wie F i g. 4 am besten erkennen läßt, so angeordnet, daß sie im Bereich des nach außen
weisenden Umfangsabschnitts des den zugeordneten Querträgers 5 bzw. 7 bildenden Rohrs exzentrisch an
diesem angreift, wodurch das Rohr in die Nut 24 hineingedrückt wird.
Der den Einzugseinrichtungen 6 zugeordnete, mittlere Querträger 5 und der hintere Querträger 7 können
mit beiden Enden durch jeweils eine Klemme 18 an einer benachbarten Wante 2 befestigt werden. Der vordere
Querträger 7 ist mit seinem mittleren Bereich in eine an der bugseitig endenden Wante 2 festlegbare
Klemme einlegbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vogelscheuche für unbesetzte Boote mit den Bootskörper (1) übergreifenden Abweiselementen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abweiselemente aus Schnüren (4) bestehen, die von jeweils
einer zugeordneten, auf einem Rollenträger (14) aufgenommenen Rolle (11) entgegen der Kraft einer
Rückholfeder (12) abziehbar und mit ihrem in Abziehrichtung vorderen Ende an einem jeweils zugeordneten
Halter (8) einhängbar sind und daß die den Schnüren (4) jeweils zugeordneten Rollenträger (14)
und Halter (8) auf Querträgern (5 bzw. 7) aufgenommen sind, die an bootsseitig stationär anbringbaren
Klemmen (18) lösbar festlegbar sind.
2. Vogelscheuche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (8) als auf einem bootsseitig
festlegbaren, vorzugsweise als Rohr ausgebil-
, deten Querträger (7) aufgenommene Ösen ausgebildet sind, an denen jeweils ein am vorderen Ende
einer Schnur (4) angeordneter Karabinerhaken (16) einhängbar ist.
3. Vogelscheuche nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzugseinrichtungen (6) auf einem bootsseitig festlegbaren, vorzugsweise rohrförmigen Querträger (5)
seitlich verschiebbar aufgenommen sind.
4. Vogelscheuche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Einzugseinrichtungen (6)
zugeordnete Querträger (5) etwa auf halbem Abstand zwischen zwei im Bereich der einander gegenüberliegenden
Bootsenden angeordneten, mit Haltern (8) versehenen Querträger (7) angeordnet ist
5. Vogelscheuche nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
der den Einzugseinrichtungen (6) zugeordnete Querträger (5) als Teleskopträger, vorzugsweise
mit einer mittleren Brücke (9) und seitlich aufgesteckten Schenkeln (10) ausgebildet ist.
6. Vogelscheuche nach Anspruch 1 für ein mit Wanten (2) versehenes Boot, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmen (18) am bootsseitigen Ende der Wanten (2) festlegbar sind.
7. Vogelscheuche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen (18) zwei die jeweils
zugeordnete Wante(2) zwischen sich einspannende, durch Klemmschrauben aneinander festlegbare
Backen (19 bzw. 20) aufweisen, von denen zumindest einer eine durch zwei Schenkel (23) begrenzte Nut
(24) aufweist, deren lichte Weite ungefähr dem Durchmesser des zugeordneten Querträgers (5 bzw.
7) entspricht, der mittels einer schenkelseitig vorgesehenen Klemmschraube (25) fixierbar ist.
8. Vogelscheuche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (25) im Bereich
des nach außen weisenden Umfangsabschnitts des den zugeordneten Querträger (S bzw. 7) bildendeti
Rohrs exzentrisch an diesem angreift.
9. Vogelscheuche nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzugseinrichtung (6) zwei
gegenläufige Rollen (11) aufweist.
Priority Applications (2)
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DE3341530C1 true DE3341530C1 (de) | 1985-04-18 |
Family
ID=6214530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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