DE3341099C2

DE3341099C2 - Vorrichtung zum Einstellen und Befestigen eines Parabolspiegels einer Spiegelantenne

Info

Publication number: DE3341099C2
Application number: DE19833341099
Authority: DE
Inventors: Dieter 7136 Oetisheim Strauss
Original assignee: FTE Maximal Fernsehtechnik und Elektromechanik GmbH and Co KG
Current assignee: FTE Maximal Fernsehtechnik und Elektromechanik GmbH and Co KG
Priority date: 1983-11-12
Filing date: 1983-11-12
Publication date: 1985-10-10
Also published as: DE3341099A1

Description

— daß die Befestigungsstellen als auf dei Rückseite des Parabolspiegels (10) einstückig angeformte Lagerböcke (19,20,21,22) mit sacklochartigen Gewindeaufnahmen ausgebildet sind,

— daß beide Enden einer Traverse (39) mit einem Querträger (62,63) verbunden sind,

— daß an jedem Querträger (62, 63) zwei Trägerwinkel (45, 48) verstell- und arretierbar angebracht sind, wobei die freien Schenkel der Trägerwinkel (45, 48) parallel zur Längsrichtung der Traverse (39) ausgerichtet sind,

— daß in den freien Schenkeln der Trägerwinkel (45,48) Befestigungsschrauben (46,49) drehbar gelagert sind, die in die Gewindeaufnahmen der Lagerböcke (19,20,21,22) des Parabolspiegels (10) eingeschraubt sind,

— daß ein Ende der Traverse (39) um eine horizontale Drehachse am oberen Ende eines vertikal an der Wand befestigbaren Befestigungsträgers (30) angelenkt ist und

— daß das andere Ende der Traverse (39) um eine horizontale Gelenkachse (51) gelenkig mit einer längenveränderlichen Stütze verbunden ist, die sich am unteren Ende des Befestigungsträgers (30) um eine horizontale Achse drehbar am Befestigungsträger (30) abstützt.

2. Vorrichtung nach Ansp^ruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Traverse (39) eine Stellspindel (43) drehbar gelagert ist, die sich auf der konvexen Rückseite des Parabolspiegels (10) an der parallel zur Spiegelöffnung ausgerichteten Spiegelmitte (11) abstützt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Befestigungsträgers (30) auf der Vorderseite mit zwei im Abstand zueinander angeordneten und vertikal ausgerichteten Lagerlaschen (37) versehen ist, zwischen denen das obere Ende der Traverse (39) drehbar gelagert ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellspindel (43) in einer Gewindehülse (40) verstellbar ist, die in einem Lagerteil der Traverse (39) festgelegt ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

— daß die als Konsole ausgebildete Stütze ein Mutternteil (52) aufweist, das am unteren Ende der Traverse (39) drehbar (51) gelagert ist und das mit einer Stellasche (56) einen am unteren Ende des Befestigungsträgers (30) festgelegten Schraubenbolzen (57) umgreift und an diesem verdrehbar und verschiebbar ist,

— daß in das Mutternteil (52) eine Stellspindel (53) mit Betätigungshandhabe (54) eingeschraubt ist

und

daß die Stellspindel (53) in einem Lagerteil (55) drehbar und unverschiebbar gehalten ist, das mit dem Schraubenbolzen (57) am unteren Ende des Befestigungsträgers (30) drehbar festgelegt

ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsträger (30) am oberen und unteren Ende mittels horizontaler Querträger (31, 32) an der Wand befestigbar ist

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Parabolspiegels einer Parabolantenne mit Erregersystem an einer vertikalen Wand und zum Einstellen der Elevationsachse des Parabolspiegels mittels einer verstellbaren, an der Wand befestigbaren Halterung, wobei der Parabolspiegel symmetrisch zur Spiegelmitte vier Befestigungsstellen aufweist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 22 15 977 bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind am Parabolspiegel an den Befestigungsstellen vier Arme angebracht, die zu einem Kugelgelenk führen, das in der mit der Wand bt'festigbaren Halterung angeordnet ist. An den Armen greifen in zwei um 90° versetzten Richtungen einstellbare Stützen an, die an der Halterung gelenkig abgestützt sind. Der Parabolspiegel kann daher sowohl in der Elevationsachse als auch in der Azimutachse eingestellt werden.
Diese bekannte Vorrichtung ist sehr aufwendig und gerade bei großen, schweren Parabolspiegeln nicht ausreichend stabil, da alle, auf den Parabolspiegel einwirkenden Kräfte in dem Kugelgelenk abgefangen werden müssen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art weiterzubilden, bei der unter Verzicht auf die Einstellbarkeit des Parabolspiegels in der Azimutachse die Halterung im Aufbau vereinfacht und so verbessert wird, daß selbst große, auf den Parabolspiegel einwirkende Kräfte von der Halterung ohne Spiel abgefangen und die eingestellte Stellung des Parabolspiegels eindeutig eingehalten werden.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art nach der Erfindung durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die Traverse mit den Querträgern bildet eine starre Einheit, die an den vier Befestigungsstellen fest mit dem Parabolspiegel verbunden ist. Der vertikale Befestigungsträger nimmt diese Einheit am oberen Ende um die horizontale Drehachse schwenkbar auf und die am unteren Ende des Befestigungsträgers angelenkte längenveränderliche Stütze erlaubt auf einfachste Weise die Einstellung der Elevationsachse des Parabolspiegels. Eine zusätzliche Arretierung und Abstützung des eingestellten Parabolspiegels werden nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß in der Mitte der Traverse eine Stellspindel drehbar gelagert ist, die sich auf der konvexen Rückseite des Parabolspiegels an der parallel zur Spiegelöffnung ausgerichteten Spiegelmitte abstützt.

Dieser Abstützpunkt kann nach einer Ausgestaltung dadurch an die Stellung des Parabolspiegels angepaßt werden, daß die Stellspindel in einer Gewindehülse ver-

stellbar ist, die in einem Lagerteil der Traverse festgelegt ist

Die Verbindung zwischen dem anderen Ende der Traverse und dem unteren Ende des Befestigungsträgers ist nach einer Ausgestaltung so ausgeführt, daß die als Konsole ausgebildete Stütze ein Mutternteil aufweist, das am unteren Ende der Traverse drehbar gelagert ist und das mit einer Stellasche einen am unteren Ende des Befestigungsträgers festgelegten Schraubenbolzen umgreift und an diesem verdrehbar und verschiebbar ist, daß in das M jUernteil eine Stellspindel mit Betätigungshandhabe eingeschraubt ist und daß die Stellspindel in einem Lagerteil drehbar und unverschiebbar gehalten ist, das mit dem Schraubenbolzen am unteren Ende des Befestigungsträgers drehbar festgelegt ist.

Die Anzahl der Befestigungsstellen des Befestigungsträgers an der Wand wird nach einer Ausgestaltung dadurch erhöht, daß der Befestigungsträger am oberen und unteren Ende mittels horizontaler Querträger an der Wand befestigbar ist.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es

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F i g. 1 die Rückseite des Parabolspiegels, der mit der Vorrichtung nach der Erfindung einstell- und befestigbar ist,

F i g. 2 in Seitenansicht teilweise im Schnitt den Parabolspiegel nach F i g. 1,

F i g. 3 in Seitenansicht teilweise im Schnitt die aus Traverse, Konsole, Befestigungsträger und Querträger gebildete Vorrichtung nach der Erfindung und

F i g. 4 einen Teilschnitt, der die Abstützung der Konsole am Befestigungsträger erkennen läßt.

Der Parabolspiegel 10 nach den F i g. 1 und 2 wird bevorzugt als Aluminium-Spritzgießteil hergestellt. Dabei wird, wie der geschnittene Bereich in F i g. 2 zeigt, darauf geachtet, daß möglichst gleiche Dicken eingehalten und Materialanhäufungen weitgehendst vermieden werden.

Auf der konvexen Rückseite des Parabolspiegels 10 sind vier Lagerböcke 19, 20, 21 und 22 angeformt, die alle mit einer sacklochartigen Gewindeaufnahme versehen sind, die von der Rückseite des Parabolspiegels 10 aus zugänglich sind und Befestigungsschrauben aufnehmen können. Dabei liegen die Lagerböcke 19,20,21 und 22 symmetrisch zur Spiegelmitte 11.

Die Befestigungsflächen der Lagerböcke 19, 20, 21 und 22 liegen in einer gemeinsamen, zur Spiegelöffnung parallelen Ebene.

Die Vorrichtung nach F i g. 3 weist eine vertikal ausgerichtete Traverse 39 auf, die am oberen und unteren Ende mit Querträgern einstückig verbunden ist. An diesen Querträgern sind mit Schrauben 47 und 50 jeweils zwei Trägerwinkel 45 und 48 befestigt, von denen jeweils nur einer einzusehen ist. Diese Trägerwinkel 45 und 48 sind begrenzt an den Querträgern der Traverse 39 verstellbar, wie das Langloch am Trägerwinkel 48 zeigt. Die Trägerwinkel 45 und 48 werden so eingestellt und arretiert, daß die in den freien Schenkeln der Trägerwinkel 45 und 48 einführbar und drehbar gelagerten Befestigungsschrauben 46 und 49 in die Gewindeaufnahmen der Lagerböcke 19, 20, 21 und 22 des Parabolspiegels 10 eingeschraubt werden können. Damit ist der Parabolspiegel 10 großflächig an der Traverse 39 befestigt und abgestützt. In der Mitte hat die Traverse 39 ein Lagerteil, in dem mittels der Muttern 41 und 42 die Gewindehülse 40 festgelegt ist. In der mit Innengewinde versehenen Gewindehülse 40 ist die Stellspindel 43 verstellbar und zwar über das Betätigungsende 44, an dem ein Verstellwerkzeug angesetzt werden kann. Die Stellspindel 43 wird soweit verstellt, daß sie sich an der Spiegelmitte 11 des Parabolspiegels 10 abstützt, so daß der eingestellte Parabolspiegel 10 eindeutig arretiert und zusätzlich abgestützt ist

Die Traverse 39 ist mit ihrem oberen Ende zwischen zwei an der Vorderseite des vertikalen Befestigungsträgers 30 vertikal angebrachten Lagerla-schen 37 drehbar gelagert Dabei können die Bolzen der Schrauben 38 die Drehachse bilden, um die der Parabolspiegel in der EIevationsachse geschwenkt werden kann. Das untere Ende der Traverse 39 ist mit den Gelenkbolzen 51 drehbar mit dem Mutternteil 52 der als Konsole ausgebildeten Stütze verbunden.

Ap dem Mutternteil 52 ist die Stellachse 56 angebracht, die den Bolzen 57 einer Schraube aufnimmt, die mit dem Lagerteil 55 verbunden ist. In dem Lagerteil 55, das an der Lasche 58 des Befestigungsträgers 30 mittels der Schraube mit dem Bolzen 57 drehbar befestigt ist, ist die Stellspindel 53 verdrehbar, jedoch unverschiebbar gelagert, wie Fi g. 4 zeigt Die Betätigungshandhabe 54 der Stellspindel 53 kann von Hand oder mit einem Werkzeug verdreht werden, wobei sich je nach Drehrichtung die Stellspindel 53 in das Mutternteil 52 hinein oder aus dem Mutternteil 52 heraus bewegt Die Stellachse 56 wird dabei am Bolzen 57 verdreht und verschoben. Da sich dabei der Abstand der Traverse 39 und der Befestigungsschrauben 49 von dem Befestigungsträger 30 ändert, wird die Neigung des daran festgelegten Parabolspiegels 10 verkleinert oder vergrößert. Der Befestigungsträger 30 kann am unteren Ende zwei Laschen 58 tragen, zwischen denen das Lagerteil 55 angeordnet ist, und mit einer oder beiden Laschen 58 drehbar verbunden sein. Auch die Stellachse 56 an dem Mutternteil 52 kann verdoppelt sein, um eine unverkantbare Drehlagerung und Abstützung der Konsole zu erreichen.

Wie die Querträger 31 und 32 mit den Befestigungsschrauben 33 und 35 mit den Muttern 34 und 36 zeigen, kann der vertikale Befestigungsträger 30 auch mittels horizontaler Querträger an der Wand befestigt werden. Dabei können die U-förmigen Querträger 31 und 32 mit einer Klemmplatte 60 abgeschlossen sein, in der auf die Befestigungsschrauben 33 und 35 ausgerichtete Klemmschrauben 61 verstellbar eingebracht sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Befestigen eines Parabolspiegels einer Parabolantenne mit Erregersystem an einer vertikalen Wand und zum Einstellen der Elevationsachse des Parabolspiegels mittels einer verstellbaren, an der Wand befestigbaren Halterung, wobei der Parabolspiegel symmetrisch zur Spiegelmitte vier Befestigungsstellen aufweist, dadurch gekennzeichnet,