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Vorrichtung zum Einstellen und Befestigen eines
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Parabolspiegels einer Spiegel antenne Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zum Einstellen und Befestigen eines Parabolspiegels einer Spiegelantenne
mit Primärstrahler oder Empfänger.
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Bei einer derartigen Vorrichtung kommt es darauf an, daß die Spiegelantenne
sehr genau eingestellt werden kann und daß die Befestigung an einem Gegenstand so
stabil ist, daß die eingestellte Stellung des Parabolspiegels auch sehr genau eingehalten
wird.
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Eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zeigt die DE-PS 15 16
015.
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Diese bekannte Spiegel antenne, die je nach Verwendung eines Primärstrahlers
oder Empfängers als Sende- oder Empfangsantenne dient, ist auf einem Betonturm befestigt.
Dabei ist ein Antriebssystem vorgesehen, das den Parabolspiegel in der Elevationsachse
verstellt, während ein zweites Antriebssystem die Parabolantenne mit dem ersten
Antriebssystem um die Azimutachse bewegt.
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Eine derartige Vorrichtung ist sehr aufwendig und wird sich nur für
Einsatzfälle durchsetzen, bei denen die Einstellung des Parabolspiegels sehr oft
verändert werden muß und diese Einstellung von der Ferne aus gesteuert werden kann.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, die sehr einfach im Aufbau ist und speziell für die Befestigung
der Spiegelantenne an einer vertikalen Wand genignet ist und dabei eine genaue Einstellung
in der Elevationsachse zuläßt, die dann auch eindeutig beibehalten wird.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß auf der
konvexen Rückseite des Parabolspiegels symmetrisch zur Spiegelmitte vier Lagerböcke
mit sacklochartigen Gewindeaufnahmen angebracht sind, daß an einer vertikal ausgerichteten
Traverse an jedem Ende zwei Befestigungsschrauben drehbar gelagert sind, die in
die Gewindeaufnahmen der Lagerböcke des Parabolspiegels eingeschraubt sind, daß
das obere Ende der Traverse über eine horizontale Drehachse an einem vertikalen
Befestigungsträger angelenkt ist und daß das untere Ende der Traverse über eine
horizontale Gelenkachse gelenkig mit einer Konsole verbunden ist, die sich an dem
unteren Ende des Befestigungsträgers drehbar und verschiebbar abstützt. Mit der
Konsole kann in einfacher Weise die Stellung des Parabolspiegels in der Elevationsachse
verändert werden, wobei durch die Selbsthemmung der Stellspindel die eingestellte
Stellung sofort sicher festgelegt wird. Die flächige Aufhängung des Parabolspiegels
bringt auch eine gleichförmige Kraftübertragung, so daß der Parabolspiegel nicht
ungleich belastet und verwunden wird. Der Befestigungsträger kann direkt an der
Wand befestigt werden. Eine Verbesserung läßt sich dabei noch dadurch erreichen,
daß der Befestigungsträger am oberen und unteren Ende mit Querträgern zur Wandbefestigung
verbunden ist.
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Um eine möglichst große Aufhängefläche am Parabolspiegel zu erhalten,
sieht eine Ausgestaltung vor, daß die Lagerböcke an den Ecken eines Befestigungsrechteckes
angeordnet sind, dessen Mitte mit der Spiegelmitte zusammenfällt und dessen Längsseiten
vertikal ausgerichtet sind.
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Den für das Befestigungsrechteck erforderlichen Abstand der Befestigungsschrauben
an der Traverse erhält man nach einer Ausgestaltung einfach
dadurch,
daß die Traverse an beiden Enden mit Querträgern versehen ist, an denen Trägerwinkel
verstell- und arretierbar angebracht sind und daß in den parallel zu der Traverse
ausgerichteten freien Schenkeln dieser Trägerwinkel die Befestigungsschrauben drehbar
gelagert sind.
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Eine zusätzliche Abstützung des Parabolspiegels an der Traverse bringt
eine weitere Ausgestaltung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Mitte der
Traverse eine Stellspindel drehbar gelagert ist, die sich auf der konvexen Rückseite
des Parabolspiegels an der parallel zur Spiegelöffnung ausgerichteten Spiegelmitte
abstützt. Die Einstellung dieses Abstützpunktes wird dadurch ermöglicht, daß die
Stellspindel in einer Gewindehülse verstellbar ist, die in einem Lagerteil der Traverse
festgelegt ist.
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Die drehbare Lagerung der Traverse an dem Befestigungsträger wird
dadurch erreicht, daß das obere Ende des Befestigungsträgers auf der Vorderseite
mit zwei im Abstand zueinander angeordneten und vertikal ausgerichteten Lagerlaschen
versehen ist, zwischen denen das obere Ende der Traverse drehbar gelagert ist.
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Die Verbindung zwischen dem unteren Ende der Traverse und dem unteren
Ende des Befestigungsträgers ist über eine Konsole gelöst, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Konsole ein Mutternteil aufweist, das am unteren Ende der Traverse
drehbar gelagert ist und das mit einer Stelllasche einen am unteren Ende des Befestigungsträgers
festgelegten Schraubenbolzen umgreift und an diesem verdrehbar und verschiebbar
ist, daß in das Mutternteil eine Stellspindel mit Betätigungshandhabe eingeschraubt
ist und daß die Stellspindel in einem Lagerteil drehbar und unverschiebbar gehalten
ist, das mit dem Schraubenbolzen am unteren Ende des Befestigungsträgers drehbar
festgelegt ist.
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Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Rückseite des Parabolspiegels,
der mit der Vorrichtung nach der Erfindung einstell- und befestigbar ist, Fig. 2
in Seitenansicht teilweise im Schnitt den Parabolspiegel nach Fig. 1, Fig. 3 in
Seitenansicht teilweise im Schnitt. die aus Traverse, Konsole, Befestigungsträger
und Querträger gebildete Vorrichtung nach der Erfindung und Fig. 4 einen Teilschnitt,
der die Abstützung der Konsole am Befestigungsträger erkennen läßt.
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Der Parabolspiegel 10 nach den Fig. 1 und 2 wird bevorzugt als Aluminium-Spritzgießteil
hergestellt. Dabei wird, wie der geschnittene Bereich in Fig. 2 zeigt, darauf geachtet,
daß möglichst gleiche Dicken eingehalten und Materialanhäufungen weitgehendst vermieden
werden. Der schalenförmige Parabolspiegel 10 trägt auf der konvexen Rückseite die
radial von der Spiegelmitte 11 ausgehenden Versteifungsrippen 12, die vorzugsweise
in gleicher Winkelteilung angeformt sind. Der Parabolspiegel 10 kann in der Spiegelmitte
11 angespritzt werden, wobei er einen im Querschnitt runden Angußkanal hat, der
nach dem Spritzvorgang parallel zur Spiegelöffnung abgetrennt wird. Um die Spiegelmitte
11 ist beim Ausführungsbeispiel eine ringförmige Versteifungsrippe angeformt, von
der die radial verlaufenden Versteifungsrippen 12 ausgehen. Konzentrisch zur Spiegelmitte
11 sind die Versteifungsrippen 13 und 14 angeformt, die untereinander etwa gleichen
Abstand zueinander einnehmen. Die Versteifungsrippe 14 bildet gleichzeitig den Rand
des Parabolspiegels 10 und trägt wesentlich zur Formstabilität in diesem Bereich
des Parabolspiegels 10 bei.
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Diese Versteifungsrippe 14 kann zusätzlich mit einer Rastnut versehen
sein, in die der Rand einer wellendurchlässigen Schale eingerastet werden kann.
Diese Schale deckt den am Dreibein gehaltenen Primärstrahler oder Empfänger ab und
trägt zur Verbesserung der Formstabilität bei.
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Die radial verlaufenden Versteifungsrippen 12 sind in einer Winkelteilung
von 300 angeformt, so daß an drei um 1200 zueinander versetzten Versteifungsrippen
12 die Befestigungsbuchsen 15,16 und 17 für das Dreibein angeformt werden können.
Diese Befestigungsbuchsen 15,16 und 17 haben eine bis zur konkaven Vorderseite reichende
Bohrung, die auf der Rückseite des Parabolspiegels 10 in einen im Durchmesser erweiterten
Absatz übergehen. Die Beine des Dreibeines enden in einem im Durchmesser abgesetzten
Gewindeteil. Diese Gewindeteile werden in die Bohrungen der Befestigungsbuchsen
15,16, und 17 eingeführt und die erweiterten Abschnitte der Bohrungen nehmen die
auf die Gewindeteile aufgeschraubten Muttern auf. Die Bohrungen der Befestigungsbuchsen
15,16 und 17 sind auf den Punkt des Dreibeines ausgerichtet, an dem die drei Beine
zusammenlaufen.
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Die Befestigungsbuchsen 15,16 und 17 stehen etwa gleich weit an der
konvexen Rückseite des Parabolspiegels 10 ab, wie die Versteifungsrippen 12,13 und
14. Die Befestigungsbuchsen 15,16 und 17 liegen symmetrisch zur Spiegelmitte 11.
Auf der konvexen Rückseite des Parabolspiegels 10 sind die vier Lagerböcke 19,20,21
und 22 angeformt, die alle mit einer sacklochartigen Gewindeaufnahme versehen sind,
die von der Rückseite des Parabolspiegels 10 aus zugänglich sind und die Befestigungsschrauben
für eine Stell- oder Befestigungsbohrung aufnehmen können. Dabei liegen die Lagerböcke
19,20,21 und 22 auf den Ecken eines Befestigungsrechteckes, dessen Seiten parallel
und senkrecht zu der Verbindungslinie der Befestigungsbuchsen 16 und 17 verlaufen.
Der Parabolspiegel 10 wird so befestigt, daß die Befestigungsbuchse 16 unten angeordnet
ist und die Befestigungsbuchsen 17 und 18 in einer horizontalen Ebene liegen. Mit
der angeformten Buchse 18 können andere Bauteile, wie Anschlußkasten, Verstärker
und dgl., auf der Rückseite des Parabolspiegels 10 befestigt werden. Dazu ist die
Buchse 18 mit einer sacklochartigen Gewindeaufnahme versehen.
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Die Befestigungsflächen der Lagerböcke 19,20,21 und 22 liegen in einer
gemeinsamen, zur Spiegel öffnung parallelen Ebene.
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Die Vorrichtung nach Fig. 3 weist eine vertikal ausgerichtete Traverse
39 auf, die am oberen und unteren Ende mit Querträgern einstückig verbunden ist.
An diesen Querträgern sind mit Schrauben 47 und 50 jeweils zwei Trägerwinkel 45
und 48 befestigt, von denen jeweils nur einer einzusehen ist. Diese Trägerwinkel
45 und 48 sind begrenzt an den Querträgern der Traverse 39 verstellbar, wie das
Langloch am Trägerwinkel 48 zeigt. Die Trägerwinkel 45 und 48 werden so eingestellt
und arretiert, daß die in den freien Schenkeln der Trägerwinkel 45 und 48 einführbar
und drehbar gelagerten Befestigungsschrauben 46 und 49 in die Gewindeaufnahmen der
Lagerböcke 19,20,21 und 22 des Parabolspiegels 10 eingeschraubt werden können. Damit
ist der Parabolspiegel 10 großflächig an der Traverse 39 befestigt und abgestützt.
In der Mitte hat die Traverse 39 ein Lagerteil, in dem mittels der Muttern 41 und
42 die Gewindehülse 40 festgelegt ist. In der mit Innengewinde versehenen Gewindehülse
40 ist die Stellspindel 43 verstellbar und zwar über das Betätigungsende 44, an
dem ein Verstellwerkzeug angesetzt werden kann. Die Stellspindel 43 wird soweit
verstellt, daß sie sich an der Spiegelmitte 11 des Parabolspiegels 10 abstützt,
so daß auch dieser Bereich des Parabolspiegels 10 eindeutig gehalten ist.
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Die Traverse 39 ist mit ihrem oberen Ende zwischen zwei an der Vorderseite
des vertikalen Befestigungsträgers 30 vertikal angebrachten Lagerlaschen 37 drehbar
gelagert. Dabei können die Bolzen der Schrauben 38 die Drehachse bilden, um die
der Parabolspiegel in der Elevationsachse geschwenkt werden kann. Das untere Ende
der Traverse 39 ist mit den Gelenkbolzen 51 drehbar mit dem Mutternteil 52 der Konsole
verbunden.
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An dem Mutternteil 52 ist die Stellachse 56 angebracht, die den Bolzen
57 einer Schraube aufnimmt, die mit dem Lagerteil 55 verbunden ist. In dem Lagerteil
55, das an der Lasche 58 des Befestigungsträgers 30 mittels der Schraube mit dem
Bolzen 57 drehbar befestigt ist, ist die Stellspindel 53 verdrehbar, jedoch unverschiebbar
gelagert, wie Fig. 4 zeigt. Die Betätigungshandhabe 54 der Stellspindel 53 kann
von Hand oder
mit einem Werkzeug verdreht werden, wobei sich je
nach Drehrichtung die-Stellspindel 53 in das Mutternteil 52 hinein oder aus dem
Mutternteil 52 heraus bewegt. Die Stellasche 56 wird dabei am Bolzen 57 verdreht
und verschoben. Da sich dabei der Abstand der Traverse 39 und der Befestigungsschrauben
49 von dem Befestigungsträger 30 ändert, wird die Neigung des daran festgelegten
Parabolspiegels 10 verkleinert oder vergrößert.
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Der Befestigungsträger 30 kann am unteren Ende zwei Laschen 58 tragen,
zwischen denen das Lagerteil 55 angeordnet und mit einer oder beiden Laschen 58
drehbar verbunden sein. Auch die Stellasche 56 an dem Mutternteil 52 kann verdoppelt
sein, um eine unverkantbare Drehlagerung und Abstützung der Konsole zu erreichen.
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Wie die Querträger 31 und 32 mit den Befestigungsschrauben 33 und
35 mit den Muttern 34 und 36 zeigen, kann der vertikale Befestigungsträger 30 auch
mittels horizontaler Querträger an der Wand befestigt werden. Dabei können die U-förmigen
Querträger 31 und 32 mit einer Klemmplatte- 60 abgeschlossen sein, in der auf die
Befestigungsschrauben 33 und 35 ausgerichtete Klemmschrauben 61 verstellbar eingebracht
sind.
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