DE3340465C2 - Rohrleitungsverbindungsvorrichtung zum Verbinden von ortsfesten Rohrleitungsanschlüssen - Google Patents
Rohrleitungsverbindungsvorrichtung zum Verbinden von ortsfesten RohrleitungsanschlüssenInfo
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Abstract
Eine Rohrleitungsverbindungsvorrichtung weist ein Rohrleitungsteil (50) zum Verbinden von zwei im größeren Abstand zueinander angebrachten ortsfesten Endflanschen (48, 54) zweier zu Verfahrenskomponenten führenden Rohrleitungen in einer Großzelle für die Wiederaufarbeitung von abgebrannten Kernbrennstoffen auf. In dieser Großzelle sind die Verfahrenskomponenten in Gerüsten angebracht. Bei der fernbedienten Instandhaltung und einem Austauschen der Gerüste müssen die Rohrleitungsteile (50) einfach und schnell mittels der fernhantierten Handhabungstechnik herausgenommen bzw. nach dem Austausch wieder eingesetzt werden können. Dazu weist das jeweilige Rohrleitungsteil (50) zwei koppelbare Rohrflansche (51 und 52) auf. Diese beiden Rohrflansche (51, 52) sind parallel angeordnet und mit ihren Verbindungsflächen in derselben Richtung angeordnet. Die Endflansche (48, 54), die durch das Rohrleitungsteil (50) zu verbinden sind, sind ebenfalls parallel und mit ihren Verbindungsflächen in derselben Richtung angeordnet. Die Verbindungsflächen der beiden zu verbindenden Endflansche (48, 54) weisen allerdings entgegengesetzt zu den Verbindungsflächen der Rohrflansche (51, 52) hin. chtungen und Drehungen um diese beiden Achsen erlaubt, können eventuelle Querkr
Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrleitungsverbindungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Anlagen zur Wiederaufarbeitung von bestrahlten
Anlagen zur Wiederaufarbeitung von bestrahlten
65 Kernbrennstoffen weisen zur Aufnahme des verfahrenstechnischen
Teiles sogenannte »Heiße« Großzellen auf. In diesen Strahlungsabschirmenden Großzellen sind
die Verfahrenskomponenten in Gerüsten oder Gestellen (sogenannten Racks) aufgestellt
Die Instandhaltungsarbeiten innerhalb der mit radioaktiver Strahlung belasteten Großzellen müsser* ohne
ein Betreten der Zelle von Arbeitspersonen durchgeführt werden. Die Instandhaltungsarbeiten werden daher
über ortsbewegliche Fernhantierungsmaschinen durchgeführt Dabei erscheint es zweckmäßig, daß die
die Verfahrenskomponenten aufnehmenden Racks fernhantierungsgerecht in Modulbauweise längs der
Wände der heißen Großzelle aufgestellt werden. Es besteht so die Möglichkeit, ein Gerüst komplett oder Teile
des Gerüstes auszutauschen.
Innerhalb der Gerüste ist das Rohrleitungssystem zur Versorgung der Prozeßkomponenten nahezu vollständig
verschweißt Lediglich einige Verschleißkomponenten sind mit lösbaren Rohrverbindungen ausgerüstet
Die Rohrleitungsverbindungen der Gerüste untereinander und die Verbindungen zu einem Rohrvorhang an
der Zellenwand oder zu durch die Zellenwand hindurchgeführten Rohrleitungen müssen ebenfalls mit lösbaren
Rohrverbindungen ausgerüstet werden.
Bei einem Austausch eines Gerüstes müssen alle Rohrleitungen, die zwei Racks direkt miteinander oder
mit durch die Zellenwand führenden Rohrleitungen verbinden, fernbedient getrennt und nach dem Einbau eines
neuen Gerüstes wieder miteinander verbunden werden. Um den Gerüstausbau zu ermöglichen, ist es notwendig,
daß ganze Abschnitte der Rohrleitungen entfernt werden, weil sie die Austauschbarkeit, d. h. das Entfernen,
des Gerüstes verhindern würden.
Man verwendet daher herausnehmbare starre Rohrleitungsteile,
sogenannte Rohrverbindungseinheiten (amerikanisch: Jumper), die an ihren Enden mit kuppelbaren
Rohrflanschen versehen sind. Bei der Verbindung von einer durch die zellenwand führenden Rohrleitung
mit einer Rohrleitung im Gerüst wird das starre Rohrleitungsteil zwischen einen ortsfesten Rohrstutzen, der
an einer an der Zellenwand angebrachten Wandanschlußplatte angeschweißt ist, und einen Rohrstutzen
des Rohrleitungsanschlusses einer in dem Gerüst angeordneten Apparatur eingesetzt und mit diesen beiden
Rohrstutzen gekuppelt.
Dabei enden die Rohrleitungen der im Gerüst angeordneten Prozeßkomponenten in Rohrstutzen, die auf
einer Kopfanschlußplatte auf dem Gerüst angebracht sind.
Zwischen den beiden zu verbindenden ortsfesten Rohrstutzen der Rohranschlußplatten ist ein feststehender
Abstand vorhanden, in den das austauschbare bzw. abnehmbare starre Rohrleitungsteil eingeführt bzw. aus
dem es herausgenommen wird. Die Verbindung der Rohrflansche mit den Rohrstutzen wird über an sich
bekannte Mittel wie Spannringkupplungen oder Schraubverbindungen erzielt.
Das Herausnehmen bzw. Einführen des starren Rohrleitungsteiles
muß mittels der fernhantierten Handhabungstechnik durchgeführt werden. Dieses ist nicht einfach,
da der den Verbindungsvorg;ing ausführende Operator diesen Vorgang nur über Fernseh-Monitorbeobachtung
überwachen und danach durchführen kann. Es kommt dabei oft zu Fehlversuchen des Einbringens des
austauschbaren bzw. herausnehmbaren Rohrlcitungsteiles.
Es ist eine Rohrflanschverbindung bekannt (DE-GM
75 26 986), die zwei koaxiale Nebenrohrleitungen über eine geschlossene Flanschverbindung hinweg auf kürzestem
Wege verbinden soll. Dazu weist diese Rohrflanschverbindung zwei zueinander parallele Flansche
an einem U-förmigen Verbindungsstück auf, das die Verbindungsstelle der geschlossenen Flanschverbindung
der beiden Enden der Hauptrohrleitung überbrückt.
Der Erfindung üegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrleitungsverbindungsvorrichtung
der eingangs geschildenen Art zu schaffen, durch die der Austauschvorgang
des starren Rohrleitungsteiles zwischen den Rohrstutzen einer senkrechten und einer waagerechten Rohrleitung
vereinfacht und erleichtert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale
gelöst
Nach dem fernhantierten Lösen der Spannmitte! der
beiden Flanschverbindungen kann das starre Rohrleitungsteil durch eine Kranbewegung in lediglich einer
Richtung aus der Verbindungsstelle herausgenommen werden. Es sind nicht mehr mehrere Bewegungen in
verschiedenen Richtungen notwendig. Das erleichtert bzw. ermöglicht die Anwendung von festen Zentrierstiften
auf den Trennflächen der Flansche.
Nach den Instandhaltungsarbeiten bzw. dem Austausch eines Gerüstes wird das Rohrleitungsteil zur
Verbindung der ortsfesten Rohrstutzen durch Heranbringen mittels eines Kranes wieder eingesetzt Beim
Kuppelvorgang ist lediglich eine Bewegung in einer Richtung durchzuführen.
Für die Bedienungsperson wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Rohrleitungsverbindungsvorrichtung
das Zusammenkuppeln bzw. Verbinden von zwei ortsfesten Rohrstutzen mittels eines zwischengesetzten
starren Rohrieitungsteiies wesentlich vereinfacht Das fernhantierte Zusammenführen der zu kuppelnden
Flanschen von einerseits den Rohrflanschen des Rohrleitungsteiles und andererseits den ortsfesten
Rohrstutzen der beiden Rohranschlußplatten wird schneller und genauer möglich. Die Trennebenen der
Flanschen sind entweder beide vertikal oder beide horizontal angeordnet, wobei die vertikale Anordnung vorteilhafter
ist.
Wird die Rchrleitupgsverbindungsvorrichtung in vorteilhafter
Weise gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 2 oder des Anspruches 3 ausgestattet, wird ein einfacher
Aufbau des starren Rohrleitungsteiles erreicht.
Wenn die Rohrflaschen df s starren Rohrleitungsteiles
an einem bogenförmigen Rohrstück angeschweißt werden, wird eine gute Zugänglichkeit der Flanschschrauben
mittels der fernhantierten Schraubwerkzeuge möglich. Der Verlauf des Rohrleitungsteiles wird durch die
Rohrbogen aus der Mittelachse des Flansches abgeleitet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen 5 bis 6 gekennzeichnet
Das starre Rohrleitungsteil der erfindungsgemäßen Rohrleitungsverbindungsvornchtung kann schnell und
einfach ausgetauscht bzw. montiert werden. Dabei ist es ein wesentlicher Vorteil, daß das die beiden Flanschverbindungen
lösende oder anziehende Werkzeug nur in einer Ebene oder Wechseln der Arbeitsposition bedient
zu werden braucht. Es wird ein erheblich schnellerer Ein- bzw. Ausbau des verbindenden Rohrleitungsteiles
erreicht.
Anhand der Zeichnung werden nachstehend drei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Dabei wird auf die Darstellung von zum Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Dinge der besseren Obersicht
halber verzichtet Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Großzelle mit längs den Wänden aufgestellten Gerüsten und einem
starren Rohrleitungsteil zwischen einem Rohrstutzen einer ortsfesten Rohrleitung in einer Wandanschlußplatte
an der Zelienwand und einem ortsfesten Rohrstutzen auf einer Kopfanschlußplatte auf dem linken
Gerüst, während die Rohrleitungsteile am rechten Gerüst fortgelassen wurden,
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab ein starres Rohrleitungsteil, das zwischen den beiden Endflanschen zweier
ortsfester Rohrstutzen angeordnet ist
Fig.3 eine andere Ausführungsform des Rohrleitungsteiles,
F i g. 4 eine Lagesicherung der Rohrflanschen.
In der GroGzelle 2 sind mehrere Gerüste 4, sogenannte
Racks, entlang zweier gegenüberikgender Zellenwände
6 und 8 angeordnet. In diesen Racks 4, die eine gerasterte Struktur aufweisen können, werden die verschiedenen
Verfahrenskomponenten 9 aufgenommen. Durch die beiden sich gegenüberliegenden Rackreihen
wird ein n^ttlerer Transportgang 10 gebildet. In diesem
Transportgang 10 ist ein Manipulatorträgersystem 12 verfahrbar angeordnet. Das Manipulatorträgersystem
12 weist einen oberen Brückenkran 14 auf, der seitlich in den Zellenwänden 6, 8 der Großzelle 2 horizontal verfahrbar
ist. Auf dem Brückenträger 14 ist eine Seilzuglaufkatze 15 verfahrbar angeordnet, deren Seilzug 16
mit einem Kranhaken 17 versehen ist. Eine verfahrbare Fernseheinrichtung 18 ist am Brückenträger 14 hängend
angeordnet An dem Brückenträger 14 hängt eine vertikale Führungssäule 19. Die Führungssäule 19 weist eine
senkrechte Zahnstange 20 auf.
An der um ihre Längsachse drehbaren Führungssäule 19 ist ein Support 21 auf- und abfahrbar angeordnet, der
einen exzentrisch zur Führungssäule 19 angeordneten Schwenkausleger 22 trägt. Am Ende des Schwenkauslegers
22 ist eine Werkzeugträgerplatte 24 angeordnet, an der Manipulatoren, Werkzeuge oder andere Fernhantierungsgeräte
adaptierbar sind.
Oberhalb des Brückenträgers 14 des Manipulatorträgersystems
12 ist knapp unterhalb der Zellendecke 27 ein fernsteuerbarer Brückenlaufkran 28 angeordnet, der
mit einer quer zu dem Kranträger 30 verfahrbaren Seilzuglaufkatze 32 versehen ist. Der Brückenlaufkran 28
trägt an einem Drahtseil 34 einen vertikal bewegbaren Kranhaken 36. An die-iem Kranhaken 36 ist u. a. auch
ein Schlagschrauber anhängbar, der in einer speziellen Aufnahmevorrichtung angebracht werden kann.
Die i'.acks 4 weisen auf ihren Köpfen jeweils eine waagerechte Kopfschlußplatte 40 auf, in der die Rohrleitungen
41 der Vertahrenskomponenten 9 enden. Für jede Rohrleitung 41 ist auf der Rohranschlußplatte 40
ein Rohrstutzen 42 angebracht, der einen kuppelbaren Endflansch 43 (F i g. 7) aufweist.
Seitlich oberhalb der Racks 4 sind innerhalb der Großzelle 2 an den Zellenwänden 6, 8 für jedes Rack
jeweils eine senkrecht angeordnete Wandan.schluliplatte 44 für von außen durch einen Zellenwandstopfen 45
herangeführte Rohrleitungen 46 angeordnet. Die Wandanschlußplatten M weisen ebenfalls Rohrstutzen
47 auf, in denen die herangeführten Rohrleitungen 46 enden. Die Rohrstutzen 47 sind mit jeweils einem kuppelbaren
Endflansch 48 versehen.
Der Zellenwandstopfen 45 ist mit Bleigranulat 49 ge-
füllt.
Bei jedem Rack 4 werden die Rohrstutzen 42 und 47 der beiden Rohranschlußplatten 40 und 44 durch starre
Rohrleitungsteile 50, den sogenannten Rohrverbindungseinheiten, miteinander verbunden. In der F i g. 1
ist der besseren Übersichtlichkeit halber bei dem linken Rack 4 nur ein Rohrleitungsteil 50 eingezeichnet. Am
rechten Gerüst 4 wurden die Rohrleitungsteile 50 und Rohrbögen fortgelassen, um den Ausbaustand zu zeigen.
Das Rohrleitungsteil 50 (F i g. 2) weist an seinem gerüstseitigen Ende einen kuppelbaren Rohrflansch 52
auf, der über Schrauben 53 mit einem Endflansch 54 eines Rohrbogenstückes 55 verbunden ist, daß mit seinem
anderen Ende auf den Endflansch 43 des Rohrstutzens 42 auf der Kopfanschlußplatte 40 über Schrauben
57 angeschraubt ist. Der Rohrstutzen 42 ist durch das Rohrbogenstück 55 verlängert und bietet seine Verbindungsfläche
tür das Rohrleitungsteil 50 in derselben Richtung an wie der Rohrstutzen 47 der Wandanschlußplatte
44. Der kuppelbare Rohrflansch 51 des Rohrleitungsteiles 50 ist mit dem Endflansch 48 des Rohrstutzens
47 der Wandanschlußplatte 44 an der Zellenwand 6 verbunden. Das Rohrleitungsteil 50 ist nach dem Lösen
der Schrauben 53 über die Seilzuglaufkatze 15 in horizontaler Richtung abnehmbar.
In dem Ausführungsbeispiel des Rohrleitungsteiles 50 gemäß F i g. 2, ist das Rohrleitungsteil 50 aus mehreren
durch Schweißnähte 56 zusammengefügte Rohrstücke gebildet worden. An den Enden des Rohrleitungsteiles
50 sind die beiden zueinander parallelen Rohrflanschen
51 und 52 angeschweißt. Von dem Rohrflansch 51 geht ein Rohrbogen 58 ab, der einen Winkel von 90° bestreicht.
An diesen fügt sich ein gerades Rohrstück an, das mit einem weiteren Rohrbogen 62 von 90° verbunden
ist. Die dem Rohrbogen 62 nachfolgende längere gerade Rohrleitung 64 liegt parallel zu der Mittelachse
des Rohrflansches 51 versetzt. Das längere Rohrstück 64 endet in einem Rohrbogen 66, der über ein gerades
Rohrstück 68 mit einem weiteren Rohrbogen 70 verbunden ist, an dessen Ende der Rohrflansch 52 angeschweißt
ist. Die letzten beiden Rohrbogen 66 und 70 sind derart angeordnet, daß das Rohrleitungsteil 50 in
diesem Bereich um 180° umgelenkt wird. Auf der Kopfanschlußplatte 40 des Gerüstmoduls 4 ist der Rohrstutzen
42 vorhanden, dessen Endflansch 43 mit einem Flansch 71 des Rohrbogenstückes 55 verschraubt ist. An
dem anderen Endflansch 54 dieses Zwischenstückes 55 ist der Rohrflansch 52 über Schrauben 53 angebracht.
Das Ausführungsbeispiel, das in Fig. 3 gezeigt ist, unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen
dadurch, daß die Richtungsänderungen des Rohrleitungsteiles 50 mit gekrümmten Rohrbogen erzielt werden,
die einen größeren Radius aufweisen, und das das Rohrleitungsteil 50 aus einem Stück gebogen ist Lediglich
die Rohrflansche 51 und 52 sind an den Enden des Rohrleitungsteiles 50 angeschweißt.
Die Rohrleitungsverbindungsvorrichtung gemäß F i g. 3 weist auf der Kopfanschlußplatte 40 des Gerüstes
4 Rohrstutzen 72 auf, die bereits derartig gebogen sind, daß der mit dem Rohrleitungsteil 50 zu verbindende
Endflansch 74 parallel zu dem Endflansch 48 des Rohrstutzens 47 auf der Wandanschlußplatte 44 liegt
und die Verbindungsfläche in der selben Richtung darbietet Durch diese Ausgestaltung kann eine Flanschverbindung
eingespart werden.
Die in F i g. 4 gezeigten beiden stabförmigen Lagesicherungen 76 sind am Umfang des Rohrflansches 51 des
Rohrleitungsteiles 50 angeschweißt. Mit dem Miiu-I-punkt
des Rohrflansches 51 bilden die Lagcsichcningen einen Winkel « von 90°. dessen Winkelhalbierende lotrecht
in der Ebene des Rohrflansches 51 verläuft.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Soll ein Gerüst 4 oder ein Teil davon ausgetauscht werden, so müssen zuerst die Verbindungen der Rohrleitungen
zwischen der Kopfanschlußplatte 40 des Gerüstes 4 und der Wandanschlußplatte 44 der Zellenwand
gelöst und die Rohrleitungsteilc 50 entfernt werden. Über einen von dem Brückenkran 28 getragenen
Schlagschrauber werden die Schrauben 53 der miteinander gekuppelten Flanschen 48, 51 und 52, 54 bzw. 74
gelöst, wobei der Schlagschrauber bei beiden Flanschverbindungen in einer Ebene ohne ein Wechseln der
Arbeitsposition arbeiten kann. Daran anschließend wird das jeweilige Rohrlciiüngstci! 50 mittels der Katze 15 in
horizontaler Richtung aus der Verbindungsstelle herausbewegt Das Rohrleitungsteil 50 kann nun von der
Katze 15 in einen freien Bereich innerhalb der Großzelle 2 transportiert werden. Das Gerüst 4 ist nun frei
austauschbar.
Nach einem Ausgausch des Gerüstes 4 müssen die Rohrstutzen 42 bzw. 72 und 47 wieder miteinander verbunden
werden. Dazu wird das jeweilige Rohrleitungsteil 50 m',;lels der Katze 15 in die Höhe der Verbindungsstelle
gebracht Das Rohrleitungsteil 50 wird nun im Schleichgang in horizontaler Richtung gegen die
Flansche 48 und 54 bzw. 74 der Roliranschlußplatten 44
und 40 gefahren. Über eine Fernseheinrichtung kann der Operateur auf seinem Bildschirm das Einfahren des
Rohrleitungsteiles 50 überwachen und ausführen.
Nach dem Zusammenführen der Flansche 48, 51 und 52, 54 bzw. 74 werden die Flansche mittels eines die
Schrauben 53 wieder anziehenden Schlagschraubcrs, der von dem Brückenkran 28 getragen wird, verbunden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Fernhantierungsgerechte Rohrleitungsverbindungsvorrichtung mit einem starren Rohrleitungsteil,
das zwei koppelbare Rohrflansche aufweist, zum Verbinden von einem Rohrstutzen einer in einer
Wandanschlußplatte endenden waagerechten Rohrleitung mit einem Rohrstutzen einer in einer KopfanschiuBplatte
eines die Verfahrenskomponenten aufnehmenden Gerüstes endenden senkrechten Rohrleitung in einer verfahrenstechnischen Zelle,
insbesondere einer Großzelle für die Wiederaufarbeitung von abgebrannten Kernbrennstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die zv/ei Rohr-
flansche (51 und 52) des starren Rohrleitungsteils (50) beide vertikal oder beide horizontal angeordnet
sind, wobei ;hre Verbindungsflächen in dieselbe Richtung weisen, und daß die Endflansche (48 und 54
bzw. 74) der durch das starre Rohrleitungsteil (50) zu verbindenden Rohrleitungen (41 und 46) beide entweder
vertikal oder horizontal angeordnet sind, wobei die Verbindungsflächen der beiden zu verbindenden
Endflansche (48 und 54 bzw. 74) in dieselbe Richtung, entgegengesetzt zu den Verbindungsflächen
der Rohrflansche (51,52) weisen und wobei zur Erzielung der Parallelität der Endflansche (48 und 54
bzw. 74) einer der beiden Endflansche über einen Rohrbogen (55, 72) mit der jeweiligen Rohrleitung
(41,46) verbunden ist.
2. Rohrleiuingsverbiitdungsvj^rrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Rohrleitungsteil (50) aus durch "ichweißnähte (56)
miteinander verbundenen Rohrstücken (58, 60, 62, 64,66,68,70) besteht
3. Rohrleitungsverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das starre
Rohrleitungsteil (50) aus einem Stück gebogen ist und an seinen Enden die koppelbaren Rohrflanschen
(51 und 52) angeschweißt sind.
4. Rohrleitungsverbindungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rohrflanschen (51 und 52) des starren Rohrleitungsteiles (50) an jeweils einem bogenförmigen Rohrstück
(58,70) angeschweißt sind.
5. Rohrleitungsverbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das starre Rohrleitungsteil (50) einen Tragbügel aufweist.
6. Rohrleitungsverbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß am Umfang der Rohrflanschen (51, 52) jeweils zwei achsparallele, stabförmige Lagesicherungen
(75) angeordnet sind, daß die Längsachsen der Lagesicherungen (76) die jeweilige Ebene, in denen die
Dichtfläche der Rohrflanschen (51, 52) liegen, so durchdringen, daß der vom Mittelpunkt des Rohrflansches
und den Lagesicherungen (76) gebildete Winkel (λ) zwischen 45° und 120° beträgt und daß
die Winkelhalbierende des Winkels («) lotrecht in der Ebene der Dichtfläche verläuft.
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