DE3339154A1

DE3339154A1 - Antriebseinheit fuer einen wagen, z.b. fuer den antrieb eines magnetkopfes

Info

Publication number: DE3339154A1
Application number: DE19833339154
Authority: DE
Inventors: Kiyoto Furukawa Miyaki Abe
Original assignee: Alps Electric Co Ltd
Current assignee: Alps Alpine Co Ltd
Priority date: 1983-02-01
Filing date: 1983-10-28
Publication date: 1984-03-08

Description

Antriebseinheit für einen Wagen, z.B. für den Antrieb eines
Magnetkopfes ( Priorität der japanischen Anmeldung Nr. 15376/83 vom 7.Februar 1983).
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit für einen Wagen, z.B. für den Antrieb eines Magnetkopfes, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bereits eine in Fig. 1 veranschaulichte Antriebseinheit bekannt; diese Fig. zeigt diese Einheit in perspektivischer Ansicht. Der Magnetkopf 1 ist an einer Seite eines im wesentlichen rechteckigen Wagens 2 befestigt. Der Wagen 2 ist entlang eines Paares von Führungsstangen 3a, 3b verschiebbar, die je parallel zueinander seitlich am Wagen in Längsrichtung angeordnet sind. Es ist ein Paar von Stützkonsolen 2a, 2b am entgegengesetzten Ende des Wagens an seiner Seite angeordnet während eine weitere Stützkonsole 2c etwa in der Mitte des Wagens an der gegenüberliegenden Seite vorhanden ist und von der Führungsstange 3b abgestützt wird. Eine aus Metall bestehende Blattfeder 4 als Spannung übertragende Feder hat im wesentlichen eine U-Form in der Draufsicht, ist an der Führungsstange 3a montiert, als auch in Berührung mit der Seitenwand der Stützkonsole 2a des Wagens 2. Ein Verbindungsstück 4a erstreckt sich nach außen vom äußeren Ende der Blattfeder 4 hinweg.
Ein Ende des aus Metall bestehenden Gurtes 5 greift mit dem Verbindungsstück 4a zusammen, wobei der Gurt 5 um eine Gurtscheibe 6, die von einem Schrittschaltmotor 7 angetrieben wird, befestigt ist. Das andere Ende des Gurtes 5 ist an der äußeren Seite der Stützkonsole 2b des Wagens 2 befestigt.
Die Antriebskraft des Motors 7 wird über die Gurtscheibe 6 dem aus Metall bestehenden Gurt 5 übertragen, da der Gurt 5 in der einen bzw. in der anderen Richtung aufgewickelt bzw.
abgewickelt wird mit der Folge, daß der Wagen 2 entlang der Führungsstangen 3a, 3b in der einen oder in der anderen Richtung verschoben wird derart, daß der Magnetkopf in die vorbestimmte Stellung verschoben wird.
Bei der bekannten Ausführung wird eine vorbestimmte Spannkraft mit Hilfe der Blattfeder 4 auf den Gurt 5 übertragen, um jeglichen Schlupf udgl. des Bandes relativ zur Gurtscheibe 6 zu unterbinden und ein konstantes Verhältnis zwischen dem Drehwinkel der Gurtscheibe 6 und dem Wert des Verschiebeweges des Magnetkopfes 1 einzubehalten. Da jddoch die Blattfeder 4 so montiert ist, um stets eine gleiche Kraft als Spannung zu übertragen, kann diese Spannung des auf die Gurtscheibe 6 einwirkenden Gurtes 5 nicht optimal justiert werden. Deshalb kann die Antriebseinheit des öfteren nicht so justiert werden, das der Wagen mit optimaler Genauigkeit verschoben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verschiebegenauigkeit des Wagens und dementsprechend des Magnetkopfes odgl. zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2, 3 der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 2 die Antriebseinheit mit Wagen, Magnetkopf, antreibendem Motor, Gurtscheibe und Gurt in perspektivischer Ansicht und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Gurtscheibe, des Gurtes und des elastischen Befestigungsteiles gemäß Fig. 2.
Ein Magnetkopf 1 ist an eint im wesentlichen rechteckigen Wagen 2 montiert. Zur Verschiebung des Wagens 2 dienen die Führungsstangen 3a, 3b als Stützglieder indem sie mit den Stützkonsolen 2c, 2d, 2a des Wagens jeweils zusammenwirken, die an entgegengesetzten Seiten des Wagens 2 vorgesehen sind. An seinen entgegengesetzten Enden ist ein aus Metall bestehender Gurt 5 befestigt und der mittlere Teil des Gurtes ist auf die umlaufende Oberfläche der Gurtscheibe 6 aufgewickelt. Ein Schrittschaltmotor 7 ist mit der Gurtscheibe 6 so verbunden, daß die Antriebsleistung der ersteren über die Gurtscheibe 6 auf den Gurt 5 übertragen wird. Insoweit ist diese bauliche Ausgestaltung ähnlich derjenigen für den Antrieb gemäß Fig. 1 . Nun ist, abweichend von der bekannten Ausführung, jedoch keine aus Metall bestehende und Spannung übertragende Blattfeder 4 zur Befestigung des Gurtes 5 an dem Wagen 2 vorhanden.
Nun ist die Ausbildung so getroffen, daß das eine Ende des Gurtes 5 am Ende einer äußeren Seite des Wagens 2 an die Stützkonsole 2a befestigt ist, während das andere Gurtende am entgegengesetzten Ende an die andere Stützkonsole 2b befestigt ist. Ferner ist eine Sicherheitsrast 6a die als Vertiefung ausgebildet ist, an der umlaufenden Oberfläche der Riemenscheibe 6 vorhanden und dient zur Befestigung des aus Metall bestehenden Gurtes 5 an diese Rast. Die Rast erstreckt sich in axialer Richtung. Die Sicherheitsrast 6a hat solche Gestalt, daß sie sich nach radial außwärts ausdehnt bzw. verbreitert, so daß sie in Draufsicht die Form eines Segmentes hat. Am Boden der Sicherheitsrast 6a der Gurtscheibe 6 ist ein erstes Gewindeloch 6b vorhanden.
Der Gurt 5 und eine Halteplatte 8, die von außen auf den Gurt 5 aufgesetzt ist, werden in die Sicherheitsrast 6a so eingepaßt, daß das Band Ç in dieser Rast 6a nach außen durch die Halteplatte 8 niedergehalten ist. Gurt 5 und Halteplatte8 werden unter einer vorbestimmten Spannung einer Wendelfeder 9 bzw. Druckfeder an die Gurtscheibe 6 mit Hilfe einer aus Metall bestehenden Halteschraube lo befestigt. Die Schraube ist eine Metallbandbefestigungsschraube. Im Einzelnen bzw.
vorzugsweise ist der Gurt 5 und die Halteplatte 8 mit einem Gewindeloch 5a bzw. 8a (zweites und drittes Gewindeloch) versehen und die Halteschraube lo wird in das erste Gewindeloch loch 6b der Gurtscheibe 6 über die Gewindelöcher 5a, 8a des Gurtes 5 und der Halteplatte 8 eingeschraubt. Auf diese Weise werden Gurt 5 und Halteplatte 8 in die Sicherheitsrast 6a hereingezwängt bzw. hereingedrückt, mit Hilfe dieser Schraube lo sowie der Wendelfeder 9, die die Halteschraube lo umschlingt. Bei dieser Ausführung umfaßt der Gurt 5 die Gurtscheibe 6 unter einer vorbestimmten Druck- bzw. Spannkraft. Indem nunmehr das Maß der Befestigung durch die Halteschraube lo, wie gewünscht, eingestellt wird, ergibt sich der Wert der jewej7igen zugehörigen Abmessung des Gurtes 5 in die die Sicherheitsrast 6a hinein, d.h. die jeweilige Größe der Wickelkraft des Gurtes 5 auf die Gurtscheibe 6, und dementsprechend kann die Spannung der Wendelfeder 9 eingestellt werden.
Auf Vorstehendem sind die Vorteile der Erfindung erkennbar: Man kann Gurt 5 und Gurtscheibe 6 jeweils mit optimaler Spannung verbinden und ein Auftreten des Schlupfes odgl.
besser als bisher zwischen Gurt und Gurtscheibe vermeiden.
Deshalb ist das Verhältnis zwischen Drehwinkel der Gurtscheibe und dem Verschiebeweg des Wagens stets konstant, die Genauigkeit mit der der Wagen bzw. ein Magnetkopf verschoben wird, höher.
Ferner kann die Einstellung der Spannung des antreibenden Gurtes zur Gurtscheibe nun mit Hilfe des elastischen zwischen ihnen angeordneten eine Kraft auf sie übertragenden Bauteils justiert werden. Hierdurch wird der Wagenantrieb wesentlich einfacher, ist mit weniger Schritten zu montieren und erhöht die Verschiebegenauigkeit des Wagens.

Claims

Patentansprüche 1. Antriebseinheit für einen Wagen, z.B. für den Antrieb eines Magnetkopfes, bei der der Wagen entlang von Führungsstangen verschiebbar ist, die entgegengesetzten Enden eines Antriebsgurtes an den Wagen befestigt sind, der mittlere Teil des Antriebsgurtes eine Gurtscheibe umschlingt derart, daß der Antrieb eines Antriebsmotors über die Drehung der Gurtscheibe über den Gurt als Längsbewegung auf den Wagen übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (5) mit Hilfe eines elastischen Bauteiles (9, 1o) an einen Oberflächenbereich der Gurtscheibe (6) befestigt ist und durch dieses Bauteil (9, 1eine einstellbare Druckkraft auf den Gurt (5) übertragbar ist.
2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gurtscheibe (6) eine als Vertiefung ausgebildete Sicherheitsrast (6a) vorhanden ist, und der Gurt (5) mit der Sicherheitsrast (6a) mit Hilfe einer Halteplatte (8), einer Wendelfeder (9) und einer Schraube (lo) befestigt ist.
3. Antriebseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (8) derjenigen der Sicherheitsrast (6a) entsprechend ausgebildet ist.
4. Antriebseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsrast (6a) und die Halteplatte (8) trog- bzw. wannenförmig ausgebildet sind und daß beide Bauteile mit einer Gewindeöffnung (6b, 8a) versehen sind und die Wendelfeder (9) als Druckfeder ausgebildet ist.