DE333898C - Empfangsschaltung fuer die Zwecke der drahtlosen Telegraphie, bei welcher den ankommenden Schwingungen Hochfrequenzschwingungen ueberlagert werden - Google Patents
Empfangsschaltung fuer die Zwecke der drahtlosen Telegraphie, bei welcher den ankommenden Schwingungen Hochfrequenzschwingungen ueberlagert werdenInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
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Description
Es ist bekannt, den ankommenden Schwingungen Hochfrequenzschwingungen zu überlagern,
die durch eine Gasentladungsröhre erzeugt werden. Der Gegenstand der Erfindung benutzt dieses an sich bekannte Verfahren und
besteht darin, eine derartige Empfangsschaltung sowohl als Überlagerungsempfänger wie auch als
Zellenempfänger (Detektorempfang) benutzen zu können, ohne daß besondere Einrichtungen
ίο für die beiden Empfangsarten mittels Detektors
oder Röhre erforderlich sind. Zu diesem Zweck wird sowohl der Röhrenkreis mit seinen zugehörigen
Hilfsvorrichtungen wie auch der Detektorkreis mit der Antennen-Selbstinduktionsspule
gekoppelt, derart, daß der Gasentladungsröhre und dem Detektor diese Antennenselbstinduktionsspule
bzw. ein Teilbetrag derselben gemeinsam ist. Die wahlweise Benutzung des Empfängers
als Überlagerungsempfänger oder als Zellenempfänger erfolgt lediglich durch Betätigung
eines Schalters, der entweder den Stromkreis für die Zelle oder für die Röhre öffnet bzw.
schließt, so daß nur immer ein Kreis an der Empfangsantenne liegt, wenn das Abschalten
des einen Kreises mit dem Anschalten des anderen zwangläufig durchgeführt wird.
Fig. ι läßt eine Schaltung für Primärempfang erkennen, bei welcher die Antennenspule b mit
Abzweigungen (Schalter S1) versehen ist, von deren Größe die Kopplung der Zelle ζ mit der
Antenne abhängt. Letztere enthält in bekannter Weise ein Abstimmkondensator c. Die aus
Anode a, Gitter g und Kathode k bestehende
Röhre bildet mit der Hochspannungsbatterie e, dem Parallelkondensator d, dem Telefon tx und
dem jeweils eingeschalteten Spulenbetrag b den Relaiskreis, so daß die Glühkathode k an einem
wählbaren Teilbetrag der Antennenselbstinduk-, tion b liegt. Mit f ist die Heizstromquelle bezeichnet.
Gitter g und Anode α liegen an den
beiden maximalen Spannungspunkten der Antennen-Selbstinduktion, die Zuleitung enthält
einen aus Kapazität und Widerstand bestehenden Kreis h. Der Detektorkreis besteht aus der
Zelle z, dem Telefon f2 mit dem Blockkondensator
und dem jeweils eingeschalteten Betrag der Antennenspule b.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung ermöglicht die wahlweise Verwendung von
Zellenempfang oder Überlagerungsempfang, wobei die gewünschte Empfangsart beispielsweise
durch einen einfachen Schalter s2 hergestellt wird, der erforderlichenfalls auch die Hochspannungsbatterie
e und die Heizstromquelle f bei Detektorempfang abschaltet.
Die Benutzung von sowohl für Zellenempfang wie für Uberlagerungsempfang gemeinsamen
Teilen läßt sich auch in einer Schaltung durchführen, mit welcher absolute Störungsfreiheit
erzielbar ist.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist in Fig. 2 dargestellt, in welcher im übrigen die gleichen
Bezugszeichen gelten. Sowohl Zellenkreis wie Röhrenkreis ist in Übereinstimmung mit der
Anordnung nach Fig. 1 von einer gemeinsamen Selbstinduktion abgezweigt. Diese liegt jedoch
nicht im Antennenkreis, sondern in einem (zweckmäßig abstimmbaren) Zwischenkreis, der
aus Kondensator C1 und der Kopplungsspule δ2
besteht. Die Abzweigung des Zellenkreises und des Relaiskreises erfolgt in gleicher Weise wir· in
der Anordnung nach Fig. i.
Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung läßt zwei Verwendungsmöglichkeiten zu. Wenn es sich
lediglich darum handelt, störungsfreien Empfang zu ermöglichen, so kann direkt die Anordnung
nach Fig. 2 benutzt werden, so daß ledig-
xo lieh ein Umschalter s2 wahlweise den Zellenkreis
oder den Röhrenkreis an- bzw. abschaltet. Will man jedoch eine derartige Anordnung in Suchschaltung
benutzen, so wird das Empfangsverfahren derart ausgeführt, daß zuerst in Primärschaltung
(Fig. 1) gesucht wird, durch Abstimmung der Antenne auf die ankommende Welle
alsdann eine Umschaltung des Gasrelais und der Zelle mit den zugehörigen Einzelteilen auf einen
besonderen Kreis (Fig. 2) erfolgt, so daß alsdann in Sekundärschaltung die primär abgestimmte
Welle störungsfrei aufgenommen werden kann.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche: :i. Empfangsschaltung für die Zwecke der idrahtlosen Nachrichtenübermittlung, bei | welcher den ankommenden Schwingungen Hochfrequenzschwingungen überlagert werden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Zellenempfang wie Überlagerungsempfang mittels Gasentladungsröhre wahlweise dadurch herbeigeführt wird, daß Zellenkreis und Röhrenkreis durch eine beiden gemein-' same Selbstinduktion mit der x\ntenne gekoppelt ist.
- 2. Empfangsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks störungsfreien Empfangs. Röhrenkreis und Zellenkreis mit einem besonderen Zwischenkreis gekoppelt sind, wobei die Kopplungsspule dem Röhrenkreis und dem Zellenkreis gemeinsam ist.
- 3. Empfangsschaltung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Übergangs von Primärempfang auf Sekundärempfang sowohl der Zellenkreis wie der Röhrenkreis auf einen Zwischenkreis umgeschaltet werden.
- 4. Empfangsschaltung nach Anspruch 1 und. 2, gekennzeichnet durch einen Wahlschalter, der wahlweise Zellenkreis oder Röhrenkreis einschaltet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE333898T | 1917-10-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE333898C true DE333898C (de) | 1921-03-09 |
Family
ID=6212866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917333898D Expired DE333898C (de) | 1917-10-23 | 1917-10-23 | Empfangsschaltung fuer die Zwecke der drahtlosen Telegraphie, bei welcher den ankommenden Schwingungen Hochfrequenzschwingungen ueberlagert werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE333898C (de) |
-
1917
- 1917-10-23 DE DE1917333898D patent/DE333898C/de not_active Expired
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