DE3338544C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Analog/Digital-Wandler zur
Umnsetzung zweier analoger Eingangssignale, insbesondere von
Linkskanal- und Rechtskanal-Audiosignalen, die in einem stereo
phonen Audiosignal enthalten sind.
Aus der US-A-40 24 533 ist ein derartiger Analog/Digital-Wandler
mit einem ersten Schalter und einem weiteren Schalter zum Ab
tasten eines ersten und zweiten analogen Audiosignals bekannt.
Dieser Analog/Digital-Wandler weist einen ersten und zweiten
Integrator auf, wobei dem ersten Integrator das erste und dem zwei
ten Integrator das zweite analoge Signal zugeführt ist.
Die Ausgangssignale des ersten und zweiten Integrators sind
einer Vergleichereinrichtung zugeführt, deren Vergleichs-Aus
gangssignale einer Einrichtung zur Erzeugung eines digitalen
Signals zugeführt sind.
Dieser bekannte Analog/Digital-Wandler arbeitet so, daß während
der Umwandlung des ersten analogen Signals eine Integration des
zweiten analogen Signals durchgeführt wird, derart, daß ein
digitales Ausgangssignal geliefert wird, welches das integrierte
augenblickliche Verhältnis der beiden analogen Signale repräsentiert
und im wesentlichen frei von bei analogen Signale beein
flussenden Störungen ist, die während eines Umwandlungszyklus
eingebracht werden können.
Aus der US-A-42 68 820 ist ein Analog/Digital-Wandler für nur ein
analoges Signal bekannt, der einen Integrator, eine Vergleicher
einrichtung, eine Einrichtung zur Erzeugung eines Digitalsignals
und eine Konstantstromquelleneinrichtung aufweist.
Die Konstantstromquelleneinrichtung ist wahlweise an den Eingang
für das analoge Signal des Integrators anschließbar, dessen
Ausgangssignal der zwei Vergleicher aufweisenden Vergleicher
einrichtung zugeführt ist. Die beiden Ausgangssignale der Ver
gleicher in der Vergleichereinrichtung sind der Einrichtung zur
Erzeugung des digitalen Signals zugeführt.
Ein dem Analog/Digital-Wandler nach der US-A-42 68 820 entspre
chender Wandler ist im Rahmen dieser Erfindung von wesentlicher
Bedeutung und wird in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der
Fig. 1 und 2 näher beschrieben.
Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß zur Bil
dung eines Analog-Digital-Wandlers für zwei analoge Signale
bereits vorgeschlagen wurde, zwei Wandler nach den Fig. 1 und
2 zusammenzuschalten. Dies wird in der nachfolgenden Beschrei
bung an Hand der Fig. 4 näher erläutert.
Auch wurde bereits ein Analog/Digital-Wandler für zwei analoge
Signale vorgeschlagen, der mit nur einer Wandler-Schaltungsan
ordnung auskommt. Dieser Vorschlag wird in der nachfolgenden
Beschreibung an Hand der Fig. 4 näher erläutert.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfin
dung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Analog/Digital-Wandler zu
schaffen, der in der Lage ist, eine Analog/Digital-Umsetzung
für die beiden analogen Eingangssignale innerhalb einer
Verarbeitungsperiode, die im wesentlichen gleich derjenigen
ist, die erforderlich ist, um eine Analog/Digital-Umsetzung
für nur ein analoges Eingangssignal durchzuführen, mit einer
einzigen Analog/Digital-Wandler-Schaltungsanordnung durch
zuführen, wobei es nicht erforderlich ist, zwei unabhängig
voneinander arbeitende Analog/Digital-Wandler-Schaltungsan
ordnungen für die Analog-Digital-Umsetzung zweier analoger
Eingangssignale zu haben.
In dem Analog/Digital-Wandler nach Anspruch 1
ist eine Abtast- und
Integrationseinrichtung unabhängig für jede der beiden ana
logen Eingangssignale vorgesehen, und Vergleichsausgangssi
gnale, die durch das Vergleichen der Integrationsausgangs
signale aus beiden Abtast- und Integrationseinrichtungen
jeweils mit einer vorbestimmten Spannung gewonnen werden,
werden abwechselnd an einen einzigen Digitalsignal-Erzeu
gungsabschnitt geliefert, so daß eine Analog/Digital-Umset
zung bezüglich der zwei analogen Eingangssignale während
jeder Periode durchgeführt wird, in der die Abtast- und
Integrationsfunktion in bezug auf das jeweilige andere der
zwei analogen Eingangssignale ausgeübt wird. Dementsprechend
ist es nicht notwendig für die Einrichtung, zwei unabhängig
arbeitende Analog/Digital-Wandler-Schaltungsanordnungen für
die zwei analogen Eingangssignale zu haben, und dies führt
dazu, daß die Schaltungsstruktur der Einrichtung vereinfacht
ist, und die Analog/Digital-Umsetzung bezüglich der zwei
analogen Eingangssignale kann innerhalb einer Periode
durchgeführt werden, die im wesentlichen gleich derjenigen
ist, erforderlich ist, um die Analog/Digital-Umsetzung
eines einzigen analogen Eingangssignals durchzuführen.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus
den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung an Hand mehrerer,
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die Erfindung be
treffender Figuren im einzelnen beschrieben.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild
eines herkömmlichen Analog/Digital-Wandlers
des Zählertyps für nur ein analoges Signal.
Fig. 2A . . . Fig. 2H zeigen Impulsdia
gramme zur Erläuterung der Arbeitsweise des
Beispiels gemäß Fig. 1.
Fig. 3 u. Fig. 4 zeigen jeweils das Blockschaltbild eines
herkömmlichen Analog/Digital-Wandlers, der für eine
Analog/Digital-Umsetzung bezüglich zweier analoger
Eingangssignale benutzt wird.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels für einen Analog/Digital-Wandler
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6A . . . Fig. 6I zeigen Impulsdiagramme, die zur Erläu
terung der Arbeitsweise des in Fig. 5 gezeigten
Ausführungsbeispiels dienen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die vorliegende
Erfindung wird nun im folgenden an Hand der Fig. 5 und 6
beschrieben.
Fig. 5 zeigt, wie bereits erläutert, ein bevorzugtes Aus
führungsbeispiel für einen Analog/Digital-Wandler gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Ein Analog/Digital-Wandler des Zählertyps, der Kennlinien
hat, die einer hohen Arbeitsgenauigkeit entsprechen, wird
häufig in Audiosystemen, wie beispielsweise PCM-Audiosyste
men, verwendet. In Fig. 1 ist ein typisches Beispiel eines
derartigen Analog/Digital-Wandlers des Zählertyps gezeigt.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Integrator,
der aus einem Operationsverstärker 1A und einem Kondensator
1B zusammengesetzt ist. Eine Eingangsklemme 3 ist über einen
Abtastschalter 2 mit der Eingangsklemme des Integrators 1
zusammen mit einer Konstantstromquelleneinrichtung 4 verbun
den. Der Abtastschalter 2 wird
in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Ab
tastimpuls Ps gesteuert ein- und ausgeschaltet, um dadurch ein analoges Eingangs
signal, das an die Eingangsklemme 3 geliefert wird, zu
schalten. Der Integrator 1 ist wirksam, um eine Integrati
onsfunktion für das analoge Eingangssignal, welches über den
Abtastschalter 2 angelegt wird, durchzuführen. Desweiteren
werden sowohl ein Konstantstrom I₀ aus einer ersten Kon
stantstromquelle 4A als auch ein Konstantstrom I₁ aus einer
zweiten Konstantstromquelle 4B an den Integrator 1 über
Stromschalter 4C bzw. 4D geliefert, um diese Konstantströme
darin zu integrieren. Die Konstantstromquellen 4A und 4B und
die Stromschalter 4C und 4D bilden gemeinsam die Konstant
stromquelleneinrichtung 4. Die Konstantströme I₀ und I₁, sind
so bestimmt, daß sie die Beziehung (I₀+I₁)/I₁=2⁷ und
I₀=127 · I₁ erfüllen. Die Ausgangsklemme des Integrators 1
ist mit der Eingangsklemme einer Vergleichereinrichtung 5
verbunden.
Die Vergleichereinrichtung 5 ist aus einem ersten Vergleicher
oder Komparator 5A, einem zweiten Vergleicher oder Kompara
tor 5B und einer Referenzspannungsquelle 5C zusammengesetzt.
Die Ausgangsspannung des Integrators 1 wird beiden Ver
gleicher-Eingangsklemmen, nämlich der des ersten Komparators 5A
bzw. der des zweiten Komparators 5B, zugeführt. Die Refe
renzspannung der Referenzspannungsquelle 5C wird an einen
Referenzeingang des ersten Komparators 5A gelegt, während
ein Referenzeingang des zweiten Komparators 5B an Erde ge
legt ist. Die Ausgangsklemmen des ersten und des zweiten
Komparators 5A bzw. 5B sind sowohl mit einer Steuerungs
einrichtung 6 als auch mit einer Zählereinrichtung 7 verbunden.
Die Steuerungseinrichtung 6 ist wirksam, um den zuvor genann
ten Abtastimpuls Ps zu erzeugen, der an eine Steuerklemme
des Abtastschalters 2 gelegt wird. Desweiteren ist die
Steuerungseinrichtung wirksam, um ein Steuersignal P₁ zu
erzeugen, das an Steuereingänge des ersten und des zweiten
Komparators 5A bzw. 5B gelegt wird, und um Steuersignale P₂
und P₃ zu erzeugen, die an Steuereingänge der Stromschalter
4C bzw. 4D gelegt werden. Ein Vergleichsausgangssignal C₁ des
ersten Komparators 5A und ein Vergleichsausgangssignal C₂
des zweiten Komparators 5B werden an die Steuerungseinrichtung
6 geliefert.
Die Zählereinrichtung 7 enthält einen ersten Zähler 7A für
höhere Bits und einen zweiten Zähler 7B für niedere Bits.
Ein Steuersignal C₀ wird von der Steuerungseinrichtung 6 an
eine Startklemme des ersten Zählers 7A geliefert, und das
Vergleichsausgangssignal C₁ des ersten Komparators 5A wird
an eine Stop-Klemme des ersten Zählers 7A und eine Start-
Klemme des zweiten Zählers 7B gelegt. Außerdem wird das
Vergleichsausgangssignal C₂ an eine Stop-Klemme des zweiten
Zählers 7B gelegt.
Die Arbeitsweise des Analog/Digitalwandlers nach Fig. 1
wird im folgenden an Hand von Fig. 2 erläu
tert.
Wenn das analoge Eingangssignal an die Eingangsklemme 3
gelegt wird, nimmt während einer Periode von dem Zeitpunkt
t₀ bis zu dem Zeitpunkt t₁, wie in Fig. 2A . . . Fig. 2H ge
zeigt, der Abtastimpuls Ps einen hohen Pegel an, wie dies in
Fig. 2A gezeigt ist, und dies führt dazu, daß der Abtast
schalter 2 den eingeschalteten Zustand annimmt. Dementsprechend
wird die Integration in Übereinstimmung mit dem analogen
Eingangssignal in dem Integrator 1 durchgeführt, so daß eine
Ausgangssignalspannung V₀ des Integrators 1 abfällt, wie
dies in Fig. 2B gezeigt ist. Diese Ausgangssignalspannung
korrespondiert mit dem Pegel des analogen Eingangssignals,
welches der Eingangsklemme 3 während der Periode t₀ . . . t₁
zugeführt wird. Wenn der Abtastimpuls Ps zum Zeitpunkt t₁
auf einen niedrigeren Pegel abfällt, wird der Abtastschalter
dadurch in seinen ausgeschalteten Zustand versetzt. Zu diesem
Zeitpunkt steigt das Steuersignal P₁ aus dem Steuerungs-
Abschnitt 6 auf einen hohen Pegel an, wie dies in Fig. 2C
gezeigt ist, so daß der erste als auch der zweite
Komparator 5A bzw. 5B in dem Vergleicher-Abschnitt 5 in
ihren aktiven Zustand versetzt werden. Gleichzeitig wird der
erste Zähler 7A mit dem Steuersignal C₀ aus dem Steuerungs-
Abschnitt 6 beliefert, wie dies in Fig. 2F gezeigt ist, um
dessen Zähloperation zu beginnen. Desweiteren werden auf
Grund des Abfallens des Abtastimpulses Ps die Steuersignale
P₂ und P₃, die beide einen hohen Pegel aufweisen, wie dies
in Fig. 2D und Fig. 2E gezeigt ist, von dem Steuerungs-Ab
schnitt 6 an die Stromschalter 4C und 4D gelegt, so daß die
Stromschalter 4C und 4D leitend geschaltet bleiben. Folglich
kann die Summe der Konstantströme I₀ und I₁ in
den Integrator 1 über die Stromschalter 4C und 4D fließen,
und der Integrator 1 führt in Übereinstimmung damit die
Integrationsfunktion aus. Dies führt dazu, daß die Ausgangs
signalspannung V₀ des Integrators 1 linear ansteigt. Die
Ausgangssignalspannung V₀ wird mit der Referenzspannung V₁,
welche von der Referenzspannungsquelle 5C in den ersten
Komparator 5A eingegeben wird, verglichen. Dann wird zu dem
Zeitpunkt t₂, wenn die Ausgangssignalspannung V₀ die Refe
renzspannung V₁ übersteigt, der erste Komparator 5A wirksam,
um die Vergleichsausgangssignalspannung C₁, wie in Fig. 2G
gezeigt, zu erzeugen, und der erste Zähler 7A wird in Ab
hängigkeit von der Anstiegsflanke des Vergleichsausgangssi
gnals C₁ gestoppt, während der zweite Zähler 7B veranlaßt
wird, seine Zähloperation zu starten. Dementsprechend führt
der erste Zähler 7A die Zähloperation während der Periode
von t₁ bis t₂ durch. Da das Steuersignal P₂ auf einen nie
drigen Pegel abfällt, wenn die Ausgangssignalspannung V₀
gleich der Referenzspannung V₁ ist, wird der Stromschalter
4C zu dem Zeitpunkt t₂ in seinen ausgeschalteten Zustand versetzt,
und als Ergebnis davon wird der Konstantstrom I₁ nur von der
zweiten Konstantstromquelle 4B an den Integrator 1 gelie
fert. Dann wird die Integration in Übereinstimmung mit dem
Konstantstrom I₁ in dem Integrator 1 durchgeführt, und die
Ausgangssignalspannung V₀ steigt erneut während der Periode
von t₂ bis t₃ linear an und wird mit der Referenzspannung V₂
(0 V in diesem Beispiel) in dem zweiten Komparator 5B ver
glichen. Zu dem Zeitpunkt t₃ erzeugt, wenn die Ausgangssi
gnalspannung V₀ gleich der Referenzspannung V₂ wird, der
zweite Komparator 5B das Vergleichsausgangssignal C₂, wie
dies in Fig. 2H gezeigt ist. Wenn das Vergleichsausgangssi
gnal C₂ auf einen hohen Pegel ansteigt, wird der zweite
Zähler 7B gestoppt. Dementsprechend führt der zweite Zähler
7B seine Zähloperation während der Periode t₂ . . . t₃ durch.
Danach wird, wenn das Vergleichsausgangssignal C2 auf einen
niedrigen Pegel abfällt und die Anstiegsflanke des folgenden
Abtastimpulses Ps zu dem Zeitpunkt t₄ auftritt, die zuvor
beschriebene Operation erneut durchgeführt.
Das Zählergebnis des Zählers 7A zum Zeitpunkt t₂ und das
Zählergebnis des Zählers 7B zu dem Zeitpunkt t₃ werden ge
speichert und in ein Schieberegister eingelesen. Die Ergeb
nisse werden in serieller Form gewonnen, so daß digitale
Daten, die aus höheren und niederen Bits bestehen, welche
das Integrationsausgangssignal des Konstantstroms (I₀+I₁)
bzw. das Integrationsausgangssignal in Abhängigkeit von dem
Konstantstrom I₁ repräsentieren, gewonnen werden können.
In dem Fall, in dem mit einem derartigen herkömmlichen Ana
log/Digital-Wandler des Zählertyps nach Fig. 1
Analog/Digital-Umsetzungen in bezug auf eine Vielzahl
von analogen Eingangssignalen, beispielsweise ein Links
kanal-Audiosignal und ein Rechtskanal-Audiosignal, die in
einem stereophonischen Audiosignal enthalten sind, durchge
führt werden, wird bislang ein Analog/Digital-Wandler, wie
er in Fig. 3 gezeigt ist, verwendet, wobei ein Paar
Schaltungsblöcke, die den Integrator 1 mit der Zählerein
richtung 7, wie in Fig. 1 gezeigt, bzw. einen Integrator 1′
mit einer Zählereinrichtung 7′ ähnlich den Einrichtungen, die
in Fig. 1 gezeigt sind, enthalten, vorgesehen sind und wobei
die Links- und Rechtskanal-Signale den Eingangsklemmen der
jeweiligen Schaltungsblöcke zugeführt werden. In der Anord
nung gemäß Fig. 3 ist des weiteren ein Parallel/Seriell-
Umsetzer 8, beispielsweise in Form eines Schieberegisters,
an den Ausgangsseiten der jeweiligen Zählereinrichtungen 7 und
7′ vorgesehen, so daß Digitaldaten, die durch eine Analog/-
Digital-Wandlung des Rechtskanal-Audiosignals und durch eine
in entsprechender Weise durchgeführte Analog/Digital-Wand
lung des Linkskanal-Audiosignals gewonnen werden, als sich
einander abwechselnde serielle Daten erzeugt werden.
Indessen muß eine derartige herkömmliche Einrichtung ein Paar
von Analog/Digital-Wandler-Schaltungsanordnungen haben, die
in ihrer Schaltungsstruktur identisch sind, und dies führt
zu dem Nachteil, daß die Einrichtung in ihrer Schaltungs
struktur kompliziert ist und die Herstellungskosten hoch
sind.
Um diesen genannten Nachteil zu beheben, der durch die zuvor
beschriebene herkömmliche Einrichtung gegeben ist, wurde ein
Analog/Digital-Wandler eines unterschiedlichen Typs, in dem
nur eine einzige Analog/Digital-Wandler-Schaltungsanordnung
vorgesehen ist, vorgeschlagen. In dieser Schaltungsanordnung
ist, wie in Fig. 4 gezeigt, eine Eingangsseite eines Inte
grators 1 mit den beiden Eingangsklemmen 11, 11′ über zwei
Abtastschalter 10, 10′, welche abwechselnd durch eine
Steuerungseinrichtung 9 ein- und ausgeschaltet werden, ver
bunden. In einer derartigen Einrichtung werden die Ein
gangsklemmen 11, 11′ mit den betreffenden Links- bzw.
Rechtskanal-Audiosignalen beliefert, welche abwechselnd
einer Analog/Digital-Umsetzung durch die Integrationsfunk
tion und die Zählfunktion unterzogen werden, um so Digital
daten zu erzeugen, die die beiden Audiosignale repräsentie
ren.
In dieser herkömmlichen Einrichtung ist mit Ausnahme der
Abtastschalter nur eine einzige Analog/Digital-Wandler-
Schaltungsanordnung erforderlich, und daher ist die betref
fende Schaltungsstruktur vereinfacht. Indessen besteht, da
die einzige Analog/Digital-Wandler-Schaltungsanordnung ge
meinsam bezüglich der beiden analogen Eingangssignale ab
wechselnd benutzt wird, um Ausgangssignale zu erzeugen, die
in die digitale Form umgesetzt sind, ein Nachteil dahinge
hend, daß eine relativ lange Zeit erforderlich ist, um die
Analog/Digital-Umsetzung für die beiden analogen Eingangs
signale durchzuführen.
In Fig. 5 bezeichnet das Bezugszeichen
20 eine Eingangsklemme an die das erste analoge Signal
gelegt wird. Die Eingangsklemme 20 ist über den ersten Schalter
21, der mit einem Feldeffekt-Transistor (im folgenden le
diglich als FET bezeichnet) realisiert ist, mit der Ein
gangsklemme des ersten Integrators 22 verbunden. Die Aus
gangsklemme des ersten Integrators 22 ist mit einer Klemme,
die an der Eingangsseite eines Schalters 23 angeordnet ist,
der mit einem FET realisiert ist, verbunden. Das Bezugszei
chen 25 bezeichnet eine Eingangsklemme, an die das zweite
analoge Signal gelegt wird. Die Eingangsklemme 25 ist über
den zweiten Schalter 26, der mit einem FET realisiert ist, mit der
Eingangsklemme des zweiten Integrators 27 verbunden. Die
Ausgangsklemme des zweiten Integrators 27 ist mit einer
Klemme, die an der Eingangsseite eines Schalters 28 ange
ordnet ist, der mit einem FET realisiert ist, verbunden. Ein
Verbindungspunkt zwischen dem ersten Schalter 21 und der Eingangs
klemme des ersten Integrators 22 und ein Verbindungspunkt
zwischen dem zweiten Schalter 26 und der Eingangsklemme des zweiten
Integrators 27 sind jeweils über Schalter 24 und 29, die mit
FET′s realisiert sind, mit einer Ausgangsstromklemme der
Konstantstromquelleneinrichtung 32, die ähnlich der Kon
stantstromquelleneinrichtung gemäß Fig. 1 ist, verbunden.
Die Konstantstromquelleneinrichtung 32 enthält eine erste und
eine zweite Konstantstromquelle 32A bzw. 32B sowie Strom
schalter 32C und 32D. Des weiteren ist ein Inverter 30 zwi
schen den Steueranschlüssen der Schalter 23 und 28 vor
gesehen.
Die Ausgangsklemmen der Schalter 23 und 28 sind miteinander
verbunden, und der gemeinsame Verbindungspunkt dieser Schal
ter ist mit einer Vergleichereinrichtung 31 verbunden, die
ähnlich der Vergleichereinrichtung 5 gemäß Fig. 1 ist. Die
beiden Ausgangsklemmen der Vergleichereinrichtung 31, näm
lich der Ausgang, an dem ein Vergleichsausgangssignal C₁ aus
einem ersten Komparator 31A gewonnen wird, und der Ausgang,
an dem ein Vergleichsausgangssignal C₂ aus einem zweiten
Komparator 31B gewonnen wird, sind mit den Eingangsklemmen
einer Signalverarbeitungsschaltung 34 verbunden. Die Si
gnalverarbeitungsschaltung 34 enthält einen ersten Zähler
für die höheren Bits, einen zweiten Zähler für die niederen
Bits und Speicherschaltungen, die jeweils jedem der Zähler
zugeordnet sind. Des weiteren ist die Ausgangsklemme der
Signalverarbeitungsschaltung 34 mit einem Schieberegister 35
verbunden.
Die Steueranschlüsse der Schalter 21, 28 und 29 und die Ein
gangsklemme des Inverters 30 sind miteinander verbunden, und
der Verbindungspunkt zwischen diesen Schaltern ist mit der
Eingangsklemme des Inverters 33 verbunden. Die Ausgangs
klemme des Inverters 33 ist mit den beiden Steueranschlüssen
der Schalter 24 und 26 verbunden.
Die Ausgangsklemme einer Bit-Takterzeugungsschaltung 36 ist
mit der Eingangsklemme eines ⅛-Frequenzteilers 37 verbun
den, dessen Ausgangsklemme über einen Inverter 38 mit einem
Schiebetakt-Versorgungsanschluß des Schieberegisters 35
verbunden ist. Die Ausgangsklemme des ⅛-Frequenzteilers 37
ist des weiteren über einen ½-Frequenzteiler 39 mit der
Eingangsklemme des Inverters 33 verbunden.
Die Arbeitsweise des Analog/Digital-Wandlers, der wie zuvor
beschrieben aufgebaut ist, wird im folgenden anhand der
Impulsdiagramme in Fig. 6A . . . Fig. 6I beschrieben.
Ein Bit-Taktsignal BC, wie es in Fig. 6A gezeigt ist, wird
durch die Bit-Takterzeugungsschaltung 36 erzeugt und einer
⅛-Frequenzteilung in dem ⅛-Frequenzteiler 37 unterzogen,
so daß ein Doppelfrequenz-Worttaktsignal 2.WC, wie es in
Fig. 6B gezeigt ist, gewonnen wird. Das Signal 2.WC wird
dann einer ½-Frequenzteilung in dem ½-Frequenzteiler 39
unterzogen, um ein Worttaktsignal WC, wie in Fig. 6C ge
zeigt, zu erzeugen. Danach wird das Signal WC durch den
Inverter 33 invertiert, und als Ergebnis davon wird ein
Worttaktsignal , wie in Fig. 6D gezeigt, gewonnen.
Wenn das erste analoge Signal an die Eingangsklemme 20 und
das zweite analoge Signal an die Eingangsklemme 25 geliefert
wird, nimmt das Worttaktsignal WC einen niedrigen Pegel und
das Worttaktsignal einen hohen Pegel während einer Peri
ode von T₀ bis T₂ an. Dementsprechend werden die Schalter 26,
24 und 23 leitend gehalten, während die Schalter 21, 29
und 28 nichtleitend gehalten werden. Als Ergebnis wird das zweite
analoge Signal, das an die Eingangsklemme 25 gelegt ist, an
die Eingangsklemme des zweiten Integrators 27 über den
Schalter 26 geliefert. In dem zweiten Integrator 27 wird
eine Integration in Übereinstimmung mit dem zweiten analogen
Signal ausgeführt, und die Ausgangssignalspannung VL des
zweiten Integrators 27 erniedrigt sich graduell, wie dies in
Fig. 6E gezeigt ist. Diese Ausgangssignalspannung VL kor
respondiert mit dem Pegel des zweiten analogen Signals, das
an die Eingangsklemme 25 während der Periode T₀ bis T₂ ge
liefert wird.
Das erste analoge Signal, das an die Eingangsklemme 20 ge
legt ist, wird durch den Schalter 21, der leitend gehalten
wird, an den ersten Integrator 22 vor dem Zeitpunkt T₀ ge
legt, und es wird eine Integration in Übereinstimmung damit
in dem ersten Integrator 22 durchgeführt, um so eine Aus
gangssignalspannung VR daraus zu erzeugen. Die Ausgangs
signalspannung VR wird dann über den Schalter 23 an die
Eingangsklemme der Vergleichereinrichtung 31 gelegt.
Gleichzeitig werden aufgrund des Anlegens von Steuersignalen
P₂ und P₃, wie sie auch zuvor anhand von
Fig. 1 und Fig. 2A bis Fig. 2H beschrieben wurden, beide der
Stromschalter 32C und 32D gleichzeitig zum Zeitpunkt T₀ ein
geschaltet, und es kann eine Summe der Konstantströme i₀
und i₁, die von den Konstantstromquellen 32A bzw. 32B ge
liefert werden, in den ersten Integrator 22 hineinfließen.
Als Ergebnis steigt die Ausgangssignalspannung VR des ersten
Integrators 22 linear an, wie dies in Fig. 6F gezeigt ist.
Zu dem Zeitpunkt T₀ fällt ein Steuersignal Cc auf einen
niedrigen Pegel ab, und der erste Zähler, der in der Si
gnalverarbeitungsschaltung 34 enthalten ist, beginnt zu
zählen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Vergleicher
einrichtung 31, da ein derartiges Steuersignal P₁, wie es in
dem Fall benutzt wird, der anhand von Fig. 1 und Fig. 2A bis
Fig. 2h beschrieben wurde, an den Vergleicher-Abschnitt mit
hohem Pegel geliefert wird, in seinem wirksamen Zustand. Der
Pegel der Ausgangssignalspannung VR wird mit der Referenz
spannung V₁ aus einer Referenzspannungsquelle 31C in dem
ersten Komparator 31A verglichen. Wenn die Pegel der beiden
Spannungen, die in dem ersten Komparator 31A verglichen
werden, miteinander übereinstimmen, wird das entsprechende
Vergleichsausgangssignal C₁ an die Signalverarbeitungsschal
tung 34 geliefert, so daß der erste Zähler, der in Abhän
gigkeit von der Abstiegsflanke des Vergleichsausgangssignals C₁, wie in
Fig. 6G gezeigt, veranlaßt wurde, das Zählen zu beginnen, in
seinem Zählen gestoppt wird und der zweite Zähler veranlaßt
wird, das Zählen zu beginnen. Gleichzeitig fällt das Steu
ersignal P₂ auf einen niedrigen Pegel ab, wodurch der
Stromschalter 32C in seinen ausgeschalteten Zustand versetzt wird.
Als Ergebnis wird der Konstantstrom i₀ aus der Konstant
stromquelle 32A zu dem ersten Integrator 22 hin unterbro
chen, und es wird nur der Konstantstrom i₁ aus der zweiten
Konstantstromquelle 32B an den Integrator 22 geliefert.
Aufgrund des Lieferns des Konstantstroms i₁ aus der zweiten
Konstantstromquelle 32B steigt die Ausgangssignalspannung VR
weiter linear an. Die Ausgangssignalspannung VR wird mit der
Referenzspannung v₂ (0 V) in dem Vergleicher-Abschnitt 31
innerhalb des Komparators 31B verglichen. Wenn die Aus
gangssignalspannung VR und die Referenzspannung v₂ mitein
ander übereinstimmen, wird das entsprechende Vergleichsaus
gangssignal C₂ aus dem zweiten Komparator 31B an die Si
gnalverarbeitungsschaltung 34 geliefert, wodurch der zweite
Zähler, der darin enthalten ist, veranlaßt wird, das Zählen
zu stoppen. Es sei angemerkt, daß die Zählstände des ersten
und des zweiten Zählers durch eine Speicherschaltung inner
halb der Signalverarbeitungsschaltung 34 aufgrund einer
Anstiegsflanke des Steuersignals Cc gespeichert werden, und
daß der erste Zähler rückgesetzt und dann veranlaßt wird,
das Zählen aufgrund einer Abstiegsflanke des Steuersignals
Cc zu starten.
Daten DL, die sowohl von dem ersten als auch von dem zweiten
Zähler bereitgestellt werden und das zweite analoge Signal
repräsentieren und welche in der Signalverarbeitungsschal
tung 34 vor dem Zeitpunkt T₀ gespeichert worden sind, werden
in das Schieberegister 35 während der Periode zwischen den
Zeitpunkten T₀ und T₁ innerhalb einer Periode von T₀ bis T₂,
in der das Doppelfrequenz-Worttaktsignal einen hohen
Pegel annimmt, wie dies in Fig. 6H gezeigt ist, geladen.
Des weiteren werden während einer Periode zwischen den Zeit
punkten T₁ und T₂, in der das Signal einen niedrigen
Pegel annimmt, die Daten, die auf diese Weise in dem Schie
beregister 35 gespeichert sind, dann in serieller Form ge
wonnen, um digital umgesetzte Ausgangs-Daten DATA L in bezug
auf das zweite analoge Signal, wie in Fig. 6I gezeigt, zu
erhalten.
Dann werden während einer Periode zwischen den Zeitpunkten
T₂ und T₄ die Worttaktsignale WC und in den umgekehrten
Zustand versetzt, und zwar in bezug auf denjenigen während
der Periode zwischen den Zeitpunkten T₀ und T₂. Dementspre
chend werden die Schalter 26, 24 und 23 in ihren ausgeschalteten Zu
stand versetzt, während die Schalter 21, 29 und 28 in
ihren eingeschalteten Zustand versetzt werden. Folglich wird die
Ausgangssignalspannung VL, die als Ergebnis der Integration
gewonnen wird, die von dem zweiten Integrator 27 während der
Periode zwischen den Zeitpunkten T₀ und T₂ ausgeführt wurde,
über den Schalter 28 an die Eingangsklemme der Vergleicher
einrichtung 31 gelegt. Gleichzeitig wird ähnlich wie in dem
Fall während der Periode zwischen den Zeitpunkten T₀ und T₂,
wie zuvor beschrieben, die Zulieferung des Konstantstroms
aus der Konstantstromquelleneinrichtung 32 an den zweiten
Integrator 27 in Abhängigkeit von den Steuersignalen P₂ und
P₃ zu dem Zeitpunkt T₂ in Gang gesetzt. Dann werden die Zähl-
und Speichervorgänge des ersten und des zweiten Zählers
bezüglich des zweiten analogen Signals in der Signalverar
beitungsschaltung 34 durchgeführt.
Daten DR, die sowohl aus dem ersten als auch dem zweiten
Zähler gewonnen werden und repräsentativ für das erste ana
loge Signal in der Periode zwischen den Zeitpunkten T₀ und
T₂ sind und welche in der Signalverarbeitungsschaltung 34
vor dem Zeitpunkt T₂ gespeichert worden sind, werden dann in
das Schieberegister 35 während der Periode zwischen den
Zeitpunkten T₂ und T₃ innerhalb der Periode zwischen den
Zeitpunkten T₂ und T₄ geladen, in der das Doppelfrequenz-
Worttaktsignal den hohen Pegel annimmt. Des weiteren
werden während der Periode zwischen den Zeitpunkten T₃ und
T₄, in der das Signal den niedrigen Pegel annimmt,
die Daten, die auf diese Weise in dem Schieberegister 35
gespeichert sind, dann in serieller Form gewonnen, um digi
tal umgesetzte Ausgangsdaten DATA R bezüglich des ersten
analogen Signals zu erzeugen, wie dies in Fig. 6I gezeigt
ist.
Nach dem Zeitpunkt T₄ wird die oben beschriebene Operation
während der Periode zwischen den Zeitpunkten T₀ und T₄ wie
derholt durchgeführt.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß während der Periode,
in der das Worttaktsignal WC den niedrigeren Pegel annimmt,
die Abtastoperation in bezug auf das zweite analoge Signal
durchgeführt wird und daß des weiteren höhere Bitdaten und
niedere Bitdaten bezüglich des ersten analogen Signals ge
wonnen werden, die zu speichern sind. Andererseits wird
während der Periode, in der das Worttaktsignal WC den höhe
ren Pegel annimmt, die Abtastoperation bezüglich des ersten
analogen Signals durchgeführt, und es werden weitere höhere
Bitdaten und niedere Bitdaten bezüglich des zweiten analogen
Signals gewonnen, die zu speichern sind. Als Ergebnis wird
das digital umgesetzte Ausgangssignal, welches aus höheren
Bitdaten und niederen Bitdaten zusammengesetzt ist, die das
zweite analoge Signal repräsentieren, während der Periode
gewonnen, in der das Worttaktsignal WC den niedrigeren Pegel
annimmt. Im Gegensatz dazu wird während der Periode, in der
das Worttaktsignal WC den höheren Pegel annimmt, das digital
umgesetzte Ausgangssignal, welches aus den höheren Bitdaten
und die niederen Bitdaten, welche das erste analoge Signal
repräsentieren, zusammengesetzt ist, gewonnen.
In dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es, ob
wohl die Ausgangssignalspannungen aus dem ersten und dem
zweiten Integrator abwechselnd einem Vergleich mit einer
vorbestimmten festgelegten Spannung unterzogen werden und
die sich ergebenden Vergleichsausgangssignale der gemeinsa
men Vergleichereinrichtung zugeführt werden, deren Ver
gleichsausgangssignal der Signalverarbeitungsschaltung zu
geführt wird, die die Zähler und die Speicherschaltungen
enthält, möglich, Modifikationen derart vorzusehen, daß
jeweils zwei Vergleichereinrichtungen an den Ausgangsseiten
des ersten und des zweiten Integrators vorgesehen sind, um
die Ausgangssignale der Integratoren mit vorbestimmten
Spannungswerten unabhängig voneinander zu vergleichen, und
die Vergleichsergebnisse aus den beiden Vergleicher-Ab
schnitten werden dann abwechselnd an die Signalverarbei
tungsschaltung, die die Zähler und die Speicherschaltungen
enthält, geliefert.
Des weiteren können die Zeitpunkte, zu denen die gespeicher
ten Daten des ersten und des zweiten Zählers in das Schie
beregister geladen werden und dann daraus abgeholt werden,
wahlweise in Übereinstimmung mit den Anforderungen an die
Einrichtung innerhalb einer Halbperiode des Worttaktsignals
bestimmt werden.
Wie zuvor beschrieben, sind in einem Analog/Digital-Wandler
gemäß der vorliegenden Erfindung Abtast- und Integrations-
Abschnitte unabhängig voneinander in bezug auf die betref
fenden zwei analogen Eingangssignale vorgesehen, und ferner
werden Ausgangssignale, die repräsentativ für die Integra
tionsausgangssignale aus den Abtast- und Integrationseinrichtungen
sind, abwechselnd an eine gemeinsame digital
umsetzende Ausgangssignalabgabeeinrichtung geliefert, um so
die Abtast- und Integrationsoperation in bezug auf eines der
analogen Signale während jeder Periode ausführen zu können,
in der eine Analog/Digital-Umsetzung bezüglich des jeweils
anderen analogen Eingangssignals ausgeführt wird.
Zusammenfassend ist anzumerken, daß ein Analog/Digital-
Wandler gemäß der vorliegenden Erfindung dahingehend vor
teilhaft ist, daß die Analog/Digital-Umsetzung in bezug auf
zwei analoge Signale exakt ausgeführt wird und daß dieser
Analog/Digital-Wandler beispielsweise dazu geeignet ist,
einen Analog/Digital-Wandler-Abschnitt zum Aufzeichnen von
PCM-Audiosignalen in PCM-Audio-Plattensysteme oder PCM-Au
dio-Magnetbandsystemene zu bilden, in denen analoge Audiosi
gnale eines Linkskanals und eines Rechtskanals jeweils in
digitale PCM-Audiosignale umgesetzt werden, um diese entwe
der auf einer Platte oder einem Magnetband aufzuzeichnen.
Claims (5)
1. Analog/Digital-Wandler mit
- - einem ersten und zweiten Schalter (21, 26) zum abwechselnden Abtasten eines ersten und zweiten analogen Signals,
- - einem ersten Integrator (22), dem das abgetastete erste analoge Signal zugeführt ist,
- - einem zweiten Integrator (27), dem das abgetastete zweite analoge Signal zugeführt ist,
- - einer Konstantstromquelleneinrichtung (32) zum Liefern eines Konstantstromes an den ersten Integrator (22) bei ausgeschaltetem ersten Schalter (21) und Liefern eines Konstantstromes an den zweiten Integrator (27) bei ausge schaltetem zweiten Schalter (26), und
- - einer Einrichtung (34, 35) zur Erzeugung eines digitalen Signals, die bei ausgeschaltetem ersten Schalter (21) ein digitales Signal erzeugt, das der Dauer zwischen dem Zeit punkt des Ausschaltens des ersten Schalters (21) und dem Zeitpunkt des Erreichens einer vorbestimmten Referenzspan nung (V₁) durch eine Ausgangssignalspannung (VR) des mit dem Konstantstrom beaufschlagten ersten Integrators (22) ent spricht, und die bei ausgeschaltetem zweiten Schalter (26) ein digitales Signal erzeugt, das der Dauer zwischen dem Zeitpunkt des Ausschaltens des zweiten Schalters (26) und dem Zeitpunkt des Erreichens einer vorbestimmten Referenz spannung (V₂) durch eine Ausgangssignalspannung (VL) des zweiten Integrators (27) entspricht.
2. Wandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Erreichen der Referenzspannung (V₁) durch die Ausgangs
signalspannung (VR) des ersten Integrators (22) und beim Errei
chen der Referenzspannung (V₂) durch die Ausgangssignalspannung
(VL) des zweiten Integrators (27) jeweils ein Vergleichsausgangs
signal (C₁, C₂) erzeugt wird, das der Einrichtung (34, 35) zur
Erzeugung des digitalen Signals zugeführt ist.
3. Wandler nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (34, 35) zur Erzeugung des digitalen Signals
eine Signalverarbeitungsschaltung (34) und ein Schieberegister
(35) aufweist, wobei die Signalverarbeitungsschaltung (34) von
den Vergleichsausgangssignalen (C₁, C₂) gesteuerte Zähler und eine
für die Zähler vorgesehene Speicherschaltungseinrichtung auf
weist, und wobei dem Schieberegister (35) ein Ausgangssignal der
Signalverarbeitungsschaltung (34) zugeführt ist.
4. Wandler nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der Vergleichsausgangssignale (C₁, C₂) eine
Vergleichereinrichtung (31) vorgesehen ist, welche die Ausgangs
signalspannungen (VR, VL) des ersten und zweiten Integrators (22)
mit der vorbestimmten Referenzspannung (V₁, V₂) vergleicht und bei
einer Übereinstimmung einer Ausgangssignalspannung (VR, VL) mit
der Referenzspannung (V₁, V₂) ein Vergleichsausgangssignal (V₁, C₂)
erzeugt.
5. Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und/oder zweite Schalter (21, 26) aus einem Feld
effekt-Transistor besteht.
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