DE3338283A1 - Schwimmerlose und drosselklappenlose aufbereitungsanlage zum erzeugen eines kraftstoff/luft-gemisches - Google Patents

Schwimmerlose und drosselklappenlose aufbereitungsanlage zum erzeugen eines kraftstoff/luft-gemisches

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DE3338283A1 DE19833338283 DE3338283A DE3338283A1 DE 3338283 A1 DE3338283 A1 DE 3338283A1 DE 19833338283 DE19833338283 DE 19833338283 DE 3338283 A DE3338283 A DE 3338283A DE 3338283 A1 DE3338283 A1 DE 3338283A1
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M9/00Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
    • F02M9/12Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having other specific means for controlling the passage, or for varying cross-sectional area, of fuel-air mixing chambers
    • F02M9/127Axially movable throttle valves concentric with the axis of the mixture passage

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Schwimmerlose und drosselklappenlose Aufbereitungsanlage
  • zum Erzeugen eines Kraftstoff ILuft-Gemisches Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine schwimmerlose und drosselklappenlose Aufbereitungsanlage zum Erzeugen eines Kraftstoff/Luft-Gemisches, bestehend aus einem Luftzufuhrstutzen; einem in den Luftzufuhrstutzen seitlich hineinragenden und sich darin axial erstreckenden Trägerstück für die Kraftstoffzuleitung mit Vollastdüse und einer Kraftstoffdüse mit konisch zugespitzter Düsennadel; einem sich hinter dem Trägerstück anschließenden Gemischaustrittsstutzen, in welchem ein Venturirohr angeordnet ist; einem mit dem Venturirohr einen Luftspalt bzw. einen Verschlußsitz bildenden Kegelschieber, welcher koaxial zum Venturirohr verschiebbar geführt und mittels eines Gaszuges betätigbar ist.
  • Die meisten bisher bekannten Aufbereitungsanlagen, allgemein "Vergaser" genannt, arbeiten mit Drosselklappe, wodurch ein ungleichmäßiger Strömungsverlauf entsteht. Dadurch erfolgt eine ungleichmäßige Verteilung der Kraftstofftröpfchen im Luftstrom. Hierdurch wiederum wird eine Rekondensation des Kraftstoffes im Ansaugrohr auf dem Wege zu den Zylindern des Motors begünstigt. Der Forderung nach einem gleichbleibenden Verhältnis von Kraftstoff zu Luft über den gesamten Lastbereich tragen die auf dem Markt befindlichen Vergaser nur annähernd Rechnung, und zwar mittels aufwendiger und störanfälliger Zusatzeinrichtungen.
  • Insbesondere wird beim Beschleunigen Kraftstoff überdo- siert. Diese überdosierung trägt nichts zur Leistungssteigerung bei, erhöht aber den Schadstoffgehalt der Abgase.
  • Man hat bereits versucht, den Füllungsgrad des Gemisches über sogenannte "Lambda-Sonden" zu messen und die Drosselklappe entsprechend zu stellen. Wegen der Trägheit des Meß- und Regelvorganges erfolgt die Anpassung bei den relativ kurzen Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgängen erst nachträglich; d. h., es wird eine Übersteuerung der Drosselklappe hinsichtlich ihrer Stellung verursacht.
  • Eine drosselklappenlose Gemischaufbereitungsanlage der eingangs genannten Art (DE-OS 19 11 546) besitzt zwar eine Kraftstoffzuleitung, welche in einer axial im Venturirohr bzw. im Kegelschieber angeordneten Kraftstoffdüse mit konisch zugespitzter Düsennadel endet; diese Kraftstoffdüse öffnet jedoch nicht direkt in den Luftkanal, sondern in eine im Kegelschieber angeordnete Kammer, welche ihrerseits Kraftstoff-Austrittsöffnungen zu dem zwischen Kegelschieber und Venturirohr gebildeten Luftspalt aufweist.
  • Infolgedessen kommen die vom Luftstrom mitgerissenen Kraftstofftröpfchen schnellstens mit der Wandung des Ansaugsystems in Berührung, rekondensieren daran und bilden an den tiefsten Stellen eine Bachströmung, welche sich bis in die Zylinderräume fortsetzt, während die Luft nur einen ungenügenden Kraftstoffgehalt aufweist. Der von den Zylindern angesaugte Gemischstrom dient dabei als Treibmittel für die Bachströmung. Da zu deren Beschleunigung oder Verzögerung eine gewisse Trägheit zu überwinden ist, werden bei Anderung der Last nie sofort Kraftstoff und Luft im idealen Verhältnis in den Verbrennungsraum eingetragen. Auch selbst wenn dies geschähe, ist die Verteilung des Kraftstoffes in der Luft inhomogen. Aus beiden Gründen läuft der Verbrennungsvorgang im Verbrennungsraum nicht optimal ab, wodurch der Energiegehalt des Kraft stoffes nur unvollständig ausgenutzt wird und die Verbrennung unter Erzeugung von Schadstoffen nur unvollständig erfolgt.
  • Man hat schon versucht, der Rekondensation des Kraftstoffes im Gemischansaugrohr dadurch zu begegnen, daß man an denjenigen Stellen, an denen die Rekondensation stattfindet, sogenannte "Hot-Spots" angeordnet hat, durch welche jene Bereiche des Ansaugsystems durch heiße Abgase, Motorkühlwasser oder elektrische Heizungen so weit aufgewärmt werden, daß rekondensierender Kraftstoff wieder verdampft. Soweit diese Hot-Spots mit der Wärme des Abgases oder des Kühlwassers arbeiten, sprechen sie bei kaltem Motor naturgemäß erst mit einer gewissen Zeitverzögerung an. Auch eine elektrische Heizung arbeitet mit Verzögerung und belastet die Batterie viel zu stark. Insofern ist die Beheizung des Ansaugsystems, um die Rekondensation von Kraftstoff zu vermeiden, bei kaltem Motor unwirksam. Im übrigen ist es unbefriedigend, daß mit dieser Maßnahme die Rekondensationserscheinung einfach hingenommen wird, statt sie von vorneherein möglichst auszuschließen.
  • Die bisherige Praxis hat bewiesen, daß die optimale Energieausnutzung des Kraftstoffes bei damit einhergehender möglichst vollständiger Verbrennung zu schadstofffreien Abgasen nur durch eine Kombination von Einzelmaßnahmen erzielbar ist, welche jede für sich anteilig zur Lösung des Gesamtproblems beitragen.
  • Die vorliegende Aufgabe ist darin zu sehen, einen wesentlichen Beitrag zur Lösung dieses Gesamtproblems dadurch zu leisten, daß durch geeignete Vereinigung von Kraftstoff und Luft die Gefahr der Rekondensation des Kraftstoffes im Ansaugsystem vermieden oder zumindest auf ein Minimum herabgesetzt und gleichzeitig dafür gesorgt wird, daß über den gesamten Lastbereich, d. h. bei jeder Gaspedalstellung, ein möglichst homogenes Gemisch erzeugt wird und dabei das Gewichtsverhältnis von Kraftstoff zu Luft konstant ist, und zwar vorzugsweise im optimalen Verhältnis um 1 : 15, und Überdosierungen vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kraftstoffdüse in Höhe des Venturirohres zu diesem axial im Trägerstück angeordnet ist und unmittelbar in das Venturirohr öffnet; daß die Düsennadel mit dem Kegelschieber gemeinsam verstellbar ist und daß hinter dem Verschlußsitz zwischen Venturirohr und Kegelschieber eine mit einer Regulierschraube versehene Leerlauf-Luftzuführleitung mündet.
  • Mittels der neuen Gemischaufbereitungsanlage werden mehrere vorteilhafte Wirkungen gleichzeitig erzielt: Dadurch, daß die Kraftstoffdüse unmittelbar in das Venturirohr - und zwar in dessen Achse - öffnet, wird der Kraftstoff zunächst innerhalb des durch den Luftspalt zwischen Venturirohr und Kegelschieber gebildeten Mantelstroms zerstäubt. Im weiteren Strömungsverlauf vermischen sich Luft und Kraftstoff, wobei die feinen Kraftstofftröpfchen jedoch nicht bis an die Rohrwandung gelangen, weil dort - entsprechend dem Geschwindigkeitsprofil der Rohrströmung - kaum Bewegung stattfindet. Eine soweit wie möglich geradlinige Führung des Ansaugrohres vom Gemischaustrittsstutzen zu den Zylindern trägt zur Aufrechterhaltung des Strömungsprofils bei, so daß eine außerordentlich dünne Mantelzone des Kraftstoff/Luft-Gemischstromes praktisch kraftstofffrei bleibt und auf diese Weise die Rekondensation verhindert wird. Dadurch, daß der Kraftstoff/Luft-Gemischstrom bereits im Moment seiner Erzeugung rotationssymmetrische Form aufweist und durch keine diese Form störenden Einbauten, wie Drosselklappen, verändert wird, sind die besten Voraussetzungen gegeben, auf dem Wege vom Venturirohr bis zum Verbrennungsraum ein Entmischen von Kraftstoff und Luft zu vermeiden. Dadurch, daß die neue Gemischaufbereitungsanlage weder Schwimmer noch Drosselklappe besitzt, ist auch das Problem der unerwünschten Überdosierung gelöst. Es ergibt sich auch insofern eine optimale Verbrennung bei optimaler Kraftstoffausnutzung sowie eine Reduzierung der Schadstoffe und der Abgastemperaturen. Durch die Kopplung der konisch zugespitzten Düsennadel mit dem Kegelschieber hinsichtlich der Hubweite erreicht man, daß sich die Durchströmquerschnitte für Luft und Kraftstoff unter verschiedener Last zwar ändern, aber immer im gleichen Verhältnis zueinander stehen. Dabei ist selbstverständlich die entsprechende Wahl des Konuswinkels der Spitze der Düsennadel Voraussetzung. Damit wird sichergestellt, daß bei jeder Stellung des Gaspedals, über welches der Kegelschieber mittels eines Gaszuges betätigbar ist, ein konstantes Gewichtsverhältnis von Kraftstoff zu Luft gewahrt bleibt, und zwar vorzugsweise im idealen Verhältnis um 1 : 15. Es versteht sich, daß die konisch zugespitzte Düsennadel vorzugsweise einstellbar ist, um die Kraftstoffzufuhr für den Leerlauf einstellen zu können.
  • Gegenüber den meisten üblichen Gemischaufbereitungsanlagen ist hier also keine besondere Leerlaufdüse erforderlich. In Leerlaufstellung, d. h. ohne Betätigung des Gaspedals bei laufendem Motor, ist der Verschlußsitz zwischen Venturirohr und Kegelschieber geschlossen. Über die diesen Verschlußsitz umgehende By-pass-Leitung läßt sich die erforderliche Leerlauf-Luftmenge exakt dosieren.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform öffnet die Kraftstoffdüse unmittelbar in Höhe des engsten Querschnittes des Venturirohres. An dieser Stelle herrschen die günstigsten Druckverhältnisse für eine besonders gute Zerstäubung des Kraftstoffes und gleichmäßige Verteilung im Luftstrom.
  • Nach einer weiteren besonderen Ausführungsform ist die neue Gemischaufbereitungsanlage durch eine mit einem Starthilfe-Gaszug bei Leerlauf-Luftzufuhr betätigbare Hubvorrichtung für die Düsennadel gekennzeichnet. Es versteht sich nämlich, daß auch die neue Gemischaufbereitungsanlage beim Starten des Motors, insbesondere in der kälteren 3ahreszeit, nicht ohne Starthilfe auskommt. Durch Verdrehen der Düsennadel wird diese angehoben, so daß zum Starten ein überfettetes Gemisch herstellbar ist. Der Starthilfe-Gaszug ist von Hand oder auch automatisch rückstellbar. Dadurch, daß der Kegelschieber beim Kaltstart ohne Betätigung des Gaspedals noch den Verschlußsitz mit dem Venturirohr bildet, erreicht man ein zur besseren Zündung erforderliches fettes Gemisch. Da dies aber gegenüber herkömmlichen Gemischaufbereitungsanlagen mit wesentlich geringerer Luftmenge und Kraftstoffmenge geschieht, ist die Gefahr feuchter Zündkerzen herabgesetzt.
  • Durch den geringeren Kraftstoffgehalt wird außerdem der Schadstoffgehalt der Abgase reduziert. Die geringere Menge an erforderlichem KraftstofflLuft-Gemisch sorgt von vorneherein für eine geringere Abgasmenge.
  • Eine weitere besondere Ausführungsform besteht darin, daß die Leerlauf-Luftzuführleitung aus einem das Venturirohr umgebenden Ringkanal besteht, welcher einerseits über einen den Verschlußsitz zwischen Venturirohr und Kegelschieber umgehenden Stichkanal mit dem Luftzufuhrstutzen verbunden ist und andererseits hinter dem Verschlußsitz mündende, über den Umfang gleichmäßig verteilte Bohrungen aufweist.
  • Durch die in der Leerlauf-Luftzuführleitung angeordnete Regulierschraube läßt sich in an sich bekannter Weise die Leerlauf-Luftzufuhr exakt einstellen.
  • In der Leerlaufstellung erfolgt eine Verdüsung sowohl von Kraftstoff als auch von Luft, wodurch eine gute und gleichmäßige Vermischung gefördert wird. Eine gute Zündfähigkeit des Gemisches ist hierdurch gesichert. Auch diese besondere Art der Leerlauf-Luftzufuhr ummantelt wiederum im wesentlichen den verdüsten Kraftstoff, so daß auch in diesem Falle der Kontakt des Kraftstoffes mit der Wandung durch einen Luftfilm unterbunden wird.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist die Aufbereitungsanlage gekennzeichnet durch zwei im Sprühkegel der Kraftstoffdüse angeordnete Zündelektroden, um die Aufbereitungsanlage auch zur Verwendung für mit flüssigem Brennstoff betreibbare Heizungsanlagen, wie z. B. Heizkessel, geeignet zu machen.
  • In der Zeichnung ist die neue Gemischaufbereitungsanlage in einem Ausführungsbeispiel rein schematisch dargestellt und nachstehend näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Gemischaufbereitungsanlage im Längsschnitt, und zwar in Starthilfe-Stellung; Fig. 2 die Gemischaufbereitungsanlage gemäß Fig. 1 in der Draufsicht; Fig. 3 die Gemischaufbereitungsanlage im Schnitt gemäß Linie A-B in Fig. 1, jedoch in Laststellung und Fig. 4 die Gemischaufbereitungsanlage gemäß Fig. 3 in der Draufsicht.
  • Die Gemischaufbereitungsanlage besteht aus einem Luftzufuhrstutzen 1, in welchen seitlich ein Trägerstück 2 für eine Kraftstoffzuleitung 3 hineinragt. Hinter dem Trägerstück 2, welches hammerartig gestaltet ist und somit Fortsätze 2a, 2b in Achsrichtung des Luftzufuhrstutzens 1 aufweist, schließt ein Gemischauslaßstutzen 4 mit einem Venturirohr 5 an. Auf dem Fortsatz 2b ist ein Kegelschieber 6 verschiebbar geführt. Seine Form ist auf den eintrittsseitigen Verjüngungswinkel des Venturirohres 5 abgestimmt, so daß in Schließstellung die einander zugewandten Flächen des Venturirohres 5 und des Kegelschiebers 6 einen dichten Verschlußsitz 7 bilden (Fig. 1), während in Öffnungsstellung des Kegelschiebers 6 ein Luftspalt 8 gebildet ist (Fig. 3). Die Verstellung des Kegelschiebers 6 erfolgt über einen Zughebel 9 und eine Kurbelschwinge 10, auf deren Achse 11 ein Hebel 12 angeordnet ist, welcher über ein nicht dargestelltes Gaszuggestänge mit dem Gaspedal des Fahrzeuges verbunden ist.
  • Y Die Kraftstoffzuleitung 3 besteht im einzelnen aus einem vom Tank über eine Kraftstoffpumpe und ein Magneberschlußventil (nicht dargestellt) führende Kraftstoffleitung 13, welche in eine Vollastdüse 14 mündet. An diese schließt ein in den Fortsatz 2b abknickender Kraftstoffkanal 15 an, der in einer axial an der engsten Stelle des Venturirohres 5 angeordneten Kraftstoffdüse 16 endet. Der Kraftstoffdüse 15 ist eine konisch zugespitzte Düsennadel 17 zugeordnet, welche im Fortsatz 2a geführt ist. Für die Leerlaufstellung läßt sich der freie Düsenquerschnitt durch entsprechendes Einjustieren der Düsennadel 17 mittels Klemmstück 18 und Klemmschraube 19 (Fig. 3) einstellen. Dieses Klemmstück 18 liegt auf einem Hubteller 20 auf. Ein Joch 21 ist über ein Gestänge 22 mit dem Kegelschieber 6 starr verbunden. Das Klemmstück 18 weist zum Hubteller 20 hin eine Hubnase 23 auf, welche in eine Hubnut 24 einrasten kann. Am Joch 21 ist zum Luftzufuhrstutzen 1 hin - analog zur Gestaltung des Hubtellers 20 - eine Hubnut 25 angeordnet, in welche ein durch das Klemmstück 18 geführter Hubstift 26 einrastet. Die Düsennadel 17 ist durch diesen Hubstift 26 gleitfähig hindurchgeführt. Das freie Ende der Düsennadel 17 weist einen platten Kopf 27 auf, welcher durch einen Schlitz 28 eines um die Achse des Luftzufuhrstutzens 1 drehbaren - und damit die Düsennadel 17 drehbaren - Querhebels 29 geführt ist. Dieser Querhebel 29 ist in zur Achse des Luftzufuhrstutzens 1 senkrecht in dessen Wandung angeordneten Schlitzen 30, welche eine Verdrehung um 900 zulassen, geführt. Die Enden dieses Querhebels 29 sind in einem Drehring 31 gehalten. Ein Ende des Querhebels 29 ist mit einem (angedeuteten) Starthilfe-Gaszug 32 verbunden. Der Hub der Düsennadel 17 geschieht mittels des Starthilfe-Gaszuges 32, also ohne Anheben des Kegelschiebers 6. Eine Blattfeder 33, welche in einer Kerbe 34 des Klemmstückes 18 geführt ist, ist andererseits mit dem Gestänge 22 fest verbunden. Aufgabe dieser Blattfeder 33 ist es, beim Rückstellen des Starthilfe-Gaszuges 32 die Hubnase 23 des Klemmstückes 18 exakt in die Hubnut 24 des Hubtellers 20 einzurasten, wobei gleichzeitig der Hubstift 26 in die Hubnut 25 einrastet. Wird das Gaspedal getreten, so addieren sich der Starthilfe-Hub und der auf diese Weise erzeugte zusätzliche Hub der Düsennadel 17, bis der Starthilfe-Gaszug 32 zurückgestellt wird. Der Hub durch das Gaspedal arbeitet gegen zwei Rückstellfedern 35 und 36, von denen sich eine an dem Trägerstück 2 und die andere an dem Querhebel 29 abstützt. Der Starthilfe-Gaszug 32 ist von Hand zurückstellbar, kann sich aber auch automatisch zurückstellen. Für den Leerlauf ist eine By-pass-Leitung für die Leerlauf-Luftzufuhr vorgesehen, welche den Verschlußsitz 7 umgeht. Sie besteht aus einem Stichkanal 37 zum Luftzufuhrstutzen 1, welcher andererseits in einen das Venturirohr 5 umgebenden Ringkanal 38 mündet. Von diesem Ringkanal 38 führen radiale, geneigte Bohrungen 39 durch die Wandung des Venturirohres 5 in den Gemischaustrittsstutzen 4. Zur Regelung der Leerlauf-Luftmenge ist eine Regulierschraube 40 vorgesehen.
  • Die Arbeitsweise dieser Gemischaufbereitungsanlage ist folgende: Der kalte Motor wird mit dem Starthilfe-Gaszug 32 ohne Treten des Gaspedals gestartet. Dabei wird der Querhebel 29 um 900 verdreht. Infolgedessen wird die Hubnase 23 aus der Hubnut 24 herausgehoben, und die Düsennadel 17 hebt sich entsprechend der Höhe der Hubnase 23. Letztere ruht auf der Oberfläche des Hubtellers 20. Mittels des Hubstiftes 26, welcher die gleiche Bewegung aus seiner Hubnut 25 mitmacht und nun auf das Joch 21 drückt, wird der Verschlußsitz 7 zwischen Kegelschieber 6 und Venturirohr 5 beibehalten. Betätigt man nun zum Anfahren das Gaspedal, so erfolgt der normale Hub des Kegelschiebers 6 zusammen mit der Düsennadel 17. Sobald die einwandfreie Zündung sichergestellt ist, kann man den Starthilfe-Gaszug 32 zurücknehmen, und Hubnase 23 sowie Hubstift 26 rasten in ihre Hubnuten 24 und 25 durch die Rückdrehbewegung der Düsennadel 17 ein, wobei diese sich entsprechend senkt und den freien Düsenquerschnitt so weit verringert, daß sich das ideale Kraftstoff/Luft-Verhältnis entsprechend den freien Querschnitten für Luft und Kraftstoff einstellt. Beim Betätigen des Gaspedals geschieht folgendes, wobei der Kaltstart-Vorgang mittels Starthilfa außer Betracht bleibt: Beim Treten des Gaspedals werden - über das Gasgestänge, den Hebel 12, die Achse 11 und die Kurbelschwinge 10 -der Kegelschieber 6 und gleichzeitig - über das Gestänge 22 sowie das Joch 21 - die Düsennadel 17 angehoben. Dadurch entsteht zwischen Venturirohr 5 und Kegelschieber 6 der Luftspalt 8 bei gleichzeitiger Vergrößerung des Leerlauf-Querschnittes der Kraftstoffdüse 17 auf den entsprechenden Lastquerschnitt. Beim Zurücknehmen des Gaspedals verringern sich die Durchströmquerschnitte wieder im gleichbleibenden Verhältnis. Im Leerlauf, d. h. bei völ- liger Entlastung des Gaspedals, bleibt die Kraftstoffpumpe in Funktion. Der Kegelschieber 6 bildet mit dem Venturirohr 5 den Verschlußsitz 7. Die Kraftstoffdüse 16 hingegen bleibt dank der Grundeinstellung der konisch zugespitzten Düsennadel 17 minimal geöffnet, und die Luftzufuhr erfolgt über den Stichkanal 37, den Ringkanal 38 und die radialen, geneigten Bohrungen 39. Die Einstellung der günstigsten Leerlauf-Luftmenge erfolgt mittels der Regulierschraube 40.
  • Bei allen Betriebsweisen, also einschließlich Kaltstartvorgang und Leerlauf-Betrieb, gewährleistet die neue Gemischaufbereitungsanlage einen optimalen Verbrennungsprozeß bei optimaler Energieausnutzung. Daraus resultiert eine Reduzierung der Schadstoffanteile in den Abgasen und eine niedrigere Abgastemperatur.

Claims (5)

  1. Patentansprüche Schwimmerlose und drosselklappenlose Aufbereitungsanlage zum Erzeugen eines Kraftstoff/Luft-Cemisches, bestehend aus einem Luftzufuhrstutzen (1); einem in den Luftzufuhrstutzen (1) seitlich hineinragenden und sich darin axial erstreckenden Trägerstück (2) für die Kraftstoffzuleitung (3) mit Vollastdüse (14) mit konisch zugespitzter Düsennadel (17); einem sich hinter dem Trägerstück (2) anschließenden Gemischaustrittsstutzen (4), in welchem ein Venturirohr (5) angeordnet ist; einem mit dem Venturirohr (5) einen Luftspalt (8) bzw. einen Verschlußsitz (7) bildenden Kegelschieber (6), welcher koaxial zum Venturirohr (5) verschiebbar geführt und mittels eines Gaszuges (9, 10, 11, 12) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffdüse (16) in Höhe des Venturirohres (6) zu diesem axial im Trägerstück (2) angeordnet ist und unmittelbar in das Venturirohr (5) öffnet; daß die Düsennadel (17) mit dem Kegelschieber (6) gemeinsam verstellbar ist und daß hinter dem Verschlußsitz (7) zwischen Venturirohr (5) und Kegelschieber (6) eine mit einer Regulierschraube (40) versehene Leerlauf-Luftzuführleitung (37, 38, 39) mündet.
  2. 2. Aufbereitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffdüse (16) unmittelbar in Höhe des engsten Querschnittes des Venturirohres (5) öffnet.
  3. 3. Aufbereitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine mit einem Starthilfe-Gaszug (32) bei Leerlauf-Luftzufuhr betätigbare Hubvorrichtung (18, 20, 23, 24, 25, 26) für die Düsennadel (17).
  4. 4. Aufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerlauf-Luftzufuhrleitung (37, 38, 39) aus einem das Venturirohr (5) umgebenden Ringkanal (38) besteht, welcher einerseits über einen den Verschlußsitz (7) zwischen Venturirohr (5) und Kegelschieber (6) umgehenden Stichkanal (37) mit dem Luftzufuhrstutzen (1) verbunden ist und andererseits hinter dem Verschlußsitz (7) in das Venturirohr (5) mündende, gleichmäßig verteilte Bohrungen (39) aufweist.
  5. 5. Aufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, gekennzeichnet durch zwei im Sprühkegel der Kraftstoffdüse (16) angeordnete Zündelektroden zur Verwendung für mit flüssigem Brennstoff betreibbare Heizungsanlagen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3626681A1 (de) * 1986-06-26 1988-01-14 Arne Dipl Ing Walde Vorrichtung zur steuerung der luft- und/oder kraftstoffmenge in verbrennungskraftmaschinen
FR2892768A1 (fr) * 2005-10-27 2007-05-04 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif de reglage du debit d'un gaz dans une tubulure, notamment de reglage d'air dans une tubulure d'admission communiquant avec une chambre de combustion d'un moteur a combustion interne

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DE2631968B1 (de) * 1976-07-13 1977-12-22 Duerichen Gmbh & Co Vergaser U Vergaser fuer brennkraftmaschinen
DE2722226A1 (de) * 1977-05-17 1978-11-23 Herbert Kabisch Vorrichtung zum zerstaeuben von fluessigkeiten und zum mischen von gasen
DE3007905A1 (de) * 1980-03-01 1981-09-17 Manfred 6204 Taunusstein Lonzick Vergaser fuer fluessigen brennstoff

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