DE3338130C2 - - Google Patents
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- DE3338130C2 DE3338130C2 DE19833338130 DE3338130A DE3338130C2 DE 3338130 C2 DE3338130 C2 DE 3338130C2 DE 19833338130 DE19833338130 DE 19833338130 DE 3338130 A DE3338130 A DE 3338130A DE 3338130 C2 DE3338130 C2 DE 3338130C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2/42—Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Duct Arrangements (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bauelement, insbesondere Bau
stein, mit einem tragenden Abschnitt und einem an diesen
angrenzenden Abschnitt, in dem mindestens eine Luftkanal
schicht ausgebildet ist, zur Herstellung von senkrechten
Wänden, bei denen der tragende Abschnitt in Gebrauchslage
außen und der mindestens eine Luftkanalschicht aufweisen
de Abschnitt innen liegt.
Ein Formstein nach der DE-OS 27 54 344 hat an wenigstens
einer Außenseite eine Luftkanalschicht in Form einer vor
gesetzten Fläche, die mit dem Formstein einseitig mit
dünnwandigen Stegen verbunden ist. Dadurch kann eine hin
terlüftete Fassade geschaffen werden, wobei im Wandele
ment eine wirksame Luftzirkulation erfolgt. Ferner ist
eine Luftzirkulation mittels außen und in Fugen zwischen
benachbarten Formsteinen gebildeten Kanälen vorgesehen.
Dieser bekannte Formstein hat ferner in seiner Längsrich
tung durchgehende Erhöhungen oder Vertiefungen, in welche
Wärmedämm-Material eingebracht werden kann.
Durch die Anordnung der vorgesetzten Fläche ist auch ein
Verlegen von Installationsleitungen möglich.
Diese bekanknte Ausführung eignet sich nicht zur Beheizung,
von Räumen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte
Bauelement dahingehend zu verbessern, daß es zur Führung
der Warmluft einer Warmluftheizung geeignet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der innenliegende
Abschnitt zwei von innen gesehen hintereinander angeord
nete Luftkanalschichten aufweist. Dadurch ist eine Warm
luftheizung möglich, wobei für die erwärmte Luft großflä
chige Strömungskanäle geschaffen werden und insbesondere
durch die einseitig zum tragenden Abschnitt hintereinan
der angeordneten Luftkanalschichten in wirksamer Weise
eine Raumbeheizung erfolgt.
Hierbei ist der Einsatz des Bauelements zur Erstellung
von Wänden und auch als Boden für eine Fußbodenheizung
bzw. von Decken für eine Deckenheizung möglich.
Die Warmluft kann über sehr große Bereiche verteilt wer
den, so daß für einen guten Wirkungsgrad und für eine
gleichmäßige Heizung gesorgt ist. Es ist also nicht mehr
erforderlich, nach Erstellen des Mauerwerks noch geson
derte Leitungen für eine Warmluftheizung vorzusehen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die Zwischen
wände zwischen den Luftkanälen Sollbruchstellen auf. Da
durch bleibt die äußere Form des Bauelements erhalten.
Außerdem ist auch der tragende Abschnitt unverändert. Es
ist möglich, dann auch größere Versorgungsleitungen un
terzubringen.
Zweckmäßig sind in ihm Luftkammern vorgesehen. Hierdurch
wird die Isolation noch verbessert.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind der tragende
Abschnitt und der die Luftkanalschichten aufweisende Ab
schnitt in voneinander getrennten Teilen ausgebildet, wo
bei die beiden Teile formschlüssig miteinander verbindbar
sind. Dieses ermöglicht bei den verschiedenen Quer
schnittsgestaltungen eine leichtere Herstellung.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die
Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläu
tert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Bau
steins nach der Erfindung;
Fig. 2 ein Detail A der Fig. 1 im vergrößer
ten Maßstab;
Fig. 3 mehrere zu einem Wandabschnitt zusammen
gefügte Bausteine der Ausführungsform nach
Fig. 1;
Fig. 4 eine andere, zweiteilige Ausführungsform
und
Fig. 5 mehrere zu einem Wandabschnitt zusammen
gefügte Bauelemente der Ausführungsform nach
Fig. 4.
Der in der Zeichnung dargestellte Baustein weist zwei Ab
schnitte, nämlich einen tragenden Abschnitt 5 und einen
Luftkanäle 1 aufweisenden Abschnitt 6 auf. Der tragende
Abschnitt 5 liegt normalerweise bei Erstellung einer
senkrechten Mauer außen.
Wenn der Baustein zur Herstellung eines Fuß
bodens eingesetzt wird, liegt der Abschnitt 6 oben, da
mit bei Verwendung zur Warmluftheizung eine möglichst gute
Wärmeabgabe in den Raum erfolgt. Bei Verwendung eines
entsprechenden Bausteins oder eines anders gestalteten
Bauelementes zur Herstellung von Decken liegt der tragen
de Abschnitt 5 oben, um wiederum für eine gute Wärme
abgabe durch den anderen Abschnitt 6 in den darunterlie
genden Raum zu sorgen.
In dem tragenden Abschnitt 5 können in bekann
ter Weise Luftkammern 3 vorgesehen sein, die für eine
bessere Isolierung sorgen und den Baustein gleichzeitig
leichter machen.
Wie sich insbesondere unter Berücksichtigung
der Fig. 2 ergibt, können zumindest einige der Zwischenwände
der Luftkanäle 1 mit Sollbruchstellen 2 ausgerüstet sein,
damit entsprechende Zwischenwände entfernt werden können,
wenn Luftkanäle mit größerem Querschnitt gewünscht werden.
Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn nicht nur
Warmluft zu Heizungszwecken transportiert werden soll,
sondern andere Versorgungsleitungen in diesem Bereich
verlegt werden sollen.
Bei Betrachten der Fig. 3 wird deutlich, wie
die Bausteine aufeinandergefügt werden können, wobei
immer sichergestellt sein muß, daß die Luftkanäle 1 mit
einander fluchten und der Luftdurchtritt nicht unter
brochen wird.
Entsprechend ausgebildete Stoßfugen 4 sorgen
dafür, daß die Bausteine seitlich formschlüssig miteinander
verbunden werden können. Dies kann ohne Hilfsmittel wie
Mörtel oder Kleber geschehen.
Es ist verständlich, daß das Bauelement nicht
auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt ist.
Es sind auch andere Formen, beispielsweise Leichtbauplatten
oder dergleichen nach dem erfindungsgemäßen Prinzip her
stellbar.
Grundsätzlich werden die Bauelemente oder die
Bausteine nach der Erfindung so zusammengesetzt, daß
die Luftkanäle ein geschlossenes System zum Transport
der Warmluft bilden. Die Wärme wird dann als Strah
lungswärme abgegeben. Die Erfindung schafft praktisch
eine Isolierung, die von vornherein verhindert, daß
Kälte in den entsprechend erstellten Raum eindringt.
Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausfüh
rungsform unterscheidet sich dadurch von derjenigen nach
den Fig. 1 und 3, daß das Bauelement so zweiteilig aus
gebildet ist, daß der tragende Abschnitt 5 den einen
Teil und der die Luftkanäle 1 aufweisende Abschnitt den
anderen Teil bildet. Diese beiden Teile sind so, wie in
Fig. 4 dargestellt, formschlüssig miteinander verbind
bar. Die formschlüssige Verbindung wird durch Vorsprünge 1
und Nuten 8 gebildet.
Diese Ausführungsform nach den
Fig. 4 und 5 ist insbesondere dann von Vorteil, wenn beim
Brennen bedingt durch die sehr unterschiedlichen Quer
schnitte der Luftkanäle 1 einerseits, und der Luftkammern 3
andererseits, Probleme auftauchen. Es kann sein, daß
der sehr viel leichtere Teil mit den Luftkanälen 1 sich
beim Brennen anders verhält als der schwere und massivere
durch den Abschnitt 5 gebildete Teil. Aus diesem Grunde
kann eine getrennte Fabrikation von Vorteil sein. Die
formschlüssige Verbindung ermöglicht dann wiederum ein
Zusammensetzen ohne Schwierigkeiten zu einem einheitlichen
Element.
Wenn die Bauelemente zu einer Mauer oder dergleichen
zusammengefügt werden, so geschieht dieses wie in Fig. 5
dargestellt. Die die Luftkanäle 1 aufweisenden Abschnitte 6
liegen innen, d. h. dort, wo ggf. Wärme transportiert und
insbesondere abgegeben werden soll. Die Ausführungsform
nach den Fig. 1 und 2 ist einstückig, wohingegen die
Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 zweiteilig ist. Die
in Fig. 2 dargestellte Einzelheit ist bei beiden Ausführungs
formen möglich.
Claims (4)
1. Bauelement, insbesondere Baustein, mit einem tragenden Ab
schnitt und einem an diesen angrenzenden Abschnitt, in dem
mindestens eine Luftkanalschicht ausgebildet ist, zur Her
stellung von senkrechten Wänden, bei denen der tragende Ab
schnitt in Gebrauchslage außen und der mindestens eine
Luftkanalschicht aufweisende Abschnitt innen liegt, dadurch
gekennzeichnet, daß der innenliegende Abschnitt (6) zwei von
innen gesehen hintereinander angeordnete Luftkanalschichten
aufweist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenwände zwischen den Luftkanälen (1) Sollbruchstellen
(2) aufweisen.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem tragenden Abschnitt (5) Luftkammern (3) vorgese
hen sind.
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der tragende Abschnitt (5) und der die Luft
kanalschichten aufweisende Abschnitt (6) in voneinander ge
trennten Teilen ausgebildet sind, wobei die beiden Teile
formschlüssig (bei 7 und 8) miteinander verbindbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833338130 DE3338130A1 (de) | 1983-09-28 | 1983-10-20 | Bauelement, insbesondere baustein |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3335073 | 1983-09-28 | ||
DE19833338130 DE3338130A1 (de) | 1983-09-28 | 1983-10-20 | Bauelement, insbesondere baustein |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3338130A1 DE3338130A1 (de) | 1985-04-11 |
DE3338130C2 true DE3338130C2 (de) | 1988-11-10 |
Family
ID=25814385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833338130 Granted DE3338130A1 (de) | 1983-09-28 | 1983-10-20 | Bauelement, insbesondere baustein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3338130A1 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2638184A1 (fr) * | 1988-10-26 | 1990-04-27 | Dutour Gerard | Elements de construction pour l'edification de murs et procede s'y rapportant |
DE4122917A1 (de) * | 1991-07-11 | 1993-01-14 | Ulm Ziegel Kontor | Mauerstein |
DE19819230C2 (de) * | 1998-04-29 | 2003-08-14 | Ziegelmontagebau Johanni Gmbh | Heizvorrichtung für einen Raum und Verfahren zur Ausbildung einer Heizvorrichtung für einen Raum |
DE19944672C2 (de) * | 1998-09-21 | 2003-05-15 | Paul Kramer | Wärmedämm-Mauerstein |
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Family Cites Families (3)
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CH275110A (de) * | 1949-06-16 | 1951-05-15 | Ziegeleien Zuercher | Formstein. |
DE861314C (de) * | 1951-05-03 | 1952-12-29 | Carl Beckenbauer | Baustein |
DE2754344A1 (de) * | 1977-12-07 | 1979-06-13 | Hildegard Brandmeier | Formsteine aus beliebigem werkstoff, beispielsweise ziegel, gasbeton o.dgl. und deren zusammenbau zu wandelementen mittels haftmittel bzw. haftmittelstreifen |
-
1983
- 1983-10-20 DE DE19833338130 patent/DE3338130A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3338130A1 (de) | 1985-04-11 |
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