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Beleuchtungsanlage, insbesondere für Fahrzeuge. Bei allen für Beleuchtungszwecke,
beispielsweise auf Fahrzeugen, dienenden Dynamomaschinen, wo man einen Regler und
einen selbsttätigen Einschalter -oder nur einen dieser Apparate anwendet, muß man
die Dynamomaschine mit diesen Apparaten durch Kabel verbinden, welche die Gefahr
eines mangelhaften Arbeitens der Maschine erhöhen.
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Man kann diese Gefahr vermindern, indem man unter Zuhilfenahme geeigneter
Mittel diese Apparate unmittelbar auf der Maschine anordnet. Nichtsdestoweniger
muß man immer mindestens eine der Bürsten des Generators mit den Reglungsapparaten
verbinden, woraus sich die Anwendung wenigstens eines Verbindungskabels ergibt,
welches immer noch die Möglichkeit einer mangelhaften Wirkungsweise bestehen läßt
und außerdem ein leichtes Abnehmen der Gesamtheit der Regelapparate, von der Maschine
erschwert.
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Man hat, um diese Verbindung, die im allgemeinen empfindlich und schwierig
herzustellen ist, zu vermeiden, bei Anordnung der Dynamomaschine auf dem Rahmen
eines Verbrennungsmotors seine Zuflucht zu federnden Kontakten genommen. Die Verwendung
derselben führt indessen zahlreiche Mißstände herbei infolge der Verminderung der
Elastizität der Federn durch Erhitzung und Oxydation, welche den Widerstand der
Kontakte erhöhen.
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Die vorliegende Erfindung hat eine Anordnung zum Gegenstande, welche
gestattet, die vorstehend beschriebenen Mißstände zu beseitigen. Bei dieser Anordnung
sind die Bürsten der Dynamomaschine auf dem Träger befestigt, welcher die verschiedenen
Sicherheits- und Reglungsorgane der Dynamomaschine trägt.
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Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
dargestellt. Fig. i ist eine Vorderansicht des Trägers und der Reglungsorgane in
schematischer Darstellung.
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Fig. 2 ist ein Schaltungsschema-Sämtliche Apparate, der Regler, der
selbsttätige Einschalter und die Sicherung, werden von einer Platte i aus gegossener-
Isoliermasse getragen. Diese Platte ist an dem dem Kollektor 2 benachbarten Lager
der Dynamomaschine an drei Punkten e, 4. und 5 befestigt. Sie trägt die beiden Bürstenhalter
6 und 7 der Maschine, den Spannungsregler 8 und den selbsttätigen Ein- und Ausschalter
g. Diese beiden zuletzt genannten Apparate sind auf der Zeichnung nur schematisch
dargestellt, da ihre konstruktive Ausführung unerheblich ist und keinen Teil der
Erfindung bildet.
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Mit io ist der bewegliche Teil des Reglers,
mit 1i
der feste Kontaktsteg dargestellt, welcher die Kontaktschraube des Unterbrechers
trägt (Fig. 2) ; mit 12 ist feiner Draht bezeichnet (Spannungsspule), der zu einer
Spule 13 aufgewickelt ist. 14 ist die Wicklung starken Drahtes (Stromspule), die
mit der Schmelzsicherung 15 oder einer anderen Sicherungsvorrichtung unter Vermittlung
eines Kontaktstreifens 16 in leitender Verbindung steht.
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Der selbsttätige Ein- und Ausschalter g trägt einen beweglichen Teil
17, der mit dem einen Ende der Wicklung starken Drahtes 18 verbunden ist, dessen
anderes Ende mit einem Verbindungsstück 1g verbunden ist, das an dem anderen Ende
der Schmelzsicherung oder Sicherungsvorrichtung 15 befestigt ist.
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Der feine Draht 2o ist zu einer Spule aufgewickelt, welche bei 21
dargestellt ist; 22 ist der feste Kontaktstreifen, welcher die Kontaktschraube des
Unterbrechers trägt (Fig. 2). Dieser Streifen ist durch die Leiter 23, 24 an eine
Klemme 25 auf der Isolierplatte i angeschlossen. Diese Klemme wird mit dem positiven
Pol der Akkumulatorenbatterie verbunden. Die Isolierplatte i erhält außerdem zwei
andere Klemmen 26 und 27, von denen die eine Klemme 27 durch Leiter 28 und 29 mit
dem festen Kontaktsteg 1i des Spannungsreglers und dessen andere Klemme 26 mit dem
Kontaktstreifen 1g des Ein- und Ausschalters verbunden ist.
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Die Bürste 7 der Dynamomaschine steht durch Leiter 3o und 31 mit den
Enden der Wicklung feinen Drahtes i2 und starken Drahtes 14 des Spannungsreglers
in Verbindung. Die Bürste 6 steht mit der Eisenmasse der Maschine (in Fig. z unten)
mittels des Befestigungsblockes 3 in Verbindung. Der Streifen des Reglers ii ist
ebenfalls unter Zwischenschaltung eines selbstinduktionsfreien Widerstandes 32 von
bestimmtem Wert über 5 an die Eisenmasse angeschlossen. Dieser Widerstand wird in
bekannter «'eise durch den Regler der Erregerwicklung 35 periodisch vorgeschaltet
und wieder kurzgeschlossen (Tirrillregler).
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Die Enden der Wicklungen feinen Drahtes sind für den Ein- und Ausschalter
mit dem Block 5 und für den Regler mit dem Block 4 verbunden.
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Die Verbindungen mit den äußeren Organen sind folgende Die bei 33
(Fig. 2) dargestellte Batterie steht einerseits mit der Klemme 25 und anderseits
mit der Eisenmasse in Verbindung; dasselbe gilt für die bei 34 dargestellten Gebrauchsapparate.
Die Erreglerwicklungen 35 der Dynamomaschine sind mit den Klemmen 26 und 27 der
Platte i verbunden.
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Um den Drehsinn der Dynamomaschine ohne Änderung der Polarität wechseln
zu können, genügt es, die beiden Verbindungen der Erregerwicklung an den Klemmen
26 und 27 zu vertauschen.
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Diese ganze Anordnung gestattet das Abnehmen der Organe, welche die
empfindlichsten Teile der Anlage bilden, in einfachster Weise durch Lösen der Verbindungsorgane
3, 4, 5 und der Verbindungen an den Klemmen 25, 26, 27.
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ach dem Abnehmen sind sowohl diese Organe selbst als auch die anderen
Teile des Generators sehr bequem zugänglich, so daß man im Falle einer Störung sehr
rasch und leicht Abhilfe schaffen kann. Diese Anordnung gewährleistet außerdem die
Beseitigung aller Übelstände, die von den Verbindungen mittels Kabeln zwischen Dynamomaschine
und den Regelapparaten und Zubehörteilen herrühren, so wie sie nach Belieben den
Drehsinn der Dynamomaschine ohne Wechsel ihrer Polarität und ohne Abnahme irgendeines
Teiles der Maschine durch einfache Vertauschung der Erregerwicklungenden an den
Klemmen 26, 27 auf der Platte i zu ändern gestattet.