DE333733C - Vorrichtung zum Zufuehren der Korken bei Flaschenkorkmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren der Korken bei Flaschenkorkmaschinen

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DE333733C
DE333733C DE1920333733D DE333733DD DE333733C DE 333733 C DE333733 C DE 333733C DE 1920333733 D DE1920333733 D DE 1920333733D DE 333733D D DE333733D D DE 333733DD DE 333733 C DE333733 C DE 333733C
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Germany
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corks
gripper
disc
arm
openings
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DE1920333733D
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English (en)
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Phoenix Maschf GmbH
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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Phoenix Maschf GmbH
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/04Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting threadless stoppers, e.g. corks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen der Korken bei Flaschenkorkmaschinen. Bei Flaschenkorkmaschinen bedient man sich zum Zuführen der Korken um senkrechte Achsen kreisender Ringscheiben, die mit Löchern für die Korken versehen, diese der eigentlichen Korkpresse zuführen. Während nun derartige Ringscheiben bei von Hand bedienten Korkmaschinen, bei denen also der Arbeiter mit der einen Hand! ,die Korken in die Öffnungen der Ringscheiben steckt, während er mit der anderen die zu korkende Flasche hält, störungsfrei arbeiten, haben sich bei größeren selbsttätig arbeitenden Maschinen in der Praxis häufig dadurch: Störungen gezeigt, daß diie Zuführung der Korken zu den öffnungen in der Ringscheibe, die mit Hilfe von Trichtern geschah, nicht immer ein-«randfrei war, die Korken also unter Umständen schräg zur Achse der Öffnungen zu liegen kamen und dann vom Preßstempel entweder windschief in den Flaschenhals eingetrieben oder sogar zerstört wurden.
  • Der Zweck der Erfindung ist es nun, diese Nachteile zu beseitigen, und zwar geschieht dies in erster Linie dadurch, daß die Ringscheibe so mit Greifern zusammenarbeitet, däß durch die Relativbewegung beider gegeneinander die aus dem Zuführungstrichter herabfallenden Korken in der nichtigen Stellung den in der Scheibe vorgesehenen öffnungen< zugeführt werden, durch die sie in an sich bekannter Weise in die eigentlichen Korkpressen gelangen. Hierbei können die Greifer nachgiebig gelagert sein, so daß sie in der Stellung, in der die Korken in die betreffenden öffnungen der Scheibe treten, ein Stück mitgenommen werden, um, nachdem die Korken die Scheibe verlassen haben,, wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückzutreten. Hierdurch ist die Möglichkeit einer exakten Führung der Korken und Zuleitung zu den Öffnungen bzw. zu den Pressen gewährleistet. Zweckmäßig wird der Greiferkopf revolverartig ausgestaltet und unter den Einfluß einer Sperrung gestellt, die durch die beim Mitnehmen des Greifers hervorgerufene Bewegung aufgehoben wird, so daß der Greiferträger in seine ursprüngliche Stellung zurücktritt, während der Revolver um einen Quadranten weitergeschaltet wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und' zwar zeigen: Fig. i einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung und Fig. a und 3 den dazugehörigen Grundriß in zwei verschiedenen Stellungen.
  • Alle reicht unmittelbar zur Zuführungsvorrichtung gehörenden Teile der Korkmaschine sind, um die Zeichnung nicht verwickelter zu machen, weggelassen.
  • Um die senkrechte Welle q. der Korkmaschine ist eine Ringscheibe 5 drehbar angeordnet, die mit einer Mehrzahl kreisrunder Öffnungen 6 für die Korken ausgerüstet ist. Die Bewegungsrichtung der Ringscheibe 5 ist in den Fig. z und 3 durch Pfeile angedeutet. In der Bewegungsrichtung hinter jeder C9ffnung 6 ist ein Anschlag 7 vorgesehen, der sich halbkreisförmig der öffnung 6 anpaßt.
  • Um dieselbe Welle 4 ist en Arm 8 verschwenkbar angeordnet, der an seinem freien Ende einen um die senkrechte Welle g drehbaren Revolverkopf io trägt. Eine in entsprechende Rasten i i des Revolverkopfes eingreifende Sperrklinke i2 ist geeignet, den Revolverkopf io in der Weise festzuhalten, daß dessen greiferförmigen Ansätze 13 als starre Verlängerung des Armes 8 zur Wirkung kommen. Die Greifer 13 stehen in der arretierten Revolverstellung dicht über der Ringscheibe 5; die dem Anschlag 7 zugekehrte Seite jedes Greifers ist bei 1:4 halbkreisförmig derart' ausgestaltet, daß Anschlag 7 und Greifer 13 sich zu einer kreisrunden, der Korkengröße entsprechenden Führung ', ergänzen. Am Revolverkopf io sind entsprechend der Anzahl der Greifer 1 3 Schaltzähne 26 vorgesehen, die mit hinter den Anschlägen 7 auf der Ringscheibe 5 befestigten Nocken 27 in der Weise zusammenarbeiten, daß nach Lösung der Sperrklinke 12 eine Weiterschaltung des Revolvers ..o vermittels der Nocken 27 erfolgt.
  • Die Sperrklinke 12 bildet den einen Arm eines zweiarmigen Hebels 15, der bei 16 an den Arm 8 angelenkt ist und dessen zweiter Arm 17 mit einem verstellbaren Anschlag 18 in der gleichen Bewegungsebene liegt. Eine an einem festen Punkte i9 der Maschine befestigte Feder 2o greift bei 21 an den Hebel 15 an und drückt einerseits die Klinke i2 in die entsprechende Rast 11 des Revolvers io, während sie anderseits den Arm 8 gegen einen im Maschinengestell fest, aber einstellbar angeordneten Anschlag 22 zieht. Zur Unterstützung der Feder 2o kann noch zwischen dem Hebelarm 17 und der Nabe des Armes 8 eine Druckfeder 23 angeordnet sein.
  • Oberhalb der Ringscheibe 5 befindet sich der Korkzuführungstrichter 2q., der mit einer an sich bekannten Sperrvorrichtung 25 versehen ist, die durch die gefüllt ankommenden Flaschen in der Weise gelöst wird, daß stets nur ein Kork auf die Ringscheibe 5 herabfällt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Durch den Korkzuführungstrichter 24 fällt stets ein Kork 28 vor einem Greifer 13 auf die Ringscheibe 5 herab und wird durch die Relativbewegung zwischen Greifer 13 und Ringscheibe 5 der zunächst liegenden Öffnung 6 zugeführt. Hierbei stößt der Anschlag 7 gegen den Greifer 13 und nimmt den Revolver io samt seinem Arm 8 in der Pfeilrichtung mit. Infolgedessen bleibt die aus dem Greifer 13 und dem Anschlag 7 konachsial zur Öffnung 6 gebildete kreisrunde Führung eine Zeitlang bestehen, mindestens solange, daß der Kork 28 Gelegenheit hat, in der richtigen Stellung durch die Öffnung 6 hindurch zu fallen und in die Korkenpresse zu gelangen. Der Durchmesser der durch das Zusammenwirken der beiden Teile 7 und 13 Ireschaffenen Führung .ist etwas kleiner als Jer Durchmesser der Öffnung 6, um zu verhindern, daß der Kork an der Kante der öffnung 6 hängenbleiben kann. Durch das Mitnehmen des Armes 8 nähert sich der Hebelarm 17 dem Anschlag 18, stößt gegen diesen, so daß der Hebel 15 festgehalten wird und die Sperrklinke 12 aus der Rast i i des Revolverkopfes io heraustritt. Hierdurch wird die Starre Verbindung zwischen dem Arm 8 und dem betreffenden Greifer 13 des Revolverkopfes io aufgehoben, der Arm 8 tritt unter . Wirkung der Feder 2o wieder zurück, bis er gegen den Anschlag 22 stößt und der Revolverkopf io wird durch den Nocken 27 weitergeschaltet, bis die Sperrklinke 12 in die nächste Rast i i tritt und den Revolverkopf wiederum arretiert, so daß der nächste Greifer 13, der nun in die Stellung des vorhergegangenen getreten ist und vor den der nächste Kork fällt, mit dem nächsten Anschlag 7 in der weiter oben beschriebenen @#,-cise zusamenarbeiten kann. In dieser Weise wiederholt sich das Spiel stets von neuem, wobei die vor die Greifer fallenden Korken in der gewünschten exakten Weise den. Öffnungen 6 zugeführt werden.
  • An Stelle eines vierarmigen Revolverkopfes kann natürlich auch ein solcher mit mehr oder weniger Greifern verwendet werden, ebenso wie die Anzahl der Arme 8 sich nach der Zahl der zu bedienenden Korkenpressen richtet. Auch in anderer Beziehung können -die verschiedensten konstruktiven Abänderungen getroffen. werden, ohne dadurch außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zuführen der Korken bei Flaschenkorkmaschinen unter Verwendung einer sich um eine senkrechte Achse drehenden,' mit Öffnungen fü die Korken versehenen, als Zubringer dienenden Ringscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ringscheibe so mit Greifern zusammenarbeitet, d'aß durch die Relativbewegung beider gegeneinan-,d'er die aus dem Zuführungstrichter herabfallenden Korken in der richtigen Stellung den in der Scheibe vorgesehenen Öffnungen zugeführt werden. .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .d'aß die Greifer nachgiebig. gelagert sind und in der Stellung, in der die Korken in die betreffenden Öffnungen der Scheibe treten, ein Stück mitgenommen werden, um, nachdem die Korken die Scheibe verlassen haben, wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückzutreten.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .der Greiferkopf revolverartig ausgestaltet ist und unter dem Einfluße einer Sperrung steht, welche Sperrung durch die beim Mitnehmen des Greifers hervorgerufene Bewegung aufgehoben wird, so daß der Greiferträger in seine ursprüngliche Stellung zurücktritt, während der Revolver um einen Quadränten weitergeschaltet wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter .den COffnungen in der Scheibe angeordneten Mitnehmer sich mit den Greiferköpfen zu kreisrunden, den Öffnungen in der Scheibe konachsialen Führungen für die Korken ergänzen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch einen im Greiferarm (8) drehbar gelagerten, unter Federwirkung stehenden Doppelhebel (i 5) , dessen einer als Sperrklinke (i2) ausgestalteter Arm in entsprechende Rasten (i i ) des Revolverkopfes (io) greift, während der andere Arm (i7) mit einem einstellbaren Anschlag (i8) in der Weise zusammenarbeitet, daß bei einer Verschwenkung des Revolverarmes (8) um die Welle (4) dlie Sperrung des' Revolverkopfes (io) aufgehoben wird und der Revolverarm (8) sich unter der Wirkung der Feder (2o) in die durch einen verstellbaren Anschlag (22) bestimmte Anfangslage zurückbewegt.
DE1920333733D 1920-02-29 1920-02-29 Vorrichtung zum Zufuehren der Korken bei Flaschenkorkmaschinen Expired DE333733C (de)

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