DE3337133C2 - - Google Patents
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N25/00—Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
- G01N25/20—Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity
- G01N25/48—Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on solution, sorption, or a chemical reaction not involving combustion or catalytic oxidation
- G01N25/4846—Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on solution, sorption, or a chemical reaction not involving combustion or catalytic oxidation for a motionless, e.g. solid sample
- G01N25/4866—Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on solution, sorption, or a chemical reaction not involving combustion or catalytic oxidation for a motionless, e.g. solid sample by using a differential method
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- G01N25/4846—Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on solution, sorption, or a chemical reaction not involving combustion or catalytic oxidation for a motionless, e.g. solid sample
- G01N25/4853—Details
- G01N25/486—Sample holders
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur
thermischen Analyse nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 2. Ein solches Verfahren und eine
solche Einrichtung sind aus der Literaturstelle von A. I. Zwetkow
und G. A. Pilojan, "Neuzeitliche Tendenzen in der Entwicklung
der Differential-Thermoanalyse", Berichtsammlung "Die Ergebnisse
der Wissenschaft, Geochemie, Mineralogie, Petrografie
1963-1964", Moskau, 1965, Seite 167, bekannt.
Das bekannte Verfahren und die zugehörige Einrichtung dienen zur Phasenanalyse von
Stoffen oder zur Kontrolle der Zusammensetzung und Qualität von
Gesteinen, Erzen, Rohstoffen und anderen thermisch aktiven
Stoffen im Erzbergbau oder der chemischen Industrie.
Bei dem bekannten Verfahren wird der zu untersuchende Stoff
portionsweise zugeführt und die Messung seines thermischen Ver
haltens erfolgt im Laufe seiner Erwärmung im ganzen Temperatur
bereich. In der dafür verwendeten bekannten Einrichtung ist der
Träger für den zu untersuchenden Stoff ein Tiegel, mit dem die
Temperaturmeßvorrichtung starr verbunden ist.
Da sich der Tiegel mit der in ihm befindlichen Stoffportion
durch den ganzen Ofen bewegen muß, um alle Temperaturzonen zu
durchlaufen, kann je Erwärmungszyklus nur diese eine Stoff
portion untersucht werden. Dabei wird das ganze thermische
Verhalten des zu untersuchenden Stoffes über den gesamten
Temperaturbereich des Ofens, also auch in den informationslosen
Teilen, aufgenommen, auch wenn nur einmal ein thermischer Effekt
auftritt. Die Analysemenge ist daher, bezogen auf die für die
Analyse aufgewendete Zeit, gering, außerdem ist die Genauigkeit
der Bestimmung des thermischen Effektes niedrig.
Darüber hinaus ist eine quantitative Phasenanalyse zu unter
suchender Stoffe, bei der Messungen mehrerer thermischer
Charakteristiken von Vergleichsmischungen und der zu unter
suchenden Stoffe unter strenger Beibehaltung genau gleicher
Versuchsbedingungen durchgeführt werden müssen, um die
erhaltenen Meßwerte vergleichen zu können, in der bekannten
Einrichtung nur sehr schwer durchzuführen und die Ergebnisse
sind ungenau, da die Versuchsverhältnisse nur schlecht
reproduzierbar sind. Die bereits für die einzelne Analyse
erforderliche lange Zeit schließt eine Schnellanalyse der
Phasenzusammensetzung des zu untersuchenden Stoffes aus.
Ein Ofen für thermische Untersuchungen, der über seine Länge ein
gewünschtes Temperaturgefälle aufweist, ist in der AU-PS 1 66 681
näher beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren und die
Einrichtung zur Durchführung einer thermischen Analyse
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 2 so auszu
bilden, daß die Analysezeit kürzer ist und die Genauigkeit der
Analyse erhöht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des
Anspruchs 1 bzw. 2 angegebenen Maßnahmen bzw. Merkmalen gelöst.
Die Unteransprüche 2 bis 10 beschreiben vorteilhafte Ausge
staltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Ein
richtung haben den Vorteil, daß eine ununterbrochene Thermo
analyse im Strom des zu untersuchenden Stoffes möglich ist. Es
kann gleichzeitig eine Vielzahl von thermischen Effekten an
unterschiedlichen Abschnitten des Stromes erhalten und dessen
Inhomogenität ermittelt werden, woraus sich auch eine Steigerung
der Meßgenauigkeit ergibt. Dabei kann sich in der Meßzone der
thermische Effekt, beispielsweise eine Phasenumwandlung,
ungehindert und vollständig ausbilden, was weiter zur Meß
genauigkeit beiträgt. Außerdem ist eine ununterbrochene
quantitative Ermittlung der Phasenzusammensetzung des zu
untersuchenden Stoffes möglich. Die Thermoanalyse kann deshalb
automatisiert werden und etwa bei der Überwachung von
Fertigungsstraßen eingesetzt werden.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens und der
erfindungsgemäßen Einrichtung werden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Einrichtung zur Durchführung
einer thermischen Analyse, teilweise im
Schnitt,
Fig. 2 eine Gesamtansicht
einer Einrichtung mit einem ringförmigen
Förderer, teilweise im Schnitt und
Fig. 3 eine Gesamtansicht
der Einrichtung von Fig. 2 mit zwei
Temperaturmeßvorrichtungen, teilweise im Schnitt.
Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung zur Durchführung einer
differentiellen thermischen Analyse hat einen Behälter 1 mit
einem zu untersuchenden Stoff 2. Unter einer Abgabeöffnung des
Behälters 1 befindet sich eine Arbeitsfläche 3 eines
Förderers 4 in Form einer Rinne mit einer Drehlagerung
5. Auf der Arbeitsfläche 3 des Förderers 4 wird ein
Strom 6 des zu untersuchenden Stoffes 2 verteilt und ge
fördert. Der Förderer 4 läuft durch einen Ofen 7 mit
dem jeweiligen Temperaturgradienten hindurch, dessen
Länge kleiner als die Länge des Förderers 4
ist. An der Eintrittsöffnung 8 des Ofens 7 ist eine
Abgleichstange 9 für den Stoffstrom 6 angeordnet. Am
Ausgang 10 des Ofens 7 ist ein Kratzeisen
11 angebracht, das an der Arbeitsfläche 3 angreift. Zur
Einrichtung gehören ferner eine Temperaturmeßvorrichtung 12, die
eine Röhre 13 mit einem Ansatzstück 14 an seinem einen
Ende aufweist. Das Ansatzstück 14 ist im Inneren des
Ofens 7 in einer Temperaturzone 15 untergebracht, die
dem Temperaturbereich der Auswirkung des thermischen Effektes
des Stoffstromes 6 entspricht. In Fig. 1 ist die Orts
lage der Temperaturzone 15 schematisch gezeigt. Auf das
Ansatzstück 14 ist ein bogenförmiger Streifen 16 aufge
setzt, der mit dem Strom 6 des zu untersuchenden
Stoffs 2 in Berührung tritt. Die Röhre 13 ist in einer
Gelenkunterstützung 17 eines Balancierwerks 18 gelagert.
Ein Gegengewicht 19 im Balancierwerk 18 ist an dem
freien Ende der Röhre 13 angeordnet. Die Einrichtung
hat weiterhin ein Verstellwerk 20 für eine lineare Verstellung
mit einem Antrieb 21 und einer Schraubenspindel 22,
auf der die Gelenkunterstützung 17 des Balancierwerks
18 sitzt.
Die Gelenkunterstützung 17 des Balancierwerks 18 ver
stellt sich längs einer Führung 23 des Verstellwerks 20.
An die Röhre 13 der Tempe
raturmeßvorrichtung 12 ist eine Korrekturvorrichtung 24 zur
Korrektur der Verstellung der Temperaturmeßvorrichtung 12 an
geschlossen.
Bei der Ausführungsvariante der Einrichtung von Fig. 2
sind ein ringförmiger Förderer 25 und ein Ofen 26 mit
bogenförmiger Gestalt vorgesehen, deren Krümmungsradien
übereinstimmen, wobei der Drehpunkt des Förderers 25
außerhalb des Ofens 26 liegt.
Bei der Ausführungsvariante der Einrichtung von Fig. 3
ist eine weitere Temperaturmeßvorrichtung 27 in einer Zone 28
angeordnet. In den Zonen 15 und 28 tritt, wie schematisch
angedeutet, ein weiterer thermischer Effekt des zu untersuchenden
Stoffes 2 auf.
Zur Durchführung der thermischen Analyse wird
im Ofen 7 ein Betriebszustand mit einem vorgegebenen
Temperaturgradienten über der Länge erzeugt. Die
Temperatur in der Eintrittsöffnung 8 des Ofens 7 ist
dabei am kleinsten und am Ausgang 10 am
größten. Hiernach wird der Förderer 4 angefahren.
In den Behälter 1 wird zu untersuchender Stoff 2 geschüttet,
der aus der unteren Abgabeöffnung ununterbrochen auf
die Arbeitsfläche 3 des rinnenförmigen laufenden
Förderers 4 fällt. Die Gleichmäßigkeit der Verteilung
des Stroms 6 des Stoffs 2 nach
Volumen und Dichte längs des Förderers 4 wird durch die
Abgleichstange 9 verwirklicht. Der Strom 6 des
Stoffes 2 tritt in den Ofen 7 in Richtung
steigender Temperatur ein. Aufgrund des im Ofen 7 auf
rechterhaltenen stabilen Temperaturgradienten und auf
grund der Bewegung des Förderers 4 mit konstant blei
bender Geschwindigkeit erwärmt sich der Stoff 2 zum Strom 6 über
den ganzen Temperaturbereich gleichmäßig. Dabei besitzt
jeder Teilabschnitt des Stromes 6 auf seiner Länge
eine unterschiedliche Temperatur, während beim Erreichen
ein und derselben Zone des Ofens 7 sich jeder Teilab
schnitt des Stromes 6 auf dieselbe Tempreatur er
wärmt hat. Als Folge davon wickelt sich die thermische
Charakteristik des Stoffes 2 über der
ganzen Länge des Stromes 6 innerhalb des Ofens 7
ab, so daß sich der thermische Effekt nicht erschöpft, da sich
der Stoff 2 im Strom 6 bewegt und in jeder Temperaturzone 15,
28 der Stoff 2 ununterbrochen erneutert wird.
In diesem Falle hängt die Größe des thermischen Effektes mit
der Inhomogenität des zu untersuchenden Stoffes 2 zusammen,
d. h. kennzeichnet dessen Qualität.
Zur Durchführung der Messungen wird zunächst die
Temperaturmeßvorrichtung 12 im Inneren des Ofens 7 in einer Zone
15 angeordnet, in der eine Temperatur herrscht, bei
der der thermische Effekt auftritt. Wenn die Ortslage dieser
Zone im voraus nicht bekannt ist oder der Temperatur
bereich des thermischen Effektes noch nicht gesucht worden ist,
wird das Ansatzstück 14 der Temperaturmeßvorrichtung 12 durch
das Verstellwerk 20 im Inneren des Ofens 7 solange längs des
Stromes 6 verschoben, bis der Teilabschnitt 15 des
Ofens 7 ermittelt ist, in dem der thermische Effekt des
Stoffes 2 zur Auswirkung kommt. Hiernach
werden die Werte des thermischen Effektes im geförderten
Strom 6 des Stoffs 2 innerhalb der
Temperaturzone 15 ununterbrochen
registriert.
Der Wärmekontakt des Ansatzstückes 14 und des Stoffs 2 im
Strom 6 erfolgt über den wärmeleitenden Streifen 16,
dessen bogenförmige Gestalt ein hindernisfreies
Durchgleiten des Stroms 6 sichert.
Da sich die Temperaturmeßvorrichtung 12 ständig in der be
stimmten Zone 15 des Ofens 7 unter isothermen Ver
hältnissen befindet, können Temperaturfluktuationen
nur eine Folge einer Wärmeeinwirkung des zu untersuchenden
Stoffs 2 sein. In diesem Zusammenhang besteht die Mög
lichkeit, mit der Temperaturmeßvorrichtung 12 eine Differen
tialaufzeichnung des thermischen Verhaltens durch den
elektrischen Ausgleich der Temperaturanzeige der Zone
15 des Ofens 7 durchzuführen.
Zu den zur Untersuchung
verwendeten Stoffen können solche
Stoffe gehören, deren Temperatur sich in
Abhängigkeit von dem Gehalt an thermoaktiver Phase,
den Versuchsverhältnissen und anderen Einflußgrößen
ändert. In diesem Falle kann sich die Ortslage der Zone
15, die der Temperatur der Auswirkung des thermischen
Effektes entspricht, in Längsrichtung des Stromes
6 in der einen oder anderen Richtung verschieben. Um die
Temperaturmeßvorrichtung 12 stets im Bereich des thermischen Effektes
zu halten, kann die Einrichtung mit zwei Einstellzu
ständen der Temperaturmeßvorrichtung 12 arbeiten, was durch das
Verstellwerk 20 und die Korrekturvorrichtung 24 zur Korrektur der
Verstellung erreicht wird.
Bei einem ersten Betriebszustand wird der Ausschlag der
Verstellung mit seinem Größtwert vorgegeben, wobei die
Korrekturvorrichtung 24 eine Änderung der Verstelleinrichtung
bei Herabsetzung der Größe des thermischen Effektes
bis auf ihren kleinsten Wert am Anfang und Ende des Tem
peraturbereichs des Effektes bewirkt. Bei diesem
Betriebszustand wird ein und derselbe thermische Effekt so
wohl während der Vorwärtsbewegung als auch während der
Rückbewegung der Temperaturmeßvorrichtung 12 vollständig aufge
zeichnet, so daß eine mehrmalige Wiederholung der
thermischen Kennlinie für die unterschiedlichen Teil
abschnitte des Stromes 6 des zu untersuchenden Stoffes
2 gewährleistet ist.
In einem zweiten Betriebszustand wird der Ausschlag der Ver
stellung, wenn die Korrekturvorrichtung 24 die Verstell
richtung der Temperaturmeßvorrichtung 12 bei
jeder Herabsetzung des Thermoeffektwertes ändert, mit
seinem kleinsten Wert vorgegeben, da nur die Notwendigkeit
besteht, den größten Wert des thermischen Effektes zu messen.
Bei diesem Betriebszustand werden mehrere Maximalwerte
der thermischen Effekte an den verschiedenen Teilabschnitten
des zu untersuchenden Stoffes registriert.
Die Möglichkeit, eine Vielzahl von thermischen Effekten zu ge
winnen, begünstigt die Anwendung statistischer
Auswertungsmethoden zur Verarbeitung der Meßergebnisse
und damit eine Steigerung der Zuverlässigkeit der Unter
suchungen.
Die thermische Analyse kann an einer ganzen
Reihe von Stoffen 2 und 29 (Fig. 3) in un
unterbrochener Reihenfolge durchgeführt werden, so daß
man eine quantitative Phasenanalyse dieser
Stoffe durchführen kann. Dazu werden mindestens zwei
Ströme 6 aus kalibrierten Mischungen mit einem vor
bestimmten Gehalt an thermisch aktiver Phase hintereinander in die
Meßzone 15 des Ofens 7 befördert. Da
nach wird der Strom 6 des zu untersuchenden Stoffes
2 mit einem unbekannten Gehalt an zu untersuchender Phase
zugeführt. Durch Vergleich der Meßwerte der thermischen
Effekte dieser Stoffströme wird der Gehalt der ge
suchten, thermisch aktiven Phase im zu untersuchenden Stoff
2 ermittelt.
Wenn der Stoff 2 mehrere temperatur
unterschiedliche thermische Effekte aufweist, die sich in den
verschiedenen Temperaturzonen 15 und 28 entlang des
Stromes 6 auswirken (Fig. 3), können sie mit
Hilfe der Temperaturmeßvorrichtung 12 bzw. 27 gleichzeitig ge
messen werden. Aus diesen Messungen ergibt sich ent
weder die Ermittlung mehrerer thermisch aktiver Phasen
in einem Stoff 2 oder es wird eine bestimmte
thermisch aktive Phase mit höherer Meßgenauigkeit
ermittelt.
Die ringförmige Gestalt des Förderers 25 (Fig. 2) er
möglicht eine Vereinfachung in der Herstellung und dem
zufolge auch im Aufbau der Einrichtung.
Claims (11)
1. Verfahren zur thermischen Analyse eines Stoffes
durch
- - Einführen des zu untersuchenden Stoffes (2) in eine Einrichtung mit einem örtlichen Temperaturgradienten in Richtung steigender Temperaturen,
- - Erwärmung des Stoffes (2) und
- - Messung des Temperaturverhaltens des Stoffes (2) zur Bestimmung der Parameter eines thermischen Effektes,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - wenigstens ein zu untersuchender Stoff (2) in Form eines gleichmäßig geförderten Stromes (6) ununterbrochen zugeführt wird, daß
- - im der Einrichtung mit dem örtlichen Temperaturgradienten der zugeführte Strom (6) des zu untersuchenden Stoffes (2) im gesamten Temperaturintervall synchron mit der Förderung erwärmt wird, daß
- - entlang des Stromes (6) des zu untersuchenden Stoffes (2) während dessen Erwärmung die Ortslage wenigstens einer Temperaturzone (15; 28) bestimmt wird, in der sich der thermische Effekt auswirkt, und daß
- - das Temperaturverhalten des Stromes (6) des zu untersuchenden Stoffes (2) in dieser Temperaturzone (15; 28) ununterbrochen gemessen wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
mit einem Träger für den zu untersuchenden Stoff (2) mit
einem Ofen (7; 26), der über seine Länge den jeweiligen
Temperaturgradienten aufweist und in dem sich der Träger des
Stoffes (2) bewegt, und mit einer Temperaturmeßvorrichtung
(12), die ein mit dem zu untersuchenden Stoff (2) in
Berührung tretendes Ansatzstück (14) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger des zu untersuchenden Stoffes (2) ein Förderer (4;
25) mit einer die Länge des Ofens (7; 26) übersteigenden
Länge ist, auf dessen Arbeitsfläche (3) sich der gleichmäßig
geförderte Strom (6) des Stoffes (2) befindet, wobei das
Ansatzstück (14) der Temperaturmeßvorrichtung (12) im Inneren
des Ofens (7; 26) in der Temperaturzone (15; 28) unterge
bracht ist, in der sich der thermische Effekt im Strom (6)
des Stoffes (2) auswirkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arbeitsfläche (3) des Förderers
(4; 25) rinnenförmig ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Förderer (25) ringförmig mit
einem außerhalb des Ofens (26) liegenden Drehpunkt ausgeführt
ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch ein mit der Temperaturmeßvorrichtung (12) in
mechanischer Verbindung stehendes Verstellwerk (20) für
dessen Verstellung.
6. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 5, gekennzeich
net durch ein Balancierwerk (18) zum Ausgleich des
Gewichtes der Temperaturmeßvorrichtung (12), das mit dieser
und gegebenenfalls mit dem Verstellwerk (20) verbunden ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch eine Korrekturvorrichtung (24) zur Korrektur der
Verstellung der Temperaturmeßvorrichtung (12), die mit
dieser und mit dem Verstellwerk (20) in elektrischer
Verbindung steht.
8. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch zusätzliche Temperaturmeßvorrichtungen (27), deren
Anzahl der von zusätzlichen thermischen Effekten des zu
untersuchenden Stoffes (2) entspricht.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Temperaturmeßvorrichtung (12,
27) einen bogenförmigen Streifen (16) aufweist, der auf das
Ansatzstück (14) aufgesetzt ist und an dem der gleichmäßig
geförderte Strom (6) des Stoffes (2) entlanggleitet.
10. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch ein Kratzeisen (11), das am Ausgang (10) des Ofens (7;
26) angeordnet ist und an der Arbeitsfläche (3) des
Förderers (4; 25) anliegt.
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