DE1648682C3 - Dehnungsmeßanordnung zur kontinuierlichen Messung und Aufzeichnung sowie zur automatischen Registrierung von Dehnungsmessungen - Google Patents
Dehnungsmeßanordnung zur kontinuierlichen Messung und Aufzeichnung sowie zur automatischen Registrierung von DehnungsmessungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dehnungsmeßanordnung zur kontinuierlichen Messung und Aufzeichnung
sowie zur automatischen Registrierung von Dchnungsmessungen mit einer Empfindlichkeit in
der Größenordnung von 1000 A in verschiedenen
Druck- und Temperaturbereichen.
Es ist bekannt, daß Temperaturänderungen makroskopische Abmessungsänderungen bei Festkörpcm
verursachen und daß diese Abmessungsänderungen in direkter Beziehung zu der Änderung der
Gitterkonstanten der Kristalle stehen, aus denen der Festkörper aufgebaut ist.
Wenn im Laufe einer thermischen Änderung keine Umwandlung der kristallinen Struktur auftritt, wird
die thermische Ausdehnung ausreichend durch den thermischen Ausdehnungskoeffizienten wiedergegeben,
der als die Längenänderung pro Längeneinheit und Temperatureinheit definiert ist.
Wenn im Gegensatz dazu eine Änderung in der Art der kristallinen Struktur oder eine Neuorientierung
der kristallinen Struktur auftritt, ist die Abmessungszunahme verschieden von dem Wert, der durch
den thermischen Ausdehnungskoeffizienten gegeben ist.
. Die Dehnungsmessung ermöglicht im ersten Fall, den Ausdehnungskoeffizienten in den verschiedenen
Temperaturbereichen zu bestimmen, während sie im zweiten Fall zusätzlicii zu der Bestimmung der thermischen
Ausdehnungskoeffizienten für ein beliebiges Kristallisationssystem die Bestimmung der Phasenumwandlungstemperaturen
und der betreffenden Umwandlungsgeschwindigkeiten ermöglicht.
Eine Vorrichtung zur Dehnungsmessung muß die Bestimmung der Längenänderung eines Probestücks
in Abhängigkeit von der Temperaturänderung ermöglichen. Gemäß dem Typ der verwendeten Vorrichtung
ist es möglich, Messungen der Abmessungsänderungen unter verschiedenen Bedingungen auszuführen,
z. B.
a) während ungleichmäßiger Temperaturänderungen,
b) während konstanten oder wechselnden Geschwindigkeiten der Temperaturänderungen,
c) während schneller Temperaturänderungen innerhalb fester Bereiche (Abschrecken),
d) bei konstanten Temperaturen in Abhängigkeit vom Zeitparameter.
Während für verschiedene Materialien die Ermittlung bzw. die Prüfung in Luft ausgeführt werden
kann, ist es oftmals für besondere Materialien notwendig, daß sie entweder im Vakuum oder in einer
Schutzgasatmosphäre durchgefühlt werden.
Gemäß der Art der Messung sind höhere oder niedere Grade der Empfindlichkeit und der Reproduzierbarkeit
erforderlich. Die neuzeitlichen, im Handel befindlichen Dehnungsmesser genügen nur teilweise
den obengenannten Bedingungen. Ihre Verstärkungsfaktoren besitzen relativ begrenzte Bereiche.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Dehnungsmessung zu schaffen,
welche die Bestimmung der Längenänderung eines Probestücks in Abhängigkeit von Temperaturänderungen
ermöglichen, die gleichmäßig oder ungleichmäßig und mit wechselnder Geschwindigkeit innerhalb
größerer Temperaturbereiche vonstatten gehen, wobei auch angestrebt wird in Vakuum oder Schutzgasatmosphäre
zu arbeiten. Diese Aufgabe wurde gelöst durch folgende Vereinigung an sich bekannter
Merkmale:
a) eine Dehnungsmeßeinrichtung mit einer Justiervorrichtung,
b) eine Heizvorrichtung,
c) eine Temperaturmeßeinrichtung,
d) ein mit Vakuum bzw. Schutzgas beaufschlagbares Gehäuse,
e) eine Probestückhalterung zum Auswechseln von Probestücken.
Es ist bekannt, daß der empfindliche Teil eines Dehnungsmessers durch Verwendung von drei verschiedenen
Meßmethoden, eine mechanische, optische und elektrische (oder die Kombination von die-
sen) verwirklicht werden kann. Jede dieser Methoden zeigt Vor- und Nachteile.
Es ist auch bekannt, daß die mechanische Hinrichtung, abgesehen von den vorhandenen Schwierigkeiten
bei der Übertragung der Verschiebung, das Probestück Belastungen unterwirft, die nicht ganz vernachlässigt
werden können. Demgegenüber ist ein optischer Anzeiger schwierig zu bauen, zu unterhalten
und zu betätigen, selbst wenn sehr genaue Verschiebungsmessungen vorgesehen werden.
Die Hauptschwierigkeit bei elektrischen Einrichtungen liegt in der Aufrechterhaltung einer perfekten
Stabilität über lange Zeiträume. Dieser Nachteil kann jedoch entweder durch ein System überwunden werden,
das mit einer kontinuierlichen .Null-Einstellung durch Kompensation ausgerüstet ist, oder durch die
Verwendung besonderer Einrichtungen bei den Versorgungs- und Meßstromkreisen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält daher die Dehnungsmeßauordnung
einen Dehnungsmeßkopf mit einem induktiven Meßumformer und einen Gleichrichter und besteht die
Justiervorrichtung aus einer Vorrichtung zur Änderung der Stellung der Meßumformspule gegenüber
ihrem Kern.
Das elektrische System hat den Vorteil, daß es einen weiten Meßbereich mit kontinuierlich veränderlichen
Verstärkungsfaktoren erlaubt und die Möglichkeit einer leichten Verwendung unter Vakuum
auf Grund des begrenzten Volumens des Meßelementes gibt.
Um Dehnungsmeßbestimmungen sowohl mit kontinuierlichen als auch gesteuerten Temperaturänderungen
durchzuführen und um eine Abschreckung zwischen zwei beliebigen Temperaturen zu erhalten,
sind vorteilhafterweise zwei miteinander austauschbare Öfen verschiedenen Typs angebracht.
Der Verstärkungsfaktor der Dehnungsmeßanordnung ist von 1 bis 20 000 kontinuierlich veränderbar,
und die Temperaturmessung weist bis zu 10000C
eine Genauigkeit von mindestens ± 1 ° C auf. Die Dehnungsmeßanordnung besitzt eine hohe Empfindlichkeit
in der Größenordnung von 1000 A, eine Reproduzierbarkeit innerhalb derselben Größenordnung
der Empfindlichkeit, eine Möglichkeit der Durchführung von Messungen an Probestücken von
wechselnder Größe innerhalb gewisser Grenzen (von 1 bis 10 cm in der Länge und von 0,5 bis 2 cm im
Durchmesser), ist unter den oben angeführten Druck- und Temperaturverhältnissen bei Abkühlgeschwindigkeiten
zwischen 0,1 und 300° C/Minute und konstanten Abkühlgeschwindigkeiten zwischen
0,1 und 10° C/Minute leicht zu bedienen und kann die Temperatur mit einer Genauigkeit von mindestens
:t 1°C und die Dilatation automatisch auf demselben X-Y-Schreiber oder auf einem X1-X.,-Schreiber,
ausgerüstet mit einem erweiterten Maßstab, aufzeichnen.
Die Dehnungsmeßanordnung wird besonders für die genaue physikalisch-metallurgische Untersuchung
von metallischem Uran und seinen Legierungen verwendet.
' Eine bevorzugte, beispielsweise Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden an
Hand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 einen Dehnungsmeßkopf bestehend aus einem Meßumformer, einem Gleichrichter und einer
Einrichtung zur Änderung der Stellung der Meßumformerwicklung
hinsichtlich des. Kerns, entsprechend
der Länge des zu untersuchenden Probestück'..,
Fig. 2 die Anordnung des Meßumformers auf einer Bank mit zwei öfen in Auf- und Seitenansicht,
F i g. 3 eine Schnittansicht von einer ersten Ausführungsform
eines Probenhalters,
Fig.4 eine teilgeschnittene Ansicht einer zweiten
Ausführungsform eines Probenhaltcrs und
F i g. 5 ein Blockschaltbild der gesamten Anlage.
ίο F i g. 1 zeigt eine allgmeine Skizze des Dehnungsmcßkopfes
1, der im wesentlichen aus einer zylindrischen Muffe 2 besteht, die mit einem Thermostat
mit einem Umlauf einer geeigneten Flüssigkeit (z.B. Wasser) ausgerüstet ist, um die Temperatur sowohl
des Meßumformers als auch des Gleichrichters gut konstant zu halten.
Der Dehnungsmeßkopf weist mehrere verschiedene Öffnungen auf. Die erste, mit 4 bezeichnet,
dient zur Anordnung des P^obestückhalters 5, die
zweite für den Anschluß an die Vakuumpumpe 6 und die dritte für die Einstellung der Meßumformerstellung
in bezug auf den Kern 7 entsprechend der Länge des zu untersuchenden Probestücks. Eine
vierte Öffnung dient zur Durchführung der elektri-
»5 sehen Kabel und des Thermoelementes 8.
Der Probestückhalter ist mit dem Kopf durch Schrauben oder bekannte gleichwertige Einrichtungen
verbunden.
Die Quarzröhre ist an den Probestückhalter angeschweißt. Das Auswechseln der Probestücke findet
deshalb in der Praxis durch Abnahme des Probestückhalters und durch Einsetzen des neuen, zu untersuchenden
Probestücks statt.
Wenn Probestücke von verschiedenen Längen verwendet werden, ist es notwendig, die Wicklung der
Meßumformerspule in bezug auf den Kern zu verschieben, um den Null-Punkt des Meßumformers
wieder einstellen zu können. Dies geschieht durch die Schub-Zugstange 9, die unter Vakuum arbeitet. Die
Drehung des Griffs 10 ermöglicht die notwendige Verschiebung der Wicklung. Die Verschiebung auf
Grund der Dilatation des Probestücks wird durch die Stange 11 innerhalb der Quarzröhre 12 auf den Kern
übertragen.
Ein geeignetes System von Löchern erlaubt, daß der Raum, in dem das Probestück enthalten ist, und
ebenso der Durchgang des Thermoelements 8 mit Vakuum beaufschlagt ist. Der Wasserdurchlauf für die
thermostatische Regelung erfolgt durch spezielle Löeher.
Das Ganze ist auf einer Bank (F i g. 2) angebracht, auf deren unterem Teil zwei öfen 22, 23 zusammen
mit ihrem Austauscher angeordnet sind. Als Heizung können zwei öfen verschiedenen Typs angebracht
werden. Der erste Ofen 22 ist vom »Adamel«-Typ mit einem jurch eine Nocke angetriebenen Temperaturregler.
Mit diesem Ofentyp ist es möglich, gesteuerte Abkühlungsgeschwindigkeiten innerhalb des Bereiches
zwischen 0,4 und i0°C/Minu;e zu erhalten.
6j Innerhalb dieses Bereiches ist die Temperaturänderung
bezüglich der Zeit vollkommen linear.
Der zweite Ofen 23 ist ein Badofen, der Blei enthält, das auf eine feste Temperatur gebracht werden
kann.
Die metallische Platte 21, auf der beide öfen angeordnet
sind, ist in der Ebene der F i g. 2 frei beweglich und ihre Bewegung wird durch den Schlitz
24 geführt.
Hs ist deshalb möglich, die öfen schnell auszutauschen,
wobei man auf diese Weise eine isotherme Abschreckung erhält.
Hs ist ebenfalls möglich, an Stelle des Bleis eine
Mischung von geeigneten Salzen zu verwenden, um ilen Hctricbstcmpcraturbcrcich auszudehnen.
Hs wurde festgestellt, daß für kontinuierliche Abkühlung bei einer Geschwindigkeit schneller als
IO C/Minutc die Zeit-Temperaturkurven nicht langer
linear verlaufen, da es nicht möglich ist, den Ofen zu steuern. Diese Geschwindigkeiten werden
entweder durch Abschalten des Ofens oder durch Abkühlen in Huft erreicht. Beide Behandlungen können
unter Vakuum oder in einer Atmosphäre eines inerten Gases, z. B. Argon, durchgeführt werden.
Hs wurden zwei verschiedene Arten eines Probestückhaltcrs
verwendet, um sowohl eine kontinuierliche als auch eine stufenweise Dehnungsmessung
auszuführen.
geeigneten Zeitverzögerungen öffnen und schließen, wobei durch diese beiden der Lufteinlaß in den heißen
Teil und die ölansaugung der Kreiselpumpe in den Kreis des hohen Vakuums verhindert wird.
Das Blockschaltbild der gesamten Anlage ist in F i g. 5 gezeigt. Dieses Schaltbild besteht aus einer
Kreiselpumpe 51 und .aus einer Diffusionspumpe 52, wobei diese Pumpen erforderlich sind, um das Vakuum
in dem Probestückhalter 53 aufzubauen, und
ίο wobei sie durch die Schalttafel 54 gesteuert werden
und durch die Einrichtungen 55, 56 und 57 geschützt bzw. gesichert sind.
Die Vakuummessung wird durch die Einrichtungen 58 und 59 durchgeführt. Der Meßumformer 60
mit seinem Gleichrichter 61 wird durch den Oszillator 62 erregt. Das gleichgerichtete Signal wird wiederum
an den Schreiber 63 angelegt. Die öfen 22, 23 werden durch die Einrichtung 66, 67 gesteuert, und
das Thermoelement 68 zusammen mit seiner KaIt-
Der Probestückhalter für die kontinuierliche Deh- ao verbindung 69 ist an den Jf-y-Schreiber 63 ange-
nungsmessung ist in F i g. 3 dargestellt. Das Probestück ist in einer Quarzröhre enthalten, von der ein
Ende 31 geschlossen ist, während das andere fest mit
dem Plansch 32 verbunden ist. Das Ganze ist vollkommen vakuumdicht.
Die Quarzstange 33 überträgt die Probcstückdilatation
auf den Kern. Die Löcher 34 dienen zur Wasserzirkulation.
Dieser Typ des Probestückhalters wird für die
g g
schlossen. Die gesamte Anlage ist durch die Schalttafel
55 gesichert.
Die Messung der Höhe des Vakuums wird an Hand eines Anzeigers durchgeführt, der eine AbIesung
bis zu 10~° mm Hg ermöglicht.
Für fine exakte Auswertung der Dehnungsmeßkurven ist es notwendig, einige wesentliche Parameter
mit einer guten Genauigkeit zu kennen.
Wenn der thermische Ausdehnungskoeffizient
kontinuierliche Dehnungsmessung verwendet. Im 3° eines Materials gemessen werden soll, sind die wich-FaIIe
des Abschreckens erlaubt ein derartiger Probe- tigen Parameter die Temperatur und die Dilatation.
sich
stückhalter keine ausreichend schnelle Abkühlung des Probestücks.
Es war deshalb notwendig, einen Probestückhalter ohne die zwischen dem Probestück und dem Bleibad
liegende Quarzschicht zu konstruieren.
In F i g.'4 ist dieser Probestückhalter schematisch dargestellt. Die äußere Quarzröhre ist offen und deshalb
ist das Innere dieser Röhre nicht mit Vakuum Wenn sich im Gegensatz dazu die Untersuchung
auch auf die Beobachtung eventueller Phasen-Umwandlungskinetik erstreckt, ist der Parameter »Zeit«
von wesentlicher Wichtigkeit.
Um die obengenannten Parameter zu messen, wurde die erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei
Schreiberpotentiometern mit verschiedenen Eigenschaften ausgerüstet: Ein Schreiberpotentiometer des
beaufschlagt, jedoch ist innen im Ofen ein Behälter 4° Typs Xx-X2 für die Auswertung der Zeiten und ein
angeordnet. Darüber hinaus war es notwendig, mit Schreibpotentiometer X-Y für die Auswertung der
einem System zur schnellen Aufhebung des Vakuums
durch die in F i g. 4 gezeigte Einrichtung zu arbeiten.
durch die in F i g. 4 gezeigte Einrichtung zu arbeiten.
Sie besteht aus Tombak, versehen mit einem Flansch Umwandlungstemperaturen.
Weiterhin wurden geeignete Gleichstromgeneratoren in den Bereich des Thermoelements eingesetzt,
41, wobei der Flansch an einem Vakuumbehälter 42 45 um den Temperaturmaßstab zu verstärken bzw. zu
in der Weise festhaften kann, daß der vakuumdichte vergrößern, wobei von diesen Generatoren ein geAbschluß
ohne die Notwendigkeit einer Bolzenver- eichtes Signal abgenommen werden kann, um es dem
schraubung ermöglicht wird. vom Thermoelement oder vom Wandler kommenden
Die Überführungszeit des Probestücks von hoher Signal gegenüberzustellen. Ein geeigneter Zeitgeber
Temperatur in das Bleibad ist so kurz, daß die Oxy- 50 ermöglicht, den Parameter Zeit auch wiederum auf
dierung vernachlässigbar ist. den Z-y-Schreiber zu bringen.
Die Vakuumanlage ist von konventioneller Art. Die Dehnungsmeßanordnung verwendet einen in-
Das Ventil, das die Diffusion anhält bzw. unter- duktiven Meßumformer. In diesem wird die Verbricht,
ist von der Art eines Balgs. Schiebung auf Grund der thermischen Dilatation des
Die gesamte Anlage ist von einer eventuellen Strom- 55 Probestücks in ein elektrisches Signal umgewandelt
unterbrechung im Versorgungsnetz in dem Sinne das, in geeigneter Weise gleichgerichtet, an eir
geschützt, daß zwei elektromagnetische Ventile mit Schreiberpotentiometer weitergegeben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Dehnungsmeßanordnung zur kontinuierlichen Messung und Aufzeichnung sowie zur auto- s
matischen Registrierung von Dehnungsmessungen mit einer Empfindlichkeit in der Größenordnung
von 1000 A in verschiedenen Druck- und Temperaturbereichen, gekennzeichnet
durch folgende Vereinigung an sich bekannter
Merkmale:
a) eine Dehnungsmeßeinrichtung mit einer Justiervorrichtung;
b) eine Heizvorrichtung;
c) eine Temperaturmeßeinrichtung; '5
d) ein mit Vakuum bzw. Schutzgas beaufschlagbares Gehäuse;
e) eine Probestückhalterung zum Auswechseln
von Probestücken.
2. Dehnungsmeßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsmeßanordnung
einen Dehnungsmeßkopf mit einem induktiven Meßumformer und einen Gleichrichter enthält, und die Justiervorrichtung aus einer as
Vorrichtung (9, 10) zur Änderung der Stellung der Meßumformerspule gegenüber ihrem Kern
besteht.
3. Dehnungsmeßanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Vakuum
beaufschlagbare Gehäuse mit einer Vakuumpumpe (6) und einer Von chtung zum Aufbauen
einer Schutzgasatmosphäre verbunden ist.
4. Dehnungsmeßanordnung nach Anspruch 1,
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung aus zwei miteinander vertauschbaren öfen
(22, 23) verschiedenen Typs besteht.
5. Dehnungsmeßanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungsmeßkopf
(1) vier verschiedene Öffnungen aufweist, von denen die erste für die Anordnung
der Probenhalterung, die zweite für den Anschluß an die Vakuumpumpe (6), die dritte für
die Einstellung der Stellung der Meßumformerspule bezüglich des Kerns (7) entsprechend der
Länge des zu untersuchenden Probestücks und die vierte für den Anschluß der Temperaturmeßeinrichtung
(8) dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0107764 | 1967-01-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1648682A1 DE1648682A1 (de) | 1972-01-13 |
DE1648682B2 DE1648682B2 (de) | 1973-07-19 |
DE1648682C3 true DE1648682C3 (de) | 1974-02-14 |
Family
ID=7528352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671648682 Expired DE1648682C3 (de) | 1967-01-05 | 1967-01-05 | Dehnungsmeßanordnung zur kontinuierlichen Messung und Aufzeichnung sowie zur automatischen Registrierung von Dehnungsmessungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1648682C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE110514T1 (de) * | 1982-09-28 | 1985-02-28 | Inoue-Japax Research Inc., Yokohama, Kanagawa | Methode und anordnung zur messung einer deformation. |
-
1967
- 1967-01-05 DE DE19671648682 patent/DE1648682C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1648682A1 (de) | 1972-01-13 |
DE1648682B2 (de) | 1973-07-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |