DE333611C - Antrieb fuer den Teilkopf von einfachen oder Universal-Fraesmaschinen - Google Patents

Antrieb fuer den Teilkopf von einfachen oder Universal-Fraesmaschinen

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DE333611C
DE333611C DE1919333611D DE333611DD DE333611C DE 333611 C DE333611 C DE 333611C DE 1919333611 D DE1919333611 D DE 1919333611D DE 333611D D DE333611D D DE 333611DD DE 333611 C DE333611 C DE 333611C
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spindle
milling
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milling machines
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antriebseinrichtung für den Teilkopf von einfachen oder Universal-Fräsmaschinen, die zum Fräsen hoher Steigungen (Spiralen) geeignet sind, um auf diesen Maschinen auch Gewinde mit geringer Steigung fräsen zu können. Derartige Fräsmaschinen besitzen bekanntlich einen Universal-Teilkopf nebst Reitstock, zwischen denen die Arbeitsstücke eingespannt
ίο werden. Beim Fräsen hoher Steigungen mit einem Steigungswinkel bis zu etwa 45 ° wird der Tisch in den Steigungswinkel der Spirale eingestellt. (Unter Steigungswinkel der Spiralen oder des Gewindes wird hier der Winkel zwischen einer senkrecht zur Achse des Arbeitsstückes stehenden Linie und der Spiralen- oder Gewinderichtung verstanden.) Wird der Steigungswinkel kleiner, so ist die Einstellung des Tisches nicht mehr möglich, und es muß ein
ao besonderer drehbarer Spindelkopf verwendet werden, der gestattet, die Fräserebene in die Richtung der Gewindesteigung einzustellen. In der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 ein derartiger Frässpindelkopf mit Fräser schematisch dargestellt. Er wird von der Frässpindel angetrieben durch die Stirnräder 27, Kegelräder 20 und 21 und die Stirnräder 22.
Beim Fräsen boher Steigungen (Spiralen) geschieht der Antrieb der Teilkopfspindel, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, in der bekannten Weise von der Frässpindel aus durch die Stufenscheiben 19,18, Gelenkwelle 17, Wendegetriebe 16, Schneckengetriebe 15, Stirnräder 14, Kegelräder 13, 12 und Klauenkupplung 11 zunächst auf die Tischspindel. Von der Tischspindel erfolgt die Weiterleitung der Bewegung durch die Steigungswechselräder 1, Schraubenräder 5, Stirnräder 4, Schnecke 3 und Schneckenrad 2 auf die Teilkopfspindel. Das Übersetzungsverhältnis zwischen Schnecke 3 und Schnecken- rad 2 ist meist 1:40. Dieser mittelbare Antrieb der Teilkopf spindel von der Tischspindel aus gestattet eine verhältnismäßig geringe Drehbewegung der Teilkopfspindel bei einer großen Tischlängsbewegung, ist also für das Fräsen hoher Steigungen geeignet.
Beim Fräsen geringer Steigungen wird die Kupplung 11, welche das antreibende Kegelräderpaar 12 mit der Tischspindel verbindet, ständig ausgeschaltet, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt. Durch Einschaltung eines Sonderantriebes zwischen Wendegetriebe 16 und Schneckengetriebe 15 einerseits und dem Schraubenräderpaar 5 am Teilkopf anderseits wird die Teilkopfspindel unmittelbar angetrieben. Der Sonderantrieb besteht, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, im vorliegenden Falle aus einer biegsamen Welle und einem Fallschneckengetriebe 6, 7. Letzteres ist in einem Gehäuse 25 und 26 derart gelagert, daß die Schnecke 7 mit ihrem Lager 26 um den Punkt 8 schwingen kann. Das schwingende Lager 26 wird durch den Haltestift 9 gehalten, wenn Schnecke 7 und Schneckenrad 6 im Eingriff sind. Die
Teilkopfspindel wird mit der Tischspindel'durch die Steigungswechselräder ι verbunden. Dieser unmittelbare Antrieb der Teilkopfspindel gestattet bei einer großen Drehbewegung der Teilkopfspindel eine geringe Tischlängsbewegung, ist also für das Fräsen geringer Steigungen geeignet.
Der Unterschied zwischen dem mittelbaren und unmittelbaren Antrieb der Teilkopfspindel ίο für das Fräsen von Gewinde läßt sich am besten an einem Zahlenbeispiel erkennen. Es soll in ein Arbeitsstück von 150 mm Durchmesser ein Gewinde von 2 mm Steigung gefräst werden, bei einer Tischspindelsteigung von 6 mm. Der Fräser arbeitet mit 50 Umdrehungen minutlich bei einem Vorschub von 0,5 mm für eine Umdrehung. Der Umfang des Arbeitsstückes beträgt 150 · 314 = 471 mm. Um diese Länge zu fräsen, sind für eine Um-
ao drehung der Teilkopfspindel 942 Fräserumläufe notwendig, während die Tischlängsbewegung, entsprechend der Steigung nur 2 mm betragen darf. Bei Anwendung des mittelbaren Antriebes der Teilkopfspindel von der Tischspindel aus darf diese sich nur um 1J3 gedreht haben. Beim mittelbaren Antrieb der Teilkopfspindel, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, darf sich bei 942 Umläufen des Fräsers die Tischspindel nur um 1Z3 ihres Umfanges gedreht haben,
was einem Übersetzungsverhältnis zwischen Teilkopfspindel und Frässpindel von
3 942 2826
entspricht. Ein derartig großes Übersetzungsverhältnis läßt sich durch das normale Vorschubgetriebe der Maschine nicht erreichen. Beim unmittelbaren Antrieb der Teilkopfspindel durch das Sondergetriebe wie in Fig. 1 und 2 angegeben, beträgt das Übersetzungsverhältnis zwischen Teilkopfspindel und Frässpindel nur —. Zur Erreichung dieses Über- *- 942
Setzungsverhältnisses steht zur Verfugung das Teilkopfschneckengetriebe 3 und 2 mit einer Übersetzung von 1:40, der eingeschaltete Sonderantrieb durch Schnecke 7 und Schneckenrad 6 mit einer Übersetzung von etwa 1:20 und das Vorschubwechselgetriebe 18 und 19, dessen Übersetzungsverhältnis i:n sei. Insgesamt kann also eine Übersetzung von
ι 11 ι ι
g5 40 20 η 8oo η
"wirksam gemacht werden, das sich von dem notwendigen Übersetzungsverhältnis
unterscheidet.
Zieht man in Betracht, daß die Änderung
942
nur wenig 1 von - normal etwa in den Grenzen von — bis — η ι 40
möglich ist, so erkennt man, daß auf diese Weise leicht eine Regelung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Arbeitsstückes beim Fräsen von Gewinde in weiten Grenzen möglich ist in genau der gleichen Weise wie bei normalen Gewindefräsmaschinen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des unmittelbaren Antriebes beim Fräsen von Gewinde ergibt sich aus der Tatsache, daß die Drehung der Teilkopfspindel durch das normale Schneckengetriebe 3 und 2 geschieht, wodurch eine stoßfreie Bewegung des Arbeitsstückes erreicht wird.
Die Verbindung des Sonderantriebes mit dem normalen Vorschubgetriebe durch eine biegsame Welle hat den Vorteil, daß die Bewegung des Tisches nicht gestört wird.
Die Unterbrechung der bekannten mittelbaren Antriebsbewegung der Teilkopfspindel durch die Tischspindel beim Fräsen hoher Steigungen findet in bekannter Weise durch Auslösung der Kupplung 11 durch am Tisch einstellbare Anschläge statt. Die Unterbrechung der unmittelbaren Antriebsbewegung der Teilkopfspindel durch die Sonderantriebseinrichtung geschieht durch Ausfallen der Schnecke 7, die in einem um den Drehpunkt 8 schwingbaren Gehäuse 26 (Fig. 2) gelagert ist. Die Auslösung der Fallschnecke 7 wird durch einstellbare Anschläge besorgt, die am Sattel oder Tisch oder an der sich drehenden Teilkopfspindel angebracht sind. Werden die Anschläge am Sattel oder Tisch angebracht, so erfolgt die Unterbrechung der Arbeitsbewegung in Abhängigkeit von der Tischlängsbewegung. Werden die Anschläge an der sich drehenden Teilkopfspindel angebracht, so ist die Unterbrechung von der Drehbewegung der Teilkopfspindel abhängig.
Die Erfindung ermöglicht es, die sehr verbreiteten Universal- und einfachen Konsol-Fräsmaschinen in wirtschaftlicher Weise" auch zum Fräsen von Gewinde auszunutzen. Die Herstellung von Gewinde durch Fräsen hat den großen Vorteil, daß es durch ungelernte Arbeiter vorgenommen werden kann. Nach erfolgter Einstellung der Maschine ist bis zur Fertigstellung eine Wartung nicht erforderlich. Ein Arbeiter kann mehrere Fräsmaschinen gleichzeitig bedienen, wodurch die Herstellungskosten für die Erzeugung des Gewindes wesentlich vermindert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antrieb für den Teilkopf von einfachen oder Universal-Fräsmaschinen, die mit dem bekannten Universalteilkopf zum Fräsen von Spiralen ausgerüstet sind, dessen Antrieb von einem Vorschubwechselgetriebe
    aus unter Vermittlung eines Wendegetrie- schubwechselgetriebe aus zwischen Wende-
    bes und einer mit der Tischspindel ver- getriebe (15 und 16) und Tischspindelkupp-
    bundenen Kupplung erfolgt, dadurch ge- lung (11, I2) ein Sonderantrieb abgezweigt
    kennzeichnet, daß zum Fräsen von Ge- ist, der die Teilkopfspindel und von dieser
    winde mit geringer Steigung von dem Vor- aus die Tischspindel antreibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    J)ERLIH. GEDRUCKT IK DER BEICBSDRDCKEREt.
DE1919333611D 1919-02-05 1919-02-05 Antrieb fuer den Teilkopf von einfachen oder Universal-Fraesmaschinen Expired DE333611C (de)

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DE1919333611D Expired DE333611C (de) 1919-02-05 1919-02-05 Antrieb fuer den Teilkopf von einfachen oder Universal-Fraesmaschinen

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DE (1) DE333611C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964195C (de) * 1954-08-08 1957-05-16 Fritz Werner Ag Werkzeugmaschine, insbesondere Fraesmaschine, zur Herstellung feiner Steigungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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