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Stw.: Filtromat-Rohrweiche-I;
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Anordnung zum Ergänzen von Vorräten von stabförmigen Artikeln der
tabakverarbeitenden Industrie in Magazinen von Verarbeitungsmaschinen Die Erfindung
betrifft eine Anordnung zum Ergänzen von Vorräten von stabförmigen Artikeln der
tabakverarbeitenden Industrie in Magazinen von Verarbeitungsmaschinen mittels pneumatischer
Förderleitungen, die von Sendeeinrichtungen zu Empfangseinrichtungen geführt sind,
die jeweils eine an eine Mündung einer Förderleitung anschließende Umlenkeinrichtung
aufweisen, wobei mehrere Sendeeinrichtungen zu einer Sendestation zusammengefaßt
sind und aus einem gemeinsamen Vorrat versorgt werden, und die Sendeeinrichtungen
einer Sendestation mit Magazinen verschiedener Verarbeitungsmaschinen und letztere
mit Sendeeinrichtungen verschiedener Sendestationen durch Förderleitungen verbunden
sind.
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Eine Anordnung der vorgenannten Art ist durch die DE-OS 31 03 060
der Anmelderin bekanntgeworden. Bei der betreffenden Anordnung ist jede Filterstäbe
verarbeitende Maschine mit einer Sendeeinrichtung einer bestimmten Sendestation
verbunden und wird von dieser mit Filterstäben versorgt. Die betreffende Maschine
ist über eine zweite Förderleitung mit einer Sendeeinrichtung einer zweiten Sendestation
verbunden, die die Versorgung der Maschine übernimmt, wenn in der ersten Förderleitung
bzw. der zugeordneten Sendeeinrichtung bzw. an einer der Sendeeinrichtung vorgeordneten
Maschine eine Störung auftritt.
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Die vorgenannte zweite Sendestation versorgt in erster Linie eine
ihr zugeordnete, Filterstäbe verarbeitende Maschine. Diese Maschine ist über eine
weitere Förderleitung entweder mit einer Sendeeinrichtung der erstgenann-
Stw.:
Filtromat-Rohrweiche-It ten Sendestation oder aber mit einer Sendeeinrichtung einer
dritten Sendestation verbunden. Die betreffede Anordnung gewährleistet die Versorgung
der Filterstäbe verarbeitenden Maschinen auch bei Ausfall einer Sendeeinrichtung
oder einer Sendestation mit mehreren Sendeeinrichtungen bzw. einer dieser Sendestation
vorgeordneten, Filterstäbe anliefernden Maschine. Diese Sicherheit der Versorgung
erfordert jedoch einigen Aufwand.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs
genannten Art anzugeben, die weniger Aufwand erfordert.
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Diese Aufgabe 1wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeweilsZ
von Sendeeinrichtungen verschiedener Sendestationen kommende Förderleitungen an
eine Rohrvereinigung angeschlossen sind, von der eine gemeinsame Förderleitung zu
einer Empfangseinrichtung fuhrt. Da nunmehr für jeweils zwei zu einer Maschine geführte
Förderleitungen nur eine gemeinsame Empfangseinrichtung nötig ist und, wenn die
Rohrvereinigung möglichst dicht hinter den Sendeeinrichtungen angeordnet wird, auch
z. T. erheblich weniger an Rohrleitungslänge benötigt wird, wird der Aufwand für
die betreffende Anordnung erheblich verri gert. In einfachster Ausführung kann die
Rohrvereinigung aus in Form eines y unter schlankem Winkel vereinigten Rohrabschnitten
bestehen. Gemäß einem weiteren Merkmal kann die Rohrvereinigung aber auch als steuerbare
Rohrweiche ausgebildet sein. Um die Rohrvereinigung bzw.
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Rohrweiche bei einem Rückstau schnell von Filterstäben befreien zu
können, ist gemäß einem weiteren Kennzeichen die Rohrvereinigung in der Ebene der
drei Förderleitungen aufklappbar. Moderne Filterzigaretten herstellende Maschi nen
produzieren in der Minute über 7000 Artikel. Entsprechend hoch ist der Bedarf an
Filterstäben, so daß die betreffenden Maschinen über zwei Förderleitungen mit
Stw.:
Filtromat-Rohrweiche-IL Filterstäben versorgt werden. Um hier die Versorgung auch
im Falle einer Störung sicherzustellen, müssen gemäß der eingangs genannten Anordnung
zu der betreffenden Maschine vier Förderleitungen geführt werden. Für eine solche
Anordnung, bei der also zwei Sendeeinrichtungen einer Sendestation über zwei Förderleitungen
mit zwei Empfangseinrichtungen an einem Magazin einer Maschine verbunden sind, wird
vorgeschlagen, beide Förderleitungen mit einer Rohrvereinigung auszurüsten, die
die beiden Empfangseinrichtungen über jeweils eine Förderleitung mit einer weiteren
Sendeeinrichtung verbinden. Zweckmäßigerweise gehören die beiden weiteren Sendeeinrichtungen
dann zu einer Sendestation.
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Bei den erwähnten hohen Produktionsleistungen moderner Filterzigaretten
herstellender Maschinen reicht der Filterstabvorrat im Magazin der Filteransetzmaschine
nur sehr kurze Zeit. Es ist daher zweckmäßig, Steuersignale bei einer Unterbrechung
der Filterstabzufuhr von jeweils einer Sendeeinrichtung zu einer Maschine abgebende
Signalgeber vorzusehen, wobei Steueranordnungen die Signal geber mit jeweils den
Sendeeinrichtungen verbinden, die mit derselben Maschine verbunden sind, und die
Steueranordnungen derart auszubilden, daß bei Abgabe eines Signals von einem Signal
geber jeweils die andere mit der zugeordneten Maschine verbundene Sendeeinrichtung
eingeschaltet wird. Sind die Rohrvereinigungen als steuerbare Rohrweichen ausgebildet,
so sind diese mit den Steueranordnungen verbunden, d. h. sie werden gemeinsam mit
den Sendeeinrichtungen geschaltet. Zwischen dem Ende der Beschickung aus einer Förderleitung
in das Magazin der Verarbeitungsmaschine und dem Beginn der Beschickung aus der
anderen Förderleitung darf möglichst wenig Zeit vergehen. Dem wird durch zwei weitere
Merkmale Rechnung getragen, indem zum einen für jede Förderverbindung, bestehend
aus Sendeeinrichtung, pneumatischer Förderleitung und Empfangs-
Stw.:
Filtromat-Rohrweiche-IL einrichtung, mehrere Signalgeber vorgesehen sind, wobei
jeder Signal geber einer Stelle der Förderverbindung zugeordnet ist, die eine Unterbrechung
der Förderung verursachen bzw. an der eine Unterbrechung auftreten kann, und daß
die Signalgeber über die jeweilige Steueranordnung mit einem Stellglied zum Unterbrechen
der Abgabe von Filterstäben von der jeweiligen Sendeeinrichtung und/oder einem Stellglied
der Rohrweiche verbunden sind, und zum anderen, indem alle Signalgeber einer Förderverbindung
über die jeweilige Steueranordnung mit einem Stellglied zum Starten der Abgabe von
Filterstäben von der anderen mit der Maschine verbundenen Sendeeinrichtung und/oder
einem Stellglied zum Umschalten der Rohrweiche verbunden sind.
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Werden an einem Magazin einer Filterstäbe verarbeitenden Maschine
zwei Empfangseinrichtungen vorgesehen, so muß dafür gesorgt werden, daß aus beiden
Empfangseinrichtungen die Filterstäbe störungsfrei in das Magazin gefördert werden
können. Hierbei müssen die Filterstäbe insbesondere immer fest geführt werden, so
daß sie nicht ins Rollen kommen und sich querlegen können. Gemäß einer Weiterbildung
ist deshalb vorgesehen, daß die beiden Empfangseinrichtungen am Magazin einer Maschine
jeweils ein Führungsmittel zum zwangsweisen Fördern der Filterstäbe von der Seite
her in den Vorrat aufweisen, und daß die Führungsmittel mit einem Abstand zueinander
in das Magazin münden.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Führungsmittel einander gegenüberliegend
in das Magazin münden, weil dann beide völlig unabhängig voneinander arbeiten können.
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Als Führungsmittel eignen sich jeweils zwei, die Filterstäbe zwischen
sich fassende, endlos umlaufende Förderer, insbesondere Förderbänder. Die Steueranordnungen
zum Umschalten der Beschickungen verbinden zweckmäßigerweise
Stw.
Filtromat-Rohrweiche-IL auch jeweils den Vorrat in den Magazinen erfassende über
wachungseinrichtungen mit den zugeordneten Sendeeinrichtungen.
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Eine andere Art, die beiden mit einem Magazin verbundenen Sendeeinrichtungen
verschiedener Sendestationen zu steuern, bei der auf die Kette der Störungen erfassenden
Signal geber verzichtet werden kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß eine erste,
den Vorrat in einem Magazin erfassende Oberwachungseinrichtung über eine Steueranordnung
mit einer Sendeeinrichtung einer Sendestation und eine zweite, das Unterschreiten
eines Mindestvorrates in dem Magazin erfassende Oberwachungseinrichtung über die
Steueranordnung mit einer Sendeeinrichtung einer anderen Sendestation verbunden
ist. Eine Störung in einer Beschickungslinie wird also hier dadurch erkannt, daß
der Vorrat in dem Magazin nicht mehr oder nur unzureichend ergänzt wird, so daß
der Vorrat ein vorgegebenes Mindestniveau unterschreitet, was von der zweiten über
wachungseinrichtung erfaßt wird und ein Umschalten auf die zweite Beschickungslinie
zur Folge hat.
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Die erste Überwachungseinrichtung weist zweckmäßigerweise zwei Signal
geber auf, von denen der erste Signal geber die zugeordnete Sendestation bei Unterschreiten
eines über dem Mindestvorrat liegenden Vorratniveaus einschaltet und der zweite
Signal geber diese Sendestation bei Erreichen eines oberen Vorratsniveaus abschaltet.
Auch die zweite Überwachungseinrichtung weist zwei Signal geber auf, von denen der
erste Signal geber die zugeordnete Sendestation bei Unterschreiten des Mindestvorrates
einschaltet und der zweite Signalgeber diese Sendestation bei Erreichen eines oberen
Vorratsniveaus abschaltet.
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Der zweite Signal geber der ersten Überwachungseinrichtung kann hierbei
auch zweiter Signal geber der zweiten überwachungseinrichtung sein.
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Stw. Filtromat-Rohrweiche-I r Die Erfindung wird anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigen: Figuren la und lb schematisch Anlagen zum Versorgen von
Filteransetzmaschinen mit Filterstäben, Figur 2 eine Sendeeinrichtung einer Sendestation
einer pneumatischen Fördereinrichtung, teilweise im Schnitt gemäß Linie II-II in
Figur 3, Figur 3 ein Schnittbild der Sendeeinrichtung gemäß Linie III-III in Figur
2 in einem kleineren Maßstab, Figur 4 ein Magazin einer Fil teransetzmaschine mit
zwei Empfangseinrichtungen, Figur 5 eine Empfangseinrichtung gemäß Schnittlinie
V-V in Figur 4, Figur 6 eine Rohrvereinigung für die Anlage gemäß Figuren la und
lb in einer Seitenansicht, Figur 7 die Rohrvereinigung in einem Schnitt gemäß Linie
VII-VII in Figur 6, Figur 8 als Alternative zur Rohrvereinigung der Figuren 6 und
7 eine steuerbare Rohrweiche, Figur 9 eine Steueranordnung für zwei mit jeweils
einer Fil teransetzmaschine verbundene Sendeeinrichtungen Figur 10 eine andere Steueranordnung
für zwei mit zwei Empfangseinrichtungen eines Magazins einer Filteransetzmaschine
verbundene Sendeeinrichtungen.
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Stw.: Filtromat-Rohrweiche-IS Die Figuren la und lb zeigen jeweils
schematisch eine Anlage zum Versorgen von vier Filteransetzmaschinen la ... 1d bzw.
von zwei Fi-lteransetzmaschinen la, lb mit Filterstäben. Hierzu sind jeweils zwei
Filterherstellmaschinen 2A, 28, z. B. vom Typ KDF der Anmelderin, vorgesehen, die
jeweils über ein Speichersystem 3A bzw. 3B, z. B. vom Typ RESY der Anmelderin, mit
einer Sendestation 4A bzw. 48, z. B. vom Typ FILTROMAT der Anmelderin, verbunden
sind.
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Jede Sendestation weist vier Sendeeinrichtungen 9 der Art auf, wie
sie in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist.
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Jede Filteransetzmaschine la ... ld in Figur la weist eine Empfangseinrichtung
11 auf, wogegen die Filteransetzmaschinen la und lb in Figur Ib jeweils zwei Empfangseinrichtungen
11 und 11' der Art aufweisen, wie sie in den Figuren 4 und 5 dargestellt ist.
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In Figur la sind die Empfangseinrichtungen 11 der Filteransetzmaschinen
la ... ld über pneumatische Förderleitungen 12Aa bzw. 12Ab bzw. 72Bc bzw. 12Bd mit
Sendeeinrichtungen 9 der Sendestationen 4A bzw. 48 verbunden. In jeder der Förderleitungen
12Aa, 12Ab, 12Bc, 12Bd ist jeweils eine Rohrvereinigung RV gemäß Figuren 6 und 7
oder gemäß Figur 8 eingesetzt, an die weitere Förderleitungen 12Ba bzw.
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12Bb bzw. 12Ac bzw. 12Ad angeschlossen sind. Die Förderleitungen 12Ba
und 12Bb verbinden die Empfangseinrichtungen 11 der Filteransetzmaschinen la bzw.
lb mit Sendeeinrichtungen 9 der Sendestation 4B. Die Förderleitungen 12Ac und 12Ad
verbinden die Empfangseinrichtungen 11 der Filteransetzmaschinen lc und ld mit Sendei
irichtungen 9 der Sendestation 4A.
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Stw.: Filtromat-Rohrweiche-If Normalerweise werden die Fil teransetzmaschinen
la und lb von der Sendestation 4A und die Filteransetzmaschinen lc und ld von der
Sendestation 4B mit Filterstäben versorgt.
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Im Falle einer Störung an der Filterherstellmaschine 2A oder 28 oder
am Speichersystem 3A oder 38 oder an der Sendestation 4A oder 48 bzw. einer der
Sendeeinrichtungen 9 dieser Sendestationen können die Filteransetzmaschinen la und
lb gemeinsam mit den Filteransetzmaschinen lc und ld von der Sendestation 4B bzw.
die Filteransetzmaschinen lc und ld gemeinsam mit den Filteransetzmaschinen la und
lb von der Sendestation 4A mit Filterstäben versorgt werden. Für das selbsttätige
Umschalten ist jeder Filteransetzmaschine la ... ld eine Steueranordnung gemäß Figur
9, die später beschrieben wird, zugeordnet.
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In Figur 1b sind die Empfangseinrichtungen 11 und 11' der Fil teransetzmaschinen
la bzw. lb über pneumatische Förderleitungen 12Aa, 12Aa', bzw. 12Bb , 12Bb' mit
Sendeeinrichtungen 9 der Sendestationen 4A bzw. 48 verbunden. Auch in diesen Förderleitungen
12Aa, 12Aa', 12Bb und 12Bb' sind Rohrvereinigungen RV gemäß Figuren 6 und 7 oder
gemäß Figur 8 angeordnet. An diese Rohrvereinigungen sind Förderleitungen 12Ba bzw.
12Ba' bzw. 12Ab bzw.
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12Ab' angeschlossen. Die Förderleitungen 12Ba und 12Ba' sind mit Sendeeinrichtungen
9 der Sendestation 4B und die Förderleitungen 12Ab und 12Ab' mit Sendeeinrichtungen
9 der Sendestation 4A verbunden, so daß die Filteransetzmaschine la im Falle einer
Störung an der ihr zugeordneten Filterherstellmaschine 2A oder des Speichersystems
3A oder der Sendestation 4A bzw. einer oder beider ihrer Sendeeinrichtungen 9 von
der Sendestation 48 mitversorgt werden kann. Genauso kann bei einer Störung an der
Filterherstellmaschine 28 oder am Speichersystem 3B oder der Sendestation 4B bzw.
einer oder beider ihrer Sendeeinrichtungen 9 die Filteransetzmaschine 1b von der
Sende-
Stw.: Filtromat-Rohrweiche-IL station 4A mitversorgt werden.
Zum selbsttätigen Umschalten im Falle einer Störung ist wieder jeder Filteransetzmaschine
la und lb eine Steueranordnung gemäß Figur 9 zugeordnet.
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Ursache für ein Umschalten muß aber nicht immer eine Störung sein.
Wenn z. B. auf den Filteransetzmaschinen la und lb in Figur la bzw. auf der Filteransetzmaschine
la in Figur lb Filterzigaretten einer anderen Marke als auf den Filteransetzmaschinen
lc und ld bzw. Ib hergestellt werden, wobei die Filterherstellmaschinen 2A und 2B
Filterstäbe unterschiedlicher Art herstellen, so können durch zeitweiliges Umschalten
der Filterstabversorgung alle Filteransetzmaschinen Filterzigaretten der einen oder
anderen Marke herstellen, was eine bessere Ausnutzung der Maschinen ermöglicht,
wenn auf ihnen Zigarettenmarken mit unterschiedlichen Marktanteilen hergestellt
werden.
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Der Aufbau der Sendeeinrichtungen 9 der Sendestationen 4A und 4B ist
an sich bekannt. Es wird auf die DE-AS 2 116 187 bzw. die US-PS 3 827 757 der Anmelderin
verwiesen. An dieser Stelle soll nur kurz auf die Wirkungsweise einer solchen Sendeeinrichtung
9 einer Sendestation 4 gemäß Figuren 2 und 3 eingegangen werden.
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Eine über eine Welle 16 mit konstanter Drehzahl angetriebene Trommel
17 übernimmt in einem ersten Bereich X1 in ihre Mulden 18 Filterstäbe 19 aus einem
in einem Behälter 21 über der Trommel 17 befindlichen Vorrat 22 von Filterstäben.
Eine im gleichen Drehsinn wie die Trommel 17 angetriebene Rolle 23 sorgt dafür,
daß sich keine Filterstäbe zwischen einer Wand 24 des Behälters 21 und Stegen 26
zwischen den Mulden 18 an der Stelle einklemmen können, an der die Trommel 17 von
dem Behälter 21 abläuft.
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Ein Stellglied in Form eines Elektromagneten 27 ist erregt,
Stw.:
Filtromat-Rohrweiche-tD wenn die Sendeeinheit Filterstäbe 19 abgeben soll, so daß
sich eine mit dem Elektromagneten 27 verbundene Gummischeibe 28 in der dargestellten
Position befindet, in der sie die Abwärtsbewegung der Filterstäbe 19 in dem Behälter
21 in Richtung der Trommel 17 nicht hemmt.
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Die Filterstäbe 19 werden in den Mulden 18 von der Trommel 17 aus
dem ersten Bereich X 1 in einen zweiten Bereich X 2 überführt, in dem die Filterstäbe
19 axial direkt aus den Mulden 18 in eine pneumatische Förderleitung 12 während
der Drehung der Trommel 17 bewegt werden sollen.
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Bevor eine bestimmte Mulde 18 in den zweiten Bereich X2 gelangt, in
der sie mit der pneumatischen Förderleitung 12 fluchtet, kommt sie in den Bereich
einer Ausnehmung 29 in einem Dichtschuh 31, so daß Druckluft aus einem Kanal 32
über eine Druckluftleitung 33 und eine in diese eingelassene Drossel 34 in die Mulde
18 strömen kann. Da diese Druckluft um den in der Mulde 18 befindlichen Filterstab
19 herumströmt, herrscht sowohl in dem einer Dichtscheibe 36 benachbarten Bereich
18a als auch in dem einem Steuerschlitz 37 benachbarten Bereich 18b der Mulde 18
der gleiche Druck. Damit ist sichergestell daß der Filterstab 19 in der Mulde 18
nicht schlagartig entgegen der Richtung des Pfeiles 38 bewegt wird, wenn die Mulde
18 mit der Förderleitung 12 fluchtet, in der ein beträchtlicher pneumatischer Druck
herrscht. Fluchtet die Mulde 18 mit der pneumatischen Förderleitung 12, dann kann
Druckluft aus einer Druckluftleitung 39 über den Steuerschlitz 37 in die Mulde 18
strömen, den darin befindlichen Filterstab 19 in Richtung des Pfeiles 38 axial bewegen
und ihn in die Förderleitung 12 überführen.
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Nachdem die Verbindung zwischen der Druckluftleitung 39 und dem Steuerschlitz
37 durch die Weiterbewegung der Trommel 17 wieder unterbrochen ist, kann durch die
Druckluftleitung 33 und die Ausnehmung 29 weiter Druckluft in die pneumatische Förderleitung
12 strömen, so
Stw.: Filtromat-Rohrweiche-II daß der Filterstab
sicher abgefördert wird. Hierzu und zum Erleichtern des Überführungsvorganges der
Filterstäbe 19 in die pneumatische Förderleitung 12 ist deren Einlaß relativ breit
ausgebildet.
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Zum Abschalten der Sendeeinrichtung wird der Elektromagnet 27 entregt1
so daß er die Gummi scheibe 28 in Richtung des Pfeiles 41 bewegt, bis diese die
Stirnseiten der unteren Lagen Filterstäbe in dem Vorrat 22 berührt und gegen eine
Wand 42 des Behälters 21 drückt. Nach Entnahme der letzten unterhalb der von der
Gummi scheibe 28 festgehaltenen Filterstäbe 19 befindlichen Filterstäbe in die Mulden
18 der Trommel 17 und ihrer Oberführung in die pneumatische Förderleitung 12 ist
die weitere Zufuhr von Filterstäben 19 so lange gesperrt, bis der Elektromagnet
27 wieder erregt wird, die Gummi scheibe 28 von den Stirnseiten der Filterstäbe
19 freikommt und die festgehaltenen Filterstäbe 19 nach unten rutschen und in die
Mulden 18 der Trommel 17 gelangen können.
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Der Dichtklotz 31 ist von einem Kniehebel 43 gegen die Trommel 17
gepreßt. Bei einer Bewegung eines Hebelarmes 44 in Richtung des Pfeiles 46 lösen
sich Preßflächen 47 und 48 des Kniehebels 43 von einem Kopf 49 einer Stellschraube
51, worauf der Dichtklotz 31 sich nach unten auf eine Stützfläche 52 legt und in
Richtung des Pfeiles 53 von Hand entfernt werden kann, z B. zur Reinigung der Luftleitungen
oder zur Beseitigung von klemmenden Filterstäben. Der Kniehebel 43 schließt bei
einer Bewegung des Hebelarmes 44 entsprechend Pfeil 46 über ein nicht dargestelltes,
nur durch eine gestrichelte Wirkungslinie angedeutetes Verbindungsstück selbsttätig
ein Ventil 54 in einer Leitung 56 zu einer Druckluftquelle 57, so daß bei einem
Lösen des Dichtklotzes 31 keine Druckluft ausströmen kann. Das zuvor angesprochene
Verbindungsstück betätigt auch einen Signalgeber 58
Stw.: Filtromat-Rohrweiche-lr
in Form eines Endschalters, der ein Steuersignal abgibt.
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Die Welle 16 der Trommel 17 ist über eine Kupplung 59, die bei Überlastung
ausrückt, mit einer Welle 61 verbunden, die von einem Hauptantrieb der Sendestation
4 angetrieben wird. Eine Überlastung tritt z. B. auf, wenn ein beschädigter Filterstab
19 zwischen einem Steg 26 der Trommel 17 und dem Dichtklotz 31 klemmt. Beim Ausrücken
der Kupplung 59 wird ein Signal geber 62 in Form eines Endschalters betätigt, der
ein Steuersignal abgibt.
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Zum Erfassen eines Absinkens des Vorrates 22 an Filterstäben 19 in
dem Behälter 21 u-nter ein Mindestniveau ist in eine Rückwand 63 des Behälters 21
ein Signalgeber 64 in Form einer Reflexionslichtschranke eingelassen, die ein Steuersignal
abgibt, wenn ein von ihr ausgesendeter Lichtstrahl nicht mehr von Filterstäben 19
reflektiert wird.
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Gemäß Figur 4 sind jedem Magazin 66 der Filteransetzmaschinen einander
gegenüberliegend zwei Empfangseinrichtungen 11 und 11 zugeordnet. Die folgende Beschreibung
der Empfangseinrichtung 11 unter Hinzuziehung der Figur 5 gilt auch für die spiegelbildlich
angeordnete Empfangseinrichtung 11', wobei die betreffenden Bezugsziffern mit dem
Index zu ergänzen sind. Die Empfangseinrichtung 11 besteht im wesentlichen aus einem
Fördermittel 67 zum Weiterfördern der aus der pneumatischen Förderleitung 12 in
längsaxialer Richtung austretenden Filterstäbe 19 mit definierter Geschwindigkeit,
einem Beschleunigungsmittel 68 zum vereinzelten Zuführen der Filterstäbe 19 zu einer
Umlenkeinrichtung 69 zum Überführen der Filterstäbe 19 in eine queraxiale Förderrichtung
und einem Führungsmittel 71 zum zwangsweisen Fördern der Filterstäbe 19 von einer
Seite her in einen im Magazin 66 befindlichen Vorrat. Zwischen dem Fördermittel
67 und dem Beschleunigungsmittel 68 ist eine U-förmige, gekrümmte Führung 72 angeordnet,
deren offene Seite
Stw.: Filtromat-Rohrweiche-tD durch ein flexibles
Federblech 73 abgedeckt ist. Mit einer derartigen Führung 72 kann die Förderrichtung
der Filterstäbe 19 unter Beibehaltung ihrer längsaxialen Förderung auf engstem Raum
geändert werden.
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Das Fördermittel. 67 und das Beschleunigungsmittel 68 sind identisch
in ihrem Aufbau und werden im folgenden gemeinsam beschrieben.
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Die Bezugszeichen für das Fördermittel 67 sind mit dem Index a versehen
und die für das Beschleunigungsmittel 68 weisen den Index b auf und sind in Klammern
gesetzt.
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Das Fördermittel 67 (Beschleunigungsmittel 68) besteht aus vier Rollen
76a, 77a, 78a, 79a, (76b, 77b, 78b, 79b), von denen je zwei Rollen 76a, 77a, (76b,
77b) bzw. 78a, 79a (78b, 79b) in Förderrichtung (Pfeil 81) der Filterstäbe 19 hintereinander
angeordnet sind und von endlosen Riemen 82a (82b) bzw. 83a (83b) umschlungen werden.
Die Rollen 76a und 78a (76b und 78b) sind über einen Riementrieb 84a (84b) und ein
die Rollen 76a und 78a (76b und 78b) verbindendes Paar Zahnräder 86a, 87a (86b,
87b) von einem Motor 85 antreibbar. Die Riementriebe 84a und 84b sind derart ausgelegt,
daß die Rollen 76b und 78b des Beschleunigungsmittels 68 mit größerer Umfangsgeschwindigkeit
als die Rollen 76a und 78a des Fördermittels 67 antreibbar sind.
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Das Führungsmittel 71 weist einen Förderer in Form zweier endloser
Förderbänder 88, 89 zum zwangsweisen Fördern der Filterstäbe 19 in queraxialer Richtung
in das Magazin 66 der Filteransetzmaschine auf. Die Förderbänder 88, 89 sind um
Walzen 91, 92 bzw. 93, 94 geführt, wobei die Walzen 92 und über ein Paar Zahnräder
96, 97 auch die Walze 94 über einen Riementrieb 98 von einem nicht dar-
Stw.:
Filtromat-Rohrweiche-IL gestellten Motor antreibbar sind. Eine zwischen den Walzen
91 und 92 angeordnete Führungsfläche 99 für die aus einem der Beschleunigungseinrichtung
68 nachgeordneten kurzen Rohr 101 austretenden FiltePstäbe 19 weist einen Führungskeil
102 zum Anheben der voreilenden Enden der Filterstabe 19 auf. Die Führungsfläche
99 mit ihrem Führungskeil 102 bilden die Umlenkeinrichtung 69 im Zusammenwirken
mit den Förderbändern 88 und 89.
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Ein an die Walzen 92 und 94 anschließender, von ortsfesten Wänden
103 und 104 begrenzter Kanal 106, der noch Bestandteil des Führungsmittels ist,
mündet in eine Seitenwand 107 des Magazins 66, und zwar unterhalb einer normalen
Betriebsboberfläche 108 des Vorrates 109.
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Die Empfangseinrichtung 11 arbeitet wie folgt: Filterstäbe 19 werden
durch die pneumatische Förderleitung 12 zu dem Fördermittel 67 gefördert. Hier werden
sie von den Riemen 82a und 83a kraftschlüssig erfaßt und mit definierter Geschwindigkeit
durch die Führung 72 zu dem Beschleunigungsmittel 68 gefördert. Hier werden die
Filterstäbe 19 von den Riemen 82b und 83b kraftschlüssig erfaßt und beschleunigt
zur Umlenkeinrichtung 69 gefördert. Fördermittel 67 und Beschleunigungsmittel 68
stellen sicher, daß die Filterstäbe 19 jeweils von einem nachfolgenden Filterstab
19 räumlich getrennt zu der Umlenkeinrichtung 69 gefördert werden. Die Filterstäbe
19 rutschen über die Führung 99 auf den Fuhrungskeil 102 und werden hierbei angehoben,
so daß sie von den Förderbändern 88 und 89 erfaßt und aufwärts in den Kanal 106
transportiert werden. Durch den Kanal 106 werden die Filterstäbe 19 als mehrlagiger
Strom von den nachfolgend emporgeförderten Filterstäben 19 hindurch und von der
Seite her in den im Magazin 66 befindlichen Vorrat 109 hineingeschoben.
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Stw.: Filtromat-Rohrweiche-1£ Der Vorrat 109 im Magazin 66 wird von
einem aufliegenden, lockeren Band 111 bedeckt, das eine gleichmäßige Verteilung
der zugeführten Fitlerstäbe 19 in dem Magazin 66 unterstützt. Auf dem Bandlil l-iegt
ein schwenkbar am Magazin 66 gelagerter Taster 112 auf. Eine Steuerfahne 113 des
Tasters 112 wirkt auf zwei Signalgeber 114, 116, z. B. zwei Näherungsinitiatoren.
Der Taster 112 und die Signalgeber 114 und 116 bilden eine Überwachungseinrichtung
117 für die Größe des Vorrates 109 in dem Magazin 66.
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Am Boden des Magazins 66 ist ein Auslaß 118 vorgesehen, in den eine
Muldentrommel 119 ragt, die in ihren Mulden 121 Filterstäbe 19 aus dem Magazin 66
abfördert. Eine im gleichen Drehsinn wie die Muldentrommel 119 angetriebene Rolle
122 sorgt dafür, daß sich keine Filterstäbe 19 zwischen der Wand 107' und den Stegen
zwischen den Mulden 121 an der Stelle einklemmen können, an der die Trommel 119
von dem Magazin 66 abläuft.
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Hinter jeder Sendeeinrichtung 9 (Figur 3) ist in jeder Förderleitung
12 ein Signal geber 123 in Form einer Lichtschranke, bestehend aus Sender 123a und
Empfänger 123b angeordnet. Der Signal geber 123 wird auf nicht dargestellte Weise
immer dann aktiviert, wenn die Sendeeinrichtung 9 Filterstäbe 19 abgeben soll. Z.
B. kann der Signalgeber 123 von dem Signal, das eine Erregung des Elektromagneten
27 der Sendeeinrichtung 9 bewirkt, aktiviert werden, beispielsweise über eine einfache
UND-Verknüpfung. Dem Signalgeber 123 ist ein Verzögerer 126 nachgeschaltet (siehe
Figur 6), z. B. vom Typ Sigmatronic der Firma BBC, der ein Steuersignal abgibt,
wenn der Signalgeber 123 eine bestimmte Zeit keine Filterstäbe 19 in der Förderleitung
12 erfaßt.
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Die Rohrverzweigung RV gemäß Figuren 6 und 7 besteht aus mittels angearbeiteter
Scharniere 201 aufklappbaren
Stw.: Filtromat-Rohrweiche-IE Führungsteilen
202a, 202b mit Rohranschlüssen 203a, 203b, 203c. In einer Verbindung zwischen der
Sendestation 4A und der Filteransetzmaschine la gemäß Figur la bzw.
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Fig. lb liegt die Rohrverzweigung RV in der Förderleitung 12Aa, d.
h. letztere ist an die Rohranschlüsse 203a und 203c angeschlossen, und am Rohranschluß
203b ist die Förderleitung 12Ba angeschlossen. Die Führungsteile 202a und 202b sind
mittels Schrauben 204 verschließbar.
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Mit 206 sind Gewindebohrungen im Führungsteil 202a bezeichnet.
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In die Führungsteile 202a und 202b sind Führungskanäle 207a und 207b
eingearbeitet, die in einem schlanken Winkel zu einem Führungskanal 207c zusammenlaufen.
Die Führungskanäle 207a und 207c stellen eine Verbindung innerhal der Förderleitung
12Aa her, wogegen die Führungskanäle 207b und 207c die Förderleitung 12Ba mit der
Förderleitung 12Aa verbinden.
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Die Rohrverzweigung RV der Figur 8 ist als steuerbare Rohrweiche 211
ausgebildet, indem ein Rohranschlußteil 212 an einem Träger 213 um eine Achse 214
schwenkbar ist und an einem Rohranschlußteil 216 mit Anschlägen 217a, 217b zum Begrenzen
der Bewegung des Trägers 213 bzw. des Rohranschlußteils 212 entlanggleitet. Die
Rohranschlußteile 216 und 212 bestehen aus mittels Schrauben 218 zusammengehaltenen
Unterteilen 21 9a bzw. 221 a und Oberteilen 219b bzw. 221b und weisen Führungskanäle
220a, 220b bzw. 222c auf. In der Verbindung zwischen der Sendestation 4A und der
Filteransetzmaschine la in Figur la bzw. in Figur lb stellen die Rohranschlußteile
212, 216 in der in Figur 8 dargestellten Position eine Verbindung innerhalb der
Förderleitung 12Aa her. Die Förderleitung ist unterhalb der Achse 214 mit einer
Schelle 223 gehalten. Die natürliche Flexibilität der
Stw.: Filtromat-Rohrweiche-Il
Förderleitung 12Aa ermöglicht ein Verschwenken des Rohranschlußteiles 212 an den
Anschlag 217b, wodurch die Förderleitung 12Ba mit der Förderleitung 12Aa verbunden
wird.
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DieFördedeitung 12Aa kann aber auch einen elastischen Rohrabschnitt
aus Kunststoff enthalten. Zum Verschwenken des Trägers 213 dienen zwei Elektro-Magneten
224A und 224B, deren Ankerstangen 226a bzw. 226b jeweils über eine Koppel 227a bzw.
227b mit dem Träger 213 verbunden sind. Um mittels der Rohrweiche 211 eine Verbindung
innerhalb der Förderleitung 12Aa herzustellen, wird der Elektromagnet 224A erregt.
Soll die Förderleitung 12Ba mit der Förderleitung 12Aa verbunden werden, so wird
der Elektromagnet 224B erregt.
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Zum Steuern der Versorgung jeder Fil teransetzmaschine von zwei Sendeeinrichtungen
zweier Sendestationen gemäß den in Figuren la und lb dargestellten Schemata ist
jeweils eine Steueranordnung 131 gemäß Figur 9 vorgesehen, d. h. für die Anlage
gemäß Figur la sind insgesamt vier und für die Anlagezgemäß Fig. lb zwei solcher
Steueranordnungen erforderlich.
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Die in Figur 9 gezeigte Steueranordnung 131 soll jeweils für die
Filteransetzmaschine la gelten, deren Empfangseinrichtung llb bzw. deren beiden
Empfangseinrichtungen 11 und 11' mit jeweils einer Sendeeinrichtung 9 der Sendestationen
4A bzw. 4B verbunden sind. In Figur 6 sind deshalb die die Sendeeinrichtung 9 der
Sendestation 4A steuernden Signalgeber mit dem Index A und die die Sendeeinrichtung
9 der Sendestation 4B steuernden Signalgeber mit dem Index B versehen.
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Außer den im Zusammenhang mit den Figuren 2 - 5 beschriebenen Signal
gebern 58A, 62A, 64A, 123A bzw. 58B, 62B, 64B, 123B ist jeder Sendeeinrichtung 9
noch ein Signalgeber 132A bzw. 1328 in Form eines Handschalters zugeord-
Stw.:
Filtromat-Rohrweiche-II net, über den die Sendeeinrichtung 9 von der Bedienungsperson
von Hand abgeschaltet werden kann.
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Die Signalgeber 132A und 132B sind jeweils mit einem ODER-Glied 136A
bzw. 136B verbunden, mit denen auch alle anderen Signal geber 58A, 62A, 64A, 123A
bzw. 58B, 628, 64B, 123B in Verbindung stehen. Die Ausgänge der ODER-Glieder 136A,
136B stehen mit jeweils einem dominierenden Eingang b eines Speichers 137A bzw.
eines Speichers mit Grundstellung 137B in Verbindung.
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Der Eingang a des Speichers 137A ist mit einem Ausgang eines ODER-Gliedesl38
verbunden, dessen einer Eingang mit dem Ausgang d des Speichers 1378 und dessen
anderer Eingang mit einem Ausgang eines NAND-Gliedes 139 in Verbindung steht. Ein
Eingang des NAND-Gliedes 139 ist mit dem Ausgang des ODER-Gliedes 136 und ein zweiter
Eingang des NAND-Gliedes 139 ist über ein Verkürzungs- oder Verlängerungsglied 141
mit einem Ausgang c des Speichers 137B verbunden. Ein Verkürzungs- oder Verlängerungsglied
gibt ein Ausgangssignal einstellbarer Dauer ab. Ist das Eingangssignal kürzer als
das gewünschte Ausgangssignal so wird das Eingangssignal verlängert, wogegen bei
einem länger dauernden Eingangssignal eine Verkürzung erfolgt.
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Der Eingang a des Speichers 1378 ist mit dem Ausgang d des Speichers
137A verbunden. Die Ausgänge c der Speicher 137A und 137B sind mit jeweils einem
Eingang eines UND-Gliedes 142A bzw. 142B verbunden, deren Ausgänge mit den Elektromagneten
27A und 278 vorgeschalteten Verstärkern 134A bzw. 134B in Verbindung stehen. Bei
Einsatz einer Rohrweiche 211 gemäß Figur 8 sind die Verstärker 134A, 1348 auch mit
den Elektromagneten 224A bzw. 2248 verbunden. Bei größerer Entfernung der Rohrweiche
211 von den Sendestationen 9 ist es erforderlich, zwischen den Verstärkern 134A,
134B und den Elektromagneten 224A bzw. 224B jeweils ein Zeitverzögerungsglied anzuordnen.
Stw.:
Filtromat-Rohrweiche-IL Jeweils ein zweiter Eingang der UND-Glieder 142A und 142B
ist mit einem Ausgang c eines Speichers 143 verbunden, dessen Eingänge a und b mit
den Signal gebern 116 bzw. 114 der Überwachungseinrichtung 117 (Figur 4) am Magazin
66 der Fil teransetzmaschine verbunden sind.
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Die im folgenden beschriebene Wirkungsweise der Steueranordnung 131,
die die Beschickung der Filteransetzmaschine la bzw. jeweils eine über eine pneumatische
Förderleitung 12Aa bzw. 12Ba mit ihr verbundene Sendeeinrichtung 9 der Sendestation
4A bzw. 4B steuert, gilt sinngemäß auch für die anderen Filteransetzmaschinen bzw.
die anderen diesen zugeordneten Sendeeinrichtungen 9 der Sendestationen 4A und 4B.
Bezüglich der Wirkungsweisen der Sendeeinrichtung 9, der Empfangseinrichtungen 11
und 11' und der Rohrvereinigungen RV wird auf die entsprechende, vorstehende Beschreibung
der Figuren 2 und 3 bzw.
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4 und 5 bzw. 6, 7 und 8 verwiesen.
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Es wird davon ausgegangen, daß beide Sendeeinrichtungen 9 der Sendestationen
4A und 4B betriebsbereit sind und die Filterherstellmaschinen 2A und 2B Filterstäbe
19 produzieren.
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Der Speicher mit Grundstellung 137B gibt an seinem Ausgang d ein Signal
über das ODER-Glied 138 an den Setzeingang a des Speichers 137A ab, an dessen Ausgang
c infolgedessen ein Signal erscheint und auf einen Eingang des UND-Gliedes 142A
gegeben wird. Sinkt der Vorrat an Filterstäben in dem Magazin 66 der Filteransetzmaschine
la so weit ab, daß der Taster 112 bzw. dessen Steuerfahne 113 den Signalgeber 116
betatigt, so gibt dieser ein Signal an den Setzeingang a des Speichers 143, an dessen
Ausgang c ein Signal erscheint und an den zweiten Eingang des UND-Gliedes 142A gegeben
wird (dieses Signal wird
Stw.: Filtromat-Rohrweiche-IT auch an
einen Eingang des UND-Gliedes 142B gegeben, was hier aber ohne Wirkung bleibt, da
der zweite Eingang des UND-Gliedes 142B von dem Ausgang c des Speichers 137B kein
Signal erhält). Am Ausgang des UND-Gliedes 142A erscheint ein Signal, welches an
den Verstärker 134A gegeben wird, dessen Ausgangssignal den Elektromagneten 27A
erregt. Die Gummi scheibe 28A in der Rückwand 63 des Behälters 21 der Sendeeinrichtung
9 der Sendestation 4A wird zurückgezogen, so daß aufeinanderfolgend Filterstäbe
19 durch die Förderleitung 12Aaan die Empfangseinrichtungll und von dort in das
Magazin 66 der Filteransetzmaschine la gefördert werden.Bei Einsatz einer Rohrweiche
211 gemäß Figur 8 wird auch der Elektromagnet 224A erregt, so daß die Rohrweiche
211 die in Figur 8 gezeigte Stellung einnimmt. Der Vorrat 109 in dem Magazin 66
wird infolgedessen wieder aufgefüllt, bis der Taster 112 bzw. dessen Steuerfahne
113 den Signal geber 114 betätigt. Dieser gibt ein Steuersignal an den Rücksetzeingang
b des Speichers 143 ab, was zur Folge hat, daß das Ausgangssignal an dessen Ausgang
c verschwindet. Infolgedessen wird der Elektromagnet 27A wieder entregt und die
Gummi scheibe 28A vorbewegt, wodurch die Zufuhr von Filterstäben 19 von der Sendeeinheit
9 der Sendestation 4A unterbrochen wird.
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Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich so lange, bis einer der Signal
geber 58A, 62A oder der dem Signal geber 123A nachgeschaltete Verzögerer 126A ein
Signal abgeben, weil die Bedienungsperson den Dichtschuh 31 aus der Sendeeinrichtung
9 herausnimmt bzw. die Kupplung 59 wegen der Überlastung ausruckt bzw. der Vorrat
22 in dem Behälter 21 nicht mehr ergänzt wird bzw. keine Filterstäbe 19 mehr aus
der Sendeeinheit 9 in die Förderleitung 12Aa gelangen, oder aber der Signalgeber
132A ein Signal ab-
Stw.: Filtromat-Rohrweiche-It gibt, weil die
Bedienungsperson ihn zwecks Abschaltung der Sendeeinrichtung 9 betätigt hat. Ein
solches Signal gelangt über das ODER-Glied 136A an den Rücksetzeingang b des Speichers
137A, so daß das Ausgangssignal an dessen Ausgang c verschwindet und ein Signal
an dem Ausgang d erscheint. Das Verschwinden des Signals am Ausgang c des Speichers
1 37A hat eine Entregung des Elektromagneten 27A und, bei Einsatz einer Rohrweiche
211 gemäß Figur 8, des Elektromagneten 224A zur Folge, wodurch die Sendeeinheit
9 der Sendestation 4A durch Hemmen der weiteren Filterstabzufuhr außer Betrieb gesetzt
wird bzw. die Rohrweiche 211 in eine neutrale Mittelstellung geht.
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Das Signal am Ausgang d des Speichers 137A gelangt an den Setzeingang
a des Speichers 137B, an dessen Ausgang c nunmehr ein Signal erscheint und auf den
zweiten Eingang des UND-Gliedes 142B gegeben wird. Signale vom Ausgang c des Speichers
143 gelangen nun über das UND-Glied 142B an den Verstarker 134B des Elektromagneten
278 und, wenn vorhanden, des Elektromagneten 2248, der die Gummischeibe 28B in der
Rückwand 63 des Behälters 21 der Sendeeinrichtung 9 der Sendestation 48 verstellt
bzw. die Rohrweiche 211 derart verstellt, daß nun die Förderleitung 12Ba mit der
Förderleitung 12Aa verbunden ist. Das Magazin 66 der Filteransetzmaschine la wird
also nun von der betreffenden Sendeeinheit 9 der Sendestation 4B mit Filterstäben
19 versorgt. Dieser Sendeeinheit 9 bzw. der Förderleitung 12Ba sind die Signal geber
58B, 628, 64B, 1238 und 1328 zugeordnet. Gibt einer von ihnen bzw. der dem Signalgeber
123B nachgeschaltete Verzögerer 1268 ein Signal ab, so gelangt dies über das ODER-Glied
136B an den Löscheingang b des Speichers 1378. Dieser ändert seinen Schaltzustand,
so daß das Signal an seinem Ausgang c verschwindet und demzufolge der Elektromagnet
27B und ggf. der Elektromagnet 224B entregt und die Sen-
Stw.:
Filtromat-Rohrweiche-Ir deeinheit 9 der Sendestation 4B außer Betrieb genommen wird
bzw. die Rohrweiche 211 in Mittelstellung geht, und es erscheint an dem Ausgang
d des Speichers 137B ein Signal, das über das ODER-Glied 138 an den Setzeingang
des Speichers 137A gelangt. Ist die Störung an der Sendeeinrichtung 9 der Sendestation
4A oder in der zugeordneten Förderleitung 12a zwischenzeitlich behoben worden, d.
h. steht an dem dominierenden Rücksetzeingang b des Speichers 137A kein Signal mehr
an, so kann der Speicher 137A wieder seinen Schaltzustand ändern, was dazu führt,
daß durch erneute Signalbeaufschlagung des mit dem Ausgang c des Speichers 137A
verbundenen Einganges des UND-Gliedes 142A die Signalgeber 114 und 116 am Magazin
66 der Filteransetzmaschine la wieder die Sendeeinheit 9 der Sendestation 4A steuern
können.
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Die Sendeeinheit 9 der Sendestation 4A soll aber die Versorgung der
Filteransetzmaschine la nicht erst wieder übernehmen, wenn einer der der Sendeeinrichtung
9 der Sendestation 4B bzw. der Förderleitung 12Ba zugeordneten Signal geber ein
Signal abgibt, sondern sobald die Störung an der Sendeeinheit 9 der Sendestation
4A bzw. in der Förderleitung 12a beseitigt ist. Andererseits soll die Sendeeinrichtung
9 der Sendestation 4B nach ihrer Inbetriebnahme erst nach einer bestimmten Zeit
wieder außer Betrieb genommen werden, weil ein unmittelbar aufeinanderfolgendes
Einschalten und Ausschalten der Sendeeinrichtung 9 gegebenenfalls zu Störungen führen
kann.
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Wie schon beschrieben wurde, wird die Sendeeinrichtung 9 der Sendestation
4B dadurch aktiviert, daß der Speicher 137B ein Signal an seinem Setzeingang a empfängt
und infolgedessen an seinem Ausgang c ein Signal erscheint.
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Dieses Signal wird auch an das Verkürzungs- oder Verlängerungsglied
141 abgegeben, an dessen Ausgang eine bestimmte Zeit lang ein Signal erscheint und
an einen
Stw.: Filtromat-Rohrweiche-Ir Eingang des NAND-Gliedes
139 gegeben wird. Erst nachdem dieses Signal verschwunden ist, kann die Sendeeinrichtung
9 der Sendestation 4A wieder aktiviert werden.
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Wenn nämlich nun das ODER-Glied 136A kein Ausgangssignal mehr abgibt,
d. h. an beiden Eingängen des NAND-Gliedes 139 kein Signal ansteht, gibt dieses
an seinem Ausgang ein Signal ab, das über das ODER-Glied 138 an den Setzeingang
a des Speichers 137A gelangt. Das nun am Ausgang c des Speichers 137A erscheinende
Signal aktiviert nicht nur auf schon zuvor beschriebene Weise die Sendeeinrichtung
9 der Sendestation 4A, sondern gelangt über das ODER-Glied 136B rauch an den Löscheingang
b des Speichers 137B. Diese Signalbeaufschlagung bewirkt auf bereits beschriebene
Weise ein Beenden der Filterstabzufuhr von der Sendeeinrichtung 9 der Sendestation
4B.
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Figur 10 zeigt eine Steueranordnung, die die Dteueranordnung gemäß
Figur 9 ersetzen kanne wobei bei dieser Schaltungsanordnung auf die Kette der Signalgeber
zum Überwachen der beiden Beschickungssysteme verzichtet wird. Die Überwachungseinrichtung
117 am Magazin 66 der Figur 4 wird ersetzt durch eine gleiche, erste Oberwachungseinrichtung
217, bestehend aus einem ersten Signal geber 216 und einem zweiten Signalgeber 214,
und ergänzt um eine zweite Überwachungseinrichtung 217', die aus einem ersten Signal
geber 216' und dem zweiten Signalgeber 214 der ersten Oberwachungseinrichtung 217
besteht. Der erste Signal geber 216' der zweiten Oberwachungseinrichtung 217' ist
über dem ersten Signalgeber 216 der ersten Überwachungsanordnung 217 in Figur 4
angeordnet und dort strichpunktiert angedeutet.
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Dieser zweite Signalgeber 216' markiert einen Mindestvorrat in dem
Magazin 66, der nicht unterschritten werden soll.
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Stw.: Filtromat-Rohrweiche-I Die Signalgeber 216 und 214 sind mit
Eingängen a bzw.
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b eines Speichers 243 verbunden. Dessen Ausgang c ist mit dem aus
Figur 9 bekannten Verstärker 134A verbunden, dessen Ausgnag mit dem Elektromagneten
27A und ggf. mit dem Elektromagneten 224A in Verbindung steht.
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Die Signalgeber 216' und 214 sind mit Eingängen a bzw.
-
b eines Speichers 243' verbunden, dessen Ausgang c mit dem aus Figur
9 bekannten Verstärker 134B verbunden ist.
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Dieser steuert den Elektromagneten 27B und ggf. den Elektromagneten
224B.
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Funktion der Schaltungsanordnung gemäß Figur 10.
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Die Signal geber 216 und 214 der Uberwachungseinrichtung 217 steuern
über den Speicher 243 die Hauptbeschickungslinie durch Zurück- und Vorbewegen der
Gummischeibe 28A der Sendeeinrichtung 9 der Sendestation 4A. Tritt in dieser Beschickungslinie
eine Störung auf, so sinkt das Vorratsniveau so weit ab, daß der Signalgeber 216'
aktiviert wird. Nun steuern die Signalgeber 216' und 214 der Überwachungseinrichtung
217' über den Speicher 243' die zweite Beschickungslinie durch Zurück- und Vorbewegen
der Gummitscheibe 28B der Sendeeinrichtung 9 der Sendestation 4B. Bei Einsatz einer
Rohrweiche 211 gemäß Figur 8 wird diese, wie anhand der Figur 9 beschrieben, gesteuert.
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