DE3334808A1 - Schliessblock fuer metallbrillenfassungen - Google Patents

Schliessblock fuer metallbrillenfassungen

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    • G02C1/06Bridge or browbar secured to or integral with closed rigid rims for the lenses
    • G02C1/08Bridge or browbar secured to or integral with closed rigid rims for the lenses the rims being tranversely split and provided with securing means

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Description

Menrad - 4 - 3371-72
Schließblock für Metallbrillenfassungen.
Die Erfindung betrifft einen Schließblock für den durch einen Trennschlitz aufgetrennten'Augenrand von Metallbrillenfassungen, insbesondere aus Titan, mit einer am einen Ende des Augenrandes befestigten, ein etwa in Richtung des Augenrandes verlaufendes Gewinde für eine Schließblockschraube aufweisenden Gewindebacke und einer am anderen Ende des Augenrandes befestigten, einer Anlage an der Gewindebacke zugeordneten, von einer Schulter der Schließblockschraube formschlüssig erfaßbaren Spannbacke.
Der Augenrand ist aufgetrennt, damit er zum Einsetzen der Verglasung aufgeweitet und anschließend mittels der Schließblockschraube um die Verglasung geschlossen werden kann. Um das Gewicht der Brille gering zu halten, aber auch um modischen Ansprüchen gerecht zu werden, weist der Augenrand häufig nur einen sehr geringen Querschnitt auf. Die Gewindebacke und die Spannbacke werden mit dem Augenrand verschweißt oder verlötet. Bei bisher bekannten Konstruktionen wird die Spannbacke von der Schließblockschraube durchquert. Die Verbindung der zierlichen, hülsenförmigen Spannbacke mit dem meist dünnen Augenrand ist fertigungstechnisch schwierig.
Besondere Schwierigkeiten ergeben sich bei Metallbrillenfassungen aus Titan. Das Verbinden von Titan mit Hartlot ist ein nicht einfach zu handhabender Prozeß. Beim Schweißen ist ein hoher Elektrodendruck erforderlich, der die zierliche"Hülse zerdrücken würde.
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Menrad - 5 - 3371-72
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Schließblock der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß trotz zierlicher Gestaltung des Schließblockbereichs die Fertigung vereinfacht und damit kostengünstiger wird und daß sich die Konstruktion insbesondere auch für Metallbrillenfassungen aus Titan eignet»
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Spannbacke massiv ausgebildet ist und bei geschlossenem Augenrand zwischen Schließblockschraube und Augenrand etwa in Richtung des Augenrandes in eine ihr zugeordnete Aufnahme an der Gewindebacke eingreift und durch die Schulter der Schließblockschraube in der Aufnahme gehalten wird.
Durch die massive Ausbildung der Spannbacke kann diese gefahrlos einem hohen Elektrodendruck ausgesetzt werden, ohne daß besondere Maßnahmen erforderlich sind, diewenn überhaupt mit Erfolg möglich - bei einer hülsenförmigen Spannbacke erforderlich wären, um das Zusammendrücken der Hülse zu verhindern. Die Spannbacke kann als schmales, flaches Plättchen ausgebildet werden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung besitzt die Gewindebacke an ihrer dem Augenrand zugewandten Seitenfläche eine Nut zur Aufnahme des Augenrandes, in die in einem von der Spannbacke abgewandten Abschnitt mit einem dem Querschnitt des Augenrandes angepaßten Querschnitt der eine Endabschnitt des Augenrandes eingebettet und dort fest mit der Gewindebacke verbunden ist, während in einem der Spannbacke zugewandten Aufnahme-
ο ο h ο U ο Menrad - 6 - 3371-72
abschnitt die Nut zur Aufnahme der Spannbacke erweitert ist.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, daß das fest mit der . Gewindebacke verbundene Ende des Augenrandes etwa um die gleiche Länge in den Bereich des Aufnahmeabschnitts ragt, um die die Spannbacke über das mit ihr verbundene Ende des Augenrandes in dessen Längsrichtung hervorsteht.
Noch eine andere zweckmäßige und vorteilhafte Ausbildung besteht darin, daß der Aufnahmeabschnitt der Nut im Anschluß an den zur festen Verbindung mit dem Augenrand bestimmten Abschnitt durch eine Schulter begrenzt wird, in welcher die Gewindebohrung zur Aufnahme der Schließblockschraube ausmündet.
Vorzugsweise ist die Spannbacke als flaches Plättchen ausgebildet, dessen Breite etwa der Breite des Augenrandes quer zur Verglasungsebene entspricht. 20
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Hälfte einer Metallbrillenfassung,
Fig. 2 eine Ansicht des Schließblocks bei geöffnetem Augenrand in Richtung des Pfeils II in Fig. 1 und in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. und
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Figo 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt jedoch bei geschlossenem"Augenrand.
In Fig. 1 ist die dem rechten Auge zugeordnete Hälfte einer Metallbrillenfassung 10 dargestellt, wobei der zur Einfassung der Verglasung dienende Augenrand 12 einerseits mit einem Nasensteg 14 und andererseits mit einem Schließblock 16 verbunden ist, der in an sich bekannter und hier nicht näher erläuterter Weise auch mit einem Scharnier für den Ohrbügel versehen ist.
.
Im Bereich des Schließblocks 16 ist der Augenrand 12 getrennt und die beiden getrennten Enden des Augenrandes 12 sind mit jeweils einem Teil des sich aus einer Gewindebacke 18 und einer Spannbacke 20 zusammensetzenden Schließblocks 16 fest verbunden, insbesondere verschweißt. Die beiden Schließblockteile, die Gewindebacke 18 und die Spannbacke 20 werden durch eine Schließblockschraube 22 zusammengehalten. Nach dem Lösen der Schließblockschraube 22 kann der Augenrand 12 aufgeweitet werden, um das Brillenglas einzusetzen oder zu entnehmen.
Die mit dem oberen Ende des Augenrandes 12 verbundene Gewindebacke 18 ist an ihrer dem Augenrand 12 zugewandten Seite mit einer dem Querschnitt des Augenrandes 12 angepaßten Nut 24 versehen, die diese Seitenfläche 26 in ganzer Höhe durchquert, welche jedoch in ihrem unteren Bereich in einem solchen Ausmaß vertieft ist, daß die die Nut begrenzenden seitlichen Ränder 26 und 28 und der den Nutgrund begrenzende Randabschnitt 30 insgesamt eine im Grundriß U-förmige Begrenzung einer Kammer 32 bilden, die nicht nur den Augenrand 12, sondern auch
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die Spannbacke 20 und den Schaft 34 der SchließbLockschraube 22 aufnehmen kann. Diese Kammer 32 wird nach oben durch eine Schulter 36 begrenzt, die den Querschnitt der Nut 24 in ihrem oberen Abschnitt auf den Querschnitt des Augenrandes 12 reduziert, so daß ein Boden 38 der Gewindebacke 18 entsteht, der von einer etwa parallel zur Nut 24 und damit etwa parallel zum Augenrand 12 im Bereich des Schließblocks 16 verlaufenden Gewindebohrung 40 zur Aufnahme der Schließblockschraube 22 durchquert wird.
Das obere Ende des Augenrandes 12 ist in den oberen, flachen Abschnitt 42 der Nut 24 eingebettet und in diesem Bereich fest mit der Gewindebacke 18 verbunden, wobei der Augenrand 12 etwas über die Schulter 36 in den die Kammer 32 bildenden, erweiterten Abschnitt der Nut 24 ragt und dadurch die Kammer 32 teilweise abdeckt.
Mit dem unteren Ende des Augenrandes 12 ist an dessen Außenseite die Spannbacke 20 befestigt, vorzugsweise durch Schweißen. Die Spannbacke 20 besitzt quer zur Verglasungsebene gesehen etwa die gleiche Breite wie der Augenrand 12 und damit etwa die gleiche Breite wie die Nut 24 „ Die Spannbacke ragt etwa um die gleiche Länge über das Ende des Augenrandes hinaus, wie das andere Ende des Augenrandes 12 über die Schulter 36 hinaus in den Bereich der Kammer 32 ragt. In Längsrichtung des Augenrandes 12 entspricht die Länge der Spannbacke 20 etwa der Länge der Kammer 32. Die Spannbacke ist als schmales Flachbandstück ausgebildet, ist also
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im wesentlichen quaderförmig gestaltet und besitzt zwei ebene Stirnflächen 44 und 46, deren eine der Schulter 36 zugewandt ist und deren andere etwa in der gleichen Ebene liegt wie die vom Boden 38 abgewandte Ansenkung 48 der Gewindebacke 18, wenn die Stirnfläche 44 an der Schulter 36 anliegt, so daß eine gemeinsame Auflagefläche 46, 48 für den Kopf 50 der Schließblockschraube 22 besteht, wenn die Spannbacke 20 bis zum Anschlag der Stirnfläche £-4 an der Schulter 36 oder bis zur Berührung der beiden Enden des Augenrandes 12 in der geschlossenen Stellung des Augenrandes 12 in die Gewinde backe 18 eingesetzt ist. Die dem Schraubenschaft 34 zugewandte Unterseite des Schraubenkopfes 50 bildet· eine Schulter 52, die nach dem Festziehen der Schließblockschraube 22 die beiden Teile 18 und 20 des Schließblocks fest zusammenhalt.
Durch die beschriebene Ausbildung wird auch bei schwierig zu verbindenden Materialien, wie z.B. Titan, eine zuverlässige und relativ einfach herzustellende Verbindung des Augenrandes mit dem Schließblock 16 möglich, weil die Gewindebacke 18 relativ stabil ausgebildet ist und die Spannbacke 20 als massives Teil ohnehin keine Probleme bei einer starken Druckbelastung beim Schweißen bietet. Die realtiv einfache Gestaltung der Teile und die einfache Montagemöglichkeit wirkt sich außerdem kostensenkend aus.

Claims (6)

DIPlOMiN-GENIEUR 333 4ö0ö HELMUT LAMPRECHT PATENTANWALT PROFESSIONAL REPRESENTATIVE BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFIDE CORNELIUSSTR. 42· D-8000 MÜNCHEN 5-TEL. 089/2 O1 48 67 · TELEX 5 2S425 3371-72 Firma Ferdinand Menrad 7070 Schwäbisch Gmünd Schließblock für Metallbrillenfassungen« Ansprüche:
1. Schließblock für den durch einen Trennschlitz aufgetrennten Augenrand von Metallbrillenfassungen, insbesondere aus Titan, mit einer am einen Ende des Augenrandes befestigten, ein etwa in Richtung des Augenrandes verlaufendes Gewinde für eine Schließblockschraube aufweisenden Gewindebacke und einer am anderen Ende des Augenrandes befestigten, einer Anlage an der Gewindebacke zugeordneten, von einer Schulter der Schließblockschraube formschlüssig erfaßbaren Spannbacke, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacke (20) massiv ausgebildet ist und bei geschlossenem Augenrand (12) zwischen Schließblockschraube (22) und Augenrand (12) in eine ihr zugeordnete Aufnahme (32) an der Gewindebacke (18")
POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN 05O45-806 C B LZ 7OO 1 OO ΘΟ)
Ot; UT -.·. Il I MAtIK Mntir H[ n, P KO M E N AD Π Pl. AT Z. K1]MTO-NH 19/2Ο5Ο4 (BL3 7ΟΟ7ΟΟ1Ο)
Menrad - 2 - 3371-72
eingreift und durch die Schulter (52) der Schließblockschraube (22) in der Aufnahme (32) gehalten wird.
2. Schließblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebacke (18) an ihrer dem Augenrand (12) zugewandten Seitenfläche (26) eine Nut (24) zur Aufnahme des Augenrandes (12) besitzt, in die in einem von der Spannbacke (20) abgewandten Abschnitt (42) mit einem dem Querschnitt des Augenrandes (12) angepaßten Querschnitt der eine Endabschnitt des Augenrandes (12) eingebettet und dort . fest mit der Gewindebacke (18) verbunden ist, während in einem der Spannbacke (20) zugewandten Aufnahmeabschnitt (32) die Nut (24) zur Aufnahme der Spannbacke (20) erweitert ist.
3. Schließblock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das fest mit der Gewindebacke (18) verbundene Ende des Augenrandes (12) etwa um die gleiche Länge in den Bereich des Aufnahmeabschnitts (32) ragt, um die die Spannbacke (20) über das mit ihr verbundene Ende des Augenrandes (12) in dessen Längsrichtung hervorsteht.
4. Schließblock nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeabschnitt (32) der Nut (24) im Anschluß an den zur festen Verbindung mit dem Augenrand (12) bestimmten Abschnitt (42) durch eine Schulter (36) begrenzt wird, in welcher die Gewindebohrung (40) zur Aufnahme der Schließblockschraube (22) ausmündet.
O O- -J H- o- J
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5. Schließblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacke (20) als flaches Plättchen ausgebildet ist, dessen Breite etwa der Breite des Augenrandes (12) quer zur Verglasungsebene entspricht.
6. Schließblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Gewindebacke (13) und Spannbacke (20) durch Schweißen mit dem Augenrand (12) verbunden ist.
DE3334808A 1983-09-26 1983-09-26 Schließblock für Metallbrillenfassungen Expired DE3334808C2 (de)

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