DE3333476A1 - Bergefahrzeug fuer omnibusse - Google Patents

Bergefahrzeug fuer omnibusse

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DE3333476A1 DE19833333476 DE3333476A DE3333476A1 DE 3333476 A1 DE3333476 A1 DE 3333476A1 DE 19833333476 DE19833333476 DE 19833333476 DE 3333476 A DE3333476 A DE 3333476A DE 3333476 A1 DE3333476 A1 DE 3333476A1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/24Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted
    • B62D1/26Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted mechanical, e.g. by a non-load-bearing guide
    • B62D1/265Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted mechanical, e.g. by a non-load-bearing guide especially adapted for guiding road vehicles carrying loads or passengers, e.g. in urban networks for public transportation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/12Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for salvaging damaged vehicles

Description

  • Bergefahrzeug für Omnibusse
  • Die Erfindung betrifft ein Bergefahrzeug für Omnibusse nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Bekannte Bergefahrzeuge dieser Art sind normale Zugmaschinen-;, die auf der normalen Straße zu den liegengebliebenen Omnibussen hinfahren und sie dort in Schlepp nehmen und zur nächstgelegenen Reparaturwerkstatt abschleppen.
  • Derartige Bergefahrzeuge sind jedoch nicht für spurgebunden einsetzbare Omnibusse, die auf gesonderten Trassen mit seitlich angeordneten spurbestimmenden Querführungsstegen verkehren, einsetzbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bergefahrzeug für Omnibusse der zugrundegelegten Art anzugeben, welches zur Bergung spurgebundender Omnibusse optimal einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Dank der vollen Reversierbarkeit des Fahrzeuges kann dieses von einer Richtung her in eine Fahrspur einfahren und den liegengebliebenen Omnibus zur gleichen Richtung hin, wie das Bergefahrzeug eingefahren ist, abschleppen.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden. Im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nachfolgend noch näher erläutert; dabei zeigen: Figur 1 eine teilweise Seitenansicht auf die eine Hälfte des Bergefahrzeuges, Figur 2 eine teilweise Seitenansicht auf die andere Hälfte des Bergefahrzeuges, Figur 3 eine Seitenansicht auf das vollständige Bergefahrzeug mit an dem einen Stirnende angebauter Kehreinrichtung, Figur 4 eine Stirnansicht eines Bergefahrzeuges mit am Stirnende angebrachten Hydraulikkran und Figur 5 ein Steuerschema für die Fahrtrichtungswahl des Fahrzeuges.
  • Das in den Figuren gezeigte Bergefahrzeug für spurgeführte Omnibusse ist janusköpfig aufgebaut. Der Rahmen 3 ist hinsichtlich der beiden stirnseitigen Enden des Fahrzeuges symmetrisch. Er trägt an beiden Enden jeweils eine lenkbare Fahrzeugachse 7 bzw. 8 und jeweils ein voll eingerichtetes und voll betriebsfähiges Fahrerhaus 1 bzw. 2.
  • An einem Ende des Fahrzeuges ist eine Brennkraftmaschine 5 angeordnet mit einem Lastschaltgetriebe 4, in welches auch ein Reversierteil integriert ist, welches derart ausgebil- det ist, daß sämtliche Gangstufen des Lastschaltgetriebes für beide Fahrtrichtungen voll ausnutzbar sind. Derartige voll reversierbare Lastschaltgetriebe sind an sich bekannt. In den Fahrerhäusern ist jeweils eine Umschalteinrichtung 6 angebracht, mit der sämtliche für eine:-gewählte Fahrtrichtung zu verändernden Einrichtungen fernbetätigt umgeschaltet werden können. Hierauf wird noch weiter unten eingegangen.
  • Von den beiden lenkbaren Fahrzeugachsen ist jeweils nur die in der gewählten Fahrtrichtung vorne liegende Fahrzeugachse lenkbar, wogegen die in der gewählten Fahrtrichtung hinten liegende Fahrzeugachse in der Geradeausstellung blockiert wird. Jede der Fahrzeugachsen ist mit einem Lenkgetriebe 21 versehen, welches servounterstützend die Lenkbewegungen des Lenkhandrades über einen Lenkstockhebel 20 und eine Schubstange 36 an die Achsschenkel 38 der Fahrzeugräder 9 weiterleitet. Das Lenkgetriebe ist am Rahmen 3 starr befestigt, so daß der Schwenkpunkt 22 für den Lenkstockhebel rahmenfest angeordnet-ist. Die Einrichtung zur Blockierung der lenkbaren Fahrzeugräder 9 in der Geradeausstellung besteht im wesentlichen aus einem Gelenkviereck, welches vorzugsweise als ein Gelenkparallelogramm ausgebildet sein kann. Dieses Gelenkviereck 19 ist aus dem Lenkstockhebel 20, aus einer ebenfalls rahmenfest gelagerten Schwinge 17 und aus einer beide an ihren freien Gelenken 24 bzw. 25 miteinander gelenkig verbindenden Koppel 26 gebildet. Die Schwinge selber ist in einem Schwingenfestgelenk 23 am Rahmen beweglich gelagert. Bei der frei lenkbaren Fahrzeugachse - beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies die in Figur 2 dargestellte Fahrzeugachse 8 - befindet sich die Koppel 26 mit ihren beiden Enden am Außenende des Lenkstockhebels bzw.
  • der Schwinge 17. Die Schwinge 17 vollführt dann die Bewegungen des Lenkstockhebels bei der Lenkung mit aus; der Bewegungsspielraum der Schwinge 17 ist durch ein Paar von Anschlägen 27 begrenzt. Um die lenkbare Fahrzeugachsen in der Geradeausstellung der lenkbaren Fahrzeugräder 9 blockieren zu können, ist das freie Schwingengelenk 24 auf der Schwinge 17 verschiebbar gelagert, derart, daß es deckungsgleich mit dem Schwingenfestlager 23 verschoben werden kann. Diese Stellung ist bei der in der Geradeausstellung blockierten, in Figur 1 dargestellten Fahrzeugachse 7 dargestellt. Die Länge der Koppel 26 ist gerade so bemessen, daß bei deckungsgleicher Anordnug des freien Schwingengelenkes 24 mit dem Schwingenfestgelenk 23 der Lenkstockhebel 20 gerade in der Neutralposition, bei der sich die Fahrzeugräder 9 der zugehörigen Achse in der Geradeausstellung befinden, festgehalten wird. Durch Verschieben des freien Schwingengelenkes 24 auf der Schwinge in Richtung auf das Schwingenfestgelenk wird diese Neutralstellung selbsttätig herbeigeführt, selbst wenn die Fahrieugräder sich außerhalb einer solchen Lenkstellung befinden sollten. Um ein ferngesteuertes Verschieben des freien Schwingengelenkes 24 auf der Schwinge zu ermöglichen, ist die Schwinge 17 mit einer Führung 28 versehen, in der ein entsprechender Gleitstein, der das freie Schwingengelenk 24trägt, verschiebbar ist. Letzterer trägt eine Bohrung mit Mutterngewinde, in die eine Gewindespindel 29 eingreift. Diese wiederum ist von einem Verschiebeantrieb 30 aus verdrehbar, der beispielsweise in Form eines pneumatisch beaufschlagbaren Motors ausgebildet sein kann und je nach Beau-fschlagungsrichtung die Gewindespindel 29 in der einen oder anderen Drehrichtung verdrehen kann und somit das freie Schwingengelenk 24 in der einen oder andern Richtung verschieben kann. Die Verschiebeantriebe 30 der beiden lenkbaren Fahrzeugachsen 7 und 8 bzw. der zugehörigen Blockiervorrichtungen sind gegensinnig an eine Energieversorgung angekoppelt, derart, daß die beiden Blockiereinrichtung jeweils in entgegengesetzter Stellung sich befinden und lediglich eine Fahrzeugachse lenkbar und die andere in der Geradeausstellung blockiert ist.
  • Selbstverständlich gehört auch.ein spurführbarer Einsatz des Bergefahrzeuges mit zu den unabdingbaren Möglichkeiten. Zu diesem Zweck ist im Bereich eines jeden Fahrzeugrades jeweils eine einzige Querführungsrolle 11 angeordnet, die von einem das Fahrzeugrad umgreifenden Haltearm 10 in starrer Relativlage zum zugehörigen Achsschenkel 38 und somit auch zum zugehörigen Rad gehaltert ist.
  • Die Querführungsrolle 11 ist - in Arbeitsstellung - in einer solchen Höhen- und Breitenlage gehaltert, daß sie das Fahrzeugrad nach außen hin seitlich überragt und mit einem seitlich an der Fahrbahn 34 angeordneten spurbestimmenden Querführungssteg 35 zusammenarbeiten kann. Die beiden einer Fahrzeugachse 7 bzw. 8 zugeordneten Querführungsrollen 11 sind auf der der nächstliegenden Stirnseite zugewandten Umfangsseite des Fahrzeugrades angeordnet. Durch die derartige einseitige Anordnung von Querführungsrollen kommt eine mechanische Querlagenregelung der lenkbaren Fahrzeugräder auf der Fahrspur zustande.
  • Die Querführungsrollen sind jeweils schräg nach oben und in Richtung zum Fahrzeug innern hin in eine Ruhestellung einziehbar - in den Figuren jeweils in vollen Linien dargestellt. Selbstverständlich sind sie in umgekehrter Richtung in die strichliert dargestellte Arbeitsstellung absenkbar. Jede Querführungsrolle 11 ist mit einem entsprechenden fernbetätigbaren Verschiebeantrieb 18 vorzugsweise in Formeines mit der Führung integrierten pneumatischen Arbeitskol.bens versehen. Bei normaler Straßenfahrt oder Fahrt im Gelände sind die Querführungsrollen 11 an beiden Fahrzeugachsen in die Ruhestellung eingezogen, damit eine Kollision mit Bordsteinen oder sonstigen Fahrbahnhindernissen nicht möglich ist. Zum spurgeführten Einsatz müssen die Querführungsrollen an der in Fahrtrichtung vorderen Achse in die Arbei-tsstellung abgesenkt und die in Fahrtrichtung hinten liegenden Querführungsrollen in die Ruhestellung eingezogen werden.
  • Bei spurgeführten Einsatz des Fahrzeuges sind die Verschiebeantriebe 18 der Querführungsrollen - ähnlich wie die Verschiebe antriebe 30 für die Blockiereinrichtung -gegensinnig mit einer entsprechenden Servoenergie gekoppelt, so daß die beiden Paare von Querführungsrollen vorne bzw. hinten sich zwangsläufig in einander -entegengesetzter Stellung befinden.
  • Um auch in unwegsamem Gelände mit dem Bergefahrzeug zum Einsatzort gelangen zu können und um auch schwere Omnibusse auf Steilstrecken schlupffrei abschleppen zu können, ist ein Allradantrieb für das Bergefahrzeug vorgesehen. Um möglichst zugkraft-unterbrechungsfrei die Gangstufen wechseln zu können, ist ein Lastschaltgetriebe 4 mit hydrodynamischem Kraftübertragungsorgan vorgesehen.
  • Von dem Lastschaltgetriebe 4 verläuft zunächst eine An- triebswelle 13 zu einem Verteilgetriebe 12, von dem aus sich die Traktionskraft über Antriebswellen 14 bzw. 15 zu den Fahrzeugachsen 7 bzw. 8 verzweigt. Zweckmäßigerweise ist das Verteilgetriebe 12 als Differentialgetriebe mit Differentialsperre ausgebildet, um zum einen gleichmäßige Traktion an beiden Fahrzeugachsen sicherstellen zu können, um jedoch zum anderen auch bei schwierigen Fahrbahnverhältnissen ein Durchrutschen der Fahrzeugräder an einer Achse und somit ein Ausfall der gesamten Traktion verhindern zu können. Außerdem wird man vorteilhafterweise das Verteilgetriebe 12 derart ausgestalten, daß wahlweise auch nur eine der beiden Fahrzeugachsen 7 bzw. 8 antreibbar ist.
  • Der Zwischenraum zwischen den beiden stirnseitigen Fahrerhäusern 1 bzw. 2 wird ausgenützt zur Unterbringung von Geräteräumen 33, die von den beiden Längsseiten her zugänglich sind; beispielsweise können sie durch entsprechende Rolläden verschlossen werden. In diesen Geräteräumen können Feuerlöscheinrichtungen, Handlöscher, Atemschutzgeräte und sonstige übliche feuerwehrtechnische Einrichtungen untergebracht werden. Außerdem sind Einrichtungen zur Bergung von liegengebliebenen Fahrzeugen darin untergebracht, wie z.B. Abschlepphaken, Abschleppstangen, Achshebeeinrichtung, Fahrpalette zum Drunterschieben unter die Räder einer blockierten Fahrzeugachse sowie eine Seilwinde. Außerdem enthält der Geräteraum auch Ausrüstungen für Erste llilfe sowie Trenn- und Schneidwerkzeuge zum Befreien von Passagieren aus verunglückten Fahrzeugen.Darüber hinaus sind Fächer für Ersatzteile der zu bergenden Busse vorgesehen, um sie zumindest notdürftig instandsetzen zu können. Des weiteren kann der Raum zwischen den Fahrerhäusern ausgenützt werden, um einen Wassertank zur Feuerbekämpfung, eine Löschpumpe sowie Feuerwehrschläuche unterzubringen. Desgleichen sind Versorgungseinheiten sowie nach außen führende Versorgungsanschlüsse für Druckluft, Hydraulik und elektrischen Strom vorgesehen.
  • Wenigstens eine der beiden Stirnseiten des Bergefahrzeuges ist mit einer Montageplatte 37 zur Aufnahme von Anbaugeräten versehen. Diese Anbaugeräte können beispielsweise ein Hydraulikkran 31 (Figur 4) oder eine Kehreinrichtung 32 mit einem Paar horizontal rotierender Bürsten 39 sein; mit letzteren kann beispielsweise die Fahrbahn von Ö1, Schnee oder schmieriger Erdverkrustung gereinigt werden, so daß eine Bergung verunglückter Fahrzeuge leichter möglich ist. Die Kehreinrichtung kann auch mit einer Sprüheinrichtung zum Abschwemmen der Verunreinigung kombiniert sein, wobei das Wasser hierfür aus dem mitgeführten Wassertank gespeist wird.
  • In Figur 5 ist ein vereinfachtes Steuerschema zur Fahrtrichtungswahl gezeigt, bei dem deutlich wird, daß die verschiedenen Verstell- bzw. Verschiebeeinrichtungen zur Wahl der einen oder anderen Fahrtrichtung einander entgegengesetzt beaufschlagbar sind. Bei dem solcherart verwirklichten Ausführungsbeispiel ist in der Umschalteinrichtung 6 ein Umschaltventil 42 vorgesehen, mit welchem Druckenergie aus einer Druckquelle 43 wahlweise auf eine der beiden Leitungen 44 bzw. 45 gegeben werden kann; die jeweils andere Leitung ist über das Umschaltventil mit der Atmosphäre verbunden und drucklos. Durch eine solche wechselweise Beaufschlagung ist es beispielsweise möglich, die Querführungsrollen der rechten, in der gewählten Fahrtrichtung vorn liegenden Fahrzeugachse 8 abzusenken und gleichzeitig die Querführungsrollen der anderen Fahrzeugachse 7 anzuheben. Gleichzeitig wird die Lenkung der Fahrzeugachse 7 blockiert; der Verschiebeantrieb 30 ist derart beaufschlagt, daß die Koppel 26 von dem Schwingenfestgelenk 23 zu dem freien Gelenk des Lenkstockhebels 20 verläuft und diesen somit in der Neutralstellung festhält. Demgegenüber ist der andere Verschiebeantrieb 30 derart beaufschlagt, daß das freie Schwingengelenk 24 sich am Außenende der Schwinge 17 befindet und die Koppel 26 und mit ihr der Lenkstockhebel 20 frei beweglich ist. Zugleich mit dieser Einstellung ist auch der Umschalthebel 40 an dem Reversierteil des Lastschaltgetriebes 4 über das entsprechende Stellelement 41 in die der gewählten Fahrtrichtung entsprechende Schaltstellung verschwenkt. Durch Umlegen des Handhebels an der Umschalteinrichtung 6 wird die Leitung 45 mit Druck beaufschlagt, wodurch sämtliche erwähnten Verschiebeantriebe bzw. Stellelemente in die entgegengesetzte Schaltstellung übergehen und das Fahrzeug für die entgegengesetzte Fahrtrichtung vorbereitet ist. Um zusätzlich bei normalem Straßen- oder Geländeeinsatz des Fahrzeuges auch die vorn liegenden Querführungsrollen in die Ruhestellung anheben zu können, sind in den entsprechenden Leitungen, die zu den Verschiebeantrieben 18 der Querführungsrollen führen, Umschaltventile 46 vorgesehen, mit deren Hilfe die Druckversorgung für die Verschiebeantriebe 18 willkürlich umkehrbar ist, so daß auch die jeweils abgesenkten Querführungsrollen anhebbar sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche Zweiachsiges brennkraftgetriebenes Bergefahrzeug mit Lastschaltgetriebe für Omnibusse, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) an beiden Stirnseiten ist jeweils ein voll betriebsfähig eingerichtetes Fahrerhaus (1, 2) angeordnet, und das Fahrzeug ist mittels einer Umschalteinrichtung (6) und eines Reversiergetriebes für die eine oder die andere Fahrtrichtung des Bergefahrzeuges voll betriebsfähig einsetzbar; b) beide Fahrzeugachsen (7, 8) sind lenkbar, wobei die in der gewählten Fahrtrichtung hinten liegende Fahrzeugachse in der Geradeausstellung blockierbar ist; c) im Bereich eines jeden Fahrzeugrades (9) ist jeweils eine einzige von einem das Fahrzeugrad (9) umgreifenden Halterarm (10) in starrer Relativlage zum zugehörigen Achsschenkel (38) gehalterte, das Fahrzeugrad (9) seitlich überragende Querführungsrolle vorgesehen, die in Fahrzeuglängsrichtung jeweils auf der der nächstliegenden Stirnseite zugewandten Umfangsseite des Fahrzeugrades (9) angeordnet ist; d) von der als Antriebsquelle dienenden Brennkraftmaschine (5) aus ist ein über ein Lastschaltgetriebe (4) zu beiden Achsen (7, 8) sich verzweigender Antriebsstrang (12 bis 15) vorgesehen; e) zwischen den beiden stirnseitigen Fahrerhäuser (1, 2) ist wenigstens ein von beiden Fahrzeugseiten aus zugänglicher Geräteraum (32) vorgesehen; f) wenigstens an einer Stirnseite des Fahrzeuges ist eine Montageplatte (37) zur Aufnahme von Anbaugeräten (31, 32) vorgesehen.
  2. 2. Bergefahrzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Querführungsrollen (11) jeweils schräg nach oben und in Richtung vom Fahrzeuginneren hin in eine Ruhestellung einziehbar bzw. in umgekehrter Richtung in eine Arbeitsstellung absenkbar und jeweils mit einem entsprechenden fernbetätigbaren Verschiebeantrieb (18) versehen sind und daß die Verschiebeantriebe (18) derart mit der Umschalteinrichtung (6) für die Fahrtrichtungswahl gekoppelt sind, daß nur die in der gewählten Fahrtrichtung jeweils vorne liegenden Querführungsrollen in die Arbeitsstellung abgesenkt und die jeweils hinten liegenden Querführungsrollen (11) in die Ruhestellung eingezogen sind.
  3. 3. Bergefahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Blockierung der lenkbaren Fahrzeugräder (9) in der Geradeausstellung im wesentlichen aus einem mit dem schwenkbaren Lenkstockhebel (20) des Lenkgetriebes (21) gekoppelten, gesonderten Gelenkviereck (19), insbesondere aus einem Gelenkparallelogramm besteht, bei dem das dem Schwenkgelenk (22) des Lenkstockhebels (20) benachbarte Gelenk für eine den Lenkstockhebel (20) im Gelenkviereck (19) gegenüberliegende Schwinge (17) - Schwingenfestgelenk (23) - starr am Fahrzeugrahmen (3) befestigt ist und bei dem die wirksame Länge der Schwinge (17) auf Null reduzierbar ist, derart, daß das dem beweglichen Ende der Schwinge (17) zu liegende Gelenk (24) auf der Schwinge (17) verschiebbar und mit einem fernbetätigbaren Verschiebeantrieb (30) versehen ist und bis zur Gleichlage mit dem Schwingenfestgelenk (23) verschoben werden kann.
  4. 4. Bergefahrzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Anbaugerät ein Hydraulikkran (31) vorgesehen ist (Figur 4).
  5. 5. Bergefahrzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Anbaugerät eine Kehreinrichtung (32) mit einem Paar rotierender Bürsten (39) vorgesehen ist (Figur 3).
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