DE333340C - Diebessicherer Kleider- und Huthalter - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Anhängehaken, welcher jede unbefugte Wegnahme von Rock oder Hut vollständig ausschließt. Die Erfindung ist demnach für alle öffentlichen Räume unentbehrlich. Dabei ist die Erfindung so beschaffen, daß sich an der Wand nur eine Art Lager zu befinden braucht, während der eigentliche Haken mit Schloß eine Vorrichtung für sich bildet, die jeder in

ίο der Tasche mitführen kann.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in einer Gesamtansicht dargestellt.

Die Vorrichtung besteht aus einem kleinen flachen Kästchen, einem Kleiderhalter und· einem Huthalter.

Das Kästchen α hat eine aufklappbare Tür δ, und diese Tür ist durch ein Schloß c abschließbar. An der Innenfläche der hinteren Kästchenwand ist in Führungen d der Kleiderhalter angeordnet. Er besteht aus einem Schaft e, der an dem einen Ende einen Anschlag f aufweist und am anderen Ende einen Haken g bildet. Durch das Vorderende des Hakens und den Schaft geht eine Durchbohrung; der Schaft ist im Innern des Kästchens mit einem Schlitz h versehen, der vorn ein Stück nach unten abbiegt. In der Durchbohrung sitzt ein runder Stift i, an dem ein kleiner Drehriegel k befestigt ist, der durch den Schaftschlitz hindurchsteht.

Auf derselben Fläche wie die Führungen d sind weitere Führungen I angeordnet, in denen der Unterteil m des Huthalters sitzt, der auch einen Anschlag f hat und sich am Vorderende, welches einen Knopf η bildet, hochbiegt.

Hinter dem Teil e und m sitzt an der Kastenj wand je eine Blattfeder 0, welche entspannt etwa bis zur Hälfte der Kastentiefe hochsteht. Der Oberteil des Huthalters besteht aus einem Bügel p, der fest an der Tür δ sitzt und auch in einem Knopf η endet. Die beiden Knöpfe sind mit einem Gummi- oder Filzbelag versehen.

r sind Wandeisen je mit einer öse s. Im Kästchen befindet sich ein Doppelriegel t, das ist der sogenannte Schloßhalter.

Wenn man die mitgeführte Vorrichtung benutzen will, schließt man das Schloß c auf, öffnet die Tür, schiebt das Kästchen auf die Wandeisen r auf (hierzu sind Löcher in der Kästchenstirnwand angebracht) und verriegelt, es mit dem Schloßhalter t, indem man ihn mit seinen Haken in die Ösen s einführt. Den Schaft e, der dahin nach hinten geschoben war, zieht man vor bis an den Anschlag f, ebenso zieht man den Unterteil des Huthalters bis an den Anschlag f vor. Solange die Teile e, m hinten lagen, hatten sie die Federn c niedergedrückt; beim Verziehen der Teile werden die Federn frei und stehen dann, gegen ungewolltes Zurückschieben sperrend, je hinter dem Anschlag f hoch. ·

An den Haken g hängt man die Kleider, hierauf zieht man den Riegel k (der bis dahin wagerecht im Längsschlitz stand) und damit den Stift i vor, der nun den Kleiderhaken g verschließt. Durch Einlegen des Riegels k in die Abbiegung des Schaftschutzes wird der Stift gegen Zurückdrücken gesichert. Nachdem auf den Unterteil m der Hut aufgehängt : ist, wird die Tür zugemacht und abgeschlossen,

wobei der an der Tür sitzende Bügel p über den Unterteil m gelangt und den Hut festhält.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :

1. Diebessicherer Kleide:- und Huthalter, dadurch gekennzeichnet, daß er an zwei in die Wand eingeschlagene Bolzen (r) angeschlossen wird und die Sperrglieder innerhalb eines Gehäuses angebracht sind,

• se daß dieselben von außen weder sichtbar noch ohne Öffnen des Behälters .erreichbar sind.

2. Diebessicherer Kleider- und Huthalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (m) des Huthalters fest im Gehäuse gelagert ist und sich ein an der Tür befindlicher weitausladender Sperrbügel {φ) beim Schließen der Tür über den Hut legt.

3. Diebessicherer Kleider- und Huthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängehaken (g) für die Kleidungsstücke in seinem geraden Teil hohl ist und sich darin eine über die Ausbiegung des Hakens gehende Sperrstange (t) verschiebt, welche sich in dem innerhalb des Gehäuses befindlichen Teil des Hakens verriegeln läßt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.