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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schließ- und Haltemechanismus
für Motorradkoffer
und dergleichen von der Art, in welcher ein Schloss verwendet wird,
um bei Wunsch das Schließsystem
des Koffers und die Befestigung des Koffers an einer Tragebasis
des Koffers, die an dem Rahmen des Motorrades befestigt ist, zu
blockieren und freizugeben. Ein Schließ- und Haltemechanismus gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 wird in der
EP
0 709 282 A1 dargestellt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Im
Stand der Technik sind unterschiedliche Arten von Einrichtungen
und Mechanismen für
ein Schließen
und Halten von Motorradkoffern bekannt, die ein Einzelschloss beinhalten,
welches das Deckelschließsystem
blockiert und freigibt.
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Insbesondere
offenbart ein Patent mit der Erfindungsnummer
ES 2 126 438 A1 einen Schließ- und Haltemechanismus
dieser Art, welcher eine Platte aufweist, die auf einer Wanne mit
einem oberen vorspringenden Stück
in der Form eines Handgriffes gelenkig verbunden ist, welcher mit
einer Rückhaltestange
an einem Zahn verbunden ist, welcher an einer Basis befestigt ist.
Die Platte trägt
ein Schloss mit zwei Fallen, wobei die erste zum Sichern eines Hakenstückes dient,
welches seinerseits den Deckel sichert. Das Stück trägt ein unteres vorspringendes Stück in der
Form eines Handgriffs, welcher eine Rippe beinhaltet. Die andere
Falle ist an die Rippe geklemmt, die in der Wanne befestigt ist.
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Im
weiteren Sinne haben sich der beschriebene Mechanismus, wie auch
andere Mechanismen, die im Stand der Technik bekannt sind, als ziemlich komplex
herausgestellt. Darüber
hinaus müssen
im allgemeinen beide Hände verwendet
werden, um den Deckel zu öffnen,
eine von ihnen, um die Abdeckung der Schließeinrichtung auszulösen und
die andere, um den Deckel in Bezug auf die Wanne anzuheben.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe des Schließ-
und Haltemechanismus dieser Erfindung ist es, die Nachteile, die durch
die Einrichtungen und Mechanismen, die im Stand der Technik vorgestellt
wurden, zu lösen,
während
auch eine Vielzahl von Vorteilen, die nachfolgend beschrieben werden,
bereitgestellt wird.
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Der
Schließ-
und Haltemechanismus der Erfindung nach Anspruch 1 ist von der Art
für Motorradkoffer
und dergleichen, welcher eine starre Wanne und einen Deckel umfasst,
die miteinander gelenkig verbunden sind, mit einem Schloss, das
in eine oszillierende, von Hand betätigte Frontplatte eingebracht ist,
die ihrerseits mit einer Rückhaltevorrichtung
verbunden ist, auf einem Zahn, der mit dem Rahmen des Motorrads
oder dergleichen verbunden ist und davon vorsteht, an dem der Koffer
verbleibt, wobei das Schloss mit wenigstens einer Falle versehen
ist, die ein Schließen
und Öffnen
des Deckels blockiert.
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Die
Deckelschließ-
und -öffnungseinrichtung weist
ein oszillierendes Frontstück
auf, das gelenkig an der Wanne angebracht ist, welche ein oberes
vorspringendes Stück
in der Form eines Hakens, zugehörig
zu einer Einsatzeinrichtung des Deckels und ein unteres vorspringendes
Stück umfasst,
das an der Falle des Schlosses befestigt ist, wobei das Frontstück eine
Federeinrichtung aufweist zur Ausführung der oszillierenden Bewegung,
um den Deckel zu öffnen,
und dass die Rückhaltevorrichtung
ein bewegliches Element aufweist, das an einem Ende mit dem Zahn
verbunden ist und mit ihrem entgegengesetzten Ende am unteren Abschnitt
der Frontplatte gelenkig angeordnet ist, wobei der Drehpunkt der Frontplatte
zum Lösen
des vorhergenannten Zahnes sich an dem unteren Abschnitt der Platte
oberhalb des beweglichen Elements befindet, und eine Federeinrichtung
umfaßt,
um die Frontplatte in ihre Anfangsposition zurückzubringen.
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Aufgrund
der Merkmale, wie sie in Anspruch 1 definiert wurden, wird ein Schließ- und Haltemechanismus
erhalten, welcher ergonomisch und leicht verkörpert ist, verglichen mit den
Mechanismen, die im Stand der Technik beschrieben wurden, da der Schließmechanismus
der Erfindung Elemente aufweist, so wie ein einzelnes Vorderstück auf der Schließ- und Öffnungseinrichtung,
welche ein Öffnen des
Deckels in Bezug auf die Wanne in einer einzigen Bewegung erleichtert
und nur eine Hand verwendet, wobei die Bedienung rascher und einfacher
wird. Ähnlich
wird der Deckel mit einer einzigen Bewegung geschlossen, da ein
Schließen
mittels Druck implementiert ist.
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Die
Außenwand
der Wanne weist ein vorspringendes Stück auf, auf welchem die Falle
des Schlosses in einer geschlossenen Position ruht, wobei die Frontplatte
und das Frontstück
in einer geschlossenen Position blockiert belassen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Um
die Beschreibung von all dem, was vorhergehend ausgeführt wurde,
zu erleichtern, sind einige Figuren beigefügt, welche schematisch und
nur auf dem Weg eines nicht beschränkenden Beispiels einen praktischen
Fall einer Ausführungsform
des Schließ-
und Haltemechanismus der Erfindung zeigen, in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Koffers ist, welcher mit dem Mechanismus
dieser Erfindung geschlossen ist;
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2 eine
detaillierte Seitenaufrissquerschnittsansicht des Koffers in einer
geschlossenen Anordnung in der Zone ist, welche den Schließ- und Haltemechanismus
zurückhält;
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3 eine
detaillierte Seitenaufrissquerschnittsansicht des Schließ- und Haltemechanismus mit
der unteren gelösten
Rückhaltevorrichtung
ist, und;
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4 eine
detaillierte Seitenaufrissquerschnittsansicht des oberen Schließ- und Haltemechanismus
in einer Deckelöffnungsposition
ist.
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BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
Schließ-
und Halteeinrichtung dieser Erfindung ist für Koffer zur Anbringung an
einer Koffertragebasis, die an einem Rahmen des Motorrads angebracht
ist, wobei der Koffer eine starre Wanne 1 und einen Deckel 2 umfasst,
der auf der Wanne 1 bei seinem Rückenteil mittels eines Scharniers
gelenkig verbunden ist. Der Koffer weist einen starren Griff 3 auf,
welcher einen Abschnitt des Deckels 2 selbst bildet, welcher
vor einer komplementären Öffnung 4 des
Deckels 2 angeordnet ist, welcher eine Einführung der
Hand erleichtert, wenn der Deckel 2 des Koffers geöffnet und
angehoben wird.
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Wie 2 zeigt,
weist der Schließ-
und Haltemechanismus einer einfachen Ausführungsform ein Schloss 5 auf,
welches in eine oszillierende Frontplatte 6 eingebracht
ist, welche manuell betätigt
werden kann, welche ihrerseits mit einer Rückhaltevorrichtung 7 verbunden
ist, auf einem Zahn (nicht dargestellt), welcher mit dem Rahmen
des Motorrads oder dergleichen verbunden ist und davon vorsteht, auf
welchem der Koffer, der in 1 dargestellt
ist, verbleibt.
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Die
Frontplatte 6 weist eine oszillierende Bewegung aufgrund
des Vorhandenseins einer schraubenförmigen Feder 8 auf,
die auf der Wand verbleibt.
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Die
vorhergenannte Rückhaltevorrichtung 7 weist
das bewegliche Element 10 auf, welches an einem Ende mit
dem Zahn auf dem Rahmen des Motorrades verbunden ist und gelenkig
durch sein gegenüberliegendes
Ende auf dem unteren Abschnitt der Frontplatte 6 beweglich
ist, wobei sich der Drehpunkt der Frontplatte 6 zum Abnehmen
des Zahns auf dem unteren Abschnitt der Platte 6 oberhalb
des beweglichen Elements 10 befindet, welches eine schraubenförmige Feder 8 zum
Rückführen der
Platte 6 zu ihrer Anfangsposition beinhaltet, wenn ein manueller
Druck auf die Platte 6 nicht länger angewandt wird. Die 2–4 zeigen
im Detail die Bewegung des Elements 10 und anderer Elemente,
die mit ihm verbunden sind.
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Der
obere Abschnitt der Schließ-
und Öffnungseinrichtung
der Erfindung weist ein oszillierendes Frontstück 11 auf, welches
an der Wanne 1 gelenkig verbunden ist, welches ein oberes
vorspringendes Stück 12 von
gehakter Form aufweist, welches mit einer Einsatzeinrichtung 13 des
Deckels 2 verbunden ist, und ein unteres vorspringendes
Stück 14,
welches mit einer oberen Falle 15 des Schlosses 5 verbunden
ist. Das Frontstück 11 weist
eine Feder 16 zum Ausführen
der oszillierenden Bewegung zum Öffnen
des Deckels 2 auf.
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4 zeigt
die Einrichtung der Erfindung in einer Öffnungsposition. Um den Öffnungsvorgang durchzuführen, wird
die Falle 15 zuerst mittels des Schlüssels rotiert, welcher das
Schloss 5 zurückhält. Da die
vorhergenannte Falle 15 rotiert, wird das vorspringende
Stück 14 gelöst, so dass,
wenn ein Druck mit einem Finger auf den unteren Abschnitt des Frontstücks 11 angewandt
wird, das obere vorspringende Stück 12 von
der Einsatzeinrichtung 13 abgelöst wird und der Deckel 2 angehoben
werden kann.
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Die äußere Wand
der Wanne 1 beinhaltet einen Vorsprung 17, auf
welchem die Falle 15 des Schlosses in einer geschlossenen
Position ruht, wobei die Frontplatte 6 und das Frontstück 11 in
einer geschlossenen Position blockiert belassen werden.
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Durch
erneutes Rotieren der Falle 15 bleibt der Deckel 2 erneut
geschlossen, wie in 2 dargestellt ist.
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Mit
dem Mechanismus der Erfindung kann der Nutzer des Koffers den Deckel 2 von
der Wanne 1 trennen und den Deckel anheben, wobei nur eine Hand
verwendet wird. Darüber
hinaus wird ein Einstecken und Sichern des Deckels 2 nur
durch Drücken
des Deckels 2 nach unten in Richtung der Wanne durchgeführt, ohne
eine übermäßige Kraft
auszuüben.
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Unabhängig vom
Ziel dieser Erfindung sind die Materialien, die zur Herstellung
der Elemente verwendet werden, wobei die Elemente den Schließ- und Haltemechanismus
für die
vorhergehend beschriebenen Koffer bilden, zusammen mit den Formen
und Dimensionen davon und alle zusätzlichen Details, welche vorgestellt
werden könnten,
die durch andere ersetzt werden können, die technisch äquivalent
sind, solange sie nicht die wesentliche Natur beeinflussen noch
vom Schutzbereich abweichen, welcher durch die nachfolgend angehängten Ansprüche definiert
wird.