DE3333169A1 - Hilfsgeraet fuer heimwerkermaschinen, z.b. kleinbohrmaschinen, zum schaerfen von kettensaegen - Google Patents

Hilfsgeraet fuer heimwerkermaschinen, z.b. kleinbohrmaschinen, zum schaerfen von kettensaegen

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DE3333169A1 DE19833333169 DE3333169A DE3333169A1 DE 3333169 A1 DE3333169 A1 DE 3333169A1 DE 19833333169 DE19833333169 DE 19833333169 DE 3333169 A DE3333169 A DE 3333169A DE 3333169 A1 DE3333169 A1 DE 3333169A1
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Peter Bausch & Co Kg 5600 Wuppertal De GmbH
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FA PETER BAUSCH 5600 WUPPERTAL
PETER BAUSCH FA
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
    • B23D63/08Sharpening the cutting edges of saw teeth
    • B23D63/16Sharpening the cutting edges of saw teeth of chain saws
    • B23D63/162Sharpening the cutting edges of saw teeth of chain saws by a reciprocating or rotating rod-like sharpening tool, e.g. file, grinding cylinder

Description

  • Hilfsgerät für Heimwerkermaschinen, z. B.
  • Kleinbohrmaschinen, zum Schärfen von Kettensägen Die Erfindung betrifft ein Hilfsgerät für Heimwerkermaschinen, z. B. Kleinbohrmaschinen, zum Schärfen von Kettensägen, bestehend aus einem auf dem Kettenschwert fixierbaren,U-förmigen Rahmen mit Führungen für die Heimwerkermaschine.
  • Eine Kette von üblichen Kettensägen ist abwechselnd aus Führungs- und Schneidgliedern zusammengesetzt und läuft auf den Rändern des sogenannten Kettenschwertes. Jedes Schneidglied weist eine Schneide auf, die in regelmäßigen Abständen nachgeschliffen werden muß. Bei den herkömmlichen Bauformen wird dabei eine optimale Schärfe und Schnittqualität erreicht, wenn die Schneide in Vorderansicht gegenüber der Horizontalen einen Winkel von 100 und in Draufsicht gegenüber einer Senkrechten zum Kettenschwert einen Winkel von 300 aufweist.
  • Angesichts dieser komplexen Winkelkonstellation kann ein zufriedenstellender Schliff der Schneidglieder bei einer freihändigen Führung einer Maschine, z. B. einer Kleinbohrmaschine mit einem Schleifstift, nicht erzielt werden. Neben einem mehr oder weniger starken Abweichen von den vorgeschriebenen Winkellagen ist vor allem ein Abgleiten in vertikaler Richtung zu befürchten, durch welches der tragende Teil des Schneidgliedes beschädigt würde. Aber auch schon leichte vertikale Abweichungen von der Schneidenachse führen zu einer deutlichen Beeinträchtigung der Schneidenqualität.
  • Es sind Anschlagwinkel bekannt, die an Bohrmaschinen oder Kleinbohrmaschinen montiert werden können und die durch entsprechende Striche oder Schrägen eine Winkelorientierung erleichtern. Eine genaue Einhaltung der vorgeschriebenen Winkel ist aber auch hier nicht möglich, da es sich letztlich um eine verbesserte freihändige Führung handelt. Auch hier ist die Gefahr eines vertikalen Abgleitens gegeben; eine dosierte horizontale Führung ist ebenfalls schwierig, so daß z. B, unnötig viel Material beim Schleifen entfernt wird.
  • Neben den Anschlagwinkeln sind Schablonen bekannt, die auf die Schneidglieder aufgesetzt werden und eine Orientierungshilfe für die Winkellagen beim Schleifen bieten. Auch hier bestehen grundsätzlich die gleichen Nachteile wie bei den Anschlagwinkeln.
  • Schließlich sind U-förmige Kappen oder Rahmen bekannt, die über die Kette geschoben und am Kettenschwert mittels Klemmschrauben befestigt werden. An den Rahmen sind in geeigneter Winkelorientierung elastische Führungen für kurze Wellenstücke angebracht, die zusammen mit den Schleifstiften im Bohrkopf der Maschine eingespannt werden.
  • Auch in diesem Fall ist die Winkelausrichtung noch immer nicht exakt, da die Führungen einen gewissen Spielraum für kleinere Schleifbewegungen lassen müssen. Eine echte vertikale Verstellung ist nur nach dem Lösen der Klemmschrauben vom Kettenschwert möglich und damit sehr umständlich. Eine horizontale Verstellung wird allein durch ein Verschieben der Kette erreicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hilfsgerät für Heimwerkermaschinen, z. B. Kleinbohrmaschinen, zum Schärfen von Kettensägen bestehend aus einem auf dem Kettenschwert fixierbaren, U-förmigen Rahmen mit Führungen für die Heimwerkermaschine zu schaffen, die eine exakte Winkelausrichtung des Schleifstiftes gewährleistet und gleichzeitig dessen bequeme horizontale und vertikale Verstellung ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Rahmen als Führung einen Führungsstab in einer rahmenfesten Richtungsorientierung hält, daß eine Halterung für die Maschine auf dem Führungsstab längsverschieblich gelagert ist und daß die Halterung um die Achse des Führungsstabes schwenkbar ist. Der Führungsstab gibt für die Maschine und damit auch den Schleifstift eine völlig exakte Winkellage im Raum vor, die bei allen Arbeitsvorgängen erhalten bleibt. Durch die Schwenkbewegung der Maschinenhalterung um die Achse des Führungsstabes wird ein vertikales Einschwenken des Schleifstiftes in den freien Raum zwischen Führungsnase und Schneide des Schneidgliedes und eine dosierte vertikale Verstellung möglich.
  • Nach dem Schleifvorgang kann dann der Schleifstift wieder ausgeschwenkt und das nächste Kettenglied durch Verschieben der Kette herangeführt werden. Die Schwenkbewegung erlaubt gleichzeitig eine horizontale Führung des Schleifstiftes unabhängig von der Kettenbewegung, so daß eine kontrollierte Spanabnahme erfolgen kann. Die Längsverschieblichkeit der Halterung ermöglicht eine gleichmäßige Längsabnutzung des Schleifstiftes, der im allgemeinen aus einem keramischen Grundmaterial mit darin eingebetteten Diamantensplittern oder dgl. besteht.
  • Das erfindungsgemäße Hilfsgerät eignet sich in besonderer Weise für Kleinbohrmaschinen, weil bei diesen leichten Geräten die Schwenkbewegung sehr genau kontrollierbar ist und weil in der Praxis häufig ein netzunabhängiger Batteriebetrieb der Schleifgeräte gewünscht wird, z. B. bei Arbeiten im Wald oder dgl. Eine Anwendung des erfindungsgemäßen Hilfsgerätes im Zusammenhang mit normalen Heimwerkerbohrmaschinen ist aber bei der Benutzung geeigneter Maschinenhalterungen ebenfalls möglich.
  • Der Erfindung zufolge nimmt der Führungsstab vorzugsweise in Vorderansicht gegenüber der Horizontalen einen Winkel von 100 und in Draufsicht gegenüber einer Senkrechten zum Kettenschwert einen Winkel von 300 ein. Bei speziellen Betriebsanforderungen für Kettensägen ist aber auch grundsätzlich eine andere Winkelorientierung im Raum denkbar.
  • Der Erfindung zufolge kann die Halterung für Kleinbohrmaschinen oder dgl. ein)Schlitten mit einem seitlich angefügten Klemmring sein. Mit Hilfe des Klemmrings können verschiedene Typen von Kleinbohrmaschinen oder dgl. in die Halterung fest eingesetzt werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsmöglichkeit der Erfindung kann als Halterung ein Schlitten an die Motorkappe einer Kleinbohrmaschine angeformt sein. Auf diese Weise sind bei Arbeitsbeginn keine größeren Montagearbeiten notwendig, sondern es genügt ein einfaches Aufschieben des Schlittens auf den Führungsstab.
  • Der Erfindung zufolge kann in Arbeitsstellung in einer Ebene senkrecht zur Achse des Führungsstabes die Abstandslinie zwischen der Achse des Führungsstabes und der Achse des Schleifstiftes einen Winkel von etwa 450 gegenüber der Schneidenachse einnehmen. Bei einer solchen Orientierung der Abstandslinie kann durch ein Schwenken der Halterung eine relativ große horizontale Verstellung des Schleifstiftes erreicht werden, wobei gleichzeitig noch ein vertikales Ausschwenken aus dem freien Raum zwischen Schneide und Führungsnase des Schneidgliedes möglich ist, ohne daß die Führungsnase berührt und beschädigt wird.
  • Der Erfindung zufolge kann die Länge der Abstandslinie zwischen der Achse des Führungsstabes und der des Schleifstiftes etwa das Vier- bis Siebenfache des Durchmessers des Schleifstiftes betragen Bei einem geringeren Abstand wären die potentiellen Verstellwege des Schleifstiftes sehr klein, so daß der Rahmen auf dem Kettenschwert von Anfang an sehr genau fixiert und die Kettenglieder in eine sehr exakte Position gerückt werden müßten. Bei einem größeren Abstand würde dagegen eine genaue Dosierung der Verstellbewegung erschwert.
  • Der Erfindung zufolge kann der Führungsstab in einer im Rahmen befindlichen ersten Bohrung eingeführt und befestigt sein und kann der Rahmen eine zweite Bohrung aufweisen, die in Draufsicht bezüglich einer Senkrechten zum Kettenschwert spiegelsymmetrisch zur ersten angeordnet ist.
  • Sägeketten üblicher Bauart sind so ausgeführt, daß die Schneiden zweier aufeinanderfolgender Schneidgleider zwar die bekannten generellen Raumwinkel von 100 und 300 aber bezüglich der Kettenachse jeweils unterschiedliche Schneidseiten aufweisen Von daher kann in einem ersten Arbeitsgang nur jedes zweite Schneidglied bearbeitet werden.
  • Danach muß der Rahmen in einer horizontalen Ebene um 1800 gedreht und der Führungsstab in der zweiten Bohrung eingeführt und befestigt werden, bevor die verbliebene Hälfte der Schneidglieder geschliffen werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Rahmen mit einem regelbaren Anschlag versehen sein, der den Schwenkwinkel der Halterung um den Führungsstab in Tiefenrichtung begrenzt. Nach dem Aufsetzen des Rahmens auf das Kettenschwert kann nun bei dem ersten zu schleifenden Zahn der Schwenkwinkel in Tiefenrichtung genau eingestellt werden, do daß der Schleifstift eine exakte vertikale Position zur Schneidenachse einnimmt.
  • Beim Schleifen der folgenden Schneidglieder wird nun automatisch eine optimale vertikale Stellung des Schleifstiftes erreicht.
  • Der Erfindung zufolge kann der Rahmen mit einem regelbaren Anschlag zur Arretierung der Kettenglieder versehen sein.
  • Mit Hilfe dieses Anschlages kann die Position der Kettenglieder nach einer Längsverschiebung auf dem Kettenschwert fixiert werden. Analog zu dem Anschlag für den Schwenkwinkel der Halterung kann mit dem regelbaren Anschlag für Kettenglieder eine optimale horizontale Position des Schleifstiftes bezüglich der Schneide beim ersten Kettenglied eingestellt und für alle folgenden beigehalten werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei zeigen Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Hilfsgerät mit Klemmringhalterung in Vorderansicht, Fig. 2 ein Hilfsgerät mit einer Kleinbohrmaschine mit integriertem Schlitten an der Motorkappe in Draufsicht, Fig. 3 ein einzelnes Schneidgl#ed in der Blickrichtung III in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 ein Hilfsgerät in zwei Montagelagen für unterschiedliche Schneidenorientierungen in Draufsicht, Fig. 5 ein Hilfsgerät mit einem Tiefenanschlag für den Schwenkwinkel der Halterung in Vorderansicht, und Fig. 6 einen Ausschnitt des hinteren Teiles des Hilfsgerätes mit einem regelbaren Anschlag zur Arretierung der Kettenglieder in Seitenansicht.
  • Fig. 1 zeigt ein Hilfsgerät 1, dessen U-förmiger Rahmen 2 auf ein im Vertikalschnitt gezeigtes Kettenschwert 3 aufgeschoben und mit Hilfe von Klemmschrauben 4 befestigt ist.
  • Der Rahmen liegt an der den Klemmschrauben 4 gegenüber liegenden Seite 5 am Kettenschwert 3 flächig an, so daß er zu diesem eine exakt definierte Winkellage erhält, wobei als normale Grundstellung eine vertikale Lage von Kettenschwert 3 und Rahmen 2 angenommen werden soll.
  • Im Bereich der Kette 6 besitzt der Rahmen 2 eine Durchlaßöffnung 7, so daß sich die Kette 6 frei auf dem Kettenschwert 3 in Längsrichtung bewegen läßt. In den Rahmen 2 ist ein Führungsstab 8 in einer rahmenfesten Richtungsorientierung eingeführt, wobei dieser in der Vorderansicht nach Fig. 1 gegenüber der Horizontalen einen Winkel von 100 einnimmt. Der Führungsstab 8 wird durch eine Feststellschraube 9 leicht fixiert. Auf den Führungsstab 8 ist eine Halterung 10 mittels eines Schlittens 11 aufgeschoben. Der Schlitten 11 ist mit einem Klemmring 12 verbunden, der verschiedene Typen von Kleinbohrmaschinen oder dgl. aufnehmen kann. Der Rahmen 2 ist auf der Seite des Führungsstabes 8 durch Rippen 13 versteift.
  • Fig. 1 zeigt außerdem zwei Schneidglieder 14, 14 in einem Schnitt I-I gemäß Fig. 4. Der eigentliche Schneidzahn 15 teilt sich in einen Seitenbereich 16 und einen rechtwinklig dazu liegenden Deckbereich 17 auf. Die Kettenglieder 14, 14 laufen auf den Rändern 18 des Kettenschwertes 3.
  • Fig. 2 zeigt ein Hilfsgerät 1 in Draufsicht, bei dem die Halterung 19 einer Kleinbohrmaschine 20 aus deren Motorkappe 21 mit einem angeformten Schlitten 22 besteht. Die Kleinbohrmaschine 20 treibt einen Schleifstift 23 an, der ein Schneidgleid 14 unter einem Winkel von 300 bezüglich einer Senkrechten zum Kettenschwert anschleift. Die Kette 6 besteht aus Schneidgliedern 14, 14 mit jeweils abwechselnder Lage der Seitenschneide 24, 24'. Zwischen den Schneidgliedern 14, 14 befinden sich jeweils Führungsglieder 25.
  • Fig. 3 zeigt ein einzelnes Schneidglied 14, das aus dem Schneidzahn 15 sowie der Führungsnase 26 aufgebaut ist.
  • Der Seitenbereich 16 und der Deckbereich 17 des Schneid zahnes 15 laufen vorne in eine Seitenschneide 24 bzw. eine obere Schneide 27 aus, die von einem Schleifstift 23 zusammen angeschliffen werden. Wesentlich für die Qualität des Anschliffs ist neben der Einhaltung der Winkel von 300 bzw. 100 gemäß Fig. 2 bzw. Fig. 1 eine möglichst exakte vertikale Einstellung eines gemeinsamen Schnittpunktes der Achse 28 des Schleifstiftes 23 und der Schneldenachse 29.
  • Eine solche Einstellung ist durch eine Schwenkbewegung der Halterungen 10 bzw. 19 um die Achse 30 des Führungsstabes 8 erreichbar. Bei einem Winkel von 450 zwischen der Schneidenachse 29 und der Abstandslinie 31 zwischen der Achse 30 des Führungsstabes 8 und der Achse 28 des Schleifstiftes 23 kann der Schleifstift 23 aus dem freien Raum zwischen der Führungsnase 26 und dem Schneidzahn 15 ausgeschwenkt werden, ohne daß die Führungsnase 26 berührt und beschädigt wird.
  • Neben einer vertikalen ist bei einem Winkel von 450 auch eine gute horizontale Verstellbarkeit gegeben.
  • In horizontaler Richtung wird zunächst durch eine Bewegung des Schneidgliedes 14 längs der Schneidenachse 29 eine Grobeinstellung vorgenommen. Eine Feineinstellung wird dann beim Schleifvorgang selbst durch eine Schwenkbewegung der Halterung 10 bzw. 19 ausgeführt. Die Abstandslinie 31 zwischen der Achse 30 des Führungsstabes 8 und der Achse 28 des Schleifstiftes 23 sollte etwa vier- bis siebenmal so lang wie der Durchmesser des Schleifstiftes 23 sein. Bei Einhaltung dieser geometrischen Konstellation kann die horizontale und die vertikale Verstellung gut dosiert werden, wobei gleichzeitig die durch die Schwenkbewegung erreichbaren Verstellwege genügend groß sind.
  • Fig. 4 zeigt ein Hilfsgerät 1 in Draufsicht, bei der der Führungsstab 8 so ausgerichtet ist, daß z. B. nach dem Anbringen einer Kleinbohrmaschine 20 der Schneidzahn 15 des Schneidgliedes 14 geschliffen werden kann. Der Führungsstab 8 ist dazu in einer Bohrung 32 des Rahmens 2 eingeschoben und wird mittels der Feststellschraube 9 fixiert. Sollen nun auch die gestrichelt gezeichneten Schneidglieder 14' mit einer umgekehrten Seitenschneide 24' geschliffen werden, so wird der Rahmen 2 um 1800 gedreht und in einer strichpunktiert gezeichneten Position 33 auf dem Kettenschwert 3 befestigt. Gleichzeitig wird der Führungsstab 8 in eine Bohrung 34 umgesetzt, die bezüglich einer Senkrechten zum Kettenschwert zur Bohrung 32 spiegelsymmetrisch angeordnet ist. Nach dem Umsetzen des Rahmens 2 um 1800 nimmt nun der Führungsstab 8 eine neue Position 35 ein, in der nun auch die Schneidglieder 14 nach einer Bewegung der Kette 6 in Richtung 36 erreicht werden können.
  • Fig. 5 zeigt einen Rahmen 37 der zusätzlich mit einem Anschlag 38 ausgestattet ist, der den Schwenkwinkel der Halterung 10 bzw 19 in Tiefenrichtung begrenzt.
  • Mit Hilfe der Anschlagschrauben 39 kann damit die Achse 28 des Schleifstiftes 23 exakt mit der Schneidenachse 29 zum Schnitt gebracht werden; vergleiche Fig. 3. Diese Einstellung wird in jedem Fall genauer als bei einer frei geführten Schwenkbewegung und braucht darüber hinaus nur bei dem ersten Schneidglied 14 vorgenommen zu werden.
  • Fig. 6 zeigt den hinteren Teil eines Rahmens 40, der mit einem regelbaren Anschlag 41 zur Arretierung von Schneidgliedern 14 versehen ist. Der Arm 42 des Anschlags 41 ist innerhalb der Längsöffnung 43 des Rahmens 40 in horizontaler Richtung verschiebbar und kann mit der Klemmschraube 44 in jeder beliebigen Position fixiert werden. Der Arm 42 ist über das Gelenk 45 mit dem schwenkbaren Arm 46 und der daran anschließenden, U-förmigen Kappe 47 verbunden. Die Kappe 47 ist über ein Schneidglied 14 gestülpijund hält dieses damit in einer festen Position. Beim Ubergang zum nächstfolgenden Schneidglied 14 braucht der Arm 46 mit der Kappe 47 nur hochgeklappt zu werden und kann dann wieder auf das nächstfolgende Schneidglied 14 aufgesetzt werden. Diese horizontale Feineinstellung ist besonders wirkungsvoll in Verbindung mit dem Schwenkanschlag 38, da nach einmaliger Feineinstellung immer wieder automatisch eine optimale Schleifposition erreicht wird.
  • Zur Fixierung der Kettenglieder 14, 14'> 25 kann auch ein Anschlag benutzt werden, der von der Seite her in die Kette eingreift.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Ansprüche i. Hilfsgerät für Heimwerkermaschinen, z. B. Kleinbohrmaschinen, zum Schärfen von Kettensägen, bestehend aus einem auf dem Kettenschwert fixierbaren, U-förmigen Rahmen mit Führungen für die Heimwerkermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) einen Führungsstab (8) in einer rahmenfesten Richtungsorientierung hält, daß eine Halterung (10 bzw. 19) für die Maschine auf dem Führungsstab (8) längsverschieblich gelagert ist und daß die Halterung (10 bzw. 19) um die Achse des Führungsstabes (8) schwenkbar ist.
  2. 2. Hilfsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstab (8) in Vorderansicht gegenüber der Horizontalen einen Winkel von 100 und in Draufsicht gegenüber einer Senkrechten zum Kettenschwert (3) einen Winkel von 300 einnimmt.
  3. 3. Hilfsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (10) für Kleinbohrmaschinen oder dgl. ein Schlitten (11) mit einem seitlich angefügten Klemmring (12) ist.
  4. 4. Hilfsgerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, ßaß als Halterung (19) an die Motorkappe (21) einer Kleinbohrmaschine (20) ein Schlitten (22) angeformt ist.
  5. 5. Hilfsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Arbeitsstellung in einer Ebene senkrecht zur Achse (30) des Führungsstabes (8) die Abstandslinie (31) zwischen der Achse (30) des Führungsstabes (8) und der Achse (28) des Schleifstiftes (23) einen Winkel von etwa 450 gegenüber der Schneidenachse (29) einnimmt.
  6. 6. Hilfsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Abstandslinie (31) zwischen der Achse (30) des Führungsstabes (8) und der Achse (28) des Schleifstiftes (23) etwa das Vier- bis Siebenfache des Durchmessers des Schleifstiftes (23) beträgt.
  7. 7. Hilfsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstab (8) in einer im Rahmen (2) befindlichen, ersten Bohrung (32) eingeführt und befestigt ist und daß der Rahmen (2) eine zweite Bohrung (34) aufweist, die in Draufsicht bezüglich einer Senkrechten zum Kettenschwert (3) spiegelsymmetrisch zur ersten angeordnet ist.
  8. 8. Hilfsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (37) mit einem regelbaren Anschlag (38) versehen ist, der den Schwenkwinkel der Halterung (10 bzw. 19) um den Führungsstab (8) in Tiefenrichtung begrenzt.
  9. 9. Hilfsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (40) mit einem regelbaren Anschlag (41) zur Arretierung der Kettenglieder (14, 14', 25) versehen ist.
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