DE3332318C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln und Zerkleinern von Abfall ohne Schadstoff-Austritt in die Atmosphäre nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1, 2 bzw. 6.

Abfall sind z. B. Leuchtstoffröhren, Thermometer, Quecksilberdampflampen und Batterien, die Schadstoffe, insbesondere Quecksilber (Hg)-Verbindungen, enthalten.

Eine bekannte Vorrichtung (vgl. JP-PS 43 83/82) zwar zur Behandlung von Stadtmüll ist aber nicht gesondert für die Behandlung von Schadstoffen in Stadtmüll ausgelegt.

Bekanntlich enthalten bestimmte Glaswaren wie Leuchtstoffröhren, Thermometer oder Quecksilberdampflampen geringe Mengen Quecksilberverbindungen, so daß bei Zerkleinern derartiger Glaswaren Quecksilberdampf freigesetzt wird, der eingeatmet zu Gesundheitsschäden führt. Da jedoch bisher keine Vorrichtungen zur Behandlung derartiger Abfälle verfügbar sind, gelangen die Quecksilberverbindungen ständig von Schuttabladeplätzen und Mülldeponien in die Atmosphäre. Insbesondere bei starkem Wind werden größere Mengen feiner Glasteilchen und schwebender Quecksilberverbindungen an die Luft abgegeben, die sich über die Atmungsorgane im menschlichen Körper ansammeln.

Zudem ist das Zerkleinern derartiger Glaswaren zu ihrer Verdichtung ersichtlich sehr gefährlich für die Beteiligten und sogar Dritte.

Schließlich ist das Sammeln von Glaswaren-Abfall in Werkstatt oder in Büros sehr umständlich und unerwünscht.

Quecksilberverbindungen als Schadstoffe fallen vor allem an durch den außerordentlich hohen Verbrauch von Batterien wie Trockenzellen und Quecksilberbatterien. Abfall-Batterien werden grundsätzlich unzerkleinert in einen Mülleimer geworfen und zu einer Mülldeponie gebracht. Wenn auch Batterien eine kleine Menge Schadstoffe wie Quecksilberverbindungen enthalten, so wird jedoch bei andauernd großem Verbrauch eine große Quecksilber-Menge freigesetzt, die in den menschlichen Körper gelangt.

Es müßten daher an sich Abfall-Batterien gesammelt und von anderen Abfall-Gegenständen abgesondert werden. Bisher ist es jedoch technisch schwierig, Abfall-Batterien zu sammeln und zu lagern, nämlich wegen merklicher Wärmeentwicklung aufgrund Rest-Elektrizität und Diffusion von rostendem Metall.

Schließlich ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekanntgeworden (DE-OS 26 00 161).

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1, 2 bzw. 6, die wirksam Schadstoff-Austritt, insbesondere von Staub, in die Atmosphäre bei sowohl Zuführen als auch Zerkleinern des Abfalls vermeidet.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe erfolgt wahlweise durch die Lehren nach dem kennzeichnenden Teil der Patentansprüche 1, 2 bzw. 6.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen vertikalen Schnitt eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 2 einen vertikalen Schnitt, ähnlich Fig. 1, eines zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung;

Fig. 3 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung;

Fig. 4 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch eine Öffnungs- und Schließeinrichtung der Abwurf-Tür zwischen den Zuführ-Armen gemäß Fig. 3;

Fig. 5 in horizontalem Querschnitt den Zerkleinerer von Fig. 4;

Fig. 6 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführung, ähnlich Fig. 4, der Abwurf-Tür;

Fig. 7 eine Seitenansicht, ähnlich Fig. 3, eines vierten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung;

Fig. 8 in größerem Maßstab einen Querschnitt der Öffnungs- und Schließ-Einrichtung der Abwurf-Tür des Zuführ-Arms von Fig. 7;

Fig. 9 in Seitenansicht eine Teleskopeinrichtung des Zuführ-Arms; und

Fig. 10 einen vertikalen Schnitt, teilweise schematisch, eines fünften Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung.

Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Aufnahme von Leuchtstoffröhren als Beispiel von Abfall-Gegenständen. Die Vorrichtung besitzt einen Behälter 10 zur Aufnahme von Abfall-Glaswaren, eine Zuführung 12 zur Zufuhr der Glaswaren, einen Zerkleinerer 14 zu ihrer Zerkleinerung, einen Absaug-Lüfter 20, angetrieben von einem (nicht gezeigten) Motor, ein Filter 22 zum Entfernen von Staub, einen Adsorber 24 zur Adsorption von Schadstoffen wie Quecksilberverbindungen und einen Auslaß 28 zum Ausstoßen von Belüftungsluft. Eine Leuchtstoffröhre G wird horizontal über die Zuführung 12 eingeführt. Diese horizontale Richtung kann in eine vertikale oder geneigte Richtung abgewandelt werden, so daß dann die Leuchtstoffröhre G aufgrund ihres Eigengewichts nach unten fällt. Die Zufuhr der Gegenstände kann auch durch eine Zuführ-Einrichtung anstatt von Hand erfolgen.

Der Glasanteil der Leuchtstoffröhre G wird durch den Zerkleinerer 14 zerkleinert, der eine ortsfeste Klinge 15 und eine drehbare Klinge 16 besitzt, die von einem Motor 18 angetrieben ist. Die Stecke an beiden Enden der Leuchtstoffröhre G werden grundsätzlich gleichzeitig zerstört, ansonsten fallen sie auf den Boden des Gehäuses unzerstört. Der Zerkleinerer 14 kann durch eine beliebige Zerkleinerungseinrichtung, z. B. von Dreh-, Kolben- oder Schwing-Bauweise, ersetzt werden. Es kann auch eine Überschalleinrichtung an die Zerkleinerungseinrichtung angebaut werden.

Durch das Zerkleinern der Leuchtstoffröhren G wird der Innenraum des Behälters 10 mit feinen Glasbruchstücken und anderen schädlichen Teilchen im Schwebezustand gefüllt. Diese Teilchen werden durch den Absaug-Lüfter 20 oder ein sonstiges geeignetes Gebläse abgesaugt. In einem Strömungskanal 26 für Belüftungsluft sind das Filter 22 und der Adsorber 24 angeordnet. Der Adsorber 24 besteht aus einem Absorptionsmittel, z. B. Aktivkohle oder Chelat-Harz, das beliebig gasförmig, flüssig oder fest ist. Saubere Luft wird nach Durchströmen des Absaug-Lüfters 20 vom Auslaß 28 an die Luft ausgestoßen (Pfeil W).

Der Absaug-Lüfter kann zwischen dem Filter 22 und dem Adsorber 24 angeordnet sein.

Zum Entfernen übrigbleibender schädlicher Stoffe nach dem Zerkleinern ist der Absaug-Lüfter 20 vorzugsweise derart ausgebildet, daß er die Belüftung für mindestens 30 s nach Beenden des Zerkleinerungsvorgangs fortsetzt.

Der Boden-Bereich 30 des Behälters 10 ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß er vom Behälter 10 über eine dazwischen angeordnete Dichtung lösbar ist. Wenn also der Behälter 10 mit Bruchstücken gefüllt ist, wird der Boden 30 von der Vorrichtung abgenommen und zu einer Wiederverwendungs-Anlage oder einer Deponie bei aufgesetztem Deckel transportiert. Vorzugsweise wird der Boden 30 durch eine herkömmliche Tonne ersetzt.

Um den Behälter 10 luftdicht abgeschlossen zu halten, ist vorzugsweise eine Dichtung 32 an der Zuführung 12 vorgesehen.

Fig. 2 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, bei dem Leuchtstoffröhren G auf einer geneigten Zuführung 12 zu einem Zerkleinerer 14 abwärtsrollen, der eine ortsfeste Klinge 15 und eine drehbare Klinge 16 besitzt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Dichtungen 33 und 34 an der geneigten Zuführung 12 angeordnet, so daß während des Betriebs des Absaug-Lüfters 20 Belüftungsluft (vgl. Strichlinien-Pfeile) strömt, um ein Vakuum zwischen den Dichtungen 33 und 34 zu erzeugen. Dieses Vakuum bewirkt eine luftdichte Abdichtung zwischen Außen- und Innenraum des Behälters 10. Wie bereits anhand von Fig. 1 beschrieben, strömt Belüftungsluft durch das Filter 22, den Kanal 26 und den Adsorber 24 und danach über den Auslaß 28 ab.

Da es verschiedene Arten von Leuchtstoffröhren G gibt, z. B. gerade, kreisförmige und kolbenförmige, können die Zuführung 12 und der Zerkleinerer 14 entsprechend abgewandelt werden zur Anpassung an die Leuchtstoffröhren-Form. Ferner kann die Vorrichtung mit einem Zähler für die Anzahl der Leuchtstoffröhren oder einem Fühler zum Erfassen der Dichte von Quecksilberdampf versehen werden.

Gemäß den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wird das Zerkleinern in einem nach außen abgedichteten Behälter vorgenommen, so daß kein Bediener geschädigt wird und keine Schadstoffe in die Luft diffundieren können.

Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Vorrichtung mit einer Zuführung 40, einem Zerkleinerer 45, einer Tonne 46 zum Sammeln von Glasbruchstücken, einem Gehäuse 47 um den Zerkleinerer 45 herum und einem Gestell 48 zur Halterung der gesamten Anordnung bis auf die Tonne 46. Die Zuführung 40 besitzt zwei Zuführ-Arme 41 und 42, die gleichzeitig nach oben und unten klappbar sind. Die Zuführung besitzt ferner eine Aufgabe-Tür 43 für Abfall-Glaswaren und eine Abwurf-Tür 44 zwischen den Zuführ-Armen 41 und 42. der untere Abschnitt des Gehäuses 47 ist mit der Öffnung der Tonne 46 verbunden.

Die Aufgabe-Tür 43 ist an einer Seite oder dem oberen Ende der Zuführ-Arme vorgesehen. Die Abwurf-Tür 44 ist ausweislich Fig. 4 in gerader Stellung der Zuführ-Arme 41 und 42 geschlossen, in der jeder Zuführ-Arm im wesentlichen horizontal verläuft, und in Klappstellung der Zuführ-Arme offen, in der jeder Zuführ-Arm geneigt ist.

Ein Bediener legt eine geeignete Anzahl Glaswaren G, z. B. Leuchtstoffröhren G in die Zuführ-Arme 41 und 42 nach Öffnen der Aufgabe-Tür 43, worauf diese geschlossen wird. Wenn eine Leuchtstoffröhre G in die Zuführung 40 in gerader Stellung der Zuführ-Arme eingelegt wird, ist die Abwurf-Tür 44 geschlossen und ist der Innenraum der Zuführ-Arme 41 und 42 gegen den Zerkleinerer 45 abgesperrt. Daher kann ein Bediener nicht dadurch geschädigt werden, daß eine eingelegte Leuchtstoffröhre G den Zerkleinerer 45 berührt und zum Bediener hin auseinanderplatzt.

Nach Einlegen der Leuchtstoffröhren G in die Zuführ-Arme 41 und 42 der Bediener einen Fußhebel 50, wodurch Verbindungsstangen 51 in Pfeilrichtung A durch ein Gestänge hochgefahren werden, so daß die Zuführ-Arme 41 und 42 in Pfeilrichtung B hochgeklappt werden. Wenn die Zuführ-Arme 41 und 42 in die Klappstellung verschwenkt werden, werden die Leuchtstoffröhren G zusammengefaltet und zerkleinert, so daß Bruchstücke durch ihr Eigengewicht in Pfeilrichtung C fallen und anschließend durch die Abwurf-Tür 44, die offen ist, nach unten zum Zerkleinerer 45. Der Bediener bewegt dann einen Handhebel 52 hin und her, wodurch der Zerkleinerer 45 in Bewegung versetzt wird, um die Glasbruchstücke in feine Stücke durch Zusammenwirken einer ortsfesten Klinge 57 und eine Druckklinge 58 (vgl. Fig. 5) zu zerkleinern. Die Bruchstücke fallen in die Tonne 46 und werden dort gelagert (Fig. 3). Wenn das Oberteil des Zerkleinerers 45 wie gemäß Fig. 4 kammartig ausgebildet ist, fallen die Stecker-Abschnitte 56 der Leuchtstoffröhren entlang der Seitenwand des Gehäuses 47 in einen gesonderten Behälter 61, während andererseits der Glasbruch in einen anderen Behälter 62 fällt, so daß eine gesonderte Lagerung erfolgt.

In Fig. 3 ist die Tonne 46 auf einem Gestell 53 mit Rollen montiert und von der erfindungsgemäßen Vorrichtung lösbar, um einfacher den Abfall in einer Wiederverwendungs-Anlage oder einer Deponie zu entladen.

Die Vorrichtung ist insgesamt als Handwagen mit Laufrollen 54 oder als Kraftfahrzeug ausgebildet, das von einer eingebauten Batterie oder einer äußeren Stromquelle angetrieben ist.

Vorzugsweise ist ein weicher dehnbarer Deckel 55 vorgesehen, um das Mittelstück zwischen den Zuführ-Armen 41 und 42 und um den Zerkleinerer 45 herum zu umgeben, so daß eine Geräuschdämmung während des Zerkleinerers erfolgt und der Austritt feiner Teilchen in die Luft verhindert wird.

In Fig. 6 ist ein abgewandelter Zerkleinerer 63 gezeigt, der ähnlich dem von Fig. 1 bis auf eine Kurbel 65 ist.

Wie bereits beschrieben, wird das Zerkleinern vorzugsweise in einem geschlossenen System vorgenommen. Zu diesem Zweck sind besonders empfehlenswert Dichtabschnitte zum Absperren des Innenraums der Vorrichtung gegen die äußere Atmosphäre (Fig. 4, 6). Gemäß Fig. 4 sind die Zuführ-Arme 41 und 42 um Zapfen D bzw. E verschwenkbar. In gerader Stellung, in der jeder Zuführ-Arm 41 bzw. 42 im wesentlichen horizontal verläuft, liegt das innere Ende der Zuführ-Arme 41 und 42 aneinander im Punkt F an, so daß die Abwurf-Tür 44 geschlossen ist. An der Unterseite des inneren Endes der Zuführ-Arme 41 und 42 sind gekrümmte Vorsprünge 67 und 68 vorgesehen in Form von Kreisbögen um den Mittelpunkt D bzw. E. Während die Zuführ-Arme in eine geneigte Stellung zur Öffnung des Anlagepunkts F bewegt werden, werden die Vorsprünge 67 und 68 um die Zapfen verschwenkt, wobei ihre Fläche in Anlage an Dichtungen 60 bleibt, die am Gehäuse 47 montiert sind, so daß das geschlossene System erhalten bleibt. In Fig. 6 ist jeder Zuführ-Arm 41 und 42 um einen Zapfen H verschwenkbar, und die Abdichtung wird in derselben Weise zwischen jedem Vorsprung 67 bzw. 68 und der Dichtung 60 bewirkt.

Aufbau und Wirkungsweise des Absaug-Lüfters 20, des Filters 22 und des Absorbers 24 von Fig. 4 stimmen mit denen von Fig. 1 überein.

Fig. 7 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, in der nur ein Zuführ-Arm 71 als Zuführung 70 vorgesehen und eine Dicht-Bürste 72 an der Aufgabe-Tür 43 angeordnet ist, um ein unbeabsichtigtes Austreten von Bruckstücken zu verhindern. Gemäß der Darstellung von Fig. 8 in größerem Maßstab ist ein Vorsprung 74 um den Mittelpunkt E so gekrümmt, daß seine Oberfläche in Anlage an der Dichtung 60 bleibt, während der Zuführ-Arm 70 sich bewegt. Ein elektrischer Schalter 73 erfaßt die Schließstellung der Aufgabe-Tür 43. Zusätzlich ist ein Selbstsperrwerk des Zuführ-Arms 71 vorzugsweise vorgesehen, in Verbindung mit einem mechanischen oder elektrischen Hilfs-System. Der Schalter 73 und das Selbstsperrwerk (nicht gezeigt) steuern die Bewegung des Zuführ-Arms 71, so daß dieser sich nur dann hochbewegt, wenn die Aufgabe-Tür 43 geschlossen ist, da sonst Bruchstücke aus der Aufgabe-Tür 43 nach außen geschleudert werden können.

Der Zuführ-Arm 71 kann in Teleskop-Bauweise gemäß Fig. 9 ausgebildet oder vom Behälter lösbar sein. Derartige Zuführ-Arm-Ausbildungen sollten mit Dichtungen 76 an den Verbindungsstellen ausgerüstet sein.

Fig. 10 zeigt in Arbeitsstellung die erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei ein Bediener auf einem Podest T eine Leuchtstoffröhre G von der Decke abnimmt und dann in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingibt. Diese Vorrichtung ist für das Eingeben von Glaswaren aus vertikaler Stellung geeignet. Die Zuführung besteht aus einem Zuführ-Arm 80 mit einer Aufgabe-Tür 43, einer Abwurf-Tür 84, einer Dicht-Bürste 72, einem Gestänge 85 zum Verbinden der Türen 43 und 84, einer Stoßdämpfer-Feder 86 und einem Kugelgleitlager 87 zur Richtungsänderung des Zuführ-Arms 80. Zwischen dem Behälter 10 und dem Kugelgleitlager 87 ist eine isolierende Dichtung 89 vorgesehen. Das Gestänge 85 ist so aufgebaut, daß die Abwurf-Tür 84 sich nur öffnet, wenn die Aufgabe-Tür 43 durch ein für sich bekanntes System geschlossen wird. Auf der Oberseite der Abwurf-Tür 84 ist vorzugsweise ein (nicht gezeigtes) Gummi-Kissen vorgesehen. Die Dicht-Bürste 72 wirkt als Dämpfer zum Abbremsen der fallenden Leuchtstoffröhre G und auch als Anschlag gegen den Austritt von Bruchstücken.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Sammeln und Zerkleinern von Abfall ohne Schadstoff-Austritt in die Atmosphäre, mit

• - einem Abfall-Sammel-Behälter (10),
• - einer Abfall-Zuführung (12; 40; 70) zum Sammel-Behälter,
• - einem Abfall-Zerkleinerer (14; 45; 63) im Sammel-Behälter sowie
• - einem Absaug-Lüfter (20)
  • - zur Schadstoff-Absaugung aus dem Sammel-Behälter (10),
• - einem Filter (22) und
• - einem Auslaß (28)
  • - in einem Absaug-Strömungskanal (26),

dadurch gekennzeichnet, daß

• - die Abfall-Zuführung (40) besitzt:
  • - zwei Zuführ-Arme (41, 42),
    • - die gleichzeitig klappbar sind, und
  • - eine Abwurf-Tür (44), die
    • - von den Zuführ-Armen (41, 42) zwischen sich ausgebildet
    • - in deren im wesentlichen horizontaler Stellung geschlossen (Fig. 4: Vollinie) und
    • - in deren geneigter Stellung offen ist (Fig. 4: Strichlinie),
• - das Filter
  • - ein Staub-Filter (22) ist und
• - ein Schadstoff-Adsorber (24)
  • - insbesondere für Quecksilber-Verbindungen
  • - im Absaug-Strömungskanal (26) angeordnet ist

(Fig. 3, 4, 6).

2. Vorrichtung zum Sammeln und Zerkleinern von Abfall ohne Schadstoff-Austritt in die Atmosphäre, mit

• - einem Abfall-Sammel-Behälter (10),
• - einer Abfall-Zuführung (12; 40; 70) zum Sammel-Behälter,
• - einem Abfall-Zerkleinerer (14; 45; 63) im Sammel-Behälter sowie
• - einem Absaug-Lüfter (20)
  • - zur Schadstoff-Absaugung aus dem Sammel-Behälter (10)
• - einem Filter (22) und
• - einem Auslaß (28)
  • - in einem Absaug-Strömungskanal (26),

dadurch gekennzeichnet, daß

• - die Abfall-Zuführung (70) besitzt:
  • - einen einzigen Zuführ-Arm (71),
    • - der klappbar ist,
  • - eine Aufgabe-Tür (43) und
  • - eine Abwurf-Tür (44), die
    • - gegenüber der Abgabe-Tür (43) angeordnet sowie
    • - in horizontaler Stellung des Zuführ-Arms (71) geschlossen und
    • - in geneigter Stellung des Zuführ-Arms (71) offen ist,
• - das Filter
  • - ein Staub-Filter (22) ist und
• - ein Schadstoff-Adsorber (24)
  • - insbesondere für Quecksilber-Verbindungen
  • - im Absaug-Strömungskanal (26) angeordnet ist

(Fig. 7, 8).

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß

• - eine bzw. die Abwurf-Tür (44)
  • - nur bei geschlossener Aufgabe-Tür (43) zu öffnen ist

(Fig. 3, 4, 6; 7, 8).

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß

• - die Zuführ-Arme (41, 42) bzw. der Zuführ-Arm (71)
  • - teleskopisch sind bzw. ist

(Fig. 9).

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß

• - die Zuführ-Arme (41, 42) bzw. der Zuführ-Arm (71)
  • - lösbar am Sammel-Behälter (10) befestigt sind bzw. ist

(Fig. 3, 4, 6; 7, 8).

6. Vorrichtung zum Sammeln und Zerkleinern von Abfall ohne Schadstoff-Austritt in die Atmosphäre, mit

• - einem Abfall-Sammel-Behälter (10),
• - einer Abfall-Zuführung (12; 40; 70 ) zum Sammel-Behälter,
• - einem Abfall-Zerkleinerer (14; 45; 63) im Sammel-Behälter sowie
• - einem Absaug-Lüfter (20)
  • - zur Schadstoff-Absaugung aus dem Sammel-Behälter (10),
• - einem Filter (22) und
• - einem Auslaß (28)
  • - in einem Absaug-Strömungskanal (26),

dadurch gekennzeichnet, daß

• - die Abfall-Zuführung besitzt:
  • - mindestens einen vertikal hin- und herbeweglichen Zuführ-Arm (80),
• - das Filter
  • - ein Staub-Filter (22) ist und
• - ein Schadstoff-Adsorber (24)
  • - insbesondere für Quecksilber-Verbindungen
  • - im Absaug-Strömungskanal (26) angeordnet ist

(Fig. 10).

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß

• - die Abfall-Zuführung (12)
  • - für Alt-Glas wie Leuchtstoffröhren (G) ausgebildet ist.