DE3332279A1 - Giessgeraet fuer zahntechnische arbeiten - Google Patents
Giessgeraet fuer zahntechnische arbeitenInfo
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/20—Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gießgerät für zahntechnische Arbeiten umfassend einen um eine horizontal angeordnete Welle drehbaren,
einen von vorzugsweise Unförmig ausgebildeten Heizelementen umgebenen Schmelztiegel umfassenden und mit einem Deckel verschließbaren
Gießzylinder sowie zumindest einen aus dem Gießzylinder führenden elektrischen Anschluß.
Entsprechende Gießgeräte werden dazu benutzt, um zum Beispiel geschmolzenes
Gold oder Legierungen davon in ein in eine Gießform eingebettetes Modell zu gießen. Zu diesem Zweck wird zunächst das zu
schmelzende Metall in einen Schmelztiegel gegeben. Sodann wird eine den Schmelztiegel umgebende Widerstandsheizung eingeschaltet, um die
erforderliche Schmelztemperatur zu erzielen. Die Widerstandsmaterialien bestehen dabei aus Edelmetallegierungen, die fest in Isolatoren eingebettet
sind und zu dem Schmelztiegel einen Abstand aufweisen. Aufgrund dieser Anordnung erzeugen entsprechende Widerstandsheizungen
im Schmelztiegel eine maximale Endtemperatur von ca.
1450 C. Die Widerstandsheizungen werden über Schellenverbindungen
mit einem aus dem Gehäuse führenden elektrischen Anschluß verbunden,
wobei vorzugsweise Aluminiumlitzen die Verbindung zwischen den einzelnen in Reihe geschalteten Heizelementen herstellen. Dabei ist
COPY
häufig zu beobachten, daß aufgrund der erforderlichen hohen Temperaturen
eine Oxidation auftritt, die zu hohen Übergangswiderständen führen. Dies wiederum bedeutet, daß wegen der dadurch auftretenden
Verluste mit einem entsprechenden Gießgerät die erforderlichen hohen Temperaturen von 155O°C ebenfalls nicht mehr erzielt werden können,
so daß entweder die Widerstandselemente und die diese verbindenden ' elektrischen Leitungen ausgetauscht oder gereinigt werden müssen»
Beim Schmelzvorgang selbst sollte der Schmelztiegel nur mit Schutzgas
gefüllt sein, wohingegen beim Gießvorgang zum Einpressen des geschmolzenen Metalls in die Gießform eine ·Druckluftbeaufschlagung
erforderlich ist. Hierzu sind nach dem Stand der Technik aufwendige Anschlüsse erforderlich, die mit der Druckluft- bzw. · Schutzgasquelle
zu verbinden sind. Dabei muß zum Beispiel die Verbindung zu der Schutzgasquelle wie zum Beispiel' Argonflasche dann unterbrochen
werden, wenn das Gerät zum Gießen um die horizontal verlaufende Welle bzw. Wellenabschnitte verschwenkt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gießgerät der zuvor
beschriebenen -Art so auszubilden, daß bei einfachem Aufbau ein problemloses Erreichen der erforderlichen Temperaturen auch noch
nach einer langen Betriebszeit erfolgt, wobei das Gerät selbst wartungsarm ausgebildet sein soll. Weiterhin soll die Möglichkeit
gegeben sein, mit einfachen Mitteln eine Verbindung zu einer Schutzgas- bzw. Druckluftquelle herzustellen, ohne daß zum Beispiel
beim Verschwenken des Gerätes die Verbindung zu einer der Quellen entfernt werden muß.
Die Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß jedes Heizelement
ein frei abstrahlender Widerstandsleiter ist, dessen freie obere Schenkel L-förmig abgewinkelt und von aus keramischem
Material bestehenden Klemmen gehalten sowie mit jeweils einem Anschlußrohr hart verlötet sind, von denen ihrerseits jeweils ein
copy
flexibler Stromleiter ausgeht, von denen einer mit dem nach außerhalb
des Gießzylinders führenden elektrischen Anschluß verbunden ist. Dabei ist das hochtemperaturfeste Widerstandsmaterial vorzugsweise
ein Cermet-Material, das aus Molybdändisilizid (MoSi„) und keramischen Zusätzen besteht.
Dadurch, daß das Widerstandsmaterial im Bereich der aus keramischem
Material bestehenden Halterung mit einem vorzugsweise aus Kupfer bestehenden Rohr hart verlötet ist, in dem seinerseits ein flexibler
Leiter wie Kupfer gequetscht ist, ist sichergestellt, daß auch bei hohen Temperaturen eine Oxidation unterbunden ist, die zu den
Wirkungsgrad der Heizelemente herabsetzenden hohen Übergangswiderständen führen würde. Dadurch ist letztendlich sichergestellt, daß
das Gießgerät bezüglich der Heizelemente überaus wartungsfreundlich ist und die Heizung eine hohe Lebensdauer besitzt.
In weiterer hervorzuhebender Ausgestaltung der Erfindung verläuft der elektrische Anschluß koaxial zur Welle des Gehäuses und besteht
aus einem Metallkern mit keramischer Ummantelung und einer darauf aufgebrachten Kupferummantelung, die mit einem den Anschluß umgebenden,
drehbar gelagerten Abschnitt der Welle hart verlötet ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Verbindung zwischen dem
Gießzylinder und dem Äußeren druck- und vakuumfest erfolgen kann, so daß Leckstellen ausgeschlossen sind.
Nach einer eigenständigen Ausgestaltung der Erfindung ist der den elektrischen Anschluß nicht umgebende (gegenüberliegende) Wellenabschnitt
des Gehäuses als Hohlwelle mit getrennten koaxial angeordneten Kanälen ausgebildet, durch die Schutzgas wie zum Beispiel
Argon bzw. Druckluft strömen kann. Dabei ist der innere Kanal durchgehend bis zum Schmelztiegel ausgebildet, um so ein problemloses
Zuführen des Schutzgases zu ermöglichen. Dadurch, daß der Wellenabschnitt mit koaxial angeordneten Kanälen versehen ist, wird gewährleistet,
daß der Anschluß zur Druckluftquelle bzw. Schutzgasquelle
COPY
fortwährend beibehalten werden kann,· was nach dem Stand der
Technik nicht oder nur mit konstruktiv aufwendigen und damit häufig zu Störungen führenden Mitteln möglich ist.
Nach einer weiterhin hervorzuhebenden Ausgestaltung der Erfindung
weist der die Gießform aufnehmende Bereich von Schmelztiegel und - angrenzender Auflagefläche eine Labyrinthdichtung auf, die im wesentlichen
von einem umlaufenden trapezförmigen Vorsprung gebildet wird, dem eine entsprechende Ausnehmung der Gießform zugeordnet ist und
durch den diese zentriert wird. Dabei setzt sich der Vorsprung aus zwei Abschnitten zusammen, die von einem oberen Absatz des Schmelztiegels
und einem Abschnitt des diesen umgebenden Auflagebereichs für die Gießform gebildet werden. In Schnittdarstellung setzt sich der
Gummisockler für die Gießform aus einem mittleren großen trapezförmigen
die Verbindung zwischen - dem Schmelztiegel und und Gießwänden herstellenden Abschnitt und diesen umgebenden kleinen trapezförmigen
Vorsprüngen zusammen. Durch die Labyrinthdichtung ist sichergestellt, daß Verspritzen und Verluste der Schmelze beim Kippen
des Gießzylinders nahezu ausgeschlossen sind.
Schließlich ist besonders darauf hinzuweisen, daß um den oberhalb des Schmelztiegels angeordneten, um eine horizontal verlaufende Achse
verschwenkbare Verschlußdeckel auf der Gehäuseoberfläche Schlitze aufweisende Elemente wie zum Beispiel Lagerböcke angeordnet sind,
die mit in dem Deckel radial verschiebbar angeordneten stabförmigen Schiebeelementen wahlweise in Wechselwirkung treten können. Dabei
erfolgt das Verschieben mittels eines mittleren verdrehbaren Deckelabschnitt, von dem der Deckelgriff bzw. -hebel ausgeht. Damit die
Schiebeelemente beim Verdrehen des mittleren Deckelabschnitts verschoben werden können, ragt von jedem Schiebeelement ein Stift oder
Bolzen ab, der in einer im verdrehbaren Abschnitt des Deckels vorhandenen kurvenförmig verlaufenden Ausnehmung eingreift. Dabei
setzt sich die kurvenförmig verlaufende Ausnehmung aus einem schräg zum Radius des verdrehbaren Deckelbereichs verlaufenden ersten und
auf einer um den Drehpunkt des verdrehbaren Bereichs als Mittelpunkt
verlaufenden Kreisabschnitt angeordneten zweiten und dritten Abschnitten
zusammen, wobei der abragende Stift bzw. Bolzen dann im zweiten bzw. dritten Abschnitt festgelegt ist, wenn der Deckel verschlossen
oder geöffnet ist. Durch die spezielle Ausbildung der aus den drei Abschnitten zusammengesetzten kurvenförmig verlaufenden Ausnehmung
ergibt sich in der Verschlußstellung bzw. der geöffneten Stellung des Deckels eine selbsthemmende Festlegung der Schiebeelemente,
so daß sichergestellt ist, daß ein unkontrolliertes Öffnen bzw. Schließen des Deckels nicht möglich ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich zum einen aus den Ansprüchen -einzeln oder in Kombination- und
zum anderen aus dem nachstehend in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel.
■ .
Es zeigen:
Fig. 1 im Längsschnitt und im Ausschnitt eine schematische Darstellung
eines erfindungsgemäßen Gießgerätes mit Gehäuseinnerem, .
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Auflagebereichs für eine v Gießform,
Fig. 3 einen das Gießgerät nach Fig. 1 verschließenden Deckel in
Draufsicht und
Fig. 4 den Deckel. gemäß Fig. 3 in Seitendarstellung und im Schnitt.
In Fig. 1 ist im Ausschnitt ein Gießgerät dargestellt, das aus zwei
Gehäuseabschnitten 12 und 14 besteht, zwischen denen ein verschwenkbarer
um eine Achse 16 angeordneter Gießzylinder 18 angeordnet ist. Die Gehäuseteile 12 und 14 können dabei aus zusammensteckbaren
copy
Wandelementen 20, 22 bestehen, die über ALuminiumprofile 24 verbunden
sind. Dabei bestehen die Wandelemente 20 bzw. 28 aus einer Holz-Kunstharzmischung, die bis zu ca. 3600C temperaturbeständig ist.
Von dem Gießzylinder 18 gehen Wellenabschnitte 26 bzw. 28 aus, die
koaxial zur Achse 16 angeordnet sind. Um die aus den Abschnitten 26 und 28 bestehende Welle kann der Gießzylinder 18 verschwenkt
werden, um in eine im oberen Bereich des Gießzylinders angeordnete und auf diesen und angrenzenden Abschnitten einer Auflageplatte 100
festgelegte Gießform 66, in der ein Wachsmodell eingebettet ist, geschmolzenes Metall gießen zu können. · Dabei weist die Gießform 66
eine Ausnehmung 68 auf, der ein Vorsprung 98 zugeordnet ist. Der Vorsprung 98 zeigt Trapezform und setzt sich aus Abschnitten 106 und
108 zusammen, die zum einen von einem Bereich 106 des umlaufenden äußeren oberen Rand des Schmelztiegels 30 und einem zugeordneten
und angrenzenden 'Vorsprung 108 der Aufnahmeplatte 100 gebildet werden. Zwischen dem umlaufenden Vorsprung 98 und den in die
Gießform 66 ragenden konischen Endabschnitt 110 des Schmelztiegels 30 entsteht demzufolge eijY Ringraum, der zur Zentrierung der aufzusetzenden
Gießform 66 dient. Die einander zugeordneten Vorsprünge 98 bzw. Ausnehmungen 68 bilden eine Labyrinthdichtung, die sicherstellt, daß.
Schmelze beim Kippen des Gießzylinders 18 nicht Verspritzen kann, ϊη
Fig. 2 ist eirtej entsprechende Labyrinthdichtung 104 klar erkennbar
dargestellt, worauf nachdrücklich verwiesen wird. Auch wird ersichtlieh,
daß d«r Sümmisockler für die Gießform 66 eine Form aufweisen
muß, die aus. den.- mit den Bezugszeichen 100, 110, 98 versehenen
Elementen zusammengesetzt --''-ist. Der Ordnung halber sei noch erwähnt,
daß mit dem Bez"ugsze~ichen 102 die Verbindung zwischen Schmelztiegel
30 und Gießkanälen der Gießform 66 bezeichnet ist.
In den Schmelztiegel ■_ 66 wird zunächst Metall in fester Form eingegeben,
um dieses d.a.nn zum Schmelzen zu bringen. Zu diesem Zweck
ist der Schmelztiegel 30 von Widerstandsheizungen 32 bzw. 34 umgeben,
die vorzugsweise* konzentrisch um den Schmelztiegel 30 im
* '_ ί: . copy )
Innenraum 36 des Gießzylinders 18 angeordnet sind. Der Innenraum 36
ist dabei von Isoliermaterial 38 umgeben, das vorzugsweise aus Aluminiumoxyd oder ähnlichem Material besteht.
Die Heizelemente 32 und 34 sind U-förmig ausgebildet und sind in
ihren oberen Endabschnitten L-förmig abgewinkelt, um so als Anschlußabschnitte für die elektrischen Zuführungen zu dienen. Die Heizelemente
32 und 34 selbst verlaufen zu der Innenwandung des Innenraums 36 und zu der Außenfläche des Schmelztiegels 30 beabstandet,
worauf besonders hinzuweisen ist. Die Heizelemente 32 und 34 sind ferner nach einem hervorzuhebenden Merkmal der Erfindung
aus Cermet-Material, das aus Molybdändisilizid (MoSi„) und keramischen
Zusätzen besteht. Die oberen abgewinkelten Schenkelenden der Heizelemente 32 und 34 sind jeweils von einer Keramikhalterung 40
festgelegt und auf der dem Innenraum. 36 gegenüberliegenden Seite mit einem zum Beispiel aus Kupfer bestehenden Rohr 42 hart verlötet. In
das Kupferrohr ist eine zum Beispiel aus Kupfer bestehende Litze als
elektrischer Leiter 44 gequetscht, um so einen guten elektrischen Übergang zu gewährleisten. Dabei ist durch die Wahl der Materialien
und die Art der Verbindung sichergestellt, daß auch bei den beim u Schmelzvorga,n,g. ,auftretende/*, . hohen c Temperaturen eine, ,Oxidation nicht
oder nur im vernachlässigbaren Umfang auftritt, so daß eine Erhöhung des Übergangswiderstandes im Bereich der miteinander zu
verbindenden Elemente ausgeschlossen ist, so daß demzufolge auch die Leistungsfähigkeit der Heizelemente nicht negativ beeinflußt wird.
Die Heizelemente 32 und 34, die -wie erwähnt- konzentrisch um den
Schmelztiegel 30 angeordnet sind, sind dabei in Reihe geschaltet, wobei ein Pol ander mit Masse verbundenen Wandung 46 des Gießzylinders
18 verbunden ist, wohingegen der andere Pol über einen elektrischen Anschluß 46 nach außen geführt ist, um dort mit einer
Spannungsquelle verbunden zu sein. Dabei ist der elektrische An-
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Schluß 46 .erf^4lÄ|'|J^|iäß , derart aufgebaut, daß er aus einem
metallischen ; Kern' als; ,Se^te mit diesen umgebender Keramik- und
darauf befindlicher Kufjfer'ummantelung 48 besteht. Diese Ummantelung
48 kann nun mit' einer, in- dem Gehäuseteil 12 angeordneten Lagerung
50 aufgenommenen ν Buchs^^.§2 hart verlötet werden, so daß dadurch
sichergestellt igt', .Maß| die' Verbindung zwischen dem Gießzylinder 18
' und dem Gehäuseteil 12 iflft Bereich des elektrischen Anschlusses 46
isoliert und druck-" und väkuumfest ausgebildet ist. Dabei ist selbstverständlich-die»
;'llüls|e,«-I| auch mit der Gehäusewandung 46 des
Gießzylindefs ;||_. yerscfiw^tBt/ Die Hülse 52 verbindet dabei im wesentlichen
den Weil&habschftiti. 26, um die der Gießzylinder 18, der
gegebenenfalls mehrwandig'aufgebaut ist, gedreht werden kann.
Der dem Abscnftllt-' 2§ ^ff§;|enüberliegende Wellenabschnitt 28, der in
das Gehäuseteil · 14 hjneihragt, ist "mit einem nicht näher dargestellten
Antrieb wie/,. ^ιρ,ϊ^^Φβϊ^ΙβΙ ■ Elektromotor verbunden, um so ein Verschwenken
des :Gte^zyriKders 18 zu ermöglichen. Der Wellenabschnitt 28
selbst ist als Hohlwelle ausgebildet und weist zwei koaxial zueinander angeordnete^K^^M^Si&lÄnd 56 auf. Dabei verläuft der innere Kanal 54
bis in den /Säft;7i^^t^^^\:,_S0» um diesen Schutzgas zuführen zu können.
Die Verbindurl^/^iylpl^^^ .|dem Kanal "54" und" 'einer Schutzgasquelle-·
erfolgt überr-fcSlB^ orfsfl$iett Anschluß 58, der. über einen Ringkanal
.-?:■>
fe* $ 1 ^iS-I)* fei' ;
60 mit dem K'an'aT" 5fe|%'rbunden ist, so daß fortwährend die Verbindung zwisQhea d$t' ^Schutzgasquelle und dem Schmelztiegel 30 unabhängig v^n fder Hfge^des Gießzylinders 18 hergestellt ist.
60 mit dem K'an'aT" 5fe|%'rbunden ist, so daß fortwährend die Verbindung zwisQhea d$t' ^Schutzgasquelle und dem Schmelztiegel 30 unabhängig v^n fder Hfge^des Gießzylinders 18 hergestellt ist.
Der äußere K^ai^.5fi X\S\ über eine Ringnut 62 mit einer festen
Druckluftquelle^ Verbunden, um bei gekipptem Gießzylinder 18, das geschmolzene Metall aus dem Schmelztiegel 30 in die nicht dargestellte
Gießform 66 ζμ gießen und in die nicht dargestellten Hohlräume
innerhalb1 der t^iifotShV^o zu drücken. Durch die Ausbildung des
Kanals 56 ^rct^d*|n' R^nsghttt '62 ist gleichfalls sichergestellt, daß über
einen ortsf^steh^rTschju^^ fortwährend eine Verbindung zu einer Druckluftquelle,
die selbstverständlich absperrbar ist, bestehen kann.
BAD ORIGINAL
Bezüglich der Lagerung des Wellenabschnitts 28 und des Antriebs bedarf es keiner weiteren Erläuterung, da zum einen die in der Fig.
1 berücksichtigten technischen Symbole hierüber Aufschluß geben und im übrigen bekannte Elemente Verwendung finden.
5
5
Der Gießzylinder 18 ist über einen Deckel 64 verschließbar, der in
den Fig. 3 und 4 näher dargestellt werden soll. Der Deckel 64 ist auf
der Oberseite 70 des Gießzylinders 18 um eine horizontal verlaufende Achse 72 verschwenkbar angeordnet. Dabei weist der Deckel 64, der
vorzugsweise eine Kreisform aufweist, einen Griff 74 auf, durch den der Deckel 64 angehoben bzw. abgesenkt werden kann. Gleichzeitig ist
der Hebel 74 mit einem verdrehbaren Deckelabschnitt 76 verbunden und um eine horizontal verlaufende Achse 78 um einen gewissen
Winkelbereich verdrehbar. Von dem verdrehbaren Abschnitt 76 gehen -im Ausführungsbeispiel insgesamt drei um -.180° versetzte- flache
stabförmige Elemente 80 aus, die mit an der Oberseite des Gießzylinders
18 ortsfest angeordneten Elementen 82 in Form von Lagerböcken wahlweise in Wechselwirkung treten können. Das bedeutet, daß
die Elemente 80 dann unterhalb einer horizontal verlaufenden in Richtung des. Deckels 64 abragenden Abschnitte 94 zu liegen kommen,
wenn der Deckel verschlossen ist. Soll der Deckel 64 sodann geöffnet
werdne, so muß mittels des Griffs 74 der Abschnitt 76 in einem Umfang gedreht werden, daß die Elemente 80 in Ausgriff mit den
Lagerböcken 82 gelangen.
Die stabförmigen Elemente 80 sind dabei verschiebbar in einer im Deckel 64 eingelassenen Nut 84 angeordnet und weisen an den
Lagerböcken abgewandten Enden einen abragenden Stift oder Bolzen 86 auf, die mit in dem drehbaren Abschnitt 76 des Deckels 64 vorhandenen
einen kurvenförmigen Verlauf aufweisenden Ausnehmungen 88 zusammenwirken. Dabei besteht jede Ausnehmung 88 aus drei Abschnitten
90, 92 und 96, von denen ein erster unter einem Winkel zum Radius des Deckels 64 und ein zweiter und dritter auf einem
Kreisumfang mit der Drehachse 78 als Mittelpunkt verläuft.
COPY
Befindet sich der Stift 86 im peripheren Abschnitt 92, so ist zum einen der Schiebeelemente 80 unter dem Vorsprung 94 des Lagerbocks
82 angeordnet und zum anderen in einer selbsthemmenden Position, d.h., daß ein unkontrolliertes Öffnen des Deckels 64 nicht erfolgen
kann. Wird dagegen der Deckel über den Griff bzw. Hebel 74 -im Ausführungsbeispiel entgegen dem Uhrzeigersinn- verdreht, so ist
aufgrund des Zusammenwirkens von Bolzen 86 und Kurvenbahn 88 ein Verschieben des stabförmigen Verschiebeelement 80 in Richtung der
Deckelmittel gegeben, so daß infolgedessen der Schieber 80 und der Lagerbock 82 in Ausgriff gelangen. Sodann kann der Deckel 64
geöffnet werden. In dieser Stellung ist gleichfalls eine selbsthemmende
Festlegung der Schiebeelemente 80 gegeben, daß die Bolzen 86 mit dem
dritten Abschnitt 96 zusammenwirken.
Durch die erfindungsgemäße Lehre wird ein Gießgerät zur Verfügung gestellt, das hinsichtlich seiner Funktionsweise optimal ausgebildet
ist, ohne daß hierzu konstruktiv aufwendige Maßnahmen notwendig sind. Durch die Wahl der Heizelemente und deren Verbindung mit den
elektrischen Anschlüssen ist gewährleistet, daß sich auch nach einer Vielzahl von Betriebsstunden keine hohen Übergangswiderstände auf-
, ■ bauen, so daß der Wirkungsgrad unverändert bleibt. Dadurch, daß
die Widerstandselememente im wesentlichen frei im Innenraum des den
Schmelztiegel aufnehmenden Gießzylinders angeordnet sind, kann eine freie Abstrahlung der Wärme erfolgen, wodurch sich der Wirkungsgrad
erhöht.
Durch die Ausbildung eines Wellenabschnitts als Hohlwelle ist konstruktiv
einfach das Problem der Gas- bzw. Druckluftzufuhr gelöst. Schließlich bietet die Deckelausbildung einen sicheren Verschluß des Gieö-Zylinders,
wobei wegen der konstruktiv einfach gewählten Bauelemente nicht nur eine Wartungsfreundlichkeit, sondern auch herstellungstechnisch
Vorteile gegeben sind.
-it-
Ferner ist durch die im Auflagebereich der Gießform vorhandene
Labyrinthdichtung sichergestellt, daß beim Kippen des Gießzylinders ein Verspritzen und damit Verluste der Schmelze unterbunden ist.
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- Leerseite
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Claims (11)
- Patentansprüche:Gießgerät für zahntechnische Arbeiten umfassend einen um eine horizontal angeordnete Welle drehbaren, einen von vorzugsweise -U-förmig, ausgebildeten Heizelementen umgebenen Schmelztiegel umfassenden Gießzylinder sowie zumindest einen aus dem Gießzylinder fuhrenden elektrischen Anschluß,
dadurch gekennzeichnet,daß jedes Heizelement (32, 34) ein frei abstrahlender Widerstandsleiter ist, dessen freie obere Schenkel L-förmig abgewinkelt und von aus keramischem Material bestehenden Klemmen (40) gehalten sowie mit jeweils einem Anschlußrohr (42) hart verlötet sind, von denen ihrerseits jeweils ein flexibler ■ Stromleiter (44) ausgeht, von denen einer mit dem nach außerhalb des Gießzylinders (18) führenden elektrischen Anschluß (46) verbunden ist. - 2. Gießgerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet*,daß die Heizelemente (32, 34) im wesentlichenMolybdändisilizid bestehen.aus
- 3. Gießgerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß das Anschlußrohr (42) ein Kupferrohr und der Stromleiter . (44) ein Kupferleiter ist.copy
- 4. Gießgerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß der mit einem flexiblen Kupferleiter (44) verbundene elektrische Anschluß (46) koaxial zur Welle (26) des Gießzylinders (18) verläuft und aus einem metallischen Kern als Leiter mit Keramik- und Kupferummantelung (48) besteht, die mit einem den Anschluß umgebenden Abschnitt (52) der Welle hart verlötet ist.
- 5- Gießgerät nach Anspruch 1 und Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,daß der den elektrischen Anschluß (46) nicht umgebende (gegenüberliegende) Wellenabschnitt (28) als Hohlwelle mit getrennten koaxial angeordneten für zum Beispiel Schutzgas oder Druckluft bestimmten Kanälen (54, 56) ausgebildet ist. - 6. Gießgerät nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,daß der innere Schutzgas führende Kanal (54) mit dem Schmelztiegel (30) verbunden ist.
. - 7. Gießgerät nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet,daß um den oberhalb des Schmelztiegels (30) angeordneten Ver-• schlußdeckel (64) auf der Gehäuseoberfläche (70) Lagerböcke (84) angeordnet sind, die mit von einem verdrehbaren Abschnitt (76) des Deckels (64) betätigten, im nicht verdrehbaren Bereich des Deckels verschiebbar abgeordneten Elementen (80) wahlweise in Wechselwirkung treten.tr
- 8. Gießgerät nach Anspruch 7»dadurch gekennzeichnet,daß die verschiebbaren Elemente in einer im Deckel (64) eingelassenen Nut geführt sind und einen abragenden Stift odercopy jBolzen (86) aufweisen, die jeweils mit einer im drehbaren Abschnitt (76) des Deckels . (64) kurvenförmig verlaufenden Ausnehmung (88) in Wechselwirkung treten.
- 9. Gießgerät nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet,daß jede kurvenförmig verlaufende Ausnehmung (88) aus schräg nach außen laufenden ersten und auf einem mit dem Drehpunkt des Abschnitts (76) als Mittelpunkt aufweisenden Kreisabschnitt verlaufenden zweiten und dritten Abschnitten (90) zusammengesetzt ist.
- 10. Gießgerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß zwischen der Gießform (66) und dem ihr zugeordneten Auflagebereich (100) eine Labyrinthdichtung (68, 98) vorgesehen ist.
- 11. Gießgerät nach Anspruch 10, '
dadurch gekennzeichnet,daß die Labyrinthdichtung (68, 98) aus einem umlaufenden Vorsprung (98), der sich aus einem im oberen Randbereich des Schmelztiegels (30) angeordneten Vorsprung und einem zugeordneten Vorsprung des angrenzenden Auflagebereichs (100) zusammensetzt, und einer in der Gießform (66) vorhandenen umlaufenden . Ausnehmung (68) besteht.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833332279 DE3332279A1 (de) | 1983-09-07 | 1983-09-07 | Giessgeraet fuer zahntechnische arbeiten |
PCT/EP1984/000267 WO1985000964A1 (fr) | 1983-09-07 | 1984-09-04 | Appareil de coulee en particulier pour des travaux de technique dentaire |
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EP19840903540 EP0155959A1 (de) | 1983-09-07 | 1984-09-04 | Giessgerät für insbesondere zahntechnische arbeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833332279 DE3332279A1 (de) | 1983-09-07 | 1983-09-07 | Giessgeraet fuer zahntechnische arbeiten |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3332279A1 true DE3332279A1 (de) | 1985-04-04 |
DE3332279C2 DE3332279C2 (de) | 1992-06-17 |
Family
ID=6208469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833332279 Granted DE3332279A1 (de) | 1983-09-07 | 1983-09-07 | Giessgeraet fuer zahntechnische arbeiten |
Country Status (4)
Country | Link |
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AU (1) | AU3433484A (de) |
DE (1) | DE3332279A1 (de) |
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