DE333212C - Motor zum Antrieb von Schuettelrutschen - Google Patents

Motor zum Antrieb von Schuettelrutschen

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DE333212C
DE333212C DE1919333212D DE333212DD DE333212C DE 333212 C DE333212 C DE 333212C DE 1919333212 D DE1919333212 D DE 1919333212D DE 333212D D DE333212D D DE 333212DD DE 333212 C DE333212 C DE 333212C
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Germany
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adjustment
piston
motor
channels
stroke
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DE1919333212D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L23/00Valves controlled by impact by piston, e.g. in free-piston machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Motor zum Antrieb von Schüttelrutschen. Mit Patent 330195 wird die Aufgabe gelöst, einen Motor zum Antrieb von Schüttekutschen u. dgl. zu schaffen, mit dem eine Anpassung an die verschiedenen Betriebsverhältnisse erfolgt, die durch Länge, Belastung und Gefälle bedingt sind und so auf das Größtmaß nutzbringender Förderarbeit eingestellt wird. Diese Einstellung erfolgt gleichzeitig, indem während des Betriebs nebeneinander der Hub und das Maß der Drosselung des Treibmittels verstellt wird, und zwar derart, daß unter steter Beziehung aufeinander, von der Grobeinstellung auf die Feineinstellung übergegangen werden kann. Die stete gegenseitige Bezugnahme während des Betriebes hat sich im Hinblick auf die Anpassung an den Betrieb vorzüglich bewährt und die für beide Einstellungen nötigen Organe können durchaus beibehalten werden. Es ist aber nach den Forderungen des Patentes 330195 davon ausgegangen, daß die äußeren Einstellorgane für die beiden Zwecke an verschiedenen Enden des Motors liegen. Dies hat aber für die Einstellung nach Maßgabe der Betriebsbeobachtung den Nachteil, daß der Einstellende seinen Standort wechseln muß, anders auch die unmittelbare Beziehung zwischen Beobachtung und Einstellung räumlich beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung will auch diese Beschränkung beheben und einen völligen Zusammenhang zwischen Beobachtung und den beiden Einstellungen unter Beibehaltung aller Vorteile der älteren Einrichtung schaffen und legt demgemäß Hubverstellung und Drosselung der Beaufschlagung mit ihren äußeren Einstellorganen auf dieselbe Motorseite. Dadurch ist es zunächst ohne weiteres, z. B. daß der Einstellende seinen Standort verläßt, möglich, von der Regelung des Hubs in die der Drosselung überzugehen und umgekehrt, je nachdem die Beobachtung dies erfordert. Die Zusammenrückung der der Einstellung dienenden Handgriffe hat außer der unmittelbaren und gleichzeitigen Einstellmöglichkeit auch noch eine Vereinfachung im Gefolge, die sich darin ausspricht, daß die Kolbenstange nicht mehr wie bisher über einer festen Hohlspindel gleitet, sondern mit festliegenden Umführungskanälen ausgerüstet wird, durch die die Hubverstellung eingeleitet wird.
  • Nach der Erfindung wird im selben Gehäuse, in dem die Drosseleinrichtung untergebracht ist, ein Drehschieber vorgesehen, der unter Federsicherung in seiner jeweiligen Lage gehalten, mit einer Anzahl versetzter Bohrungen auf entsprechende Kanäle arbeitet, die ihrerseits wieder mit Ringkanälen und diese mit Umführungskanälen in der Kolbenstange in Verbindung stehen. Vom Drehschieber aus geht ein ständig freier Kanal zu dem Hilfsschieber, der nach Maßgabe des verlangten Hubs umgesteuert wird wie beim Hauptpatent. Die Organe der Drosseleinrichtung und des Hilfssteuerschiebers bleiben im übrigen unverändert wie bei Patent 330195.
  • Wenn auch die Auswirkung der Hub- und Drosselverstellung an sich dieselbe geblieben ist, so ist doch neben der nunmehr geschaffenen unmittelbaren Beziehung in der Bedienung der beiden Einstellvorrichtungen, mit der Verwendung eines Drehschiebers und der zugeordneten Organe nach der Erfindung noch ein weiterer Vorteil verknüpft, da es jetzt auch einfach durchgeführt werden kann, die Unterschiede in der Hubhöhe zu vermeiden, d. h. man kann eine größere Anzahl verschiedener Hubhöhen einstellen wie bisher. Dadurch wird auch der Übergang von der Grobeinstellung zur Feineinstellung feinfühliger, man erzielt eine noch bessere Anpassung an die verschiedenen Betriebsverhältnisse.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt in einem Längsschnitt die Anordnung des Drehschiebers in seiner Zuordnung zu den übrigen Organen der Hubverstellung, während Fig. 2 in einem Querschnitt die Zusammenordnung von Hubverstellung und Drosseleinrichtung darstellt.
  • Zylinder 1, Kolben 2, Schieberkasten 4 mit Steuerschieber 5 wird wie bei Patent 330195 zusammengeschaltet und wie- dort wird abwechselnd durch den Schieber 5 das Betriebsmittel vor den Kolben nach b und hinter den Kolben nach a über Kanal 6 geführt. Die entsprechenden Organe und Ausbildungen bleiben erhalten und wirksam, wie bei dem Hauptpatent, so Doppelkegel 7, Sitze 8 und 9, Steuerkanäle zg und 2o, Kolben 21, Kolben 25, Auspuff 26 und 27, Spindel 28, Ventilkegel 31, Ventilsitz 32, Scheibe 33, Handgriff 36 und Kopf 37. Alle diese Organe wirken wie bisher zur Verstellung der Drosselung und zur Tätigkeit des Motors überhaupt.
  • Nach der Erfindung sitzt in der Kolbenstange z2 der Dorn 14' fest, der verschieden lange Nuten zg' besitzt, die mit entsprechenden Bohrungen 1z' in der Kolbenstange z2 zusammen Umführungskanäle bilden. In der Führungsbüchse der Kolbenstange sind Ringkanäle 15' vorgesehen, die, entsprechend verteilt, die Verbindung der Umführungskanäle zz', 13' mit dem Drehschieber 43 herstellen über die ebenfalls ihren Sitz behaltenden Kanäle 47. Drehschieber 43 wird vom Handrad 40' aus gedreht und durch einen unter Federwirkung stehenden Riegel 41', der in entsprechende Pfannen 42' im Drehschieber 43 faßt, in seiner jeweiligen Lage gehalten. Zweckmäßig sitzt der Drehschieber in einer Büchse 44 und wird gegen Längsverschiebung durch eine in eine Ringnut am Drehschieber fassende Stellschraube 45 gesichert. Auf dem Umfang verteilt sind am Drehschieber q:3 Bohrungen 46 von gleicher Anzahl, wie Leitkanäle 47, Ringkanäle 15' und Umführungskanäle 11', 13' vorgesehen. Von dem Drehschieber 43 leitet ein Ringkanal 48 über Kanal 49 und den Ringkanal 5o in der Führungsbüchse zu dem Kanal z6 hinter den Kolben z7 des Hilfsschiebers 18.
  • Je nach der Stellung des Drehschiebers 43 wird also aus dem Zylinder das Betriebsmittel über den Umführungskanal 11', 13', den entsprechenden Ringkanal 15'; Kana147 und zugehörige offene Bohrung 46 in den Drehschieber strömen, von dort über Ringkanal 48, Bohrung 49 zum Ring 50 und über Kanal 16 hinter Kolben 17 treten und diesen in die in Fig. z dargestellte Stellung bringen. In Fig. i ist der Schieber 43 auf den kürzesten Hub eingestellt. Um also einen längeren Hub zu erzielen, wird lediglich der Drehschieber mittels des Handgriffes 40' gedreht, bis eine der nächsten Bohrungen 46 vor dem entsprechenden Kanal 47 steht. Durch die unterschiedliche Länge der Umführungskanäle zz',' 13', die jeweils in Beziehung steht zu der Entfernung der Ringkanäle 15' von der Außenkante des. Zylinderdeckels bzw. des an den Zylinderraum stoßenden Gehäuserandes, wird dann nur bei dem entsprechenden Hub, durch den der richtige Umführungskanal 11', 13' die Verbindung vom Zylinder zu Ringkanal 15' herstellt, Betriebsmittel hinter Kolben 17 geleitet.
  • Die Funktion des Hilfsschiebers ist dabei dieselbe geblieben wie beim Hauptpatent, und es können folglich alle Leitungen zur Beeinflussung des Steuerschiebers 5 beibehalten werden. Es kann aber ohne Beeinflussung der Funktion der Hilfsschieber 18 auch so ausgestaltet werden, daß, wie in Fig. 1 gezeigt, Schieber 18 mit Kolben z8' die Einschnürung 22' bildet, durch die. jeweils die Frischluftzuleitüng z9 mit Kanal 23, der hinter den Kolben az des Steuerschiebers 5 führt, verbunden wird, während Kolben 18' im andern Fall beide Kanäle z9 und 23 abdeckt. Ferner kann Frischluftzuführung zg durch, die Bohrung zg' hinter den Kolben 17 führen, wobei aber die Einleitung der Bewegung nur durch die Hubverstellung erfolgt und erst nach Überschleifen der Leitung z9' die Frischluftzuführung wirksam wird, die auch nur die Verstärkung und Sicherung der Hilfsschieberumsteuerung bedeutet.
  • Es wird also mit der Erfindung die durch Patent 330195 geschaffene Beziehung zwischen Regelung der Spannung und Verstellung des Hubes während des Betriebes nicht nur nicht gestört, sondern es wird durch die reichbare Zusammenrückung der Einstellorgane die enge Beziehung noch verstärkt, indem sofort mit-oder nacheinander von der Grob- zur Feineinstellung nach Maßgabe der unmittelbaren Beobachtung geschritten werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRucH: Motor zum Antrieb von Schüttelrutschen u. dgl. nach Patent 330195, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe der Hubverstellung und Drosselung des Treibmittels auf derselben -Motorseite angeordnet sind.
DE1919333212D 1919-02-13 1919-02-13 Motor zum Antrieb von Schuettelrutschen Expired DE333212C (de)

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