DE3332125T5 - Antistatische Stoffbahn mit speziellen textilen Fasern, die einen höheren Feuchtigkeitsaufnahmegrad haben, und hieraus hergestellte Artikel - Google Patents

Antistatische Stoffbahn mit speziellen textilen Fasern, die einen höheren Feuchtigkeitsaufnahmegrad haben, und hieraus hergestellte Artikel

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DE3332125T5
DE3332125T5 DE19833332125 DE3332125T DE3332125T5 DE 3332125 T5 DE3332125 T5 DE 3332125T5 DE 19833332125 DE19833332125 DE 19833332125 DE 3332125 T DE3332125 T DE 3332125T DE 3332125 T5 DE3332125 T5 DE 3332125T5
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Auf Nichtnennung Antrag
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Atlas, Sheldon M., New York, N.Y.
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Textiler Stoff mit antistatischer Eigenschaft
Die Erfindung betrifft einen textlien Stoff mit antistatischer Eigenschaft, der gleichzeitig angenehm zu tragen und abriebfest ist und zur Herstellung von Damenunterbekleidung, Strümpfen, Strumpfhosen oder dergleichen verwendet werden kann. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Stoffe, die als Besonderheit textile Fasern enthalten, welche aus vernetzten linearen hygroskopischen Polymeren von hohem Molekulargewicht hergestellt sind. Diese besonderen Fasern
^" können große Mengen an Feuchtigkeit absorbieren,
ohne daß eine Verschlechterung der textlien Eigenschaften der Fasern eintritt.
Es ist bekannt, Erzeugnisse aus durchsichtigem
i^. Gewebe unter Verwendung vieler Arten von Fasern
herzustellen wie zum Beispiel Seide, Nylon, Polyester oder dergleichen. Diese Erzeugnisse aus durchsichtigem Gewebe werden für viele Arten von Bekleidungsstücken verwendet, insbesondere für Unterbekleidung wie Unterhosen, Unterhemden, Strümpfe, Strumpfhosen oder dergleichen.
Im Rahmen von Versuchen, die Eigenschaften dieser aus durchsichtigen gestrickten Webstoffen hergestellten Bekleidungsartikel zu verbessern, sind bezüglich der Faserstruktur viele Modifikationen vorgenommen worden. Es wurden beispielsweise
Einzelfäden bis herab zu einer Stärke von 7 Denier je Faden, viellappige Querschnitte sowie Zweikomponentenfäden verwendet. Auch wurden die gestrickten Stoffe gegen nichtgewebte Stoffe ausgetauscht. Trotz dieser überaus großen Anstrengungen haben alle gegenwärtig zur Verfügung stehenden textlien Fasern, die für die Herstellung von durchsichtigen Stoffen für Artikel wie Damen-Unterbekleidung, Strümpfe, Strumpfhosen oder dergleichen verwendet werden, immer noch einige Nachteile. Diese Stoffe haben beispielsweise die Tendenz, sich an der Haut feuchtkalt, unangenehm und etwas klebrig anzufühlen. Auch zeigen sie eine Tendenz zur Bildung statischer Aufladungen. In diesen Bereich führende Untersuchungen haben gezeigt, daß diese Nachteile zumindest teilweise auf eine ungenügende Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit der Fasern zurückzuführen sind, aus denen die textlien Artikel gemacht sind. Entsprechend hat es zahlreiche Versuche gegeben, um die Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit der textlien Fasern zu verbessern.
Es ist beispielsweise bekannt, Acrylsäure und Methacrylsäure auf textile Nylonfasern aufzuziehen bzw. aufzupropfen, und- zwar mittels Bestrahlung, die die Oberfläche der Polyamidfaser aktiviert. Bei einem anderen Versuch wurden Acrylfasern entwickelt, die einen Feuchtigkeitsaufnahmegrad von etwa 15% haben, und zwar aufgrund der Bildung eines Systems aus feinen Kapillaren, die während des Spinnens der Fasern hergestellt werden. Eine nächste Entwicklung stellt die Herstellung modifizierter Polyesterfasern für Damenunterwäsche dar, wobei die Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit des Polyesters bis zu etwa 15% dadurch vergrößert wurde, daß eine teilweise Sulfurierung des aromatischen Teils des Makromoleküls erfolgte.
Eine ganz andere Art, die Absorptionsfähigkeit dieser Arten von Fasern insgesamt zu erhöhen, besteht
in der Zugabe einer stärker absorbierenden Faser
während des Herstellungsvorganges. In der folgenden
Tabelle werden die Feuchtigkeitsgehalte einiger .
konventioneller Fasern, die aus verschiedenen natürlichen, künstlichen und synthetischen Fasern hergestellt sind, wiedergegeben (berichtet durch R.W.
Moncrief in "Man-Made Fibers'^ 6.Ausgabe (1975) S- 324):
_ Feuchtigkeitsgehalt
Γ a S Θ L n
■6 16
Wolle 4.0
Nylon 0.4
Polyester 0.9
Acryl 8.5
Baumwolle 12.0
Viskose 6.5
Zelluloseazetat
In der US-PS 3,140,265 sind Stoffe beschrieben, deren '
Fasern zu 1 bis 100% aus Amino-haltigen Polymeren \
bestehen, welche mittels eines polyfunktionalen oder {
eines difunktionalen alcylisierenden Reaktionsmittels \ vernetzt sind. Diese Fasern zeichnen sich durch eine . j
Widerstandsfähigkeit gegen die Bildung statischer ■
Elektrizität und durch wünschenswerte Eigenschaften f
bezüglich des Feuchtigkeitsgehaltes und des Färbens \.
aus. die Fasern können zu 50 bis 100 Molprozent aus |
mindestens einem Monomer bestehen, das zu der nach- ;'
folgenden Gruppe gehört: Methylacrylat, Ä'thylacrylat, ;
Acrylamid, Methacrylamid, N-alcyl-substituiertes ■
Acrylamid und Acrylnitril. ■
Acrylfasern mit verbesserten hydrophilen und anti- f
statischen Eigenschaften in ausgewogenem Verhältnis ;
zu den physikalischen Eigenschaften wie zum Beispiel Knotfestigkeit und Dehnung wurden in der US-PS 3,733,386 zur Verwendung für Unterwäsche vorgeschlagen. Diese Acryl fasern sind aus Polymeren hergestellt, die mindestens 80 Gewichtsprozent Acrylnitril und ein c.opolymerisierbares Monomer enthalten, in dem die Acrylfaser behandelt wird, während sie sich in einem gequollenen, feucht-gelen und gestreckten Zustand befindet, und zwar zusammen mit einem vernetzenden Reaktionsmittel, das die vernetzte feucht-gele Faser mit einer Mineralsäure hydrolysiert, wobei man vorzugsweise die hydrolysierte, vernetzte und feucht-gele Faser mit einer wässrigen Lösung aus einem Ammonium-Salz oder einem metallischen Salz behandelt und die Faser trocknet. Die vorzugsweise Behandlung mit der wässrigen Salzlösung gibt den Fasern antistatische Eigenschaften. Gemäß den in diesem Patent beschriebenen Beispielen werden für den Feuchtigkeitsgehalt Werte von nur 15% erreicht. Nur dann, wenn eine wünschenswerte Behandlung mit der wässrigen Salzlösung erfolgte, war es möglich, einen Flächenwiderstand von weniger als 10 Ohm zu erreichen. Dies ist im allgemeinen der anerkannte Maximalwert, wenn man eine unerwünscht hohe statische Aufladung vermeiden will.
In der US-PS 3,626,049 werden vernetzte Acrylfasern beschrieben, die im wesentlichen aus Acrylnitril bestehen, in heißem Wasser beständig sind und sich seidig anfassen oder anfühlen und aus denen gewebte oder gestrickte Stoffe hergestellt werden. Diese Fasern werden mittels einer die Vernetzung bewirkenden Wärmebehandlung aus Fasern hergestellt, die man durch Extrudieren einer sauren Lösung aus einem Copolymer erhält, welches seinerseits gewonnen wird, indem man
♦ · Ww
in einem sauren Medium folgende Komponenten copolymerisiert: (a) ein vinyles monomeres Material, das hauptsächlich aus Acrylnitril besteht, und
(b) ein Monomer, das eine S-Triazinyl-oder eine halogenierte Pyrimidinyl-Gruppe aufweist, und zwar in Gegenwart von
(c) einem polymerisierbaren ungesättigten Monomer und/oder
(d) Protein.
In der US-PS 4,131,724 ist beschrieben, wie man vernetzte Fasern und Fäden aus Acrylnitril-Cöpolymeren bezüglich ihrer dimensionalen Stabilität verbessern kann. Nach diesem Patent wird ein Acrylnitril-Copolymer, das mindestens 20m VaI an Carboxylgruppen je kg Polymer enthält, in einem polaren Lösungsmittel mit mindestens einem Polyoxazoline bei einer Temperatur von 20 bis 120° C gelöst. Die Lösung wird zu Fäden gesponnen. Anschließend wird durch Erhitzung der Fasern bei einer Temperatur von 120° bis 190° C die Vernetzung bewirkt, um die Carboxyl-Gruppen mit den Oxazyline-Ringen reagieren und Esterund Amid-Strukturen entstehen zu lassen. Um jedoch hinsichtlich der Annehmlichkeit der antistatischen Eigenschaften und dergleichen eine zufriedenstellende Voraussetzung zu erreichen, ist in umfangreichen Untersuchungen festgestellt worden, daß die Zugabe eines wesentlichen Anteils, beispielsweise zwischen 15 und 30%, an einer hydrophilen Faser zu einer hydrophoben Faser mit einem niedrigen Feuchtigkeitsgehalt von ungefähr 2% erforderlich ist. Eine derartige verhältnismäßig umfangreiche Zugabe von einer hydrophilen Komponente jedoch führt zu verschiedenen nachteiligen Effekten einschließlich einer Verschlechterung des Elastizitätsmoduls, der Zugfestigkeit, der Geschmeidigkeit und der Rutsch- bzw. Gleiteigenschaften.
Es war deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stoff von niedrigem Gewicht zu schaffen, der gewebt, ungewebt oder gestrickt sein kann und der sich zur Herstellung von Bekleidungsstücken eignet, die den menschlichen Körper berühren, insbesondere von Damen-Unterbekleidung einschließlich Unterwäsche, Strumpfen,Strumpfhosen und dergleichen mit antistatischen Eigenschaften, wobei diese Bekleidungsstücke auch angenehm zu tragen und abriebfest sein sollen.
' Es war weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
Fasern für textile Anwendungen zu schaffen, bei denen die Absorption größerer Feuchtigkeitmengen notwendig ist, ohne daß die Zugfestigkeit und andere Fasereigenschaften verschlechtert werden.
Eine nächste Aufgabe der Erfindung bestand darin, Fäden und Fasern mit einer hohen Feuchtigkeitsabsorptionsfähigkeit und mit antistatischen Eigenschaften zu schaffen, die zur Herstellung von Bekleidungsstücken und anderen Artikeln verwendbar sind.
^-K Eine nächste spezielle Aufgabe der Erfindung ist darin
zu sehen, abriebsfeste und antistatische Strumpfhosen und Strümpfe von niedrigem Gewicht herstellen zu können, die textile Fasern enthalten, welche aus vernetzten linearen Homopolymeren von hohem Molekulargewicht hergestellt sind wie beispielsweise aus Polyacrylsäure und Poly(Hydroxyläthylmethacrylat), die ihre textlien Eigenschaften wie Zugfestigkeit auch dann nicht verlieren, wenn sie in nassem Zustand geprüft werden.
Diese und weitere Zielsetzungen der vorliegenden Erfindung, die in der folgenden Beschreibung deutlich
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- KT-
gemacht werden,· lassen sich im allgemeinen dadurch erreichen, daß der Stoff einen Gehalt von mindestens einem Gewichtsprozent einer neuen besonderen Faser hat, die aus einem linearen hygroskopischen Homopolymer gebildet ist, welches nur Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen im polymeren Kern mit hydrophilen seitlichen Ketten in den sich wiederholenden Einheiten hat. Das Polymer ist hierbei aus einem Monomer gebildet, welches aus folgenden Substanzen ausgewählt ist:
• alpha, beta-Äthylen-ungesättigte äliphatische Carboxyl-
säuren , alpha, beta-Äthylen-ungesättigte äliphatische Sulfonsäuren, Hydroxylalcyl-Ester und Glycidyl-Ester dieser aliphatischen Carboxyl- und Sulfonsäuren. Hierbei haben die Polymere ein Molekulargewicht im Bereich von ungefähr 100.000 bis ungefähr 500.000, einen Erweichungspunkt im Bereich von ungefähr 220° C bis ungefähr 245° C und eine Glasübergangstemperatur Tg oberhalb etwa 115° C. Die Homopolymere sind in einer Vernetzungsdichte vorhanden, die im Bereich einer vernetzungsverbindung je ungefähr 40 bis ungefähr 100 sich wiederholender monomerer Einheiten des Homopolymers liegt. Diese besonderen Textilfasern können bis
^ zu ungefähr 40 Gewichtsprozenten der Faser Feuchtigkeit aufnehmen, ohne daß ein Verlust an mechanischer Festigkeit oder anderen textlien Eigenschaften eintritt. Diese Fasern zeichnen sich ferner durch eine Rockwell-Härte im Bereich von ungefähr 40 bis ungefähr 60 aus.
Gemäß der Erfindung können alle diese speziellen Fasern zu verschiedenen Arten von Stoffen zusammengesetzt und entsprechend hergestellt werden, und zwar einschließlich derjenigen Stoffe, die verfilzte Garne oder Fäden enthalten, welche aus dublierten Garnen und solchen von filzartigem Charakter gebildet sind
und bei denen die Fasern oder Fäden verflochten oder verfilzt sind, und zwar mit oder ohne klebende Verbindung an ihren Schnitt- oder Verfilzungspunkten. Es kann sich bei diesem Stoff um einen gewebten, einen gestrickten, netzförmig vermaschten, geknoteten oder geflochtenen Stoff aus Garnen handeln, die Fäden oder Fasern der beschriebenen Art enthalten. In den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen auch nichtgewebte Stoffe, die man bei zufälliger Verteilung
^ einer Vielzahl von Fasern von kurzer oder von durchgehender Länge erhält. Hierin eingeschlossen sind auch Stoffe, die man durch Kardieren und gegebenenfalls auch Übereinanderlegen einer Vielzahl von kardierten Bahnen aufeinander erhält, wobei die Herstellungsrichtung der verschiedenen Bahnen entweder parallel zueinander oder unter verschiedenen Winkeln verlaufen kann, urn entweder anisotrope oder isotrope Eigenschaften des hergestellten Stoffes,insbesondere in bezug auf die Festigkeit und die Spaltbarkeit,zu erreichen. Die Erfindung betrifft auch Zwischenfprmen, die man auch als Hybrid-Formen bezeichnen kann, von Stoffen wie zum Beispiel eine Stoffart, die als Nadel-
/y""*\ filz bekannt ist und bei der ein gewebter oder gestrickter Stoff Fasern oder Fäden hat, die durch einen gewebten Trägerstoff hindurchgedrückt werden.
Die einzelnen unterschiedlichen Stoffe können vollständig aus Fasern, Fäden und Garnen der oben beschriebenen Art hergestellt werden. Vorzugsweise enthalten sie jedoch eine Mischung von.Fasern oder Fäden der einen Art mit Fasern oder Fäden anderer Arten sowohl von natürlichem als auch von künstlichem Ursprung. In ähnlicher Weise können die Stoffe auch aus einer Mischung von Garnen hergestellt werden, die Fasern oder Fäden der oben beschriebenen Art zusammen mit Garnen aus anderen natürlichen oder künstlichen Fasern enthalten. So können
die Stoffe auch Fasern, Fäden oder Garne aus Baumwolle, Wolle, Seide, Leinen, Nylon, Polyäthylen-Terephthalat, regenerierter Zellulose-Kunstseide, Zellulose-Azetat, Kasein, Vinyl-Harzfasern enthalten , wie beispielsweise Copolymere aus Vinyl-Chlorid und Vinyl-Azetat oder Acrylnitril und insbesondere Polyester, Polyacrylnitrile und Polyamide. Der Anteil der Fasern, Fäden oder Garne, der aus vernetzten hygroskopischen Homopolymeren von hohem Molekulargewicht besteht, kann in den Stoffen in weitem Bereich von 1 bis 100 % variieren. Es hat sich jedoch ein Anteil von 1 bis 10 Gewichtsprozent, insbesondere von 2 bis 10 Gewichtsprozent, als vollständig ausreichend und geeignet herausgestellt, um den Widerstand gegen statische Elektrizität zu modifizieren, ohne daß die mechanischen und textlien Eigenschaften des Stoffes,wie beispielsweise die Zugfestigkeit, der Elastizitätsmodul, das angenehme Gefühl beim Anfassen und so weiter,nachteilig beeinflußt werden.
In den Rahmen der Erfindung fallen ferner Stoffe, die zur Verbesserung der Festigkeit mit Mitteln zur Verstärkung, wie beispielsweise mit einem Glas-Garn,versehen sein können, mit dem ein gewebter Stoff in Abständen durchwebt ist, wobei der gewebte Stoff die aus den erfindungsgemäßen Fasern hergestellten Garne und die Fasern,Fäden oder Garne aus Glas in abwechselnder Lage und Anordnung enthält.
Ein wesentliches Merkmal der nach der Erfindung ausgebildeten Stoffe ist darin zu sehen, daß sie mindestens 1%, vorzugsweise mindestens 2%, insbesondere zwischen 2 bis 10 Gewichtsprozent des Stoffes,an Fasern, Fäden oder Garnen enthalten, die aus einem vernetzten, hygroskopischen und linearen Homopolymer von hohem Molekulargewicht hergestellt sind, und zwar aus einer Äthylen-
r.
ungesättigten Carbon- oder SuIfonsäure oder den Hydoxylalcyl-Estern oder Glycidyl-Estern dieser Säuren.
Die Fäden, Fasern oder Garne und die aus diesen hergestellten Stoffe können anderen, für die Endverarbeitung üblichen Prozessen unterworfen werden. Man kann sie krausen, wellen, zwirnen, appretieren, geschmeidig machen oder glätten bzw. fetten, um das Weben, Stricken und die anderen textlien Bearbeitungsvorgänge zu erleichtern.
Die unter Anwendung der zuvor beschriebenen Verfahrensschritte hergestellten Fasern, Fäden oder Garne sind zur Herstellung unterschiedlicher Arten von Stoffen sehr geeignet. Sie sind jedoch insbesondere geeignet zur Herstellung von leichten und durchsichtigen Stoffen, wie sie für die Anfertigung von Bekleidung, insbesondere Intimbekleidung wie beispielsweise Unterbekleidung einschließlich Unterwäsche, Unterhemden, Strümpfe, Strumpfhosen und dergleichen verwendet werden.
Während nach dieser Erfindung hergestellte Fasern und Fäden zusammen mit allen natürlichen und synthetischen Fasern verwendet werden können, sind Mischungen mit Fasern aus Nylon, Polyacryl und Polyester zur Herstellung durchsichtiger Stoffe besonders geeignet. Im Fall der Verwendung von durchgehend verlaufenden Fasern und Garnen für Strümpfe, Strumpfhosen und so weiter können die Fäden mit den anderen Bestandteilen des Stoffes verzwirnt sein. Bei Nylonfasern, die einen zwischen 3,2 und 3,7% liegenden Feuchtigkeitsgehalt aufweisen, sind ungefähr 2 bis 4 Gewichtsprozente der speziell ausgebildeten Fasern ausreichend, um eine Leitfähigkeit von mehr als 10 Siemens zu erreichen. Es entspricht einer allgemeinen Auffassung, daß oberhalb von 10 Siemens Schwierigkeiten bezüglich der statischen
Aufladung nicht vorhanden sind.
Wenn der wesentliche Anteil des textlien Materials in dem Stoff beispielsweise aus Acrylen oder Polyestern besteht, die einen viel niedrigeren Feuchtigkeitsgehalt, beispielsweise zwischen 0,4 und 0,8%, haben, so hat man gefunden, daß bis zu 10%, vorzugsweise von ungefähr 4 bis 10%,der besonderen Fasern hinzugegeben werden sollte, um den so ausgebildeten Stoff in ausreichendem Maße leitend zu machen und merkbare statische Nachteile zu vermeiden. Wenn gesponnene Garne wie beispielsweise
■■■'' in Unterwäsche, Hemden usw. vorhanden sind, werden die nach der Erfindung besonders ausgebildeten Fasern mit der anderen, überwiegenden und in Form von Stapelfasern vorliegenden Komponente in einem geeigneten Verhältnis gemischt, um den gewünschten Wert der elektrischen Leitfähigkeit zu erhalten.
Der verhältnismäßig kleine Anteil an leitenden Fasern oder Fäden, der beispielsweise ungefähr 2 bis 10 % beträgt, hat auf die mechanischen Eigenschaften der Garne und Stoffe des fertigen Textilartikel praktisch keinen Einfluß.
Im einzelnen haben speziell für die Herstellung von Intimbekleidung geeignete Stoffe, zu denen gewebte,
niqhtgewebte oder gestrickte Stoffe gehören, ein Ge-
wicht von weniger als 2 gr je 0,0929 m , einen Zugspannungsmodul von mindestens 30 gr, bezogen auf einen Querschnitt des Stoffes von 1 Denier, eine Zugspannungsfestigkeit von mindestens 3 gr, ebenfalls bezogen auf einen Querschnitt des Stoffes von 1 Denier, eine Bruchdehnung von mindestens 30%, eine Feuchtigkeitsabsorptionsfähigkeit im Bereich von ungefähr 30 bis ungefähr 50 Gewichtsprozenten des trockenen Stoffes und eine elektrische Leitfähigkeit von mindestens
10 Siemens. Diese Stoffe enthalten von 2 bis 10 Gewichtsprozenten des Stoffes an den neuen, nach der Erfindung ausgebildeten besonderen Fasern.
Diese Stoffe sind insbesondere zur Herstellung von Bekleidungsartikeln geeignet, insbesondere von Unterbekleidung, Strumpfhosen und Strümpfen. Sie sind antistatisch, angenehm im Tragen und abriebfest. Ferner behalten sie ihre mechanischen, ihre wärmenden, ihre elektrischen und ihre physiologischen Eigenschaften sogar auch dann, wenn sie bis zu 35 oder 40% ihres Trockengewichtes oder sogar mehr an Feuchtigkeit aufgenommen haben.
Die vorliegende Erfindung stützt sich teilweise auf die Beobachtung, daß Baumwolle und andere natürliche Zellulose-Fasern wie beispielsweise Hanf, Flachs und Ramie einen verhältnismäßig hohen Feuchtigkeits-Ausgleichsgehalt (bis zu über 15%) haben, jedoch bei einer Prüfung in nassem Zustand nicht an textiler Festigkeit verlieren. Andererseits verlieren alle Viskose-Kunstseiden bei einem durchschnittlichen Feuchtigkeitsgehalt zwischen 10 bis 1.2% im nassen Zustand bis zu 70% ihrer Zugfestigkeit. Man nimmt an, daß diese Diskrepanz weitgehend auf die wesentlich höheren Molekulargewichte und die Kristallisierung der natürlichen Zellulose-Fasern zurückzuführen ist. Beispielsweise betragen die Molekulargewichte der Zellulose-Fasern mehr als das 10-fache derjenigen der Kunstseide. Auch ist der Kristallisationsgrad bis zu 95% höher.
Um synthetische.Fasern mit einer hohen Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit bis zu ungefähr 50% Feuchtigkeitsgehalt herzustellen - dies ist derjenige Wert, der notwendig ist, um deutliche Verbesserungen bei den für die Her-
-vf-
Stellung von Bekleidung wie beispielsweise Unterbekleidung und dergleichen verwendeten Stoffen zu bewirken -, ist die Verwendung synthetischer polymerer Materialien mit Molekulargewichten von mindestens ungefähr 100.000 und bis zu ungefähr 500.000 erforderlieh. Bei polymeren Materialien niit einem derart hohen Molekulargewicht und mit hydrophilen, an den Polymerenkern angelagerten Gruppen jedoch macht es die unregelmäßige Anordnung der hochhygroskopischen Ketten unmöglich, hohe Kristallisationsgrade zu erreichen. Deshalb ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Kristallisierung des natürlichen Zellulosematerials durch die Vernetzung polymerer Ketten ersetzt, um dieselbe hohe Festigkeitscharakteristik der natürlichen kristallinen Fasern zu erhalten.
. ■
Zusätzlich dazu, daß man ein hohes Molekulargewicht hat, welches geeignet ist, die gewünschten mechanischen Charakteristika einschließlich Modul, Zugfestigkeit, Dehnung usw. der betreffenden textlien Faser zu erhalten, müssen die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten polymeren Materialien zur Gewährleistung von Fasern geeignet sein, die den folgenden zusätzlichen Anforderungen genügen:
(a) Feuchtigkeitsgehalt: Dies bedeutet eine Fähigkeit zur Aufnahme von Feuchtigkeit bis zu ungefähr 40% Gewichtsprozent an Feuchtigkeit, ohne daß die textlien Eigenschaften schlechter werden;
(b) antistatische Eigenschaft: Dies bedeutet einen
10 Oberflächenwiderstand von weniger als 10 0hm;
(c) Beständigkeit gegen Waschen und Trockenreinigung: Dies bedeutet, daß das Material einem im Zyklus aufeinanderfolgenden Waschen und/oder Trocken-
reinigen bis zu 25 mal oder mehr widerstehen muß, ohne daß ein Verlust bezüglich der mechanischen Eigenschaften, Schwund usw. auftreten;
(d) Beständigkeit gegen atmosphärische Einflüsse:
Dies bedeutet, daß das Material Licht, Sauerstoff, Ozon, saure Verunreinigungen und dergleichen aushalten muß, ohne daß ein Verlust bezüglich mechanischer Eigenschaften, Schwund usw. auftreten.
f~~ Stoffe mit einem so geringen Gehalt wie 10 Gewichtsprozent der nach der Erfindung ausgebildeten besonderen Fasern genügen allen zuvor genannten Anforderungen, während sie gleichzeitig in gewünschtem Ausmaß ein angenehmes Tragen, eine Abriebfestigkeit und antistatische Eigenschaften gewährleisten, wie sie für Bekleidungsartikel, insbesondere Damen-Unterwäsche, Strumpfhosen, Strümpfe und dergleichen,wesentlich sind.
Man erhält die nach der Erfindung ausgebildeten Fäden oder Fasern durch Vernetzung sehr dünner Fäden oder Fasern eines linearen hygroskopischen Homopolymers der alpha, beta-Äthylen-ungesättigten aliphatischen Carbonsäuren, der alpha, beta-Äthylen-ungesättigten Sulfonsäuren, der Hydroxylalcyl-Ester dieser Säuren und der Hydroxylglycidyl-Ester dieser Säuren. Die verwendbaren Homopolymere haben Molekulargewichte von mindestens 100.000, insbesondere von 100.000 bis 500.000 und besonders bevorzugt zwischen ungefähr 150.000 und ungefähr 400.000.
Im allgemeinen können Monomere mit 1 bis 10, vorzugsweise 1 bis 6, Kohlenstoffatomen verwendet werden. Beispielsweise gehören zu den alpha, beta-ungesättigten aliphatischen Carbonsäuren die Crotonsäure, die Acrylsäure, die Methacrylsäure, die Ethacrylsäure, die alpha-
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Isopropyliden-Acrylsäure, die alpha-Vinyl-Acrylsäure und dergleichen. Unter diesen bevorzugt man die Acrylsäure und die Methacrylsäure. Polyacrylsäuren haben Molekulargewichte bis zu 500.000 und mehr, sind im Handel erhältlich und zur Anwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders geeignet.
Als Äthylen- ungesättigte aliphatische Sulfonsäure kann jede der zuvorgenannten Carbonsäuren verwendet werden, in der die Carboxyl(-COOH)-Gruppe durch die >.. SuI fonsäure (-SO3H)-Gruppe ersetzt wurde. Zu beispiels
weise bevorzugten Arten einer Olefin-ungesättigten Sulfonsäure gehören die Vinyl-Sulfonsäure und die p-Styren-Sulfonsäure.
Die Hydroxylalcyl-Ester dieser aliphatischen Carbonsäuren und Sulfonsäuren können zwischen eins und drei Hydroxylgruppen, vorzugsweise eine oder zwei Hydroxylgruppen und besonders bevorzugt eine Hydroxylgruppe haben. Der Alcyl-Teil der Hydroxylalcyl-Ester kann 1 bis 8, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome haben. Zu den Hydroxylalcyl-Estern gehören beispielsweise 2-Hydroxy la thy I acryl at', 2-Hydroxy lpropy 1 acryl at, '<-' 3-Hydroxylpropylacrylat, 4-Hydroxylbutylacrylat,
5-Hydroxylpentylacrylat, 2-Hydroxylathylmethacrylat, 2-Hydroxylpropylmethacrylat, 3-Hydroxylpropylmethacrylat, 4-Hydroxylbutylmethacrylat und die Hydroxylacrylate und Hydroxylmethacrylate der entsprechenden Sulfonsäuren. Von diesen ist das Hydroxyläthylmethacrylat das bevorzugte Monomer. Poly(Hydroxyläthylmethacrylat) von hohem Molekulargewicht ist im Handel einfach zu erhalten.
Von den Hydroxylglycidyl-Estern der aliphatischen Carbon- und Sulfonsäuren können beispielsweise erwähnt werden die Hydroxylglycidyl-Ester der Acrylsäure, die Crotonsäure, die Vinyl-Sulfonsäure und die p-Styren-Sulfonsäure,
-ft -
Um feine textile Einzelfasern mit einer Stärke von 7 Denier oder weniger aus diesen linearen hygroskopischen Polymeren herzustellen, werden die Polymere in nassem Zustand vor der Vernetzung gesponnen, um einen ungehinderten laminaren Strom durch die Spinndüse zu ermöglichen. Dies läßt sich in einfacher Weise dadurch gewährleisten, daß man zum Spinnen eine wässrige Lösung des Polymers in Form einer Sollösung vorbereitet, die eine vom Molekulargewicht des Polymers abhängige Konzentration an festen Bestandteilen zwischen ungefähr 5 und ungefähr 35 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen ungefähr 15 und 25 Gewichtsprozent, hat. Die Spinn-Lösung kann in einer wässrigen Salzlösung koaguliert werden, die dem Polymer-Faden mittels der osmotischen Wirkung des Salzes Wasser entzieht. Hierdurch wird das Polymer-Sol in ein unvernetztes Gel umgewandelt, das wiederum in eine Lösung rückverwandelt werden kann. Die gelartigen Fasern, in denen die einzelnen Makromoleküle nur durch die van der Waal-Kräfte oder Wasserstoffbindungen zusammengehalten werden, können durch Streckung in jedem gewünschten Ausmaß orientiert werden. Wenn dieses
f~^- Stadium erreicht ist, werden die Fasern in ein zweites
Bad hinübergegeben, das ein Vernetzungsmittel enthält. In diesem werden die Fasern durch die Wirkung covalenter chemischer Bindungen vernetzt.
Die Herstellung künstlicher und synthetischer Fasern aus Spinn-Lösungen von unvernetztem polymeren Material mit anschließendem Spinnen, Strecken und Vernetzen ist allgemein bekannt. Beispielsweise in den US-PS 3,140,265 und 3,733,386 sind brauchbare Verfahren beschrieben, die sich an das hohe Molekulargewicht linearer hygroskopischer Polymere anpassen lassen, wie sie für die vorliegende Erfindung Verwendet werden.
Im Rahmen eines bevorzugten Verfahrens wird das polymere Material in Form eines feinen Puders in die notwendige Menge an destilliertem Wasser eingegeben und langsam gerührt, bis eine vollständige Auflösung stattgefunden hat. In Abhängigkeit vom Molekulargewicht des Polymer beträgt die Konzentration der Spinn-Lösungen zwischen 5 und 35%. Ein bevorzugter Bereich liegt zwischen 15 und 25%. Um ein weiches Gespinst zu erhalten, sollten die absoluten Viskositäten der Spinn-Lösungen zwischen 20 und 2.000 Poise betragen, gemessen bei 20° C. Innerhalb dieses Viskose-
^" Bereiches der Spinn-Lösung lassen sich Spinngeschwindigkeiten zwischen 72 und 180 m/min. (80 bis 200 yards/min. ) erreichen. Die Spinn-Lösung muß von Luft befreit und vorsichtig gefiltert werden. Das Befreien von Luft kann unter dem Einfluß von Vakuum erfolgen, während die Lösung langsam ein scheibenförmiges Gefäß durchläuft. Das Filtern läßt sich mit Hilfe von Kerzenfiltern erreichen, die ähnlich denjenigen sind, die für den Viskose-Kunstseide-Prozeß benötigt werden. Da die Spinn-Lösungen im wesentlichen neutral sind (zwischen 6,5 und 7,2), können gewebte oder nichtgewebte Stoffe aus Baumwolle oder Kunstseide für die
ι , Filtration verwendet werden. Nach der Filtration wird die Lösung, die eine Viskosität vorzugsweise zwischen 100 und 300 Poise hat, in die Spinndüse gepumpt. Hierbei verwendet man vorzugsweise Zahnradpumpen, da diese den Zutritt von Luft in die Spinn-Lösung nicht zulassen. Es haben sich zufriedenstellende Ergebnisse mit Spinndüsen erreichen lassen, die 40 bis 72 Düsenöffnungen haben, von denen jede einen Durchmesser von ungefähr 0,08 mm hat. Es ist ferner vorteilhaft, einen Einschliff-oder einen Versenkbohrer zu verwenden, der etwa halb so lang ist wie der Kanal der Spinndüse.
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Es ist ferner die Herstellung von Stapelfasern aus Spinndüsen möglich, die 4.000 Düsenöffnungen und im übrigen dieselbe Form und Abmessungen haben.
Das Spinnbad wird auf eine Temperatur im Bereich zwischen 25 und 45° C gehalten und besteht aus einer neutralen oder sauren Salzlösung. Beispielsweise hat NH Cl in einer Konzentration zwischen ungefähr 15 und 20% zu zufriedenstellenden Ergebnissen geführt. Wie es /^n für das Spinnen von Viskose-Kunstseide bekannt ist,
bestimmen sich die Querschnitte der Fäden durch den chemischen Charakter und die Konzentration des Bades. Um zu gewünschten Querschnitten zu kommen, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, H„SO. in einem Bereich zwischen 0,5 und 10 % in das Spinnbad hineinzugeben.
Mit dem Eintreten der Gespinstfasern in das Bad werden diese durch den osmotischen Druck dehydriert und in ein streckbares Gel umgeformt. Sie werden über eine erste Walze und in einer Entfernung von beispielsweise ungefähr 2m über eine weitere Walze geführt, deren Geschwindigkeit an der Umfangsflache größer, bei-
' spielsweise zweieinhalb mal so groß ist wie diejenige
der ersten Walze. Hierdurch werden eine Streckung und eine molekulare Orientierung bewirkt. Als Ergebnis dieser Streckung sind die einzelnen Makromoleküle parallelisiert und gedehnt; bis zu einem gewissen Ausmaß gleiten sie aneinander entlang, weil sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht durch chemische Bindungen vernetzt sind. Nach dem Austritt am Ende des ersten Bades werden die Fasern in ein zweites Bad geleitet, in dem sie durch chemische Bindungen vernetzt werden. Ein wirkungsvoller Weg zur Erzielung der Vernetzung besteht darin, daß das zweite wässrige Bad ein wasserlösliches Vernetzungsmittel enthält, das durch die
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Gel-Faser absorbiert werden kann, wenn diese das zweite Bad durchläuft. Zu derartigen bifunktionalen Vernetzungsmitteln gehören beispielsweise Dicarboxylsäuren oder Anhydride, Glycole oder Diamine oder andere bifunktionale reaktive Verbindungen. Die Vernetzungsreaktion findet in dem zweiten Bad entweder thermisch (40 bis 50° C) oder unter dem Einfluß eines Katalysators statt. Nach dem Austritt aus dem zweiten Bad bei einer Geschwindigkeit von 90 bis 135 m/min, werden die Fasern in einer im allgemeinen bekannten Weise getrocknet und auf eine Spule aufgewickelt.
Der Vernetzungsvorgang läßt sich ohne chemische Mittel in einfacher Weise dadurch erreichen, daß man die Fasern entweder der Einwirkung einer ionisierenden Strahlung oder schnellen Elektronen aussetzt. In diesem Fall ist das zweite Bad nicht erforderlich. Die Fasern werden der Strahlung ausgesetzt, während sie auf die Spule aufgewickelt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Beit.i spiele beschrieben.
Beispiel 1
Eine Lösung aus Polyacrylsäure mit einem Molekulargewicht von 260.000 wird in destilliertem Wasser in einer Konzentration von 18,5% Polymer bei 40° C vorbereitet. Die Lösung wird in einem Vakuum-System 24 Stunden lang von Luft befreit und anschließend mittels einer Zahnradpumpe durch einen Kerzenfilter zu einer Spinndüse geleitet. Diese hat 40 Öffnungen mit einem Durchmesser von jeweils 0,08 mm. Diese Lösung wird in ein Bad extrudiert, das 6% NH.C1, 11% MgSO4
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und 1,2% H2SO4 bei 40° C enthält. Die Gel-Fasern, die sich beim Kontakt der Lösung mit dem Bad unmittelbar bilden, werden über eine Entfernung von ungefähr 6 m durch das Bad geleitet, wobei sie mit einer Geschwindigkeit von 68,5 m/min, durch Glaswalzen hin- und hertransportiert werden. Am Ende dieser Koagulationsperiode werden die Fasern durch ein zweites Bad geleitet, das im Wasser 2,5% Äthylendiamin und 12% NH.Cl enthält. Durch die Wirkung des Äthylendiamin, das stufenweise in die Gel-Fasern eindringt, wird zwischen den einzelnen Molekülen der Polyacrylsäure eine covalente Netzbindung bewirkt. Man erhält ein wasserunlösliches, gequollenes Fasergebinde. Die Länge des Vernetzungsbades beträgt etwa 6 m. Die Gespinstfasern werden durch dieses Bad mit Hilfe von Glaswalzen bei einer Geschwindigkeit von etwa 27 m/min, hin- und hergeführt und werden zu vernetzten Fasern mit einer chemischen Vernetzung (transversale covalente Bindung) auf jeweils 50 bis 60 monomere Einheiten der Polymerkette.
Nach dieser Behandlung wird das Fasergebinde in einem dritten Bad aus destilliertem Wasser während eines Zeitraumes von 3 Minuten gewaschen. Anschließend werden die Fasern aufgewickelt und mit warmer Luft getrocknet. Der Gesamtquerschnitt des Fasergebindes beträgt 160 Denier, was ungefähr 4 Denier je Faser entspricht. Das Fasergebinde hat ferner luftgetrocknet eine Zugfestigkeit von 2,5 g/den und eine Bruchdehnung von 40%. Diese Fasern sind in der Lage, bis zu 25 % Wasser zu absorbieren, wenn sie in ein Bad aus reinem Wasser bei 25° C gegeben werden, ohne daß sie hierbei ihren Zusammenhalt und ihre die Spannbarkeit betreffenden Eigenschaften verlieren.
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Beispiel 2
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß das Molekulargewicht des Acrylsäure-Polymers auf 300.000 erhöht wird. Die sich bildenden Gel-Fasern werden im Spinnbad mit einer verringerten Geschwindigkeit von etwa 21 m/min, über die Glaswalzen geführt. Die Geschwindigkeit im Vernetzungs ibad wird von 30 m/min, auf 13 m/min, verringert. Die Fasern werden im dritten Bad aus destilliertem Wasser 10 Minuten lang gewaschen. Die sich ergebenden Fasern haben dieselben Eigenschaften wie die Fasern nach Beispiel 1.
Beispiel 3 "
Es wird eine 22,5 % Lösung aus Poly(Hydroxyläthyl- jj
methacrylate mit einem Molekulargewicht von 185.000 ι
vorbereitet, in dem man das trockene puderförmige ;
Polymer bei 25° C in Wasser löst. Die Lösung wird von j
Luft befreit, indem man sie bei 40° C 24 Stunden lang j
in einem Vakuumbehälter·beläßt. Anschließend wird j
die Lösung mittels einer Zahnradpumpe zu einer Spinn- ■ düse geleitet, die 72 Öffnungen mit einem Durchmesser
von jeweils 0,08 mm hat. Die Lösung wird in ein wäss- \ riges Bad extrudiert, das 2,5% Na3SO4, 5% MgSO. und
2,5% H2S04enthält, und zwar mit einer Geschwindig- , keit von 20 m/min. Unmittelbar nach dem Eintritt in das Bad koagulieren die Fasern zu einem Gel, das um
den Faktor 1,25 gestreckt und über eine Entfernung :
von 4 m im Bad gehalten wird, während es auf Glas- ; walzen hin- und hergeführt wird. Anschließend werden
die koagulierten Fasern in ein nächstes Bad geleitet, j
das 8% MgSO und 5% Oxalsäure enthält. Die Temperatur ί dieses Bades wird auf 60° C gehalten. Die Fasern passieren das Bad mit einer Geschwindigkeit von 4 m/min.
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und über eine ,gesamte Strecke von 6 m.
Unter dem Einfluß der Oxalsäure erfolgt eine Vernetzung, Die Fasern werden covalent vernetzt und in wässrigen Systemen unlöslich.
Nach dem Waschen werden die Fasern getrocknet. Sie haben 3,5 Denier je Faden. Die Zugfestigkeit beträgt 2,8 g/den. Die Bruchdehnung beträgt 28%.
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Die aus diesen Fasern hergestellten Garne können bis zu 38% Wasser aufnehmen, ohne irgendeine ihrer wertvollen textlien Eigenschaften zu verlieren.
Beispiel 4
Es wird das Beispiel 3 wiederholt mit der Ausnahme, daß das Poly(Hydroxylathylmethacrylat) ein Molekulargewicht von 260.000 hat und daß die extrudierten Gel-Fasern das Koagulationsbad über eine Strecke von ungefähr 13,3 m passieren, indem sie über Glaswalzen hin- und hertransportiert werden. Währenddessen werden sie um einen Faktor von 1,25 gestreckt. In dem zweiten Bad, das als Vernetzungsmittel die Oxalsäure sowie Magnesiumsulfat enthält, bewegen sich die Fasern mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 4 m/sec. über eine Entfernung von ungefähr 6 m. Die sich ergebenden Fasern haben dieselben Eigenschaften wie die Fasern nach Beispiel 3 ♦
Es werden durch Zusammenzwirnen entweder von 5 Gewichtsprozenten oder von 10 Gewichtsprozenten der Fasern nach Beispiel 2 Garne vorbereitet, die Polyäthylenterephthalat-Fasern oder Nylon-Fasern haben. Die Eigenschaften der Garne werden gemessen. Zur Kontrolle
werden die Eigenschaften der Polyäthylenterephtalat-Garne und Nylon-Garne ohne Zugabe von hydrophilen Fasern gemäß der Erfindung ebenfalls gemessen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle dargestellt :
Eigenschaft
TABELLE
Garn ohne Zusatz von hydrophilen Fasern
Garn mit Zusatz von
hydrophilen Fasern
gemäß Beispiel 2
Nylon PAT 4%
Nylon
PAT 10%
Nylon
PAT
30 70 30 68 28 64
4.5 4.7 4.5 4.7 4.2 .4.2
32 28 36 30 38 34
12 8 13 9 15 11
Elastizitätsmodul in g/cm Zugfestigkeit in g/den Bruchdehnung in %
elastischer Dehnungsbereich in % Kriechen bei 30% der Bruch-
in %
PAT = Polyathylenterephtalat
Wie-sich aus den vorstehenden Beispielen erkennen läßt, haben die vernetzten hydrophilen Fasern gemäß der Erfindung herausragende physikalische Eigenschaften zusätzlich zu ihren vorteilhaften chemischen und antistatischen Eigenschaften. Die besonderen Fasern nach der Erfindung sind beispielsweise charakterisiert durch einen Young-Modul von mindestens 8 g je Denier und entsprechend lassen sich diese Fasern mit konventionellen Textilfasern mischen wie beispielsweise Polyestern, '\_j Polyamiden, Acrylen und dergleichen, ohne daß die mechanischen Festigkeitseigenschaften der aus diesen Fasermischungen hergestellten Stoffe beeinträchtigt werden.
Während Stoffe mit nur 1 bis 10 % der besonderen, nach der Erfindung ausgebildeten Fasern besonders zur Anwendung bei Artikeln wie beispielsweise Kleidungsstücken, Bettwäsche, Stoffen für industrielle Anwendung und dergleichen geeignet sind, können darüber hinaus Stoffe mit einem wesentlich größeren Anteil an diesen speziellen Fasern, zum Beispiel mit mindestens 20% Gewichtsanteilen, insbesondere mit mindestens 50% Gewichtsanteilen, er-, folgreich für Anwendungen eingesetzt werden, bei denen Beanspruchung, Streckung und dergleichen nicht erwartet werden, beispielsweise bei Bandagen zum Verbinden von Brandwunden. Hierbei ist die hydrophile Eigenschaft von großer Bedeutung.

Claims (6)

Ansprüche :
1. Stoff mit antistatischer Eigenschaft, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Gehalt von mindestens einem Gewichtsprozent an verfilzten hydrophilen Fasern mit einer Fähigkeit zur Feuchtigkeitsaufnahme bis zu einem Gewicht von 50% des Fasergewichts ohne Verlust an mechanischer Festigkeit und anderen textlien Eigenschaften hat, daß die hydrophilen Fasern eine Rockwell-Härte im Bereich von etwa 50 bis etwa 60 haben, daß die hydrophilen Fasern aus einem hygroskopischen Homopolymer eines Monomers bestehen, das aus der Gruppe der alpha, beta-Äthylen-ungesättigten Carbonsäuren, alpha, beta-Äthylen-ungesättigten Sulfonsäuren, Hydroxylalcyl-Ester und Hydroxylglycidyl-Ester dieser Säure ausgewählt ist, daß die genannten Polymere ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 100.000 bis etwa 500.000, einen Erweichungspunkt im Bereich von etwa 210° C bis etwa 245° C und eine Glasübergangstemperatur von etwa 115° C haben und daß die genannten Polymere in einer Vernetzungsdichte vernetzt sind, die im Bereich einer chemischen Vernetzungsverbindung je etwa 40 bis etwa 100 sich wiederholender monomerer Ein-
heiten des genannten Polymers liegt*
2. Stoff nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 2 bis 10 Gewichtsprozenten des Stoffes an den hydrophilen Fasern.
3. Stoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophilen Fasern aus vernetzter Polyacrylsäure bestehen.
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4. Stoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die hydrophilen Fasern aus vernetztem Poly(Hydroxyläthylmethacrylat) bestehen.
5. Stoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomer aus der Gruppe der folgenden Substanzen ausgewählt ist: Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Hydroxyläthylmethacrylat, Hydroxyläthylacrylat, Hydroxylpropylacrylat, Hydroxylbutylacrylat, Hydroxylpentylacrylat, Hydroxylpropylmethacrylat, Hydroxylbutylmethacrylat.
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6. Stoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er 90 bis 98 Gewichtsprozente an zusätzlichen textlien Fasern enthält, die aus der Gruppe folgender Substanzen ausgewählt sind: Polyesterfasern, Polyamidfasern, Polyakrylnitrilfasern oder Mischungen aus diesen.
7. Stoff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß er ein Gewicht von weniger als 2 gr je
0,0929 m (je square foot), eine Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit im Bereich von etwa 30 bis etwa 50 sowie eine elektrische Leitfähigkeit von mindestens 10 Siemens hat.
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8. Unterkleidung als Bekleidungsstück, das in Berührung mit der menschlichen Haut getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkleidung aus einem Stoff nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 7 hergestellt ist.
9. Bekleidungsstück nach Anspruch 8 als Strumpfhose.
10. Bekleidungsstück nach Anspruch 8 als Strumpf.
11. Bekleidungsstück nach Anspruch 8 als Unterwäsche.
12. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophilen Fasern aus vernetzter Polyacrylsäure oder vernetzten) Poly(Hydroxyläthylmethacrylat) bestehen.
Dipl.-Ing. Dr. jur. Alfred W. Meyer Patentanwalt
Zugelassener Vertreter beim Europäischen Patentamt
D 4000 Düsseldorf 1
Schwanenmarkt 10 Telefon: (02 11) 32 6080 Telegramme: Meypat Telex: β 58 2282 mypa d
Mein Zeichen:
Aktenzeichen:
6996 A .8 PCT 1
Düsseldorf,15.11.198 3
Anmelder:
M. Sheldon Atlas
211 Central Park West
New York, New York 10024, USA
Ansprüche :
1. Stoff mit antistatischer Eigenschaft, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Gehalt von mindestens einem Gewichtsprozent an verfilzten hydrophilen Fasern mit einer Fähigkeit zur Feuchtigkeitsaufnahme bis zu einem Gewicht von 50% des Fasergewichts ohne Verlust an mechanischer Festigkeit und anderen textlien Eigenschaften hat, daß die hydrophilen Fasern eine Rockwell-Härte im Bereich von etwa 40 bis etwa 60 haben, daß die hydrophilen Fasern aus einem hygroskopischen Homopolymer eines Monomers bestehen, das aus der Gruppe der alpha, beta-Äthylen-ungesättigten Carbonsäuren, alpha, beta-Ä'thylen-ungesättigten Sulfonsäuren, Hydroxylalcyl-Ester und Hydroxylglycidyl-Ester dieser Säure ausgewählt ist, daß die genannten Polymere ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 100.000 bis etwa 500.000, einen Erweichungspunkt im Bereich von.etwa 210° C bis etwa 245° C und eine Glasübergangstemperatur von etwa 115° C haben und daß die genannten Polymere in einer Vernetzungsdichte vernetzt sind, die im Bereich einer chemischen Vernetzungsverbindung je etwa 40 bis etwa 100 sich wiederholender monomerer Ein-
Dipl.-lng. Dr. jur. Alfred W. Meyer Patentanwalt
Zugelassener Vertreter beim Europäischen Patentamt
d 4000 Düsseldorf 1
Telegramme: Meypat Telex: BB8 22Ö2 mypa d
Meinzeichen: 6996 A 8 PCT 1
Aktenzeichen: P3332125.6
Düsseldorf, 15 .11 .1983
Anmelder:
M. Sheldon Atlas
Anspruch 13:
Hydrophile Faser, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einem linearen hygroskopischen Homopolymer eines Monomers besteht, das aus der Gruppe der alpha, beta-Ä'thy] en-ungesättiyten Carbonsäuren, alpha, beta-Äthylen-ungesättigten Sulfonsäuren, Hydroxylalcyl-Ester und Hydroxylglycidyl-Ester dieser Säuren ausgewählt und in einer Vernetzungsdichte vernetzt ist, die im Bereich einer chemischen Vernetzungsverbindung je etwa 40 bis etwa 100 sich wiederholender monomerer Einheiten des genannten Polymers liegt und daß das genannte Polymer ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 100.000 bis etwa 500.000, einen Erweichungspunkt im Bereich von etwa 210° C bis etwa 245° C und eine Glasübergangstemperatur von etwa 115° C hat.
DE19833332125 1982-02-05 1983-02-04 Antistatische Stoffbahn mit speziellen textilen Fasern, die einen höheren Feuchtigkeitsaufnahmegrad haben, und hieraus hergestellte Artikel Pending DE3332125T5 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8201861 1982-02-05
FR8214409 1982-08-20
US46151483 1983-01-27

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