-
-
Rahmenförmige Vorrichtung, insbesondere
-
Eckenaufbau für Möbel.
-
Die Erfindung betrifft eine rahmenförmige Vorrichtung, insbesondere
einen Eckenaufbau für Möbel, beispielsweise für Warenregale, die aus vertikalen
Rohren, diese verbindenden quer verlaufenden Rohren und Verbindungselementen aufgebaut
sind.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Eckenaufbau
zur Verfügung zu stellen, der speziell für die Verwendung bei Möbeln, Bilderbeschlägen,
Lagerregalen u.dgl. Verwendung finden kann, der bei gegliederten oder rahmenförmigen
Bauelementen eine erlesene und trotzdem äußerst stabile Form in sich vereinigt,
der infolge seiner Beschaffenheit insbesondere für die Gestaltung mit rohrförmigen
Bauelementen geeignet ist, die leicht, d.h. einfach derart stabil miteinander verbindbar
sind - wobei die Verbindung während der Benutzung gegen ein unbeabsichtigtes Auseinandernehmen
gesichert ist -, daß sie jedoch absichtlich in müheloser, schneller Art und Weise
auseinandernehmbar ist, der eine einzigartige Verbindung der gegliederten Bauelemente
auch ohne die Dienste erfahrenen Personals ermöglicht und der zum Zusammenbau komplizierte
Werkzeuge überflüssig macht, weil ein einfaches, herkömmliches Werkzeug ausreichend
ist, der äußerst stabil und zuverlässig ist, der in seiner Herstellung sehr wirtschaftlich
ist und
der besonders vielseitig verwendbar ist, und der bei der
Verbindung der Rohre zu einem Rahmen gänzlich ohne Schrauben auskommt.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die querverlaufenden
Rohre an ihren beiden Enden L-förmige Einschnitte aufweisen, wobei die Breite der
Einschnitte der Dicke der vertikalen Rohre entspricht, daß am oberen Ende jedes
vertikalen Rohres vertikale Einschnitte angeordnet sind, deren Breite genau der
Wandstärke der querverlaufenden Rohre entspricht, so daß die querverlaufenden Rohre
in die vertikalen Rohre eine vergleichsweise zuverlässige Verbindung ergebend, eingesteckt
werden können, und daß in den verbleibenden Zwischenraum jedes vertikalen Rohres
ein Verbindungselement einsteckbar ist.
-
Dabei können die zu den vertikalen Rohren querverlaufenden Rohre gegeneinander
verschiedene Winkel einschließen und die Verbindungselemente Verbinder mit diesen
Winkeln entsprechenden Winkeln aufweisen.
-
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
-
Es zeigen: Fig.l eine räumliche Darstellung eines Tisches mit einem
erfindungsgemäßen Eckenaufbau, Fig.2 eine räumliche Explosionsdarstellung der einzelnen
Bauelemente eines Eckenaufbaus, Fig.3 eine räumliche Darstellung eines mit dem in
Fig.2 dargestellten Eckenaufbaus zu kombinierenden Verbindungsgliedes, Fig.4 ein
der Fig.3 entsprechendes Verbindungsglied von hinten, Fig.5 eine räumliche Explosionsdarstellung
der Verbin-
dungsposition mit einem Verbindungselement in Form eines
Einbaugliedes, Fig.6 eine räumliche Darstellung eines Aufbaus mit T-förmig aneinanderstoßenden,
querverlaufenden Rohren und einem vertikalen Rohr, mit einem formgemäß angepaßten
Verbindungselement, Fig.7 ein der Fig.6 entsprechendes Verbindungselement von hinten,
und Fig.8 eine räumliche Explosionsdarstellung eines Aufbaus mit kreuzförmig aneinanderstoßenden,
querverlaufeenden Rohren und einem vertikalen Rohr, mit einem formgemäß angepaßten
VerbindunseIemet.
-
Fig.l zeigt als eine von einer Unzahl möglicher, erfindungsgemäßer
Eckenaufbauten einen Tisch mit vier vertikalen Rohren 1, dazu querverlaufenden Rohren
2 und 3, und einer Tischplatte 4.
-
Fig.2 zeigt einen räumlichen Ausschnitt eines Eckenaufbaus gemäß Fig.l,
bei dem jedes längs- bzw. querverlaufende Rohr 3 bzw. 2 und jedes vertikale Rohr
1 an den Enden der Rohre 10, 20, 30 mittels Säge- oder Schneidverfahrens hergestellte
Einschnittbereiche 13,21,31 aufweist. Der Einschnittbereich 13 weist aufeinander
senkrecht stehende Einschnitte lla und 11b auf, deren Breite und Tiefe für die Verbindung
mit den L-förmige Einschnitte 22 und 32 aufweisenden Einschnittenbereiche 21 und
31 geeignet ist. Jedes vertikale Rohr 1 weist die aufeinander senkrecht stehenden
Einschnitte lla und 11b und eine Öffnung 12 auf. Ihre Tiefe entspricht der Rohrwandstärke
plus der Dicke der zu befestigenden Tischplatte 4. In diesem Fall brauchen die Ecken
der Tischplatte 4 nicht abgeschnitten zu werden, sondern sie werden im Gegenteil
in den Körper des Rohres 10
zu einem Viereck eingesteckt, so daß
die Tischplatte 4 einfach befestigt werden kann.
-
Im querverlaufenden Rohr 2 ist auf jeder Seite seines Körpers 20,
d.h. auf der vorderen und auf der hinteren Seite hinter der Einschnittkante 21 ein
Einschnitt 22 eingesägt. Weitere bzw. andere Öffnungen oder Einprägungen sind in
vorteilhafter Weise nicht erforderlich.
-
Entsprechend den in den Figuren 3,4 und 5 gezeigten Darstellungen
legen ein Verbindungselement 5 und ein Einbauglied 6, das im Wesentlichen aus einem
Oberteil 51 mit gerillter Oberfläche 54 aufgebaut ist, das sich nach unten zum Verbinder
53 verlängert und dessen Form der des C-förmigen Teiles 52 ähnlich ist, eine Öffnung
55 mit einem Winkel von 900 fest, so daß während des Zusammenbaus der Eckbereich
der Tischplatte 4 bedeckt ist.
-
Die Breite der Einschnitte lla und llb im vertikalen Rohr 1 soll der
Wandstärke der querverlaufenden Rohre 2 und 3 entsprechen. Die Breite der L-förmigen
Einschnitte 22 und 32 in den querverlaufenden Rohren 2 und 3 soll der Wandstärke
des vertikalen Rohres 1 entsprechen.
-
Dadurch wird eine sehr gute Verbindung erzielt.
-
l Beim Zusammenbau der Einzelteile brauchen nur die einen L-förmigen
Einschnitt 22 bzw. 32 aufweisenden Einschnittbereiche 21 bzw. 31 der Rohre 2 bzw.
3 in die eingesägten Einschnitte lla und 11b des vertikalen Rohres 1 eingesteckt
und die Tischplatte 4 o.ä. befestigt zu werden. Anschließend werden die Verbindungselemente
5 aus vertikaler Richtung, d.h. von oben genau in das vertikale Rohr 1 eingesteckt.
Dadurch kann jedes querverlaufende Rohr 2 und 3 sicher und fest unter Einschluß
eines
rechten Winkels mit einem vertikalen Rohr 1 verbunden werden. Außerdem kann durch
die Anordnung der Tischplatte 4, die aus jedem bekannten Material wie Holz, Glas
o.ä. sein kann, eine standfeste Verbindung erzielt werden und durch die Verwendung
des Verbindungsoberteils 51 kann die Höhe des Tisches wunschgemäß eingestellt, bzw.
der Tisch waagrecht ausgerichtet werden.
-
Wie aus Fig.6 ersichtlich ist, ist der Aufbau des Einbaugliedes 6,
das eine Plattform 60 festlegt, im Wesentlichen dem des Verbindungselementes 5 ähnlich,
wobei jedoch keine gerillte Oberfläche vorhanden ist. Im einen C-förmigen Querschnitt
aufweisenden Rohr 61 sind Einschnitte 62 und 63 angeordnet, welche mit den längs-und
querverlaufenden, zum vertikalen Rohr 1 senkrecht ausgerichteten Rohren 2 und 3
in Eingriff gelangen.
-
An der oberen Kante des vertikalen Rohres 1 kann einfach und sehr
schnell ein Einbauglied 6 eingesetzt werden, so daß ein viele Fächer aufweisendes
Frachtregal zusammengebaut werden kann.
-
Aus dem oben gesagten ergibt sich unmittelbar, daß der erfindungsgemäße
Eckenaufbau einfach und ohne die Dienste eines erfahrenen Personals zusammengebaut
werden kann.
-
Demzufolge ist der erfindungsgemäße Eckenaufbau sehr gut für auseinandernehmbare
Möbel, wie Bücherregale, Sessel, o.dgl., Beschläge, Bilder und Warenregale usw.
-
geeignet.
-
Wenn längere und breitere Regale errichtet werden sollen, ist das
Auf- und Zusammenbauverfahren mit den vertikalen Rohren 1 derselbe, wie oben beschreiben
worden ist, wobei drei querverlaufende Rohre 2,3 und 7 gemäß Fig.6 mit einem vertikalen
Rohr 1 T-förmig verbunden werden.
-
Ein Verbindungsglied 5 mit seinem Einbauverbinder 53 wird in den im
vertikalen Rohr 1 entsprechend den Richtungen der drei querverlaufenden Rohre 2,3
und 7 verbleibenden Zwischenraum eingesteckt. Der eine Öffnung aufweisende Rohrkörper
10 ist formmäßig an die Öffnung 55 des Verbindungsgliedes 5 angepaßt. Alle diese
Öffnungen 55 sollen relativ etwas weiter sein, wenn - wie in Fig. 8 dargestellt
worden ist - vier querverlaufende Rohre 2',3',7' und 8' kreuzförmig aneinanderstoßen.
-
Die Gestalt des Verbinders 53 des Verbindungselementes 5 entspricht
dann diesen querverlaufenden Rohren 2',3', 7' und 8', die mit den Einschnitten lla,llb,llc
und 11d des vertikalen Rohres verbunden werden, wobei der links über den Rohren
2',3',7' und 8' verbleibende Spalt nach dem Einsetzen der Rohre 2',3',7' und 8'
angepaßt wird.
-
Die voneinander getrennten vier Verbinder 53 werden in den zwischen
den Rohren 2',3',7' und 8' verbleibenden Zwischenraum eingesetzt, so daß kein C-förmiger
Verbinder 53 vorhanden ist. Im vertikalen Rohr sind eine Anzahl Einschnitte lla,llb,llc
und lld eingesägt; zusätzliche Öffnungen sind nicht erforderlich. Selbstverständlich
können anstelle vertikaler Rohre mit rundem Querschnitt auch solche mit einem viereckigen
Querschnitt eingesetzt werden.
-
- Leeruseite -