DE1759375C3 - Geschweißte Eckverbindung von Leichtmetallprofilen - Google Patents
Geschweißte Eckverbindung von LeichtmetallprofilenInfo
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Description
45
Die Erfindung geht aus von einer geschweißten Eckverbindung für aus Leichtmetall gebildete Profilstäbe
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Eckverbindung dieser Art ist mit Ausnahme des S°
Merkmals, daß auch der Eckwinkel aus Leichtmetall besteht, aus dem deutschen Gebrauchsmuster 18 5b 285
bekannt. Ls ist jedoch naheliegend, auch den Eckwinkel
aus Leichtmetall zu fertigen.
Diese bekannte Verbindung ist primär für leichtere Rahmenkonstruktionen, z. B. für Schiebefenster und
-türen gedacht. Für hochbeanspruchte Skelettbauwerke, deren Profilstäbe in an sich bekannter Weise (US-PS
28 512) einen Doppel-T-Querschnitt aufweisen, ist sie nicht geeignet, da in der Rahmenebene wirkende
Querkräfte primär vom Eckwinkel aufzunehmen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eckverbindung der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß sie für schwer belastbare Skelettkonstruktionen aus Profilstäben mit einem Doppel-T-Querschnitt
od. dgl. mit mindestens einer Längsnut pro Flansch geeignet ist und für diese Anwendung die
erforderliche hohe mechanische Festigkeit besitzt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs t angegebenen Merkmale gelöst. Dem Eckwinkel bei der
erfindungsgemäßen Eckverbindung ähnliche Eckwinkel
sind bei geschraubten Verbindungen von Rahmenprofi.
Jen für Fenster an sich bekannt (US-PS 25 87 471 und
27 14944).
Die erfindungsgemäße Eckverbindung ist äußerst
stabil und steif, da zweiflanschige Leichtmetallprofile Verwendung finden, deren beide Flansche durch das
Eckverbindungsstück mit den beiden Flanschen des anzuschließenden Leichtmetallprofils verbunden sind,
und da durch die Stegplatte, die überdies mit den Stirnseiten der zu verbindenden Profile verschweißt ist,
eine zusätzliche Versteifung der Eckverbindung entsteht, ohne daß zusätzliche Versteifungsrippen oder
Versteifungsbleche angebracht werden müßten. Die erfindungsgemäße Eckverbindung ist insbesondere bei
der Konstruktion von Traggerippen aus Rahmenelementen für Bauwerke in Skelettbauweise bestimmt, da
hier ihre Vorteile der hohen mechanischen Festigkeit besonders zum Tragen kommen. Diese Rahmenelemente
können zum Aufbau von Wänden, aber auch für boden oder Decken dienen, wobei alle Profilstäbe
horizontal liegen.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis b. Profilstäbe, die auf
zwei gegenüberliegenden Außenseiten jeweils zwei parallel verlaufende Nuten mit zum Grund hin
erweitertem Querschnitt aufweisen, sind an sich aus der GB-PS 8 7b9b4 bekannt. Diese Druckschrift betrifft
jedoch nicht die Eckverbindung zweier auf Gehrung geschnittener Profilstäbe, und der Querschnitt der
Profilstäbe ist nicht doppel-T-förmig, sondern rechteckig. Die Längsnuten können auch ohne Hinterschneidung
ausgebildet sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Einzelelemente einer Eckverbindung vor dem Zusammenbau in parallelperspektivischer Darstellung
und
F i g. 2 die fertige Eckverbindung in gleicher Darstellungsart.
In der Zeichnung sind die einer Rahmenecke benachbarte Enden eines als Pfosten dienenden
Profilstabs 1 und eines als Riegel dienenden Profilstabs 2 dargestellt. Beide Profilstäbe 1 und 2 haben in Gestalt
und Abmessungen den gleichen Doppel-T-Querschnitt. Bei gleichen Profilstäben 1 und 2 ist jeder Stabsteg mit
»3« bezeichnet. Die Flansche 4 der mit Doppel-T-Querschnitt versehenen Profilstäbe 1 und 2 bestehen jeweils
aus einem im Querschnitt T-förmigen Teil 5 und einem rinnenförmigen Teil 6, dessen Längsränder mit dem
T-förmigen Teil 5 je zwei hinterschnittene Längsnuten 7 in den Flanschen 4 bilden. Für das bessere Verständnis
sind in der Zeichnung zwei der Flansche 4 von einem Kreis umgeben. »8« ist der Eckwinkel, der eine
rechteckige Stegplatte 9 und acht Schenkel 10, jeweils paarweise angeordnet, aufweist, die unter einem Winkel
von 45° nahe der Stirnkanten 12,13 von der Stegplatte 9
abstehen. Beim Zusammenbau der Elemente werden die Schenkel 10 des Eckwinkels 8 in die Längsnuten 7 der
Profilstäbe 1,2 bis zu deren Anschlag an der Stegplatte 9 eingeschoben.
Die Größe und die Gestalt der Stegplatte 9 sind durch das Rechteck bestimmt, das die auf Gehrung geschnittenen
Enden der Profilstäbe 1 und 2 umfassen. Konstruktiv büdet diese Stegplatte 9 eine Versteifungs-
rippe an der Rahmenecke.
Die Seitenwände des im Querschnitt U-förmigen
Teils 6 der Flansche 4 sind an ihren E.ndbereichen 11 um
einen rechten Winkel zum T-förmigen Teil 5 hin abgewinkelt; auf diese Weise entstehen die Hinter·
schi.eidungen der Längsnuten 7. Dies trägt dazu bei, zu verhindern, daß bei Biegebeanspruchung die Schenkel
IO des Eckwinkels 8 aus den Längsnuten 7 herausgedrückt werden.
In ästhetischer Hinsicht kann es wünschbar sein, die
äußere Stirnkante 12 der Stegplatte 9 so winklig abzuschrägen, daß die beiden abgeschrägten Teile mit
der Oberfläche der äußeren Flansche 4 fluchten. Zu einem ähnlichen Zweck kann das innere Stirnende 13
der Stegplatte 9 mit einem Einschnitt versehen sein.
Der Querschnitt aller Schenkel 10 entspricht dem Querschnitt der Längsnuten 7. so daß nach dem
Zusammensetzen kein Spiel zwischen den Seitenflächen der Schenkel 10 und den Innenwänden der Längsnuten 7
besteht, mithin ein satter Sitz der Schenkel 10 in den » Längsnuten 7 gegeben ist.
Nach dem Einführen in die Längsnuten 7 werden die Schenkel 10 mit den Rändern der Längsnuten 7
vorzugsweise auf ihrer ganzen Länge verschweißt. Die Schweißnähte 14 liegen in der Längsrichtung der
Profilstäbe 1 und 2. Sodann wird die Stegplatte 9 mit den Stabsiegen 3 der auf Gehrung geschnittenen Enden der
Profilstäbe 1 und 2 verschweißt. Die Schweißnähte 15
s'nd nur an den Stabstegen 3 gelegt, wodurch die
Schweißarbeit vereinfacht wird.
An dem Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung befinden sich die Nuten 7 an der Außenseite der
Flansche 4. Sie könnten auch an deren Innenseite vorgesehen sein, doch würde sich dann die Schweißar
beit nicht so leicht ausführen lassen und die Übernahme des Moments an der Ecke würde größere Spannungen
in den Schweißnähten hervorrufen. Schließlich konnten die Nuten auch an den Seitenrändern der flansche 4
angebracht sein.
Die Querschnittsfläche eines jeden Flansches 4 entspricht ungefähr der Summe der Quersehnittsflachen
der Schenkel 10. die in die Längsnuten 7 eingeführt sind. Bei der Ausführungsform nach den I- i g. 1 und 2
entspricht die Querschnittsfläche eines jeden Flansches 4 ungefähr der doppelten Querschnittsfläche eines
Schenkels 10, da je zwei Schenkel 10 in jeden Flansch eingeführt werden.
Die vorzugsweise stranggepreßten Doppel-T-Profile,
gegebenenfalls auch die Eckwinkel, können aus einer Aluminiumlegierung der Gattung AlZnMg (nach den
deutschen Normen 4 bis 5% Zn, 0,8 bis 1,6% Mg, Rest Aluminium), die für geschweißte Konstruktionen besonders
vorteilhaft ist, gefertigt sein. Die Eckwinkel können auch Gußstücke sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Geschweißte Eckverbindung für aus Leichtmetall gebildete Profilstäbe mit zumindest einer
Längsnut, deren Stabenden auf Gehrung geschnitten sind, mit Hilfe eines Eckwinkels aus Leichtmetall,
dessen Schenkel in je eine Längsnui der zu verbindenden Profilstäbe eingeschoben und mit den
Profilstäben verschweißt sind, dadurch ge- to kennzeichnet, daß zum Verbinden von Profilstäben (1, 2) mit einem Doppel-T-Querschnitt und
mit mindestens einer Längsnut (7) pro Flansch (4) der Eckwinkel (8) eine in Breite und Länge dem
Gehrungsschnitt der Stabenden entsprechende Stegplatte (9) aufweist, an der beidseitig jeweils
zumindest ein Schenkelpaar angesetzt ist, deren Querschnitt und gegenseitiger Abstand den zugehörigen
Längsnuten (8) der zu verbindenden Profilstäbe (1,2) entsprechen, und daß die Stegplatte (9) ϊο
mit den Stabstegen (3) und die Schenkel (10) mit den
Kanten der Nutausmündungen verschweißt sind.
2. Eckverbindung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flansch (4) der Profilstäbe
(1,2) zwei nebeneinanderliegende Längsnuten
(7) aufweist.
3. Eckverbindung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (7) an
der Außenseite der Flansche (4) angeordnet sind.
4. Eckverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (7) ein-
oder beidseitig hinterschnitten sind.
5. Eckverbindung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstoff-Querschnittsfläche
jedes Flansches (4) jeweils etwa der Werkstoff-Querschnittsfläche des eingeschobenen
Schenkels (10) entspricht.
b. Eckverbindung nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstoff-Querschnittsfläche
jedes Flansches (4) etwa der Summe der Werkstoff-Querschnittsflächen der eingeschobenen
Schenkel (10) entspricht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH596367A CH452154A (de) | 1967-04-26 | 1967-04-26 | Rahmenkonstruktion bei Skelettbauweise |
CH596367 | 1967-04-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1759375A1 DE1759375A1 (de) | 1971-06-16 |
DE1759375B2 DE1759375B2 (de) | 1976-12-09 |
DE1759375C3 true DE1759375C3 (de) | 1977-07-21 |
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