DE3330463A1

DE3330463A1 - Staender, insbesondere zum halten von aufzustellenden baeumen

Info

Publication number: DE3330463A1
Application number: DE19833330463
Authority: DE
Inventors: Martin 7712 Blumberg Wiegand
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-08-24
Filing date: 1983-08-24
Publication date: 1985-03-07
Also published as: US4611781A

Description

DIPL.-ING. GERHARD F. HIEBSCH

PATENTANWALT EUROPEAN PATENT ATTORNEY

Martin Wiegand D-7700 Singen ι

Erzbergerstraße 5a

Telegr./Cables-

Otto Efferenstraße 38 ?^oden™oS_n^nt

Telex 793850

___________ ______ Telefon (07731) 63075

7712 Blumberg-Riedöschingen

Mein Zeichen

My file W-

TTT/k-P

Datum / Date

Ständer, insbesondere zum Halten von aufzustellenden Bäumen

Die Erfindung betrifft einen Ständer, insbesondere zum Halten von aufzustellenden Bäumen, mit einer den Baumstamm in sich aufnehmenden Hülse und an dieser angeordneten Ständerfüßen.

Derartige Ständer sind insbesondere als Christbaumständer bekannt, finden aber auch in Museen, Galerien od. dgl. Anwendung. Sie sollen in der Regel Pflanzen, insbesondere Bäume halten, welcher der Dekoration dienen.

Beispielsweise dienen als Christbaumständer aus Gußeisen hergestellte Hülsen, welche von ornamentartig verzierten Füßen umgeben sind. Die Hülsen sind dann von Schrauben durchbohrt, welche nach dem Einsetzen des Baumes bzw. der Pflanze in die Hülse in den Baum eingedreht werden. Dieses Verfahren ist sehr mühsam zu bewerkstelligen und für den Anwender mit erheblichen Anstrengungen verbunden.

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Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt, einen Ständer der obengenannten Art zu entwickeln, welcher sehr einfach an einen Baum anzubringen ist, diesen jedoch in Gebrauchslage gut hält und auch wieder ohne große Schwierigkeiten von dem Baum entfernbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß die Standfüße über ein Gelenk mit der Hülse verbunden sind und mit einem Baumhalter diese in einer bestimmten Länge übergreifen.

Dabei ist das Gelenk so an der Hülse angeordnet, daß die Baumhalter erst beim Aufstellen des Baumes in seine Gebrauchslage diesen angreifen. Bevorzugt soll dabei der Baumhalter eine einfache Spitze sein, welche sich in den Baumstamm einbohrt.

Das Gelenk besteht dabei aus zwei Laschen, welche einen Standfuß zwischen sich aufnehmen. Die Verbindung erfolgt durch eine einfache Schraube mit aufgeschraubter Mutter. Die Standfüße bzw. Laschen sind jeweils so angeordnet, daß die Standfüße in eine bestimmte Richtung in der Ebene der Längsachse der Hülse bewegbar sind. Bei dieser Bewegung soll die Spitze aus dem Baum entfernbar oder in den Baum versenkbar sein.

Eine weitere Verbesserung des Gelenks sieht vor, daß an die Laschen etwa rechtwinklig zu ihnen eine Zunge angeformt ist, welche einen am Hülsenboden festgelegten Ring untergreift. Die Festlegung an dem Ring erfolgt bevorzugt durch eine einfache Schraube, so daß bei Verschleiß des Gelenkes dieses auf einfache Weise ausgetauscht werden kann.

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Die volle Wirkung der "automatischen" Halterung eines Baumes wird dann hervorgerufen, wenn der Standfuß mit seiner Fußsohle einer Auflage, beispielsweise dem Fußboden,anliegt. Dann soll der Baumhalter in einer vorbestimmten Länge die Hülse übergreifen und sich in den Baumstamm einbohren. In der Regel wird dann auch der Ring am Hülsenboden flächenparallel zu der Auflage angeordnet sein.

Im Rahmen der Erfindung liegt, daß die Standfüße jeweils einem menschlichen Fuß nachgebildet sowie in einem Winkel von etwa 120° zwischen sich an der Hülse angeordnet sind. In Gebrauchslage, d. h. nach Aufnahme des Baumstamms in der Hülse soll jeder Fuß mit seiner Ferse und seinen Ballen der Auflage anliegen. In diesem Zustand müssen sich von den Achillessehnen abkragende Spitzen in den Baumstamm einbohren.

Eine andere Ausführungsform der Ständerfüße besteht in einer Machbildung einer Zwerges. Dieser sitzt mit seinem Gesäß auf der Auflage, wobei ebenfalls eine Fersen dieser Auflage anliegen. Dabei bohrt sich eine nach hinten abragende Zipfelmützenspitze in den Baum.

Soll der Ständer als Christbaumständer dienen, so können die Ständerfüße anderen Motiven nachempfunden sein. Im übrigen können diese Ständerfüße je nach dem Anlaß ausgetauscht werden.

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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzel-heiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispxele sowie anhand der Zeichnungjdiese zeigt in:

Fig. 1: eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Baumständer;

Fig. 2: eine teilweise dargestellte Seitenansicht eines Baumständers in Gebrauchslage;

Fig. 3: eine weitere Ausführungsform eines Baumständers in Gebrauchslage.

Ein Baumständer R besteht nach Fig. 1 aus einer zylindrischen Hülse 1 zur Aufnahme eines Baumes 2 od. dgl. (Fig. 2 und 3), wobei am Hülsenboden 2 ein Ring 3 festgelegt ist, von welchem Ständerfüße 4 abkragen. Dabei sind die Ständerfüße
einander angeordnet.

sind die Ständerfüße 4 in einem Winkel w von 120° zu-

Die Ständerfüße 4 sind über ein Gelenk 5 an dem Ring befestigt, wobei eine Zunge 6 den Ring 3 untergreift und von der Zunge 6 zwei parallele rechtwinklig dazu angeordnete Laschen 7 abragen, welche einen Ständerfuß 4 durch eine Schraube 8 mit Mutter 9 gelenkig zwischen sich aufnehmen. Das Gelenk 5 gestattet eine Bewegung des Ständerfußes 4 in Richtung x.

In Gebrauchslage (Fig. 2 und 3) wird die Hülse 1 von Spitzen 10 der Ständerfüße 4 .übergriffen, welche sich in den Baum 2 einbohren und diesen halten. Hierzu muß der Ständerfuß 4 so geformt sein, daß die Fußsohle 11 ganz (nicht dargestellt) oder an einzelnen Punkten 12 bzw. 14 einer ebenen Auflage 15 anliegt, wenn die Spitze 10 die Hülse 1 in einer Länge 1 übergreift.

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Inder Regel wird dann auch der Ring 3 etwa parallel zur Auflage 15 zu liegen kommen.

Nach Fig. 2 ist der Ständerfuß 4 ähnlich einem Menschenfuß geformt, wobei ein Auflagepunkt von der Ferse ein anderer von den Ballen gebildet wird. Ungefähr von der Achillessehne ragt dann die Spitze 10 nach hinten weg.

Fig. 3 zeigt eine andere Ausgestaltung des Ständerfußes 4 als Zwerg, der auf der Auflage 15 sitzt

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und mit seinem Gesäß den Auflagepunkt 12 und mit seinen Fersen den Auflagepunkt 14 sowie mit seiner Zipfelmütze die Spitze 10 bildet.

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Claims

Patentansprüche

1. Ständer, insbesondere zum Halten von aufzustellenden Bäumen, mit einer den Baumstamm in sich aufnehmenden Hülse und an dieser angeordneten Ständerfüßen,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Ständerfüße (4) über ein Gelenk (5) mit der Hülse (1) verbunden sind und mit einem Baumhalter (10) diese in einer Länge (1) übergreifen.

2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Baumhalter (10) eine Spitze ist.

3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (5) aus zwei Laschen (7) besteht, welche einen Ständerfuß (4) mit Hilfe einer Schrauben/Mutter-Verbindung (8,9) zwischen sich aufnehmen, so daß der Ständerfuß (4) in Richtung (x) bewegbar ist.

4. Ständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den Laschen (7) rechtwinklig zu ihnen eine Zunge (8) abkragt, welche einen am Hülsenboden (2) festgelegten Ring (3) untergreift.

-A 2-

-a-

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5. Ständer nach wenigstens einem der Ansprüche 1

bis A, dadurch gekennzeichnet, daß der Baurahalter (10) dann die Hülse (1) in einer Länge (1) übergreift, wenn der Standfuß (4) mit seiner Fußsohle (11) einer Auflage (15) anliegt.

6. Ständer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) von zumindest drei dem menschlichen Fuß nachgebildeten Standfüßen (A) umgeben ist, welche in einem Winkel von etwa 120° zueinander angeordnet sind, wobei der Standfuß (A) mit der Ferse (12) und den Ballen (14) der Auflage (15) in Gebrauchslage anliegt und eine von der Achillessehne abragende Spitze (10) sich in den zu haltenden Baum (2) bohrt.

7. Ständer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Standfuß (A)

als ein Zwerg(A ) ausgebildet ist, welcher mit seia

nem Gesäß (12) sowie seiner Ferse (1A) der Auflage (15) aufsitzt, wobei sich eine Spitze (10) seiner Zipfelmütze in den Baum (2) bohrt.