DE3330029A1 - Waermeempfindliches bilduebertragungsmaterial - Google Patents
Waermeempfindliches bilduebertragungsmaterialInfo
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Description
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β O β 0 0
ο S
β O β 0 0
wgmeempfendliches Bildübertgagungsmaterial
Die Erfindung betrifft ein wSrraeempfindliches'Bildübertragungsmaterial
, das Bilder Mit hoher nand gleichmäßiger
Bilddichte selbst dann ergibt β wenn die Bildübertragung
1Θ mehrfach erfolgt.
Es ist bereits ein wärmeempfindliches Bildübertragungsmaterial
bekannt, das aus einem Bildübertragungsblatt,
welches auf einem Schichtträger eine sublimierbare Farbstoff
schicht aufweist,, und einem Empfangsblatt besteht,
welches die sublimierten Farbstoffbilder von der sublimierbaren
Farbstoffschicht des Bildübertragungsblattes aufnimmt, wenn das thermische Drucken von der Rückseite des
Bildübertragungsblattes her erfolgt-
Ein anderes bekanntes wärmeempfindliches Bildübertragungsmaterial
besteht aus einem Bildübertragungsblatt, das auf einem Schichtträger eine Bildübertragungsschicht aufweist,
welches ein wärineschmelzbares Material und ein Pigment oder einen Farbstoff enthält, sowie einem Empfangsblatt.
Das erstgenannte Material hat den Nachteil, daß die Farbbilder auf dem Empfangsblatt wegen der Verwendung eines
sublimierbaren Farbstoffs schlecht haltbar sind, so daß
so die übertragenen Bilder mit einem überzug versehen werden
müssen. Bei dem letztgenannten Material enthält die Bildübertragungsschicht ein Pigment oder einen Farbstoff in
einem wärmeschmelzbaren Material dispergiert. Enthält die
Bildübertragungsschicht dieses Materials große Pigmentmengen,
um Bilder von hoher Dichte zu erhalten, so nimmt das Bildübertragungsverhältnis ab und man erhält nur schwer
Binder von hoher Dichte. Enthält die Bildübertragungs-
schicht große Mengen an wärmeschmelzbarera Material, um die
Wärmeempfindlichkeit zu erhöhen, so wird eine große Menge
des warmeschmelzbaren Materials von dem Übertragungsblatt auf das Empfangsblatt übertragen, wodurch es schwieria
wird, das Ubertragungsblatt von dem Empfangsblatt abzuziehen, und auch Linienbilder auf dem Empfangsblatt
werden undeutlich.
In einem weiteren bekannten wärmeempfindlichen Bildübertragungsmaterial
sind Materialien, die bei Wärmeeinwirkung unter Farbbildung miteinander reagieren, getrennt in Form
von zwei Schichten jeweils auf einem eigenen Schichtträger aufgetragen und das thermische Drucken erfolgt durch Zusammenbrinoen
der beiden Schichten, die diese Materialien enthalten. In wärmeempfindlichen Bildübertragungsmaterialien
dieses Typs erfolgt die Farbbildungsreaktion nicht ausreichend, wenn die Bildübertragungsschicht durch bloßen
Kontakt auf die Empfangsschicht übertragen wird, so daß Bilder mit niedriger Bilddichte erhalten werden. Würde
man das thermische Drucken bei hohen Temperaturen mit längeren Wärmeeinwirkungszeiten durchführen, um die Farbbildungsreaktion
ausreichend stattfinden zu lassen, würden Bilder von hoher Dichte auf dem Empfangsblatt erhalten.
Gleichzeitig würde jedoch die Farbbildungsreaktion auf dem Bildübertragungsblatt ablaufen. Die Bilderzeugung würde mit
anderen Worten sowohl auf dem Empfangsblatt als auch auf dem Bildübertragungsblatt stattfinden.
Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines wärmeempfindlichen
Bildübertragungsmaterxals mit höherer Empfindlichkeit, das im Vergleich zu herkömmlichen Materialien
Bilder mit höherer Bilddichte ergibt und selbst dann Bilder mit gleichmäßige*. Bilddichte liefert, wenn
O QO »Ο «β ο- β
QOOO ο ο ο ο QO
0 QDO 00000*00
eine mehrfache Bildübertragung erfolgt, wobei bei jedem
Bildübertragungsschritt eine geringe Menge des Leukofarbstoffs von der Bildübertragungsschicht auf die Empfangsschicht übertragen \$±τά.
Gegenstand der Erfindung ist ein wärmeempfindliches Bildübertragungsmaterial
„ bestehend aus einem Bildübertragungsblatt mit einer Bildübertragungsschicht, die als Hauptkomponente
einen Leukofarbstoff enthält β und einem
Empfangsblatt mit einer Empfangs schicht,, die als Hauptkomponente
ein Färbemittel mit einem Schmelzpunkt von nicht mehr als 2000C enthält, welches die Färbung des
Leukofarbstoffs induziert, wobei die Bildübertragungsschicht und/oder die Empfangsschicht mindestens eines
der folgenden Bildübertragungshilfsmittel enthalten, welehe
die Bildübertragung und Bilderzeugung erleichtern:
1) N-substituierte Säureamide der Formel I
R1NHCOR2 (I)
in der R1 ein Alkylrest mit 10 bis 30 Kohlenstoff-
2
atomen und R ein Alkylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen ist;
atomen und R ein Alkylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen ist;
2) N-substitüierte Säureamide der Formel II
R3CON<^
R3
in der R3 ein Alkylrest mit 10 bis 30 Kohlenstoff-
4 5
atomen ist und R und R unabhängig Wasserstoffatome oder niedere Alkylreste sind; 3) N-substituierte Säureamide der Formel III
atomen ist und R und R unabhängig Wasserstoffatome oder niedere Alkylreste sind; 3) N-substituierte Säureamide der Formel III
R6NHCO-{-CH2
in der R ein Alkylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen
7 8
ist, R und R unabhängig Wasserstoff- oder halogen-
ist, R und R unabhängig Wasserstoff- oder halogen-
atome oder niedere Alkyl- oder Alkoxyreste sind und η
den Wert 0 oder 1 hat;
4) N-substituierte Säureamide der Formel IV
4) N-substituierte Säureamide der Formel IV
in der R ein Alkylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen
oder ein substituierter oder unsubstituierter Arylrest und R ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder ein
niederer Alkylrest ist;
5) N-Substituierte Säureamide der Formel V
5) N-Substituierte Säureamide der Formel V
RUNHCCK H
in der R ein Alkyl- oder Alkenylrest mit 1 bis 30 Koh-
12
lenstoffatomen und R ein Wasserstoff- oder Halogen-
atom oder ein niederer Alkylrest ist; 6) Ester der Formel VI
(VI)
in der X ein Halogenatom, ein Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, ein substituierter
oder unsubstituierter Äryl- oder Aralkylrest, ein
« ·■
a a · t ρ *
- 10 -
substituierter oder unsubstituierter Aryloxy- oder Aralkyloxyrest, eine Carboxyl- oder Hydroxygruppe ist,
η den Wert 0,1,2 oder 3 und m den Wert 1, 2 oder 3
hat;
7) Ester der Formel VII
7) Ester der Formel VII
(VII)
8)
in der R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ein Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen,
eine Nitro-, Nitril oder Acyloxygruppe, ein substituierter oder unsubstituierter Aryl- oder Aralkylrest
oder ein substituierter oder unsubstituierter Aryloxy-
14
oder Aralkyloxyrest ist und R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ein Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, eine Nitro-, Nitril-, Acyloxy- oder Acylgruppe, ein substituierter oder unsubstituierter Aryl- oder Aralkylrest oder ein substituierter oder unsubstituierter Aryloxy- oder Aralkyloxyrest ist; Ester der Formel VIII
oder Aralkyloxyrest ist und R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, ein Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, eine Nitro-, Nitril-, Acyloxy- oder Acylgruppe, ein substituierter oder unsubstituierter Aryl- oder Aralkylrest oder ein substituierter oder unsubstituierter Aryloxy- oder Aralkyloxyrest ist; Ester der Formel VIII
(VIII)
—C-O-R
in der R ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder ein Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen
und R ein Alkyl- oder Alkenylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen oder ein substituierter oder unsubstituierter
Aryl- oder Aralkylrest ist.
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- 11 -
In den vorstehenden Formeln enthalten die Alkyl-, Alkoxy- und Alkenylreste vorzugsweise bis zu 20, insbesondere bis
zu 15 Kohlenstoff atome. Die niederen Alkyl- und Alkoxyreste enthalten 1 bis 6 Kohlenstoffatome. Halogen ist z.B. Chlor,
Brom, Jod oder Fluor. Arylreste sind vorzugsweise Phenylgruppen und substituierte Arylreste sind z.B. Phenylgruppen mit einem Substituenten, wie Alkyl, Alkoxy, Acyloxy
Brom, Jod oder Fluor. Arylreste sind vorzugsweise Phenylgruppen und substituierte Arylreste sind z.B. Phenylgruppen mit einem Substituenten, wie Alkyl, Alkoxy, Acyloxy
ίο oder Halogen. Acylreste sind z.B. Acetoxy- und gegebenenfalls
substituierte Benzoyloxygruppen. Aralkylreste sind
z.B. Benzyl- und Phenethylgruppen. Aryloxyreste sind z.B. Phenoxy- und Tolyloxygruppen. Aralkyloxyreste sind z.B.
gegebenenfalls substituierte Benzyloxy- und Phenethyloxygruppen. Acylreste sind z.B. Formyl-, Acetyl- und gegebenenfalls substituierte Benzoyl- und Toluylgruppen.
z.B. Benzyl- und Phenethylgruppen. Aryloxyreste sind z.B. Phenoxy- und Tolyloxygruppen. Aralkyloxyreste sind z.B.
gegebenenfalls substituierte Benzyloxy- und Phenethyloxygruppen. Acylreste sind z.B. Formyl-, Acetyl- und gegebenenfalls substituierte Benzoyl- und Toluylgruppen.
Mit dem erfindungsgemäßen Bildübertragungsmaterial erfolgt die Bilderzeugung dadurch, daß man das Empfangsblatt derart
auf das Bildübertragungsblatt auflegt, daß die Empfangs schicht in engem Kontakt mit der Bildübertragungsschicht,
(d.h. der Farbstoffschicht) kommt, und das thermische
Drucken von der Rückseite des Bildübertragungsblattes oder des Empfangsblattes durchführt, wobei Bilder auf der Oberfläche der Empfangsschicht erhalten werden.
Drucken von der Rückseite des Bildübertragungsblattes oder des Empfangsblattes durchführt, wobei Bilder auf der Oberfläche der Empfangsschicht erhalten werden.
Ist die Bildübertragungsschicht in engem Kontakt mit der
Empfangsschicht, so wird bei Wärmeeinwirkung ein Teil des in der Bildübertragungsschicht enthaltenen Farbstoffes
Empfangsschicht, so wird bei Wärmeeinwirkung ein Teil des in der Bildübertragungsschicht enthaltenen Farbstoffes
durch das in der Empfangsschicht enthaltene geschmolzene
Färbemittel auf die Empfangsschicht übertragen. Bei Verwendung desselben Bildübertragungsblattes kann daher durch mehrmaligen Wechsel des Empfangsblattes eine Vielzahl von Kopien hergestellt werden, die Bilder von hoher Dichte
Färbemittel auf die Empfangsschicht übertragen. Bei Verwendung desselben Bildübertragungsblattes kann daher durch mehrmaligen Wechsel des Empfangsblattes eine Vielzahl von Kopien hergestellt werden, die Bilder von hoher Dichte
tragen.
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- 12 -
Ein kennzeichnendes Merkmal der Erfindung besteht darin„
daß die Bildübertragungsschicht und/oder die Empfangsschicht mindestens ein Bildübertragungshilfsmittel der
Formeln I bis VIII enthalten. Durch Zusatz eines derartigen
Bildübertragungshilfsmittels zu der Bildübertragungsschicht
und/oder der Empfangsschicht wird die Reaktion
des Leukofarbstoffs mit dem Färbemittel erleichtert,
wenn die Bildübertragungsschicht unter Wärmeeinwirkung mit der Empfangsschicht in Kontakt gebracht wird und der
Leukofarbstoff von der Bildübertragungsschicht auf die Empfangsschieht übertragen wird? so daß klare Bilder von
hoher Dichte erhalten werden.
Die Bildübertragungshilfsmittel haben insbesondere die folgenden Funktionen:
1) In Gegenwart des Bildübertragungshilfsmittels wird
der Schmelzpunkt des Leukofarbstoffs gesenkt und selbstverständlich sinkt auch der Schmelzpunkt des
Bildübertragungshilfsmittels selbst, so daß der Leukofarbstoff in dem geschmolzenen Bildübertragungshilfsmittel
schmilzt. Hierdurch wird der Schmelzpunkt der Bildübertragungsschicht gesenkt.
2) In Gegenwart des Bildübertragungshilfsmittels nimmt der Schmelzpunkt des Färbemittels ab, da sie ein
Eutektikum bilden.
3. In der Praxis treten die beiden Erscheinungen (1) und
(2) gleichzeitig auf und die Schmelzpunkte der zur Farbreaktion beitragenden Komponenten werden insgesamt
gesenkt.
- 13 -
Das Bildübertragungshilfsmittel kann in der Bildübertragungsschicht
und/oder der Empfangsschicht enthalten sein. Vorzugsweise setzt man es jedoch zumindest der Bildübertragungsschicht
zu und zwar in einer Menge von 0,1 bis 50 Gewichtsteilen pro 1 Gewichtsteil Leukofarbstoff.
Im folgenden sind spezielle Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Bildübertragungshilfsmittel genannt.
N-Substituierte Säureamide der Formeln I und II sind z.B.j
Decylacetamid, Decylpropionaraid, Undecylacetamid,
Undecylpropionamid, Laurylacetamid, Laurylpropionamid,
Tridecylacetaraid, Tridecylpropionamid, Myristylacetamid,
Myristylpropionamid, Pentadecylacetamid, Pentadecylpropionamid,
Palmitylacetamid, Palmitylpropionamid, Palmitylbutylamid, Heptylacetamid, Heptylpropionamid, Stearylacetamid,
Stearylpropionamid, Stearylbutylamid, Steärylvaleramid, Stearylcapronamid, Stearyllaurinamid,
Stearylpalmitinamid, Stearylstearinamid, Nonadecylacetamid,
Nonadecylpropionamid, Behenylacetamid, Behenylpropionamid,
Behenylstearinamid, ündecansäuremethylamid, Undecansäureethylamid, Laurinsäuremethylamid, Laurinsäureethylamid,
Tridecansäuremethylamid, Tridecansäureethylamid, Myristylsäuremethylamid,
Myristinsäureethylamid, Pentadecansäuremethylamid, Pentadecansäureethylamid, Palmitinsäuremethyl-
amid, Palmitinsäuredimethylamid, Palmitinsäurebutylamid,
Stearinsäuremethylamid, Stearinsäureethylamid, Stearinsäurepropylamid,
Stearinsäurebutylamid, Stearinsäuredimethylamid, Stearinsäurediethylamid, Stearinsäuredibutylamid,
Nonadecansäuremethylamid, Nonadecansäureethylamid,
Behensäuremethylamid, ölsäuremethylamid und ölsäureethylamid.
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14 -
BF-substituierte Säureamide der Formel III sind z.B.:
N-Steary!benzamid, N»Palmityl^2-chlorbenzamid,
N-Stearyl-2~methoxyben2aniid{, N-Stearyl-4-methy!benzamid,
N-Palittityl-2,4-dimethylbenzaniid, N-Beheny!benzamid,
M-Behenyl-2-methylbenzamiäs. M-Stearylphenylacetylamid
und N-Behenylphenylacetylamidο
H=substituierte Säureamide der Formeln IV und V sind z.B.:
N-Cyclohexylacetamid, N-Cyclohexylpropionamid,
N-Cyclohexylstearinsäureamid, W-Cyclohexylbenzamid,
N-Cyclohexyl~2~raiethylbenzamid„ N-Cyclohexyl-2-chlorbenzamid,
N-Cyclohexyl-2#4-dimethylbenzamid, N-Cyclohexylpa-lmitinsäureamid,
N-(Chlorhexyl }-palmitinsäure-
amid, N-(2-Methylcyclohexyl)-stearinsäureamid und
N-Stearylhexahydrobenzamid.
Ester der Formel VI sind z.B.:
4-Hydroxybenzoesäurephenylester, 4-Hydroxybenzoesäure-(2-methoxyphenyl)-ester,
4-Hydroxybenzoesäure-(2-methoxy-4-methylphenyl)-ester, 4-Hydroxybenzoesäure-(3,5-dioxyphenyl)-ester,
3-Hydroxybenzoesäure-(4-carboxyphenyl)-ester,
4-Hydroxybenzoesäure-(4-butoxyphenyl)-ester,
4-Hydroxybenzoesäure-(4-chlorphenyl)-ester,
Salicylsäure-(2-chlorphenyl)-ester, Salicylsäure-(4-chlorphenyl)-ester,
Salicylsäure-(2,3-dichlorphenyl)-ester,
Salicylsäure-(2,6-dichlorphenyl)-ester,
Salicylsäure-(2,4,6-trichlorphenyl)-ester,
Salicylsäure-(2-bromphenyl)-ester, Salicylsäure-(4-bromphenyl)-ester,
Salicylsäure-(2,4-dibromphenyl)-ester,
- 15 -
Salicylsäure-(2,6-dibromphenyl)-ester,
Salicylsäure-(2,4,6-tribromphenyl)-ester,
Salicylsäure-(3-raethylphenyl)-ester, Salicylsäure-(2,4-dimethylphenyl)-ester,
Salicylsäure-(4-tert.-butylphenyl)-ester.
Salicylsäure-(4-tert.-amylphenyl)-ester,
Salicylsäure-(2-methoxyphenyl)-ester,
Salicylsäure-? (2-ethoxyphenyl) -ester,
Salicylsäure-(3-methoxyphenyl)-ester.
Salicylsäure-(4-hydroxyphenyl)-ester, Salicylsäure-(4-benzylphenyl)-ester,
Salicylsäure-(4-benzoylphenyl)-ester, Salicylsäure-(2-methoxy-4-arylphenyl)-ester,
Salicylsäure-(a-naphthyl)-ester.
Salicylsäure-(ß-naphthyl)-ester,
salicylsäure-(4-chlor-3-.methylphenyl)-ester,
Salicylsäure-{3-hydroxyphenyl)-ester, Salicylsäure-(4-propenylphenyl)-ester,
5-Chlorsalicylsäure-(3-methylphenyl)-ester,
3,5-Dichlorsalicylsäure-(2-methoxyphenyl)-ester.
Ester der Formel VII sind z.B.:
Benzoesäurephenylester, Benzoesäure-4-methylphenylester,
Benzoesäure-2,4-dichlorphenylester, Benzoesäure-2,4,6-trichlorphenylester,
Benzoesäure-2-methyl-4-chlorphenylester, Benzoesäure-3-bromphenylester, Benzoesäure-
2,4-dibromphenylester, Benzoesäure-3-jodphenylester,
Benzoesäure-3-nitrophenylester, Benzoesäure-4-methyl-2,6-dichlorphenylester,
Benzoesäure-4-isopropylphenylester, Benzoesäure-4-t-butylphenylester,
Benzoesäure-4-benzylphenylester, Benzoesäure-4-(1-naphthyD-phenylester^
Benzoesäure-2-benzoyloxyphenylester, Benzoesäure-4-(2-methylJ-diphenylester, Benzoe-
säure-2-phenylethyloxyphenylester, Benzoesäure-2-acetoxyphenylester,
Benzoesäure-4-methoxyphenylester, Benzoesäure-4-(4-methyl)-phenoxyphenylester,
4-Methylbenzoesäurephenylester, 4-Methoxybenzoesäurephenylester,
4-Phenoxybenzoesäurephenylester, 4-Acetoxybenzoesäurephenylester, 4-Methoxybenzoesäure-4-methoxyphenylesterf
2-Acetoxybenzosäure- phenylester, 2-Benzoyloxybenzoesäurephenylester,
2-Nitrobenzoesäure-4-methylphenylester, 4-Nitrobenzoesäure-4-methylphenylesterf
4-Benzoyloxybenzophenon und 2-Benzoyloxy-4-raethylbenzophenon.
Ester der Formel VIII sind z.B.:
4-Benzoyloxybenzoesäuremethylester,
4-Benzoyloxybenzoesäureethylester,
4-Benzoyloxybenzoesäure-n-propylester,
4-Benzoyloxybenzoesäurebenzylester,
4-Benzoyloxybenzoesäurephenylester,
3-Benzoyloxybenzoesäurephenylester,
4-(4'-Methylbenzoyloxy)-benzoesäureethylester,
4-(4'-Methoxybenzoyloxy)-benzoesäureethylester,
4-(4 ^-Chlorbenzoyloxy)-benzoesäureethylester.
Das erfindungsgemäß verwendete Bildübertragungsblatt umfaßt einen Schichtträger z.B. aus Papier, synthetischem
Papier oder Kunststoffolien und die darauf aufgebrachte Bildübertragungsschicht, die im wesentlichen aus einem
Leukofarbstoff besteht.
-τττ—η ra
■»—
- 17 -
Verwendbare Leukofarbstoffe für die Bildübertragungsschicht
sind solche, wie sie gewöhnlich für druckempfindliche und wärmeempfindliche Papiere verwendet werden,
z.B. Triphenylmethan-, Fluoran-, Phenothiazine Auramin-
und Spiropyran-Leukofarbstoffe.
Spezielle Beispiele für derartige Leukofarbstoffe sind:
3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-phthalid,
3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid
(Kristallviolettlacton),
3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-6-diethylaminophthalid,
3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-6-chlorphthalid,
3,3-Bis-(p-dibutylaminophenyl)-phthalid,
S-Cyclohexylamino-G-chlorfluoran,
3-(Ν,Ν-Diethylamino)-5-methyl-V-(Ν,Ν-dibenzylamino)-fluoran,
3-Dimethylamino-5,7-dimethylfluoran,
S-Diethylamino-T-methylfluoran,
3-Diethylamino-7,8-benzfluoran,
3-Diethylamino-6-methyl-7-chlorfluoran,
3-Diethylamino-6-methyl-7-chlorfluoran,
3-Pyrrolidino-6-methyl-7-anilinofluoran,
2-[N-(3'-Trifluormethylphenyl)-amino]-6-diethylamino-
fluoran,
so 2-[3,6-Bis(diethylamino)-9-(o-chloranilino)-xanthylbenzoesäurelactam],
so 2-[3,6-Bis(diethylamino)-9-(o-chloranilino)-xanthylbenzoesäurelactam],
S-Diethylamino-?-(o-chloranilino)-fluoran,
3-Dibutylamino-7-(o-chloranilino)-fluoran, 3-N-Methyl-N-amylamino-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-N-Methyl-N-cyclohexylamino-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-(2-Hydroxy»45-dimethylaminophenyl)-3-(2'-methoxy-5'-chlorphenyl)-phthalid,
CO «*β·*
18 -
3 - C 2' -Hydroxy-4 ° -dimethylaminopheny 1} -3 ~ (2 ° -methoxy~5 8 -
nitrophenylJ-phthaiid,
3-C 2β-Hydroxy-4 °-diethylaminophenylj-3-C 2s-methoxy-5'-methy!phenyl)-phthalid und
3-C 2β-Hydroxy-4 °-diethylaminophenylj-3-C 2s-methoxy-5'-methy!phenyl)-phthalid und
3~ (2' -Methoxy-4 ° -dimethylauminophenyll -3- (2' -hydroxy-4 ' chlor-5'
-ffiethy!phenyl) -phthalid.
Die Menge des Leukofarbstoffs beträgt gewöhnlich O„3 bis
50 g/m2, vorzugsweise etosm 0?5 bis 30 g/m2 des Schichtträgers
.
Das erfindungsgemäß verwendete Empfangsblatt besteht aus
einen Schichtträger, z.B. aus Papier, synthetischem Papier oder Kunststoffolien und der darauf aufgebrachten
Empfangsschicht, die ein den Leukofarbstoff färbendes
Färbemittel enthält. Als Färbemittel eignen sich Elektronenakzeptoren,
z.B. phenolische Materialien, organische Säuren und deren Salze oder Ester. Vorzugsweise hat das
Färbemittel einen Schmelzpunkt von nicht mehr als 200 C.
Spezielle Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Färbemittel
sind:
- 19 - | Schmelzpunkt, | 4-tert.-Butylphenol | 98 | |
5 | 4-Hydroxydiphenylether | 84 | ||
1-Naphthol | 98 | |||
2-Naphthol | 121 | |||
10 | Methyl-4-hydroxybenzoat | 131 | ||
4-Hydroxyacetophenon | 109 | |||
2,2'-Dihydroxydiphenylether | 79 | |||
4-Phenylphenol | 166 | |||
4-tert.-Octylbrenzkatechin | 109 | |||
15 | 2,2'-Dihydroxydiphenyl | 103 | ||
4,4'-Methylenbisphenol | 160 | |||
2,2*-Methylenbis-(4-chlorphenol) | 164 | |||
2,2'-Methylenbis-(4-methyl-6-tert.- butylphenol) |
125 | |||
4,4'-Isopropylidendiphenol | 156 | |||
20 | 4,4'-Isopropyliden-bis-(2-chlorphenol) | 90 | ||
4,4'-Isopropyliden-bis-(2,6-dibromphenol) | 172 | |||
4,4'-Isopropyliden-bis-(2-tert.-butylphenol) | 110 | |||
4,4'-Isopropyliden-bis-(2-methylphenol) | 136 | |||
4,4'-Isopropyliden-bis-(2,6-dimethylphenol) | 168 | |||
4,4'-sek.-Butylidendiphenol | 119 | |||
4,4'-sek.-Butyliden-bis-(2-methylphenol) | 142 | |||
4,4'-Cyclohexylidendiphenol | 180 | |||
4,4'-Cyclohexylidenbis-(2-methylphenol) | 184 | |||
30 | Salicylsäure | 163 | ||
Salicylsäure-m-tolylester | 74 | |||
Salicylsäurephenacylester | 110 | |||
4-Hydroxybenzoesäuremethylester | 131 | |||
4-Hydroxybenzoesäureethylester | 116 | |||
35 | 4-Hydroxybenzoesäurepropylester | 98 | ||
• «φ » · Λ 9 · · | 86 | |
• ··· ·Ο ·· · · · · | 71 | |
- 20 - | 50 | |
5 | 4-Hydroxybenzoesäureisopropylester | 178 |
4-Hydroxybenzoesäurebutylester | 111 | |
4i-Hydroxybenzoesäureisoamylester | 119 | |
4-Hydroxybenzoesäurephenylester | 200 | |
4-Hydroxybenzoesäurebenzylester | 172 | |
10 | 4-Hydroxybenzoesäurecyclohexylester | 178 |
5-Hydroxysalicylsäure | 164 | |
5-Chlorsalicylsäure | 165 | |
3-ChlorsalicyIsäure | 53 | |
Thiosalicylsäure | 87 | |
15 | 2-Chlor-5-nitrobenzoesäure | 75 |
4-Methoxyphenol | 122 | |
2-Hydroxybenzylalkohol | 107 | |
2,5-Dimethylphenol | 111 | |
Benzoesäure | 181 | |
20 | o-Toluylsäure | 142 |
m-Toluylsäure | 200 | |
p-Toluylsäure | 97 | |
o-Chlorbenzoesäure | 135 | |
ra-Hydroxybenzoesäure | 133 | |
25 | 2 r 4-Dihydroxyacetophenon | 144 |
Resorcinmonobenzoat | 184 | |
4-Hydroxybenzophenon | 195 | |
2,4-Dihydroxybenzophenon | 128 | |
2-Naphthoesäure | 189 | |
30 | 1-Hydroxy-2-näphthoesäure | 150 |
3,4-Dihydroxybenzoesäureethylester | 148 | |
3,4-Dihydroxybenzoesäurephenylester | 107 | |
4-Hydroxypropiophenon | ||
Salicylosalicylat | ||
35 | Phthalsäuremonobenzylester | |
Erfindungsgemäß kann ein poröser Füllstoff in der Empfangsschicht und/oder Bildübertragungsschicht enthalten
sein. Wenn der poröse Füllstoff in der Empfangsschicht enthalten ist, werden die thermisch geschmolzenen Reaktionskomponenten leicht von der Bildübertragungsschicht zu der
Empfangsschicht transportiert, so daß auf dem Empfangsblatt Bilder entstehen. Bei Verwendung des porösen Füllstoffs
findet selbst dann eine ausreichende Farbbildungsreaktion unter Erzeugung von Farbbildern hoher Dichte
statt, wenn nur eine kleine Menge der geschmolzenen Reaktionskomponenten von der Bildübertragungsschicht auf die
Empfangsschicht übertragen wird.
Der erfindungsgemäß verwendete poröse Füllstoff hat vorzugsweise eine ölabsorption von 50 ml/1oo g oder mehr,
insbesondere 150 ml/100 g oder mehr, gemessen nach der japanischen Industrienorm K 5101.
Spezielle Beispiele für poröse Füllstoffe sind organische und anorganische Pulver, z.B. pulverförmiges Siliciumdioxid,
Aluminiumsilikat, Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Harnstoff-Formaldehydharze und Styrolharze.
Wenn der Füllstoff in der Empfangsschicht enthalten
ist, ist hinsichtlich der Wärmeempfindlichkeit und Bilddichte eine Füllstoffmenge von 0,05 bis 10 Gewichts-
teilen, insbesondere 0,1 bis 3 Gewichtsteilen, pro 1 Gewichtsteil Färbemittel bevorzugt.
Beim Aufbringen der Bildübertragungsschicht (Farbstoffschicht) und der Empfangsschicht (Färbemittelschicht)
auf die jeweiligen Schichtträger können z.B. die folgenden Bindemittel verwendet werden:
Wasserlösliche, in organischen Lösungsmitteln lösliche oder wäßrige Emulsionen bildende Bindemittel, wie Polyvinylalkohol,
Methoxycellulose, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid,
Polyacrylsäure, Stärke, Gelatine, Polystyrol, !0 Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere und Polybutylmethacrylat.
Das erfindungsgemäße wärmeempfindliche Bildübertragungsmaterial kann dadurch hergestellt werden, daß man die oben
genannten Komponenten jeder Schicht zusammen mit einem Lösungsmittel, wie Wasser, in einer Kugelmühle oder einer Reibe
dispergiert oder löst und die erhaltene Beschichtungsflüssigkeit in einer Trockenauftragmenge von 0,3 bis 30 g/m
auf einen Schichtträger aufbringt.
Die Bildübertragungsschicht des Bildübertragungsblattes kann gleichmäßig auf die gesamte Oberfläche des Trägers
oder aber nur in den notwendigen Bereichen in bildähnlicher Form auf den Träger aufgetragen werden. Wenn die Bildübertragungsschicht
gleichmäßig die gesamte Oberfläche des Trägermaterials bedeckt, wird die Beschichtungsflüssigkeit
für die Bildübertragungsschicht gleichmäßig auf den Träger aufgetragen. Ein Bildübertragungsblatt mit einer bildähnlichen
Bildübertragungsschicht wird dadurch erhalten, daß man die Beschichtungsflüssigkeit auf die Oberfläche des
Trägers durch anastatischen Druck oder Photogravur aufbringt. Alternativ läßt sich ein Bildübertragungsblatt
mit einer bildähnlichen Bildübertragungsschicht dadurch erhalten, daß man ein Übertragungsblatt mit einer Bildübertragungsschicht,
die die gesamte Oberfläche bedeckt, auf einen geeigneten Träger auflegt, z.B. Papier, synthetisches
Papier oder eine Kunststoffolie, und von der Rückseite des Trägermaterials oder des Bildübertragungsblattes bildmäßig
- 23 -
:■ :
Druck ausübt, z.B. unter Verwendung einer Schreibmaschine, eines Stahlstiftes oder einer Wärmeeinrichtung, z.B. eines
Thermokopfes oder Thermostiftes. Hierbei wird die Bildübertragung
sschicht in einem bildähnlichen Muster von dem Bildübertragungsblatt
auf die Oberfläche des Trägers übertra-
gen.
Bei der thermischen Bildübertragung unter Verwendung eines Bildübertragungsblattes, das eine bildähnliche Bildübertragungsschicht
aufweist, wird ein Empfangsblatt auf die Oberfläche der Bildübertragungsschicht aufgelegt und das
Bildübertragungsblatt sowie das Empfangsblatt werden z.B. durch ein Paar Heizwalzen geführt. Bei Verwendung eines
Bildübertragungsblattes, dessen gesamte Oberfläche mit der Bildübertragungsschicht bedeckt ist, wird das Empfangsblatt derart auf das Bildübertragungsblatt gelegt, daß die
Empfangsschicht eng mit der Bildübertragungsschicht in Kontakt ist, und es kann ein direktes thermisches Drucken
unter Verwendung eines Thermodruckers von der Rückseite
■ des Bildübertragungsblattes her erfolgen. Alternativ kann
man das Empfangsblatt auf die beschriebene Weise auf das Bildübertragungsblatt auflegen und ein transparentes
Original, das schwarz beschriftet ist, wird auf die Rückseite des Bildübertragungsblattes aufgelegt, worauf man
das Empfangsblatt mit Infrarotstrahlen bestrahlt, so daß die schwarzen Bildbereiche des Originals selektiv auf
hohe Temperatur erwärmt werden. Es erfolgt somit eine thermische Bildübertragung entsprechend den Bildern des
Originals. In diesem Fall ist es notwendig, daß das BiId-Übertragungsblatt
und das Empfangsblatt für Infrarotstrahlen durchlässig sind.
Durch Wiederholung der beschriebenen Maßnahmen können erfindungsgemäß
zahlreiche Kopien unter Verwendung dessel-
-2A-
ben Bildübertragungsblattes hergestellt werden- Zur Herstellung
mehrfarbiger Kopien verwendet man mehrere Bildübertragungsblätter,
von denen jedes einen Leukofarbstoff
von unterschiedlicher Färbung enthält. Beispielsweise enthält ein Bildübertragungsblatt einen Leukofarbstoff, der
10
sich blau färbt, und ein anderes Bildübertragungsblatt einen Leukofarbstoff, der sich rot färbt. Durch aufeinanderfolgendes
Auflegen dieser Bildübertragungsblätter auf dasselbe Empfangsblatt erhält man blaue und rote Bilder.
Erfindungsgemäß sind der Leukofarbstoff und das Färbemittel,
das die Farbbildung des Leukofarbstoffs bewirkt, getrennt auf verschiedenen Trägern aufgebracht. Während
der Herstellung und Lagerung des wärmeempfindlichen Bildübertragungsmaterials erfolgt daher keine Farbschleierbildung,
wie dies bei herkömmlichen Materialien der Fall ist. Außerdem weisen die erfindungsgemäß hergestellten
Kopien keinen Leukofarbstoff in den Nicht-Bildbereichen auf, sondern nur das Färbemittel ist vorhanden. Selbst
wenn daher das Kopieblatt erhitzt wird, erfolgt keine weitere Färbung. Bei den erfindungsgemäß hergestellten
Kopien ist mit anderen Worten die Bildfixierung perfekt. Weitere erfindungsgemäße Vorteile bestehen darin, daß
Bilder von hoher Dichte mit geringer thermischer Energie
erhalten werden und eine Anzahl von Kopien aus einem
Bildübertragungsblatt hergestellt werden können. Die auf diesen Kopien erzeugten Bilder haben eine gleichmäßige Bilddichte, da eine konstante Menge an Leukofarbstoff während
jedes Bildübertragungsschrittes von der Bildübertragungsschicht
auf die Empfangsschicht übertragen wird.
.;■■ V-V · Yo ο -.·
- 25 -
s B ei s ρ i el 1
Die folgenden Komponenten werden 24 Stunden in einer Kugelmühle disperglert, um eine Flüssigkeit für die BiId-
überträgungsschicht herzustellen. Die erhaltene Flüssigkeit wird mit einem Drahtstab in einer Trockenauftragmenge von 10 g/m* auf eine 12 um dicke Polyesterfolie aufgetragen, deren Oberfläche aufgerauht worden ist:
Wasser 200 g
Das erhaltene Bildübertragungsblatt A-1 wird auf ein
Blatt Qualitätspapier aufgelegt und das Drucken erfolgt
von der Rückseite des Papiers mit einer Schreibmaschine,
* wobei die Bildübertragungsschicht in Form eines Spiegelbildes der auf die Rückseite des Qualitätspapiers aufgetippten Typen auf das Qualitatspapier übertragen wird. Man
erhält ein Bildübertragungsblatt A-1* mit einer spiegelbildähnlichen Bildübertragungsschicht.
- Herstellungeines Empfangsblattes B-1 v
Die folgenden Komponenten werden 24 Stunden in einer Kugelmühle zu einer Flüssigkeit für die Empfangsschicht
dispergiert. Die erhaltene Flüssigkeit wird mit einem
as Drahtstab in einer Trockenauftragmenge von 5 g/m' auf ein
Blatt Qualitätspapier (35 g/ma) aufgetragen:
4-Hydroxybenzoesäure-n-butylester 20 g
Siliciumdioxidteilchen 10 g
Polyvinylalkohol 3 g
Wasser 100 g
Das BildÜbertragungsblatt A-1' wird auf das Empfangsblatt
B-1 derart aufgelegt, daß die spiegelbildähnliche Bildübertragungsschicht
des Bildübertragungsblattes A-1' in engem Kontakt mit der Empfangsschicht des Empfangsblattes
B-1 ist. Die aufeinandergelegten Materialien werden durch ein Paar Heizwalzen geleitet, um der Rückseite des
Empfangsblattes B-1 Wärme von 950C zuzuführen. Hierbei
entstehen auf dem Empfangsblatt B-1 blaue Bilder, deren Dichte mit einem Macbeth-Densitometer (RD-514) gemessen
wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle I genannt.
Aus dem zuerst hergestellten Bildübertragungsblatt A-1
werden 10 Bildübertragungsblätter A-11 hergestellt, indem
man nacheinander 10 Bögen Qualitätspapier verwendet. Aus
diesen Bildübertragungsblättern A-1' werden unter Verwendung
von 10 neuen Empfangsblättern B-1 10 Kopien hergestellt. Die auf diesen Empfangsblättern erhaltenen Bilder
haben von der ersten bis zur zehnten Kopie praktisch dieselbe Dichte.
Ein Bildübertragungsblatt A-2 wird wie das Bildübertragungsblatt A-1 von Beispiel 1 hergestellt, jedoch ersetzt
man N-Stearylbenzamid durch Stearylacetamid.
Das erhaltene Bildübertragungsblatt A-2 wird auf ein Blatt Qualitätspapier aufgelegt und das Drucken erfolgt von der
- 27 -
Rückseite des Qualitätspapiers mit einer Schreibmaschine wie in Beispiel 1, wobei ein Bildübertragungsblatt A-21
mit einer spiegelbildähnlichen Bildübertragungsschicht erhalten
wird.
Das Bildübertragungsblatt A-2' wird dann auf ein gemäß Beispiel 1 hergestelltes Empfangsblatt B-1 derart aufgelegt,
daß die spiegelbildähnliche Bildübertragungsschicht
in engem Kontakt.mit der Empfangsschicht ist. Beide aufeinandergelegten
Blätter werden durch ein Paar Heizwalzen geleitet, wobei Wärme von 950C wie in Beispiel 1 einwirkt.
Hierbei entstehen auf dem Empfangsblatt B-1 blaue Bilder, deren Dichte mit einem Macbeth-Densitometer (RD-514) gemessen
wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle I genannt.
Vergleichsbeispiel 1
Ein Vergleichs-Bildübertragungsblatt CA-1 wird wie das
Bildübertragungsblatt A-T in Beispiel 1 hergestellt, jedoch läßt man N-Stearylbenzamid weg. Das erhaltene Vergleichs-Bildübertragungsblatt
CA-1 wird gemäß Beispiel 1 auf ein Blatt Qualitätspapier aufgelegt und das Drucken
j erfolgt auf der Rückseite des Qualitätspapiers mit einer Schreibmaschine, wobei ein Vergleichs-Bildübertragungsblatt
CA-1' mit einer spiegelbildähnlichen Bildübertragungsschicht
erhalten wird.
Gemäß Beispiel 1 wird dann das Vergleichs-Bildübertragungsblatt CA-1· auf das Empfangsblatt B-1 aufgelegt und
beide Blätter werden durch ein Paar Heizwalzen unter Wärmeeinwirkung auf die Rückseite des Empfangsblattes B-1
von 950C geleitet. Hierbei entstehen auf dem Empfangsblatt B-1 blaue Bilder, deren Dichte mit einem
Macbeth-Densitometer (RD-514) gemessen wird. Die Ergebnisse
sind in Tabelle I genannt.
Bildüber tragungs blatt |
Empfangs- blatt |
Bilddichte | |
Beispiel 1 | A-T | B-1 | 1,28 |
Beispiel 2 | A-21 | B-1 | 1,26 |
Vergleichs beispiel 1 |
CA-11 | B-1 | 0,98 |
Beispiel 3 Herstellung eines Bildübertragungsblattes A-3 und A-31
Die Herstellung des Bildübertragungsblattes A-3 zur Erzeugung von roten Bildern erfolgt gemäß Beispiel 1 mit
folgender Formulierung:
S-Diethylamino-e-chlorfluoran 20 g
N-Cyclohexylpropionamid 20 g
Ethylcellulose 5 g
Wasser 200 g
Das erhaltene Bildübertragungsblatt A-3 wird auf ein Blatt Qualitätspapier aufgelegt und das Drucken erfolgt gemäß
Beispiel 1 auf der Rückseite des Qualitätspapiers mit einer Schreibmaschine, wobei ein Bildübertragungsblatt
A-31 mit einer spiegelbildähnlichen Bildübertragungsschicht
erhalten wird.
- 29 -
Das Bildübertragungsblatt A-31 wird auf ein Empfangsblatt
B-1 aufgelegt/ auf dem bereits gemäß Beispiel 1 ein blaues Bild erzeugt worden ist. Die aufeinandergelegten Blätter
werden durch ein Paar Heizwalzen geführt, um Wärme von 1200C auf die Rückseite des Bildübertragungsblattes A-31
einwirken zu lassen. Hierbei entsteht auf dem Empfangsblatt B-1 ein klares rotes Bild neben dem blauen Bild.
Das Bildübertragungsblatt A-1 von Beispiel 1 wird derart
auf das Empfangsblatt B-1 aufgelegt, daß die Bildübertragungsschicht in engem Kontakt mit der Empfangsschicht ist.
Das thermische Drucken erfolgt von der Rückseite des Bildübertragungsblattes A-1 her unter Verwendung eines Thermodruckers
mit einem Thermokopf. Hierbei entstehen auf dem Empfangsblatt B-1 klare blaue Bilder.
Das Bildübertragungsblatt A-3 zur Erzeugung von roten Bildern aus Beispiel 3 wird auf das Empfangsblatt B-1
aufgelegt, auf dem bereits gemäß Beispiel 4 ein blaues Bild erzeugt worden ist. Wie in Beispiel 4 erfolgt das
thermische Drucken auf der Rückseite des Bildübertragungsblattes A-3 unter Verwendung eines Thermodruckers. Hierbei
erhält man ein klares rotes Bild neben dem blauen Bild auf dem Empfangsblatt B-1.
Herstellung eines Bildübertragungsblattes A-4 und A-41
Ein Bildübertragungsblatt A-4 wird gemäß Beispiel 1 unter
Verwendung der folgenden Formulierung hergestellt:
\f s/ ν w w &. w
Kristallviolettlacton 20 g
4-Hydroxybenzoesäurephenylester 20 g
Ethylcellulose 5 g
Wasser 200 g
Das erhaltene Bildübertragungsblatt A-4 wird auf ein Blatt Qualitätspapier aufgelegt und das Drucken erfolgt auf der
Rückseite des Qualitätspapiers mit einer Schreibmaschine, wobei ein Bildübertragungsblatt A-4' mit einer spiegelbildähnlichen
Bildübertragungsschicht erhalten wird.
Herstellung eines Empfangsblattes B-2
Die folgenden Komponenten werden 24 Stunden in einer Kugelmühle zu einer Flüssigkeit für die Empfangsschicht dispergiert.
Die erhaltene Flüssigkeit wird mit einem Drahtstab in einer Trockenauftragmenge von 3 g/m2 auf ein Blatt
Qualitätspapier (35 g/ma) aufgetragen.
4-Hydroxybenzoesäure-n-butylester 20 g
Polyvinylalkohol 3 g
Wasser 100 g
Gemäß Beispiel 1 wird das Bildübertragungsblatt A-4' auf
das Empfangsblatt B-2 aufgelegt und durch ein Paar Heizwalzen geführt, um der Rückseite des Empfangsblattes B-2
Wärme von 900C zuzuführen. Hierbei entstehen auf dem Empfangsblatt B-2 blaue Bilder, deren Dichte mit einem
Macbeth-Densitometer (RD-514) gemessen wird. Die Ergebnisse
sind in Tabelle II genannt.
- 31 -
Beispiel 7
Ein Bildübertragungsblatt A-5 wird wie das Bildübertragungsblatt A-4 von Beispiel 6 hergestellt, jedoch ersetzt
man 4-Hydroxybenzoesäurephenylester durch Benzoesäure-4-methoxydiphenylester.
Das erhaltene Bildübertragungsblatt A-5 wird auf ein Blatt Qualitätspapier aufgelegt und das Drucken erfolgt auf der
Rückseite des Qualitätspapiers mit einer Schreibmaschine !5 gemäß Beispiel 1, wobei ein Bildübertragungsblatt A-5· mit
einer spiegelbildähnlichen Bildübertragungsschicht erhalten wird.
Das Bildübertragungsblatt A-51 wird auf ein gemäß Beispiel
6 hergestelltes Empfangsblatt B-2 derart aufgelegt, daß die spiegelbildähnliche Bildübertragungsschicht in engem
Kontakt mit der Empfangsschicht ist. Beide Blätter werden durch ein Paar Heizwalzen geführt, um der Rückseite des
Empfangsblattes B-2 Wärme von 950C zuzuführen. Hierbei
entstehen auf dem Empfangsblatt B-2 blaue Bilder, deren Dichte mit einem Macbeth-Densitometer (RD-514) gemessen
wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle II genannt.
Vergleichsbeispiel 2
Ein Vergleichs-Bildübertragungsblatt CA-2 wird wie das Bildübertragungsblatt A-4 von Beispiel 6 hergestellt,
jedoch läßt man 4-Hydroxybenzoesäurephenylester weg.
Das erhaltene Vergleichs-Bildübertragungsblatt CA-2 wird gemäß Beispiel 6 auf ein Blatt Qualitätspapier aufgelegt
und das Drucken erfolgt auf der Rückseite des Qualitätspapiers mit einer Schreibmaschine, wobei ein Vergleichs-
Bildübertragungsblatt CA-21 mit einer spiegelbildähnlichen
Bildübertragungsschicht erhalten wird.
Wie in Beispiel 6 wird das Vergleichs-Bildübertragungsblatt
CA-21 auf ein gemäß Beispiel 6 hergestelltes Empfangsblatt B-2 aufgelegt und beide Blätter werden durch
ein Paar Heizwalzen geführt, um der Rückseite des Empfangsblattes B-2 Wärme von 95°C zuzuführen. Hierbei
entstehen auf dem Empfangsblatt B-2 blaue Bilder, deren Dichte mit einem Macbeth-Densitometer (RD-514) gemessen
wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle II genannt.
Bildüber tragungs blatt |
Empfangs blatt |
Bilddichte | |
Beispiel 6 | A-4· | B-2 | 1,12 |
Beispiel 7 | A-51 | B-2 | 1,15 |
Vergleichs beispiel 2 |
CA-21 | B-2 | 0,61 |
Beispiel 8
Herstellung eines Bildübertragungsblattes A-6
Herstellung eines Bildübertragungsblattes A-6
Die folgenden Komponenten werden 24 Stunden in einer Kugelmühle zu einer Flüssigkeit für die Bildübertragungsschicht
dispergiert. Die erhaltene Flüssigkeit wird mit einer Drahtstab in einer Trockenauftragmenge von 2 g/m2 auf eine
12 um dicke Polyesterfolie aufgetragen, deren Oberfläche
aufgerauht worden ist.
"f
- 33 --
S-N-Methyl-N-cyclohexylamino-ö-
raethyl-7-anilinofluoran 15 g
4-Benzoyloxybenzoesäuremethylester 20 g
Polyvinylalkohol (10 % wäßrige
Lösung) 20 g
Wasser 200 g
Herstellung eines Empfangsblattes B-3
Die folgenden Komponenten werden 24 Stunden in einer .c Kugelmühle zu einer Flüssigkeit für die Empfangsschicht
dispergiert. Die erhaltene Flüssigkeit wird mit einem Drahtstab in einer Trockenauftragmenge von 1,5 g/m2 auf
ein Blatt Qualitätspapier (35 g/ma) aufgetragen.
4,4'-Isopropylidendiphenol 10 g
Salicylsäure-(2-methoxyphenyl)-
ester 10 g
Siliciumdioxidteilchen 10 g
Methylcellulose (5 % wäßrige
Lösung) 20 g
Wasser 200 g
Das Bildübertragungsblatt A-6 wird auf das Empfangsblatt B-3 derart aufgelegt, daß die Bildübertragungsschicht und
die Empfangsschicht in engem Kontakt sind. Das thermische
so Drucken erfolgt auf der Rückseite des Bildübertragungsblattes
A-6. unter Verwendung des Thermodruckers von Beispiel 4. Hierbei entstehen auf dem Empfangsblatt B-3
schwarze Bilder, deren Dichte mit einem Macbeth-Densitometer (RD-514) gemessen wird. Die Ergebnisse sind in
Tabelle III genannt.
Ein Bildübertragungsblatt A-7* wird wie das Bildübertragungsblatt A-f6 von Beispiel 8 hergestellt, jedoch
läßt man den 4-Benzoyloxybenzoesäuremethylester weg. Das
Bildübertragungsblatt A-7* wird auf das gemäß Beispiel 8 hergestellte Empfangsblatt B-3 aufgelegt und das thermische
Drucken erfolgt wie in Beispiel 8. Hierbei entstehen auf dem Empfangsblatt B-3 schwarze Bilder, deren Dichte
in Tabelle ΙΙΪ genannt ist.
Ein Empfangsblatt B-4* wird wie das Empfangsblatt B-3 von Beispiel 8 hergestellt, jedoch läßt man den Salicylsäure-{2-methoxyphenyl)-ester
weg. Das Bildübertragungsblatt A-6 von Beispiel 8 wird auf das erhaltene Empfangsblatt
B-4* aufgelegt und das thermische Drucken erfolgt gemäß Beispiel 8 unter Verwendung eines Thermodruckers.
Hierbei entstehen auf dem Empfangsblatt B-4* schwarze Bilder, deren Dichte in Tabelle III genannt ist.
Vergleichsbeispiel 3
Das Bildübertragungsblatt A-7* von Beispiel 9 wird auf das Empfangsblatt B-4* von Beispiel 10 aufgelegt und das
thermische Drucken erfolgt gemäß Beispiel 8 unter Verwendung eines Thermodruckers. Hierbei entstehen auf dem
Empfangsblatt B-4* schwarze Bilder, deren Dichte in Tabelle III genannt ist.
Bildüber tragungs blatt |
Empfangs blatt |
Bilddichte | |
Beispiel 8 | A-6 | B-3 | 1,14 |
Beispiel 9 | A-7* | B-3 | 0,94 |
Beispiel 10 | A-6 | B-4* | 1,05 |
Vergleichs beispiel 3 |
A-7* | B-4* | 0,57 |
Die Ergebnisse von Tabelle III zeigen, daß die erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Materialien eine höhere Bilddichte ergeben, als das Vergleichsmaterial. Das Bildübertragungshilfsmittel
arbeitet wirksam, wenn es zumindest in dem Bildübertragungsblatt enthalten ist, so daß Bilder
von hoher Dichte erhalten werden.
Beispiel Herstellung eines Bildübertragungsblattes A-8 und A-81
Ein Bildübertragungsblatt A-8 zur Erzeugung von roten Bildern wird wie das Bildübertragungsblatt Ä-4 von Beispiel 6
unter Verwendung der folgenden Formulierung hergestellt:
3-Diethylamino-6-chlorfluoran 20 g
Benzoesäure-4-benzylphenyIester 20 g
Ethylcellulose 5 g
Wasser 200 g
- 36 -
Gemäß Beispiel 6 wird ein Bildübertragungsblatt A-81 mit
einer spiegelbildähnlichen Bildübertragungsschicht hergestellt. Dieses Bildübertragungsblatt A-8' wird dann auf
ein Empfangsblatt B-2 aufgelegt, auf dem bereits gemäß
Beispiel 6 ein blaues Bild erzeugt worden ist. Beide Blätter werden durch ein Paar Heizwalzen geführt, um der
Beispiel 6 ein blaues Bild erzeugt worden ist. Beide Blätter werden durch ein Paar Heizwalzen geführt, um der
Rückseite des Empfangsblattes B-2 Wärme von 1050C zuzuführen.
Hierbei erhält man auf dem Empfangsblatt B-2 ein klares rotes Bild neben dem blauen Bild.
Beispiel 12
Aus dem Bildübertragungsblatt A-4 von Beispiel 6 werden gemäß Beispiel 6 10 Bildübertragungsblätter A-41 hergestellt.
Aus diesen Bildübertragungsblättern A-41 werden
unter Verwendung von 10 neuen Erapfangsblättern B-2 zehn
Kopien hergestellt. Die auf diesen Empfangsblättern erzeugten Bilder haben von der ersten bis zur 10. Kopie
praktisch dieselbe Bilddichte.
praktisch dieselbe Bilddichte.
Claims (10)
- • φ Ο B ftPatentansprücheWärmeempfindliches Bildübertragöngsmaterial, gekennzeichnet durch ein Bildübertragungsblatt mit einer Bildübertragungsschicht, die als Hauptkomponente einen Leukofarbstoff enthält, und ein Empfangsblatt mit einer Empfangsschicht, die als Hauptkomponente eine Färbemittel mit einem Schmelzpunkt von nicht mehr als 2000C enthält, welches die Färbung des Leukofarbstoffs induziert, wobei die BiId-Übertragungsschicht und/oder die Eiapfangsschicht außerdem mindestens eine Verbindung enthalten, welche ausgewählt ist unter(1) N-substituierten SHureamiden der Formel IR1NHCOR2 (I)in der R1 ein Älkylrest mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen und R ein Älkylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen ist?(2) N-substituierten Säureamiden der Formel IIin der R3 ein Älkylrest mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen ist und R and R unabhängig Wasserstoffatome oder niedere Alkylreste sind; (3) N-substituierten Säureamiden der Formel III
5 - 2 -
in der R ein Alkylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoff-τ- 7 ft
atomen ist, R und R unabhängig Wasserstoff- oderHalogenatome, niedere Alkyl- oder Alkoxyreste sind, und η den Wert 0 oder 1 hat; (4) N-substituierten Säureamiden der Formel IV 10 R10 R9CONH-( H ;
N—f (IV)15 Q
in der R ein Alkylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen oder ein substituierter oder unsubstituier- ter Arylrest und R ein Wasserstoff- oder Halogen atom oder ein niederer Alkylrest ist; (5) N-substituierten Säureamiden der Formel V 20 η 12
r~y^ (v)
R11NHCO-/ H J-2fr--' ^_—^^JLn-jiex^.-R^^jein^^lkyJl^^jQ^ .. 30 Kohlenstoffatomen und R ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder ein niederer Alkylrest ist; ,·.: ...... ·.,.-,.. '".*·'-; '""■■" * (.6) Estern der Formel (VI) ·'■■ 30 XiO I I ' 'n TU 35 • in der X ein Halogenatom, ein Alkyl- oder Alkoxy- : rest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, eic^nibsti- tuiertpr ndf»r nnsuhpti t^äerter -ftry-l·=—Q^^^^-^-r^l-k-y^ ■ rest, ein substituierter oder unsubstitf&gierter Aryloxy- oder Aralkyloxyrest, eine Carboxyl- oder h Hydroxylgruppe ist, η den Wert 0,1,2 oder 3 OODOO30und m den Wert 1, 2 ©der 3 hat? (7) Estern der Formel FIX(VII)10in der R ein Wasserstoff·
ein Alkyl- oder Älkossyrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, eine Kitro-^ Slitril- oder Äcyloxygruppe, ein substituierter oder nnsubstituierter Aryl- oder Aralkylrest oder ein substituierter oder unsubstituierter Ärylossy=· oder Äralkyloxyrest ist14
und R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einAlkyl- oder Älkoxjrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, eine Jüitro-, Mitril-, Äöyloxy- oder Acylgruppe, ein substituierter Aryl- oder Aralkylrest oder ein substituierter oder unsubstituierter Aryloxy- oder Äralkyloxyrest ist
(8) Estern der FormelR16 (VIII)1 5
in der R ein Wasserstoff·= oäex Halogenetom,- " - ein Alkyl- oder Ällsossyrest mit 1 bis 30 Kohlenstoff·1 S
atomen und R eis Mkyl- oder Alkenylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen oder ein substituierter oder unsubstitulierter Äryl- oder Aralkylrest ist.333QÜ29-A-♦ · a* - 2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung ein Bildübertragungshilfsmittel zum Erleichtern der Bilderzeugung auf der Empfangsschicht ist und in einer Menge von 0,1 bis 50 Gewichtsteilen pro 1 Gewichtsteil Leukofarbstoff vorhanden ist.
- 3. Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leukofarbstoff ausgewählt ist unter Triphenylmethan-, Fluoran, Phenothiazin- Auramin- und Spiropyran-Leukofarbstoffen.
- 4. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildübertragungsblatt und das Empfangsblatt jeweils einen Träger umfassen, auf den die Bildübertragungsschicht bzw. die Empfangsschicht aufgebracht sind.
- 5. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurchgekennzeichnet, daß das Färbemittel ein Elektronenakzeptor ist.
- 6. Material nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragmenge des Leukofarbstoff auf den Träger 0,3 bis 50 g/m2 beträgt.
- 7. Material nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronenakzeptor ausgewählt ist unter phenolischen Materialien, organischen Säuren, Salzen und Estern von organischen Säuren.
- 8. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß von der Bildübertragungsschicht und der Empfangsschicht zumindest die Empfangs-5 schicht außerdem einen porösen Füllstoff mit einer ölabsorption von 50 ml/100 g oder mehr, gemessen nach der japanischen Industrienorm K-5101, enthält.
- 9. Material nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnetio daß die Menge des porösen Füllstoffs 0,05 bis 10 Gewichtsteile pro 1 Gewichtsteil Färbemittel beträgt.
- 10. Material nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff ausgewählt ist unter Teilchen15 von Siliciumdioxid, Aluminiumsilikat, Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Harnstoff-Formaldehydharzen und Styrolharzen.
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