DE3328725C2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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- A61M1/06—Milking pumps
- A61M1/062—Pump accessories
- A61M1/064—Suction cups
- A61M1/066—Inserts therefor
-
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Muttermilch-Absauggerät
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Gerät ist durch die GB-PS 7 62 701 bekannt,
bei dem die Saugvorrichtung unterhalb des trompetenförmigen
Trichters und neben der Milchflasche angeordnet ist. Dadurch
ist das Gerät mit einer Hand zu bedienen. Die Saugvorrich
tung wird über ein Kabel an eine Steckdose angeschlossen, wo
durch das Gerät jedoch unhandlich ist. Das bekannte Gerät
hat weiterhin den Nachteil, daß der Innendruck und der
Druckausgleich nicht einzustellen sind, so daß eine indi
viduelle und schonende Verwendung des Gerätes nicht mög
lich ist.
Bei dem Muttermilch-Absauggerät, wie es durch die DE-OS
26 58 322 bekannt ist, kann mittels einer Einstellschraube
am Steckerteil der Druck eingestellt werden, was jedoch den
Nachteil hat, daß das Gerät nur in Steckdosennähe und nur
mit beiden Händen bedienbar ist.
Durch die US-PS 16 70 610 ist ein Muttermilch-Absauggerät
bekannt, das mit einer Hand bedient werden kann. Bei diesem
Gerät wird an dem Saugstutzen ein stetiger Unterdruck an
gelegt, der über eine Drosselöffnung stetig oder pulsierend
zu steuern ist. Dieses Gerät hat jedoch statt einer Luft
pumpe einen Anschluß an eine Unterdruckleitung und ist so
mit nur in Krankenhäusern verwendbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Mutter
milch-Absauggerät der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
bei dem der Innendruck und der Druckausgleich einstellbar
sind, mit dem eine das Absaugen begünstigende Massagewirkung
auf die Brust ausgeübt werden kann und das dabei durch einfa
che und kompakte Bauweise für eine Einhandbedienung geeig
net ist.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die funktionelle Kopplung von Druck
einstellschraube und Druckausgleichsknopf wird die Menge
der einströmenden Luft in Abhängigkeit von dem eingestell
ten Innendruck ebenfalls eingestellt. Dies ist insbesonde
re dann von Bedeutung, wenn durch intermittierenden Gebrauch
von Druckeinstellschraube und Druckausgleichsknopf ein
Reiz auf die Brustwarze ausgeübt werden soll, der zu der
gewünschten Massagewirkung des Umfeldes führt. Für eine der
artige intermittierende Betätigung ist die erfindungsgemäße
Anordnung von Druckeinstellschraube und Druckausgleichsknopf
besonders günstig, um zusammen mit der kompakten und einfachen
Bauweise des Gerätes die geforderte Einhandbedienung zu ge
währleisten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Muttermilch-Absauggeräts
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Zweckmäßigerweise weist das Drosselventil einen Abschnitt
mit kleinerem und einen Abschnitt mit größerem Durchmesser
auf, wobei beide Abschnitte jeweils an ihrem Umfang mit
einer Anzahl enger Nuten versehen sind.
Darüber hinaus sind in der Luftpumpe eine oder mehrere
Batterien angeordnet, so daß das Gerät netzunabhängig ist.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung unter Bezugnahme auf die Figuren genauer beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des
Muttermilch-Absauggeräts; und
Fig. 2 ein teilweise weggebrochener vergrößerter Querschnitt
zum Erläutern der Luftpumpe des Saugstutzens und einer Flasche.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die das Muttermilch-
Absauggerät darstellt. Das Absauggerät A
enthält eine Luftpumpe a, einen Saugstutzen b, der mit einem
offenen trompetenförmigen Trichter an der Seite versehen
ist und eine Milchflasche c, die vertikal so verbunden sind,
daß sie miteinander kommunizieren.
Fig. 2 ist ein teilweise weggebrochener vergrößerter Quer
schnitt zur Erläuterung des Aufbaus, bei welchem die Luftpum
pe a, der Saugstutzen b und die Flasche c miteinander verbun
den sind und miteinander kommunizieren.
In Fig. 2 bilden ein Deckel 1 mit einem Schalter 2 und
ein unten liegender Hauptkörper 3 die Luftpumpe a. Der
obere Deckel 1 und der Mantel des Hauptkörpers 3 bilden
eine Rotationsstruktur, so daß der Schalter 2 ein Gleit
mechanismus ist. Der Innenaufbau des Hauptkörpers 3 ist
so ausgestattet, daß an dessen unterem Teil oder
an dem Bereich, der mit dem Saugstutzen b verbunden ist,
eine Druckeinstellschraube 4, ein Druckausgleichsknopf 5,
ein Drosselventil 6, ein O-Ring 7, ein Saugventil 8,
eine Membran 9 und ein Lufteinlaßkanal 10 in der Reihen
folge angeordnet sind, wie sie Fig. 2 zeigt. Bezugszei
chen 11 bezeichnet eine Batterie.
In dieser Anordnung bringt, wenn der Schalter 2 angeschal
tet wird, ein (nicht gezeigter) elektrischer Mechanismus
die Membran 9 zum Vibrieren und es tritt ein Ansaugen von
Luft vom Lufteinlaßkanal 10 auf über das Saugventil 8.
Als Folge tritt im Inneren der Flasche c ein Unterdruck
auf.
Der Saugstutzen b weist einen trompetenförmigen Trichter 13
an der Seite des Saugstutzens b, einen Trommelabschnitt 14,
einen oberen Verbindungsteil 15 und einen unteren Ver
bindungsteil 17 auf. Die Innenseite des Trichters 13 ist
mit einem Zwischenstück 13′ versehen, so daß der Trichter 13
den Drüsenbereich der Brustwarze so eng wie möglich umfaßt.
Der obere Teil des Inneren des Trommelabschnitts 14 ist gekrümmt,
und eine Führungswand 14′ ist entlang des oberen Ver
bindungsteils 15 vorgesehen. Die Führungswand 14′ ist so
gestaltet, daß sie nach unten übersteht, dadurch, daß sie
etwas länger ist als der obere Verbindungsteil 15. Ferner
ist der obere Verbindungsteil 15 fest mit einem Anpassungs
teil 12 verbunden, der am unteren Teil des Hauptkörpers 3
ausgestaltet ist, und kommuniziert mit einem Loch 16,
das unter dem Luftansaugkanal 10 vorgesehen ist. Die äuße
ren Kanten der Öffnung 18 der Flasche c werden vom unteren
Verbindungsteil 17 so übergriffen, daß die Flasche c und
der Saugstutzen b miteinander kommunizieren.
Im folgenden wird die Benutzungsweise und Wirkungsweise
des Muttermilch-Absauggerätes beschrieben,
in welcher die Luftpumpe a, der Saugstutzen b und die
Flasche c vertikal miteinander kommunizieren.
Wenn der Schalter 2 angeschaltet wird, nachdem die
Brustwarze in den Trichter 13 eingeführt wurde, arbeitet
die Luftpumpe a, so daß im Inneren der Flasche c ein
Unterdruck auftritt, wodurch die Milch abgesaugt wird. Die
Muttermilch wird in das Innere des Trichters 13 eingesaugt,
wobei sie entlang des Trommelabschnitts 14 und der Führungswand
14′ fließt, und wird in das Innere der Flasche c geleitet,
um dort gesammelt zu werden. Zu diesem Zeitpunkt, wenn
die Druckeinstellschraube 4 gedreht wird und das Drossel
ventil 6 unter Druck sich so bewegt, daß der Raum, in dem
der O-Ring 7 liegt, vergrößert wird, fließt Luft in den
Raum hinein, so daß der Druck im Inneren der Flasche c,
die mit dem Luftansaugkanal 10 kommuniziert, verringert
wird. Als Folge wird die Milchabsaugkraft und das Absaugen
verringert und das Innere der Flasche c kommt zur Ruhe.
In diesem Fall wird der Einstellbereich, der von voller
Öffnung (oder Freigabe) bis zum völligen Verschluß reicht,
durch das Maß der Drehung der Druckeinstellschraube 4 ge
steuert, so daß die Größe der Absaugkraft einstellbar ist.
Zusätzlich, wenn der Druckausgleichsknopf 5 gedrückt
wird, wird, in ähnlicher Weise wie im vorigen Fall bei der
Druckeinstellschraube 4, das Drosselventil 6 auf einmal nach
unten gedrückt, so daß der Raum, in dem der O-Ring 7 liegt,
vergrößert wird, und eine große Luftmenge fließt in die
sen hinein, um den Druck im Inneren der Flasche c mit dem
Außendruck zu verbinden.
Wie aus der obigen Beschreibung zu ersehen ist, ist der
durch das Muttermilch-Absauggerät erreichte Effekt, daß es
eine änderbare Absaugkraft erzeugen kann, welche die her
kömmlichen Milchpumpen nicht bewirken können. Das bedeutet,
das Gerät kann eine Absaugkraft
schaffen und die Druckeinstellung und Druckausgleich können
so gewählt werden, daß ein Druckabfall von einem bestimmten
Pegel erreicht werden kann. Es kann nämlich bei intermittie
rendem Gebrauch der Druckeinstellschraube 4 und des Druck
ausgleichsknopfes 5 ein entsprechender Reiz auf die Brust
warze ausgeübt werden, so daß außerdem um sie herum ein
Massageeffekt bewirkt wird. Als Folge ist der Absaug
effekt nahezu identisch zu dem, der durch Drücken der Brust
warze erreicht wird.
Ferner kann aufgrund der Anordnung, in welcher die Luft
pumpe a, der Saugstutzen b und die Flasche c vertikal mit
einander verbunden sind, um miteinander zu kommunizieren, und
da die Führungswand 14′ des Trichters 13 nach unten über
steht, das vorliegende Gerät verhindern, daß die Muttermilch
zurück in das Gehäuse des Hauptkörpers 3 fließt. Das bedeutet,
daß der Nachteil der herkömmlichen
Milchpumpen überwunden wird, daß die Muttermilch leicht in die
Saugvorrichtung eingsaugt wird.
Das vorliegende Muttermilch-Absauggerät hat eine stabile
Form, um ein Umkippen zu vermeiden, durch Anordnen der Luft
pumpe a auf der Oberseite und beseitigt so den Nachteil der
herkömmlichen Milchpumpen, bei welchen am hinteren Teil des
Trichters (Saugabschnitt) die Luftpumpe angeordnet ist, was
ein Ungleichgewicht hervorruft und Schwierigkeiten mit der
Standfähigkeit bringt.
Das Muttermilch-Absauggerät macht es einfach, das Absau
gen mit einer Hand durchzuführen, anders als bei Trich
terpumpen und Zylinderpumpen, die beide Hände für die Be
tätigung benötigen. Deshalb kann die andere Hand den
Absaugvorgang durch eine Reibmassage der Brust unterstüt
zen.
So ist dieses Muttermilch-Absauggerät
mit einem einfachen vertikalen Aufbau ausgestattet,
leicht zu betätigen, kann durch einfache Betätigung der
Druckeinstellvorrichtung mit einer Hand den Absaugvorgang
durchführen und kann unter Berücksichtigung der Sicher
heit und Gesundheit der stillenden Mutter billig herge
stellt werden.
Claims (3)
1. Muttermilch-Absauggerät mit einer Milchflasche (c), die
mit einem Saugstutzen (b) verbindbar ist, von welchem seitlich
ein trompetenförmiger Trichter (13) abzweigt und welcher über
einen Lufteinlaßkanal (10) mit einer elektrisch angetriebenen
Luftpumpe (a) verbunden ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Luftpumpe (a) mit dem Saugstutzen (b) starr
verbunden und direkt über diesem in der Verlängerung der
Achse der Milchflasche (c) angeordnet ist, daß die Luftpumpe (a) einen
stetigen Unterdruck im Lufteinlaßkanal (10) erzeugt und
daß im Lufteinlaßkanal (10) ein Drosselventil (6) vorgesehen
ist, das einen Luftweg nach außen öffnet,
das mittels einer koaxialen Kombination einer Druck
einstellschraube (4) und eines Druckausgleichsknopfes (5)
steuerbar ist und das gegenüber dem trompetenförmi
gen Trichter (13) angeordnet ist.
2. Muttermilch-Absauggerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drosselventil (6)
einen Abschnitt mit kleinerem und einen Abschnitt mit
größerem Durchmesser aufweist, und daß diese Abschnitte je
weils an ihrem Umfang mit einer Anzahl enger Nuten verse
hen sind.
3. Muttermilch-Absauggerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der elektrisch
angetriebenen Luftpumpe (a) eine oder mehrere Batterien (11)
eingebaut sind.
Applications Claiming Priority (1)
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