DE3328725A1

DE3328725A1 - Milchabsauggeraetschaft

Info

Publication number: DE3328725A1
Application number: DE19833328725
Authority: DE
Inventors: Yasuo Osaka Morifuji
Original assignee: JEX Co Ltd
Current assignee: Meitec Fielders Inc
Priority date: 1982-08-10
Filing date: 1983-08-09
Publication date: 1984-02-23
Also published as: GB2127293B; DE3328725C2; JPS5941364B2; HK94486A; US4883464A; GB2127293A; GB8321541D0; JPS5928424A

Description

GLAWE₁ DELFS, MOLL & PARTNER

Jex Co., Ltd.

25, Itoya-cho, 2-chome, Higashi-ku, Osaka City, Japan

Milchabsauggerätschaft

PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENTATTORNEYS

RICHARD GLAWE	KLAUS DELFS
DR.-ING.	DIPL-ING.
	ULRICH MENGDEHL
WALTER MOLL	DIPL-CHEM. DR. RER. NAT
DIPL-PHYS. DR. RER. NAT.	HEINRICH NIEBUHR
OFF. BEST. DOLMETSCHER	DIPL-PHYS. DR PHIL. HABIL
8000 MÜNCHEN 26	2000 HAMBURG 13
POSTFACH 162	POSTFACH 2570
LIEBHERRSTR. 20	ROTHENBAUM-
TEL (089)226548	CHAUSSEE 58
TELEX 5 22 505 SPEZ	TEL (040) 4102008
TELECOPIER (089) 223938	TELEX 212 921SPEZ
MÜNCHEN
A 32

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Milchabsauggerätschaft und speziell eine Milchpumpe zum Absaugen von Muttermilch.

Herkömmliche Milchabsauggerätschaften sind normalerweise vom Trichter- oder Zylindertyp (filier type or cylinder type). Kürzlich wurde in Erwägung gezogen, diesen Typ von Gerätschaft von Handbedienung auf elektrische Betätigung umzustellen.

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Deshalb sind die meisten heutigen Absauggerätschaften so gestaltet, daß die Muttermilch in eine Saugflasche

durch eine Handsaugpumpe oder eine Zylindersaugpumpe eingespeist wird. Derartige Absauggerätschaften haben folgende Nachteile:

1. Die Saugtätigkeit ist nicht einstellbar;

2. die Muttermilch kann leicht in die Saugeinheit eingesaugt werden;

3. der Körper der Gerätschaft ist unausgewogen und unstabil, da die Saugvorrichtung am hinteren Teil des Trichters angeordnet ist, welcher die Muttermilch ansaugt? und

4. sie benötigen beide Hände zum Absaugen der Muttermilch.

Andererseits haben die elektrischen Absauggerätschaften, die kürzlich auf den Markt gekommen sind, mögliche Probleme. Sie sind aufgrund ihrer komplexen Struktur, in welcher die elektrische Saugvorrichtung mit dem Hauptteil getrennt von dem Milchansaugabschnitt verbunden ist, schwer zu handhaben. Außerdem ist es nicht leicht, sie mit einer Hand einzustellen. Ferner haben alle diese Gerätschaften eine Saugwirkung, die.

vereinheitlicht ist und bewirkt, daß die Muttermilch einseitig abgesaugt wird, so daß die Brust ihre Last auf die Mutter vergrößern muß, welche sich unausweichlich unwohl fühlt.

Unterdessen offenbaren die US Patentschriften 4 249 481 und 4 263 912 eine verbesserte Milchabsauggerätschaft und -verfahren. Die Gerätschaft ist so gestaltet, daß sie eine Saugwirkung auf mindestens eine Brustwarze sowohl synchron als auch selektiv oder in einer der beiden Arten ausübt, wenn auf beide oder eine der Brustwarzen und die Brust eine manuelle Festhaltekraft ausgeübt wird. Deshalb bedarf sie einer manuellen Betätigungskraft, ist schwer mit einer Hand zu benutzen und bietet Schwierigkeiten im Betrieb und in der Einstellung des Saugdruckes.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die angesichts der oben genannten Probleme geschaffen wurde, ist es, eine Absauggerätschaft für Muttermilch zu schaffen, bei welcher eine Druckeinstellschraube zum Einstellen des Innendrucks in einem Milchansaugabschnitt und ein Druckausgleichsknopf an einer elektrischen Saugvorrichtung vorgesehen sind. Die Saugvorrichtung und der Ansaugabschnitt mit einem trompetenförmigen

Trichter, der an der Seite angeordnet ist, und eine Auffangflasche sind vertikal so miteinander verbunden, daß sie miteinander kommunizieren, so daß die Druckeinstellschraube leicht mit einer Hand betätigt werden kann. Der Effekt, der durch eine solche einfache Struktur erzeugt wird, ist identisch zu dem Prozeß, wo die Brust mit der Hand gedruckt wird, mit einer leichten Betätigung für die Haupteinheit. Die erfindungsgemäße Gerätschaft kann eine hohe Absaugkapazität mit einer manuellen Druckeinstellung für das Absaugen erreichen.

Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren genauer beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Milchabsauggerätschaft; und

Fig. 2 ein teilweise weggebrochener vergrößerter

Querschnitt zum Erläutern der Saugvorrichtung, des Milchansaugabschnitts und einer Flasche.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die die Milchabsauggerätschaft der Erfindung beschreibt. Die

Absauggerätschaft A enthält eine Saugvorrichtung a, einen Milchansaugabschnitt b, der mit einem offenen trompetenförmigen Trichter an der Seite versehen ist und eine Flasche c, die vertikal so verbunden sind, daß sie miteinander kommunizieren.

Fig. 2 ist ein teilweise weggebrochener vergrößerter Querschnitt zur Erläuterung der Struktur, in welcher die Saugvorrichtung a, der Milchansaugabschnitt b und die Flasche c miteinander verbunden sind und miteinander kommunizieren.

In Fig. 2 bilden ein Deckel 1 mit einem Schalter 2 und ein untenliegender Hauptkörper 3 die Saugvorrichtung a. Der obere Deckel 1 und der Mantel des Hauptkörpers 3 bilden eine Rotationsstruktur, so daß der Schalter 2 ein Gleitmechanismus ist. Die innere Struktur des Hauptkörpers 3 ist so ausgestaltet, daß am unteren Teil des Körpers 3 oder an dem Bereich, der mit dem Milchansaugabschnitt b verbunden ist, eine Druckeinstellschraube 4, ein Druckausgleichsknopf 5, ein Druckstiel 6, ein O-Ring 7, ein Saugventil 8, eine Membran 9 und ein Lufteinlaßkanal in der Reihenfolge angeordnet sind, wie sie Fig. 2 zeigt. Bezugszeichen 11 bezeichnet eine Batterie.

In dieser Anordnung bringt, wenn der Schalter 2 angeschaltet wird, ein (nicht gezeigter) elektrischer Mechanismus die Membran 9 zum Vibrieren und es tritt ein Ansaugen von Luft vom Lufteinlaßkanal 10 auf über das Saugventil 8. Als Folge tritt im Inneren der Flasche c ein Unterdruck auf.

Die Saugvorrichtung b weist eine trompetenförmige Trichteröffnung 13 an der Seite der Gerätschaft b, einen Trommelabschnitt 14, einen oberen Verbindungsteil. 15 und einen unteren Verbindungsteil 17 auf. Die Innenseite des Trichters 13 ist mit einem Zwischenstück 13' versehen, so daß der Trichter 13 den Drüsenbereich der Brustwarze so eng wie möglich umfaßt. Der obere Teil des Inneren des Trommelteils 14 ist gekrümmt, und eine Führungswand 14· ist entlang des oberen Verbindungsteils 15 vorgesehen. Die Führungswand 14' ist so gestaltet, daß sie nach unten übersteht, dadurch daß sie etwas länger ist als der obere Verbindungsteil 15. Ferner ist der obere Verbindungsteil 15 fest mit einem Anpassungsteil 12 verbunden, der am unteren Teil des Hauptkörpers 3 ausgestaltet ist, und kommuniziert mit einem Loch 16, das unter dem Luftansaugkanal 10 vorgesehen ist. Die äußeren Kanten der Öffnung 18 der Flasche c werden vom unteren

Verbindungsteil 17 so übergriffen, daß die Flasche c und der Milchansaugabschnitt b miteinander kommunizieren,

Im folgenden wird die Benutzungsweise und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Milchabsauggerätschaft beschrieben, in welcher die Saugvorrichtung a, der Milchansaugabschnitt b und die Flasche c vertikal miteinander kommunizieren.

Wenn der Schalter 2 angeschaltet wird, nachdem die Brustwarze in den Trichter 13 eingeführt wurde, arbeitet die Saugvorrichtung a, so daß im Inneren der Flasche c ein Unterdruck auftritt, wodurch die Milch abgesaugt wird. Die Muttermilch wird in das Innere des Trichters 13 eingesaugt, wobei sie entlang des Trommelteils 14 und der Führungswand 14' fließt, und wird in das Innere der Flasche c geleitet, um dort gesammelt zu werden. Zu diesem Zeitpunkt, wenn die Druckeinstellschraube gedreht wird und der Druckschaft 6 unter Druck sich so bewegt, daß der Raum, in dem der O-Ring 7 liegt, vergrößert wird, fließt Luft in den Raum hinein, so daß der Druck im Innern der Flasche c, die mit dem Luftansaugkanal 10 kommuniziert, verringert wird. Als Folge wird die Milchabsaugkraft und das Absaugen verringert und das Innere der Flasche c kommt zur Ruhe.

In diesem Falle wird der Einstellbereich, der von voller Öffnung (oder Freigabe) bis zum völligen Verschluß reicht, durch das Maß der Drehung der Druckeinstellschraube 4 gesteuert, so daß die Größe der Absaugkraft einstellbar sein kann. Zusätzlich, wenn der Druckausgleichsknopf 5 gedrückt wird, wird, in ähnlicher Weise wie im vorigen Fall bei der Druckeinstellschraube 4, der Druckschaft 6 auf einmal nach unten gedrückt, so daß der Raum, in dem der O-Ring 7 liegt, vergrößert wird, und eine große Luftmenge fließt in diesen hinein, um den Druck im Inneren der Flasche c mit dem Außendruck zu verbinden.

Wie aus der obigen Beschreibung zu ersehen ist, ist der durch die Milchabsauggerätschaft erreichte Effekt, daß sie eine änderbare Absaugkraft erzeugen kann, welche die herkömmlichen Milchpumpen nicht bewirken können. Das bedeutet, die Gerätschaft kann unter gewissen Bedingungen eine Absaugkraft schaffen und die Druckeinstellung und Druckausgleich können so gewählt werden, daß ein Druckabfall von einem bestimmten Pegel erreicht werden kann. Es kann nämlich bei intermittierendem Gebrauch der Druckeinstellschraube 4 und des Druckausgleichsknopfes 5 ein entsprechender Reiz auf die Brustwarze ausgeübt werden, so daß außerdem um sie herum ein

Massageeffekt bewirkt wird. Als Folge ist der Absaugeffekt nahezu identisch zu dem, der durch Drücken der Brustwarze erreicht wird.

Ferner kann aufgrund der Anordnung, in welcher die Saugvorrichtung a, der Milchansaugabschnitt b und die Flasche c vertikal miteinander verbunden sind, um miteinander zu kommunizieren, und da die Führungswand 14' des Trichters 13 nach unten übersteht, die vorliegende Milchabsauggerätschaft verhindern, daß die Muttermilch zurück in das Gehäuse des Hauptkörpers 3 fließt. Das bedeutet, daß die vorliegende Erfindung den Nachteil der herkömmlichen Milchpumpen überwindet, daß die Muttermilch leicht in die Saugvorrichtung eingesaugt wird.

Die vorliegende Milchabsauggerätschaft hat eine stabile Form, um ein Umkippen zu vermeiden, durch Anordnen der Saugvorrichtung a auf der Oberseite und beseitigt so den Nachteil der herkömmlichen Milchpumpen, bei welchen am hinteren Teil des Trichters (Milchansaugabschnitt) die Saugvorrichtung angeordnet ist, was ein Ungleichgewicht hervorruft und Schwierigkeiten mit der Standfähigkeit bringt.

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Die Absauggerätschaft macht es einfach, das Absaugen mit einer Hand durchzuführen, anders als bei Trichterpumpen und Zylinderpumpen, die beide Hände für die Betätigung benötigen. Deshalb kann die andere Hand den Absaugvorgang unterstützen durch eine Reib-Massage der Brust.

So ist die erfindungsgemäße MiIchabsauggerätschaft mit einfacher Struktur vertikal ausgestaltet, welche leicht zu betätigen ist, kann durch einfache Betätigung der Druckeinstellvorrichtung mit einer Hand den Absaugvorgang durchführen und kann billig hergestellt werden unter Berücksichtigung der Sicherheit und Gesundheit der stillenden Mutter.

Claims

Patentansprüche

1/ Milchabsauggerätschaft mit einer Saugvorrichtung, einem Milchansaugabschnitt und einer Flasche, dadurch gekennzeichnet , daß eine Druckeinstellschraube (4), die den Innendruck durch Einlassen von Luft in den Innenraum frei wählbar ändern kann, und ein Druckausgleichsknopf (5) an einer elektrischen Saugvorrichtung (a) vorgesehen sind, und daß die Saugvorrichtung (a) und der Milchansaugabschnitt (b) an der Seite mit einem offenen trompetenförmigen Trichter (13, 14) ausgerüstet sind und daß die Flasche (c) vertikal so damit verbunden ist, daß sie miteinander kommunizieren.

BANK: DRESDNER BANK HAMBURG 4 030448 (BLZ 200BOO001 Pn<=

,οι 7 -wnn/Tjni TELEGRAMM. SPECHT7IF«:
2. Gerätschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Führungswand (14¹) im Trichterkörper (14) vorgesehen ist, die verhindert, daß die Milch zurückfließt, und die mit dem Ansaugabschnitt (c) fest verbunden ist.
3. Gerätschaft nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein Zwischenteil (13') im Trichter (13) vorgesehen ist. der fest mit dem Ansaugabschnitt (b) verbunden ist, um den Trichter (13) genau an die Brustwarze anzupassen.