DE3328557A1 - Verfahren zur waermebehandlung von textilgut und spannrahmen zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur waermebehandlung von textilgut und spannrahmen zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Verfahren zur Wärmebehandlung von Textilgut und Spannrahmen zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Pattungsbegriff
des Anspruchs 1 und erstreckt sich auf einen Spannrahmen zur Durchführung des Verfahrens.
Bei derartigen, allgemein bekannten Verfahren erfolgt eine dauernde Messung der über die Behandlungsstrecke herrschenden
Temperaturen, um je nach den Abweichungen von den für die optimale Behandlung erforderlichen Solltemperaturen
eine Korrektur der aufgewendeten Energiemengen herbeizuführen und um erforderlichenfalls auch die Behandlungsgeschwindigkeit einem Mittelwert der Temperaturabv/eichungen
anzupassen, so daß beispielsweise die Geschwindigkeit, mit der eine Warenbahn durch einen Spannrahmen geführt wird,
verlangsamt wird in dem Maße und für die Dauer, in dem bzw. für die Solltemperaturen unterschritten werden.
Es ist bekannt, daß bei gleichmäßigen Trocknungsbedingungen Textilgut so lange eine nahezu konstante Temperatur beibehält,
bis eine bestimmte, je nach Faserart verschiedene kritische Restfeuchte erreicht ist, worauf die Trocknungsgeschwindigkeit merklich absinkt und die Textilguttemperatur
gleichmäßig ansteigt (vgl. "Melliand Textilberichte" 8/1965,
S. 887). Ist das Gewebe vollkommen trocken, findet naturgemäß keine Wasserverdampfung mehr statt, für die während
des Trocknungsprozesses ein entsprechender Energieanteil
aufzuwenden war. Das Gewebe erreicht somit wiederum eine
annähernd konstante Temperatur über die restliche Behandlungsdauer
.
Für die Einstellung einer optimalen Behandlungsgeschwindigkeit,durch
die beispielsweise das Verhältnis Trockenbehandlungsdauer:Fixierbehandlungsdauer
bestimmt wird, ist es erforderlich, die Stelle aus der Behandlungsstrecke zu
ermitteln, an der das Textilgut die kritische Restfeuchte aufweist« Wegen des an dieser Stelle einsetzenden Temperaturanstiegs
wurde daher schon vorgeschlagen, statt des schwieriger zu messenden Feuchtigkeitsgehaltes des Textilguts
den Temperaturwechsel zu ermitteln und aus diesem Rückschlüsse auf den Feuchtigkeitsgehalt des Textilguts
zu ziehen. Es wurde daher angeregt, stetig die Temperatur des Textilguts direkt, aber kontaktlos mittels Temperaturfühlern
zu messen. ;
Um den Temperaturverlauf über die Länge einer Behandlungsstrecke möglichst genau zu ermitteln, müssen Temperaturfühler
in entspreched dichter Folge entlang der Behandlungsstrecke vorgesehen werden. Kontaktlos arbeitende Temperaturfühler,
wie Strahlungspyrometer, sind aber sehr aufwendig. Ihre Verwendung zur Ermittlung des Temperaturprofils über
die Behandlungsstrecke ermöglicht zwar eine Optimierung der Warenbahngeschwindigkeit und damit eine Energieeinsparung,
der dazu erforderliche Investitionsaufwand hebt aber den Betriebskostenvorteil zu einem wesentlichen Teil
wieder auf. Kostengünstige kontaktfrei arbeitende Temperaturmeßgeräte sind zwar auch bekannt (vgl. "Textilbetrieb"
April 1981, S. 55), müssen aber innerhalb einer nur wenige
Millimeter dicken Grenzschicht angeordnet u/erden, so daß
Berührungen der Meßgeräte mit der Warenbahn nicht auszuschließen
sind und Markierungen auf der Warenbahn entstehen können.
ti
Aus der DE-OS 31 48 576 ist ein Verfahren zur Kontrolle
der kontinuierlichen Wärmebehandlung einer textlien Warenbahn bekannt, welches ein in der Industriepraxis
genügend genaues Meßergebnis liefern, die Steuerung und/ oder Regelung der jeweiligen Parameter aufgrund des Meßergebnisses
erlauben und mit einem Aufwand zu erstellen sowie zu betreiben sein soll, der durch die Ersparnis
an Energie und Produktionszeit voll ausgewogen werden soll. Zur Kontrolle der kontinuierlichen konvektion Wärmebehandlung
einer textlien Warenbahn bei stetiger berührungsloser Messung der Temperatur der Bahn wird dazu vorgeschlagen,
so zu verfahren, daß bei einer Anströmung und/ oder Durchströmung der Bahn mit erhitzter Luft etwa
parallel und/oder quer zum Bahnförderweg die der Temperatur der Warenbahn proportionale, an die Bahn abgegebene
Wärmemenge als Funktion der Differenz der Temperatur der auf die Bahn auftreffenden Luft und der Temperatur
der an der Bahn reflektierten bzw. durch die Bahn geströmten Luft gemessen wird»
Nach diesem bekannten Verfahren wird somit die von dem erhitzten Behandlungsmedium an die Warenbahn abgegebene
Wärmemenge, die der Differenz der Temperatur des ankommenden Behandlungsmediums und der Temperatur der Ware
proportional ist, als Funktion der Differenz der Temperatur
des ankommenden Behandlungsmediums und der Temperatur des
reflektierten oder durchströmten Behandlungsmediums bestimmt. Bei Messungen an mehreren aufeinanderfolgenden
Stellen auf der Behandlungsstrecke des zuströmenden und des abströmenden Behandlungsmediums liefert dieses Meßverfahren
ein der Warenbahntemperatur entsprechendes Temperaturprofil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Wärmebehandlung
von Textilgut die Behandlungsdauer zu optimieren und dazu gleichfalls das Temperaturprofil des Textilguts
über die Behandlungssstrecke zu ermitteln, jedoch ohne daß dazu die jeweilige Temperatur des Textilguts unmittelbar
oder die Temperaturen des jeweils zu- und abströmenden Behandlungsmediums gemessen u/erden müssen.
Ausgehend von einer Wärmebehandlung von Textilgut, das von mehreren, im wesentlichen im Kreislauf geführten,
gasförmigen Behandlungsmedienströmen beaufschlagt wird, wobei die für jeden Strom des Behandlungsmediums pro Zeiteinheit
aufgewendete Energiemenge gemessen wird und eine Veränderung dieser Energiemenge entsprechend der Solltemperatur
im betreffenden Feld des Spannrahmens erfolgt, wird zur Lösung der gestellten Aufgabe erfindungsgemäß
vorgeschlagen, so zu verfahren, daß in Abhängigkeit von der Stelle auf der Behandlungsstrecke, an welcher die
maximale Abweichung in der pro Zeiteinheit aufgewendeten Energiemenge für zwei Ströme aufeinanderfolgender Behandlungsstreckenteile
auftritt, die Warenbahngeschwindigkeit geregelt wird.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung kann so verfahren werden, daß den Feldern eines Spannrahmens zunächst im Leerlaufbetrieb aufgeheiztes
Behandlungsmedium zugeleitet u/ird und die pro Zeiteinheit
erforderliche Energiemenge für jeden Strom zur Aufrechterhaltung
der Solltemperatur in den Feldern gemessen wird.
Daraufhin wird die zu behandelnde Warenbahn in den Spannrahmen eingeführt und sodann die zur Aufrechterhaltung
der Solltemperatur in jedem Feld pro Zeiteinheit erfor- . derliche Energiemenge gleichfalls gemessen. Sodann vi/ird
die Differenz der beiden Energiemengen eines jeden Stromes ermittelt und schließlich in Abhängigkeit von
der Stelle der Behandlungsstrecke, an welcher die maximale
Abweichung der ermittelten Differenzwerte der Energiemengen
für die Ströme aufeinanderfolgender Felder auftritt, die Warenbahngeschwindigkeit geregelt.
Zur Trocken- und unmittelbar anschließenden Fixierbehandlung einer Warenbahn kann erfindungsgemäß so verfahren
werden, daß Werte der pro Zeiteinheit aufgewendeten Energiemengen einem Rechner zugeleitet werden, der die
Stelle der Behandlungsstrecke der maximalen Wertabweichung in Vergleich setzt mit einer Sollstelle der Behandlungsstrecke, worauf die Warenbahngeschwindigkeit entsprechend
korrigiert wird, um eine vorgegebene Trocken- und ebenso eine vorgegebene Fixierdauer einzuhalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren macht sich die Erkenntnis
zunutze, daß die zugeführten Wärmemengen beispielsweise dem Öffnungsgrad von Ventilen der Behandlungsmedienströme
proportional sind. Die Ventilstellungen lassen sich in an sich bekannter Weise elektrisch abgreifen und beispielsweise
durch Leuchtdioden anzeigen.
,1
Um den Übergangspunkt zwischen der Trockenbehandlung
und der Fixierbehandlung deutlich zu machen, kann zunächst der Spannrahmen aufgeheizt werden. Nach Erreichen der
Temperatur stellt sich ein bestimmter Wärmeverbrauch ein bei ebenso bestimmten Ventilstellungen. Die sich daraus
ergebenden Meßwerte können gegen Null getrimmt werden. Auf diese Weise ist die Leerlaufleistung des Spannrahmens,
also der Anteil,der aus maschinenbedingten Verlusten resultiert, eliminierbar. Nachdem die Warenbahn in den
Spannrahmen eingefahren ist, ergeben sich neue Meßwerte, die allein dem Anteil zum Aufheizen der Warenbahn und
zum Verdampfen des Wassers entsprechen. Auf diese Weise läßt sich der Übergangspunkt auf der Behandlungsstrecke
zwischen der Trockenbehandlung und der Fixierbehandlung anzeigen.
Ein Spannrahmen aus mehreren Trocken- und Fixierfeldern
mit je einem einen Strom eines gasförmigen Behandlungsmediums im Kreislauf umwälzenden Ventilator und einer
den Strom auf Behandlungstemperatur haltenden Heizeinrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist vorzugsweise so ausgerüstet, daß im Kreislauf des Behandlungsmediums die Sonde eines Thermometers angeordnet
ist, das mit einem Heizregler in Verbindung
- Io -
steht, an dem ein die pro Zeiteinheit der Heizeinrichtung
zufließende Energiemenge v/eränderndes Ventil angeschlossen ist, dessen jeweilige Stellung erfaßbar ist.
tt
Nach einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Spannrahmens
besteht die Heizeinrichtung aus einem auf der Saugseite des Ventilators angeordneten Heizregister oder
einem Gas- oder Ölbrenner, wobei die Sonde des Thermometers in Strömungsrichtung hinter der Heizeinrichtung
angeordnet ist.
Zur Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung ein
Ausführungsbeispiel eines Spannrahmens zur Durchführung des Verfahrens sowie über einem Anzeigeinstrument
graphische Darstellungen der über die Länge des Spannrahmens (= Behandlungsstrecke) zugeführten unterschiedlichen
Energiemengen und ein Gerät zur Steuerung der Warenbahngeschwindigkeit wiedergegeben:
Wie der in Fig. 1 schematisch dargestellte Querschnitt durch das Feld eines Spannrahmens zeigt, wird eine Warenbahn
1 in breitgespanntem Zustand zwischen Düsenkasten 2 und 3 geführt und mit einem im wesentlichen im
Kreislauf strömenden gasförmigen Behandlungsmedium beaufschlagt.
Ein auf der Saugseite eines Ventilators 4 angeordneter Brenner 5 heizt das Behandlungsmedium auf, dessen
Temperatur auf der Druckseite des Ventilators 4 laufend
- 11 -
gemessen wird. Über eine Leitung 6 wird die Temperatur
einem Heizregler 7 als Istwert aufgegeben, dem zusätzlich über eine Leitung 8 ein Sollwert aufgegeben wird.
Über eine Leitung 9 wird ein Heizventil Io in einer
,1
Brennstoffzuführleitung 11 gesteuert, über die der
Brenner 5 mit einer entsprechenden Brennstoffmenge versorgt wird. Die jeweilige Stellung des Heizventils
wird durch ein Anzeigeinstrument 12 sichtbar gemacht.
Die Temperatur des Behandlungsmediums wird somit in Strömungsrichtung hinter dem Brenner 5 und vor der
Beaufschlagung der Warenbahn 1 gemessen. Der dabei
ermittelte Istwert wird im Heizregler 7 mit dem Sollwert, d.h. der eingestellten Temperatur, verglichen..
Liegt der Istwert unter dem Sollwert, öffnet der Heizregler 7 das Heizventil Io und schließt dieses
wiederum schrittweise, wenn der Istwert größer ist als der Sollwert. '
Der Wärmehaushalt des Spannrahmens stellt sich wie folgt dar:
Über den Brenner 5 wird die Heizenergie an das im wesentlichen
im Kreislauf geführte Behandlungsmedium abgegeben, wodurch dieses auf die Solltemperatur gebracht wird.
Das Behandlungsmedium verliert, die Wärmeenergie durch das Aufheizen der Ware, durch das Aufheizen und Verdampfen
des in der Ware befindlichen Wassers, durch das Aufheizen der dem Kreislauf zugeführten Frischluft sowie durch
Abstrahlungsverluste beispielsweise der Warentransportkette und des Trockenraumes.
- 12 -
Da die Temperatur des Behandlungsmediums durch die Wärmeabgabe sinkt, muß sie durch Aufheizung wieder auf
Solltemperatur angehoben werden. Einem bestimmten Wärmeverbrauch des Spannrahmens ist somit eine bestimmte
Ventilstellung der Heizung zugeordnet.
Die Wärmebilanz eines Trocken- und Fixierprozesses kann sich dabei beispielsweise wie folgt darstellen:
Tockenprozeß Fixierprozeß pro Feld pro Feld
a) Gesamter Wärmebedarf
b) Verluste durch Spannrahmenkette
c) Verluste durch Trockenraum
197.ooo Kcal/h 48.ooo Kcal/h 7.68ο Kcal/h 7.68o Kcal/h
1.200 Kcal/h 1.2oo Kcal/h
d) Aufheizen der Ware 9.9oo' Kcal/h 4.56o Kcal/h
e) Aufheizen und Verdampfen
des Wassers
144.72ο Kcal/h
Die Wärmemengen unter a), b) und c) bilden den Leerlaufwärmebedarf
des Spannrahmens. Die Wärmemengen unter d) und e) sind die für die Ware aufzubringenden Mengen. Daraus wird
ersichtlich, daß der Trockenprozeß ein Vielfaches der Wärmeenergie des Fixierprozesses benötigt.
- 13 -
Da jedes Spannrahmenfeld mit einem Heizventil und einem die Ventilstellung sichtbar machenden Anzeigeinstrument
versehen ist, läßt sich auch das Absinken des Verbrauchs an Heizenergie über die Länge der Behandlungsstrecke von
einer Meßstelle zur nächsten bestimmen, wodurch die Stelle auf der Behandlungsstrecke angezeigt \i/ird, wo der Tröckenprozeß
beendet ist und der Fixierprozeß beginnt.
Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, symbolisiert ein Anzeigeinstrument 13 die Länge eines schematisch dargestellten
Spannrahmens 14 aus sieben über die Behandlungsstrecke hintereinander angeordneten Feldern 15.
Um die Trocken- und Fixierbehandlung bei einer optimalen Warenbahngeschwindigkeit durchführen zu können, soll die
Übergangsstelle zwischen Trocken- und Fixierbehandlung im Spannrahmen 14 dort; liegen, \i/o dieser durch eine
Linie 16 geschnitten wird.
In Fig. 2 gibt das Anzeigeinstrument 13 zu erkennen, daß sich aus der gewählten Warenbahngeschwindigkeit eine zu
kurze Fixierstrecke 17 ergibt, der eine zu lang bemessene Trockenstrecke 18 vorausgeht. Demgegenüber veranschaulicht
Fig. 3 eine zu lang bemessene Fixierstrecke 17 und eine zu kurz bemessene Trockenstrecke 18. In Fig. 4 sind
dagegen die Fixierstrecke 17 und die Trockenstrecke 18 so aufeinander abgestimmt, daß ihr Übergang durch die
Linie 16 bestimmt wird. Nur in diesem Beispiel ist die
- 14 -
Warenbahngeschwindigkeit optimal, so daß die Trockenbehandlungsdauer
wie auch die Fixierbehandlungsdauer so kurz wie möglich, aber auch so lang wie nötig ist,
-is-
Leerseite
Claims (5)
- Patentansprüche:Verfahren zur Wärmebehandlung won Textilgut, insbesondere zur Trocken- und Fixierbehandlung einer durch einen aus mehreren Feldern bestehenden Spannrahmen geführten Warenbahn, die in jedem Feld mit einem Strom eines im wesentlichen im Kreislauf geführten gasförmigen Behandlungsmediums beaufschlagt u/ird, \i/obei ,die für jeden Strom des Behandlungsmediums pro Zeiteinheit aufgewendete Energiemenge gemessen wird und eine Veränderung dieser Energiemenge entsprechend der Solltemperatur im betreffenden Feld des Spannrahmens erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Stelle auf der Behandlungsstrecke, an welcher die maximale Abweichung in der pro Zeiteinheit aufgewendeten Energiemenge für zwei Ströme aufeinanderfolgender Felder auftritt, die Warenbahngeschwindigkeit geregelt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Feldern des Spannrahmens zunächst im Leerlaufbetrieb aufgeheiztes Behandlungsmedium zugeleitet vi/ird und die pro Zeiteinheit erforderliche Energiemenge für jeden Strom zur Aufrechterhaltung der Solltemperatur in den Feldern gemessen wird, worauf die zu behandelnde Warenbahn in den Spannrahmen eingeführt wird und die daraufhin zur Aufrechterhaltung der Solltemperatur in jedem Feld pro Zeiteinheit erforderliche Energiemenge gleichfalls gemessen und die Differenz der beiden Energiemengen eines jeden Stromes ermittelt wird, und daß schließlich in Abhängigkeit von der Stelle der Behandlungsstrecke, an welcher die maximale Abweichung der ermittelten Differenzwerte der Energiemengen für die Ströme aufeinanderfolgender Felder auftritt, die Warenbahngeschwindigkeit geregelt wird.
- 3. Verfahren zur Trocken- und unmittelbar anschließenden Fixierbehandlung einer Warenbahn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Werte der pro Zeiteinheit aufgewendeten Energiemengen einem Rechner zugeleitet werden, der die Stelle der Behandlungsstrecke der maximalen Wertabweichung in Vergleich setzt mit einer Sollstelle der Behandlungsstrecke und die Warenbahngeschwindigkeit entsprechend korrigiert, um eine vorgegebene Trocken- und Fixierdauer einzuhalten.
- 4. Spannrahmen aus mehreren Trocken- und Fixier feldern mit je einem einen Strom eines gasförmigen Behandlungsmediums im Kreislauf umwälzenden Ventilator und einer den Strom auf Behandlungstemperatur haltenden Heizeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß im Kreislauf des Behandlungsmediums die Sonde eines Thermometers angeordnet ist, das mit einem Heizregler (7) in Verbindung steht, an dem ein die pro Zeiteinheit der Heizeinrichtung (7) zufließende Energiemenge veränderndes Ventil (lo) angeschlossen ist, dessen jeweilige Stellung erfaßbar ist.
- 5. Spannrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (7) aus einem auf der Saugseite des Ventilators (4) angeordneten Heizregister oder einem Gas- oder Ölbrenner besteht und die Sonde des Thermometers in Strömungsrichtung hinter der Heizeinrichtung (7) angeordnet ist.
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