DE2754934C3 - Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von stumpfgeschweißten Stahlrohren und Anlage zu dessen Durchführung - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von stumpfgeschweißten Stahlrohren und Anlage zu dessen DurchführungInfo
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Description
4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch an der Außenseite des Durchlaufofens (14) auf
beide Längskanten des Bandes gerichtete Blasdüsen (28,30) zum Aufblasen von 02-haltigen Gas oder O2
auf die beiden Kanten des Bandes (10).
Die Erfindung betrifft ein Vei fahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Es ist ein derartiges Verfahren zum Herstellen von stumpfgeschweißten Rohren bekannt (US-PS
26 73 274), bei welchem das Band zuerst im ganzen auf Warmverformungstemperatur erwärmt und in einem
gesonderten Erhitzungsschritt die Kanten auf Preßschweißtemperatur
erhitzt werden. Dabei erfolgt auch die Temperaturregelung getrennt, d. h. die Erwärmung
des gesamten Bandes auf Warmverformungstemperatur wird in Abhängigkeit von der Bandtemperatur nach
diesem Erwärmen gesteuert, während die Temperatur der Kanten auf Preßschweißtemperatur nach der
Erhitzung der Kanten auf diese Temperatur gemessen und entsprechend gesteuert wird.
Dieses bekannte Verfahren ist nicht nur durch die Notwendigkeit zweier nach unterschiedlichen Wärmeübertragungsverfahren
arbeitenden Erwärmungsstufen aufwendig, sondern die Regelung der Temperatur in den
einzelnen Erwärmungsstufen arbeitet im ganzen gesehen auch ungenau. Es treten in diesem Fall nämlich
Nachteile durch die Temperaturregelung nach jeweils nur einem Temperaturmeßpunkt auf, da das Band in
jedem Fall einen Temperaturgradienten über seine Breite aufweist, der je nach dem Querschnitt des Bandes
und der Art der Erwärmung schwankt. So erfolgt z. B. bei Erwärmung des gesamten Bandes im gas- oder
ölbeheizten Ofen auf Warmverformungstemperatur die Erwärmung im Kantenbereich wesentlich stärker als im
mittleren Bereich, wobei die sich einstellende Temperaturdifferenz zwischen dem Kantenbereich und dem
mittleren Bereich mit der Heizgastemperatur und mit geringfügigen Dickenänderungen des Bandes erheblich
schwankt. Die Erwärmung der Kantenbereiche, z. B. in einem Induktionsofen, erfolgt nicht gleichmäßig nur in
dem durch die Induktion beeinflußten Bereich, sondern die dabei zugeführte Wärme verteilt sich ebenfalls über
den ganzen Querschnitt des Bandes, je nach der Höhe der Temperaturdifferenz, Abkühlungsbedingungen,
Banddicke und anderen Parametern unterschiedlich. Dies bedeutet, daß der mittlere Bereich nicht über die
ganze Breite gleichmäßig die gewünschte Warmverformungstemperatur hat, auch wenn diese Temperatur
vorher am Meßpunkt gemessen wurde, sondern es stellt sich ein stetiges Temperaturgefälle vom Kantenbereich
nach der Mitte zu ein.
Für die Herstellung von einwandfreien Schweißnähten
und einer einwandfreien Formgebung bei derartigen Ujhren ist es aber unbedingt erforderlich, daß die
Temperaturverteilung über den Querschnitt möglichst genau und gleichmäßig eingehalten wird, da sonst, wenn
ζ. B. Warmverformungstemperatur in bestimmten Bereichen
zu hoch ist, bei einer Druckaufbringung durch das Preßschweißen im Querschnitt eine Stauchung der
Rohrwand und damit eine Querschnittsv ;rminderung des Rohres eintritt, oder aber, wenn im Kantenbereich
die Preßschweißtemperatur nicht genau dem Sollwert entspricht, entweder Schweißfehler durch ungenügende
Verbindung entstehen oder aber das Material abtropft bzw. sich Schweißwülste bilden.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, dieses bekannte Verfahren so weiterzubilden, daß das
Verfahren selbst und die zu dessen Durchführung dienende Anlage wesentlich vereinfacht wird, und eine
wesentlich genauere Regelung der Temperaturverteilung über den Querschnitt des Bandes sichergestellt
wird.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 enthaltenen Verfahrensschritte gelöst.
Die Erfindung nützt zur Lösung dieser Aufgabe also die Tatsache aus, daß durch Änderung der Wärmeleistung
des Ofens eine Änderung der Wärmeaufnahme und damit der Erwärmung der Kanten gegenüber der
Mitte des Bandes auftritt, und die Verweilzeit im Ofen bei einer vorgegebenen Wärmeleistung die Temperaturdifferenz
zwischen dem Kantenbereich und der Mitte des Bandes beeinflußt. Durch die Erfindung wird damit
im Gegensatz zum Stand der Technik, das Band in einem einzigen Erwärmungsschritt auf die erforderlichen
Temperaturen und Temperaturverteilung zwischen Preßschweißtemperatur im Kantenbereich und
Warmverformungstemperatur im mittleren Bereich gebracht, wobei bei diesem einzigen Erwärmungsschritt
sowohl die spezifische Wärmeaufnahme des Bandes, als auch die Verweilzeit des Bandes in Abhängigkeit von
den an einer Stelle über den Querschnitt gemessenen Temperaturwerten im Kantenbereich einerseits und im
mittleren Bereich andererseits geregelt wird.
Eine erfindungsgemäße Anlage zur Durchführung des Verfahrens, die in bekannter Weise eine Einrichtung
zum kontinuierlichen Fördern des Bandes durch die Anlage, eine Durchlaufofenanlage und eine in Bewegungsrichtung
des Bandes hinter der Ofenanlage liegende Rohrwalz- und Preßschweißstraße aufweist, ist
gemäß der Kennzeichnung im Anspruch 2 wesentlich einfacher, als die bekannte Anlage, da das Band nur
einmal über seinen ganzen Querschnitt beim Durchlauf durch eine einzige Ofenanlage erwärmt werden muß,
und die Meß- und Steuereinrichtungen wesentlich vereinfacht sind.
Vorzugsweise Weiterbildungsformen der erfindungsgemäßen Anlage sind in den weiteren Ansprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Diagramm, das die Temperaturdifferenz zwischen Kantenbereich und Mittelbereich des Bandes
vor dem Einlauf in die Rohrwalz- und Preßschweißanlage darstellt,
Fig.2 ein Diagramm, das die Schwankungen der Temperaturdifferenz zwischen Kantenbereich und
Mittelbereich eines Bandes in Abhängigkeit von dessen Dickenänderung darstellt,
F i g. 3 ein Diagramm, das die Temperaturänderungen im Kantenbereich einerseits und im mittleren Bereich
andererseits eines Stahlbandes in Abhängigkeit von der Durchlaufgeschwindigkeit durch den Ofen bei konstanter
Wärmeleistung darstellt,
F i g. 4 ein Diagramm, das die Temperaturänderungen des Kantenbereichs einerseits und des Mittelbereichs
andererseits des Bandes in Abhängigkeit von Änderungen der Wärmeleistung, bei konstanter Durchlaufgeschwindigkeit
darstellt,
F i g. 5 schematisch eine Anlage,
Fig.6 eine Teildraufsicht auf eine Weiterbildungsiorm der Anlage gemäß F i g. 5 und
Fig.6 eine Teildraufsicht auf eine Weiterbildungsiorm der Anlage gemäß F i g. 5 und
ίο F i g. 7 ein Diagramm, das die Temperaturschwankungen
im Kantenbereich einerseits und im Mittelbereich andererseits im Vergleich zu einem bekannten Verfahren
darstellt.
Wie sich F i g. 1 entnehmen läßt, besteht eine beträchtliche Temperaturdifferenz Δ zwischen der
Temperatur 0cim Mittelbereich und der Temperatur Se
am Kantenbereich des Stahlbandes 10. In Fig. 2 ist die Schwankung der Temperaturdifferenz zwischen der
Temperatur im Mittelbereich und der Temperatur im Kantenbereich in Abhängigkeit von der Dicke des
Stahlbandes aufgezeigt, obgleich die Temperatur im Kantenbereich auf einen konstanten Wert eingeregelt
wurde.
Die bekannte »Ein-Punkt«-Regelung gestattet somit nicht die Einhaltung der erforderlichen Bedingungen
zum Stumpfschweißen, nämlich (1) die Einhaltung der optimalen Gleichförmigkeit der Temperatur Be im
Kantenbereich des Stahlbandes und (2) die Einhaltung der optimalen Gleichmäßigkeit der Schweißpressung,
die äquivalent der Gleichförmigkeit der Temperaturdifferenz Δ zwischen der Temperatur 6fim Kantenbereich
und der Temperatur Seim Mittelbereich ist
Wenn die dem Ofen 12,14 zugeführte Brennstoffmenge auf einem konstanten Wert gehalten wird, ändert sich
der Gradient zwischen der Temperatur Se im Kantenbereich
und der Temperatur 6c im Mittelbereich des Stahlbandes 10 an der Einlaßseite der Rohrschweißstraße
20 - 22 nach Maßgabe der Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes (vgl. F i g. 3). Die Transportgeschwindigkeit
hat aber nur einen geringen Einfluß auf die Temperatur θε im Kantenbereich, jedoch einen sehr
starken Einfluß auf die Temperatur 9cim Mittelbereich.
Der Einfluß der Brennstoffzufuhrmenge, beispielsweise der Koksofengasstrom in die Endzone des Ofons
14, auf Be und 0c ist in Fig.4 aufgezeigt, wenn die
Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes 10 konstant ist. Umgekehrt zu F i g. 3 ist nach F i g. 4 die Änderung
von Θε beträchtlich, während Sc nahezu unverändert
bleibt. Hieraus läßt sich schließen, daß sich die Temperatur im Kantenbereich im wesentlichen nach
Maßgabe der zugeführten Brennstoffmenge aufgrund der Wirkung der forcierten Wärmeaufnahme durch
Konvektion ändert, jedoch die Temperatur im Mittelbereich im wesentlichen nach Maßgabe der Transportgeschwindigkeit
des Stahlbandes aufgrund der Wirkung der Wärmeaufnahme durch Strahlung.
In Fig.5 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer
Anlage dargestellt. Das Stahlband 10 wird hierbei in einem Vorwärmofen 12 vorgewärmt und in einem
Wärmeofen 14 auf eine bestimmte Temperatur erwärmt. Dann wird ein stumpfgeschweißtes Stahlrohr
11 in einer Slumpfschweiß-Rohrstraße gebildet, die eine
Formwalze 20 und Reduzierwalzen 22a, 22Z>, 22q 22c/,
22e, 22/und 22^ umfaßt.
Der Vorwärmofen 12 und der Ofen 14 werden dadurch geregelt, daß die den Öfen über die
Gasversorgungsrohre 24 zugeführte Gasmenge durch Ventile 26 in den GasversorEungsrohren 24 Besteuert
Gebläse 28 (F i g. 6), welche einen Luftstrom auf die Kantenbereiche richten, sind zwischen Auslaß des Ofens
14 und dem Einlaß der Walzstraße angeordnet und blasen Luft A auf lie gegenüberliegenden Kanten des
Stahlbandes 10. Ferner sind paarweise angeordnete hornförmige Sauerstoffausblasdüsen 30 vorgesehen, die
einen Sauerstoffstrom O2 auf die gegenüberliegenden Kanten des Stahlbandes 10 richten.
Ein Temperaturfühler 32 an der Einlaßseite der Walzstraße dient zum Abtasten der Temperaturen des
Stahlbandes 10 in Querrichtung, durch den die Temperatur des Stahlbandes an jeder Stelle oder an
mehreren Stellen zwischen den gegenüberliegenden Kantenbereichen erfaßt werden kann. Durch den Fühler
32 werden die Temperatur Θε in den Kantenbereichen und die Temperatur 9c im Mittelbereich erfaßt.
Die Walzen der Walzstraße sind von Motoren 34 angetrieben, und die Transportgeschwindigkeit des
Stahlbandes 10 und des geschweißten Stahlrohres 11 wird durch einen Geschwindigkeitsmesser ermittelt, und
nach Maßgabe des ermittelten Signals wird die Drehzahl der Motoren 34,34 gesteuert.
Mit Hilfe dieser Anlage wird auf die folgende Art und Weise ein geschweißtes Stahlrohr 11 hergestellt.
Es werden die Temperatur Θε im Kantenbereich und
die Temperatur ecim Mittelbereich des Stahlbandes 10
durch den Temperaturfühler 32 ermittelt und einem Zentralrechner 36 in Form von Temperaturdaten 38,40
aufgegeben. Die Daten 38 über die Temperatur im Kantenbereich werden einem Rechner 42 aufgegeben,
der eine Solltemperatur 5e für den Kantenbereich aus
einem Register 44 für die Solltemperatur im Kantenbereich erhält und die Differenz (Be-Se) vergleicht und
die Öffnungsstellung der Ventile 26 entsprechend so einstellt, daß die Aufheizbedingungen des Wärmeofens
14 im Sinne einer Angleichung von Soll- und Ist-Wert geregelt werden.
Die Daten 38 über die Temperatur im Kantenbereich und die Daten 40 über die Temperatur im Mittelbereich
werden einem Rechner 46 aufgegeben, der seinerseits die Differenz Δ zwischen diesen Werten ermittelt und
die Differenz Δ mit einem Sollwert J vergleicht, der von
einem Sollwert-Register 48 für die Temperaturdifferenz geliefert wird. Der Rechner 46 steuert die Antriebsmotore
34,34 und damit die Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes und des geschweißten Stahlrohres 11 auf
(Δ=Δ) zu.
Auf diese Weise kann die Temperatur Θε im
Kantenbereich des Stahlbandes 10 auf der Stumpfschweiß-Solltemperatur Θε gehalten werden, und die
Temperaturdifferenz θ kann auf den Sollwert der Temperaturdifferenz Δ eingestellt werden, indem die
Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes 10 gesteuert wird, so daß auf einfache Art und Weise die optimale
Schweißpressung erzielt wird.
Die Kurve im oberen Bereich der F i g. 7 zeigt die Dickenänderung des Stahlbandes 10. Die beiden im
unteren Bereich in F i g. 7 liegenden Kurven beziehen sich auf die Temperatur Θε im Kantenbereich (obere
Kurve) und die Temperatur Qc im Mittelbereich. Auf der
linken Seite der vertikalen durchgehenden Linie in Fig. 7 sind die Werte bei der bekannten Herstellungsweise
eingetragen, und auf der rechten Seite sind die durch die Erfindung erzielten Daten eingetragen.
Der Zeichnung läßt sich entnehmen, daß die Temperaturschwankungen im Kantenbereich des Stahlbandes
von 400C beim Stand der Technik auf 15° C
reduziert worden sind, und die Schwankungen der Temperaturdifferenz zwischen dem Mittelbereich und
dem Kantenbereich sind auf 1O0C im Vergleich zu 38°C beim Stand der Technik reduziert.
Wie in F i g. 5 dargestellt, kann ein Fühler 50 für die Temperatur des vorgewärmten Bandes 10 und ein
Geschwindigkeitsmesser 35 zwischen dem Auslaß des Vorerwärmungsofens 12 und dem Einlaß des Ofens 14
angeordnet sein, und die von diesen erfaßte Temperatur θ ρ bzw. Geschwindigkeit Vn des Stahlbandes 10 werden
dem Zentralrechner 36 aufgegeben. Beim Vergleich der Vorwärmtemperatur θ/>mit der Temperatur OEoder θα
ergibt sich, daß sich eine Änderung bezüglich der Vorwärmtemperatur Bp ähnlich wie die Änderung der
Temperatur Θε oder θα des Stahlbandes 10 auswirkt,
wenn auch ein Unterschied in der Höhe der Werte der Temperatur und in der Phase der Schwankungen
entsprechend der zeitlichen Nacheilung bzw. der Zeitdifferenz vorhanden ist. Somit kann man, um diese
Schwankungen gering zu halten, auch die Vorwärmtemperatur θ ρ und die Geschwindigkeit Vo im Zentralrechner
36 dazu verwenden, Temperatur Θε im Kantenbereich und/oder die Temperatur Beim Mittelbereich über
die Wärmebedingungen im Vorwärmofen 10 und die Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes 10 nach
Maßgabe dieser zuvor bestimmten Temperaturen Θε und 0CZU regeln.
Der gemäß F i g. 6 durch die Ausblasdüsen 30 gegen die Kantenbereiche des Stahlbandes 10 zusätzlich zu
den von den Gebläsen 28 gelieferten Luftströme aufgeblasene Sauerstoffstrom O2 verbessert die Gleichförmigkeit
der Erwärmung der Kantenbereiche des Stahlbandes 10, wobei die Temperaturdifferenz zwischen
den gegenüberliegenden Kantenabschnitten des Stahlbandes verringert werden kann. Die Ausblasdüsen
30 wirken als eine Hilfseinrichtung zur Steuerung bzw. Regelung der Temperatur in den Kantenbereichen des
Stahlbandes 10.
Claims (3)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Stahlrohren durch Erwärmen eines Stahlbandes im
mittleren Bereich auf Warmverformungstemperatur und im Bereich der Längskanten auf Preßschweißtemperatur,
Einwalzen des so erwärmten Bandes auf Rohrquerschnitt und Zusammendrücken der stumpfstoßenden
Längskanten mit dem zum Herstellen der Preßschweißverbindung erforderlichen Preßdruck, to
wobei die Erwärmung des Bandes in Abhängigkeit von den Temperaturdifferenzen zwischen Soll- und
Isttemperaturen des Bandes in den Querschnittsbereichen vor dem Einwalzen geregelt wird, d a durch
gekennzeichnet, daß
— die Wärmeleistung der das Band erwärmenden
Wärmequelle in Abhängigkeit von der Temperatur im Kantenbereich des Bandes, und
— die Erhitzungsdauer des Bandes in Abhängigkeit
von der Differenz zwischen dieser Temperatur im Kantenbereich und der Temperatur im
mittleren Bandbereich am gleichen Querschnittsbereich geregelt wird.
2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
— mit einer Einrichtung zum kontinuierlichen Fördern des Bandes durch die Anlage,
— einer Durchlaufofenanlage, und
— einer in Bewegungsrichtung des Bandes hinter
der Ofenanlage liegenden Rohrwalz- und -Preßschweißstraße,
— wobei Einrichtungen zum Messen der Temperaturen in bestimmten Querschnittsbereichen des
den Ofen verlassenden Bandes und zum Vergleich mit Sollwerten mit Steuereinrichtungen
für die Wärmezufuhr zum Band in der Ofenanlage in Regelverbindung steht,
dadurch gekennzeichnet, daß
— die Durchlaufofenanlage ein mit Brennern beheizter Ofen (14) ist,
— eine Einrichtung (32, 38, 42) zum Messen der
Temperatur (Θε) des Kantenbereichs des Bandes (10) und zum Vergleich mit einem Sollwert (44)
mit der Steuereinrichtung (26) für die Brennerleistung des Durchlaufofens (14) in Regelverbindung
steht, und
— eine zweite am gleichen Querschnittsbereich des Bandes (10), wie die erste Meßeinrichtung
angeordnete Einrichtung (32,40,46) zum Messen der Temperatur (0c) im mittleren Bereich des
Bandes (10) zur Bestimmung der Differenz der im Kantenbereich und im mittleren Bereich
gemessenen Temperaturen und zum Vergleich dieser Ist-Differenz >nit einer Soll-Differenz (48)
mit dem Antrieb (34) der Fördereinrichtung (20, 22) für das Band in Regelverbindung steht.
3. Anlage nach Anspruch 2, mit einem am Beginn der Durchlaufofenanlage vor dem Durchlaufofen
angeordneten Vorwärmofen, gekennzeichnet durch
— eine Einrichtung (50) zum Messen der Temperatur
(θ/>), sowie eine Einrichtung (35) zum Messen
der Geschwindigkeit (Vo) des Bandes (10) vor dem Einlauf in den Durchlaufofen (14),
— wobei die Temperaturmeßeinrichtung (50) und die Geschwindigkeitsmeßeinrichtung (35) mit den Steuereinrichtungen für die Brennerleistung und den Bandtransport in Verbindung stehen.
— wobei die Temperaturmeßeinrichtung (50) und die Geschwindigkeitsmeßeinrichtung (35) mit den Steuereinrichtungen für die Brennerleistung und den Bandtransport in Verbindung stehen.
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