DE2754934A1 - Verfahren zum herstellen stumpfgeschweisster stahlrohre - Google Patents

Verfahren zum herstellen stumpfgeschweisster stahlrohre

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Description

Verfahren zum Herstellen stumpfgeschweißter Stahlrohre
Die Erfindimg betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines stumpfgeschweißten Stahlrohres, bei dem insbesondere die Temperatur zum Stumpfschweißen eines Stahlbandes auf einen optimalen Temperaturwert gehalten wird,in dem eine Temperatur im Randbereich und eine Temperatur im Mittelbereich des Stahlbandes an einer Stelle zwischen dem Auslaß aus einem Wärmeofen und dem Einlaß eines Stumpfschweiß-Walzwerkes erfaßt wird und in dem die Wärmebedingungen und die Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes nach Maßgabe der Differenz zwischen den ermittelten Temperaturen und den optimalen
Aufnähmetemperaturen bzw. Sollwerten für die Temperatur geregelt werden.
Bekanntlich bildet bei der Herstellung eines stumpfgeschweißten Stahlrohres die Temperatur eines einem Stumpf zugeführten Stahlbandes eine Einflußgröße, die direkten Einfluß auf die Güte des Endproduktes hat. Demzufolge wurde die Temperatur eines Stahlbandes nach Maßgabe des Aufnahmewertes geregelt, man aus Vorserienversuchen oder dergl. erhalten hat.
Wie in der Japanischen Patentanmeldung 105765/1974 angegeben, bediente man sich hierzu einer der beiden folgenden Vorgehensweisen zur Temperaturregelung des Stahlbandes:
(1) Ein Verfahren zum Regeln der Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes durch Rückkoppelung der Differenz zwischen der Aufnahmetemperatur und der Temperatur des Stahlbandes, die am Einlaß des Stumpfschweiß-Walzwerkes ermittelt worden ist.
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(2) Ein Verfahren zum Regeln der Aufwärmbedingungen in dem Wärmeofen durch Rückkoppelung der Differenz zwischen der Aufnahmetemperatur und der Temperatur des Stahlbandes, die am Einlaß zu dem Stumpfschweiß-Walzwerk ermittelt worden ist.
Im Hinblick auf die Temperatur des Stahlbandes an der Einlaßseite des Stumpfschweiß-Walzwerkes beispielsweise ist dieses Vorgehen unzulänglich und ungeeignet, wenn die Temperatur des Stahlbandes visuell oder durch ein Thermometer ermittelt wird und die Transportgeschwindigkeit oder die Aufwärmebedingungen nach Maßgabe der Differenz zwischen der ermittelten Temperatur und einer Aufnahmetemperatur gesteuert werden. Da sich die Dicke des Stahlbandes in Längsrichtung in großem Ausmaß ändern kann, ändert sich nicht nur der Temperaturwert des Stahlbandes, sondern auch der Temperaturgradient in beiden Richtungen des Stahlbandes innerhalb einer kurzen Zeitdauer nach Maßgabe der Dickenänderungen, selbst wenn die Aufwärmbedingungen oder die Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes geregelt werden. Hierdurch sind die Bedingungen beim Stumpfschweißen instabil. Trotz allem wurden bei den bekannten Vorgehensweisen die Temperaturen geregelt, ohne den Temperatürgradienten des Stahlbandes in Breitenrichtung an der Einlaßseite des Stumpfschweiß-Walzwerkes zu berücksichtigen.
•Bei den bisher bekannten Verfahren, die vorstehend erläutert wurden, wird als Basis die Temperatur des Stahlbandes an der Einlaßseite des Stumpfschweiß-Walzwerkes zugrundegelegt. Da Jedoch die Temperatur des Stahlbandes an einer einzigen Stelle in Breitenrichtung des Stahlbandes ermittelt worden ist, ergeben sich Schwierigkeiten bei einer sogenannten "Ein-Punkt-Regelung".
Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß ein Stahlband einen Temperaturgradienten in Breitenrichtung besitzt, und wie sich
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Fig. 1 entnehmen läßt, läßt sich eine beträchtliche Temperaturdifferenz Λ zwischen der Temperatur 0« im Mittelbereich des Stahlbandes und der Temperatur Og am Randbereich feststellen. In Fig. 2 ist die Schwankung der Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur im Mittelbereich und der Temperatur im Randbereich in Abhängigkeit von der Dicke des Stahlbandes aufgezeigt, obgleich die Temperatur am Randbereich auf einen konstanten Wert eingeregelt worden ist.
Die üblicheMEin-PunktH Regelung ermöglicht somit nicht die Einhaltung der erforderlichen Bedingungen zum Stumpfschweißen, nämlich (1) der Einhaltung der optimalen Gleichmäßigkeit der Temperatur Θ-, im Randbereich des Stahlbandes und (2) die Einhaltung der optimalen Gleichmäßigkeit der Stauchkraft (die äquivalent zu der optimalen Gleichmäßigkeit der Temperaturdifferenz A zwischen der Temperatur ΘΕ im Randbereich und der Temperatur ©c im Mittelbereich ist ).
Die Erfindung schafft eine Weiterbildung des Regelverfahrens, um die Nachteile einer Ein-Punkt-Steuerung, wie vorstehend erwähnt, zu überwinden.
Wenn der dem Wärmeofen zugeführte Brennstoff auf einem konstanten Wert gehalten wird, ändert sich die Temperatur 0E im Randbereich und die Temperatur Oq im Mittelbereich des Stahlbandes an der Einlaßseite des Stumpfschweißwalzwerkes nach Maßgabe der Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes (vergl. Fig. 3). Selbstverständlich hat die Transportgeschwindigkeit nur einen geringfügigen Einfluß auf die Temperatur Q„ im Randbereich, jedoch hat sie einen sehr starken Einfluß auf die Temperatur Oq im Mittelbereich.
Der Einfluß der Brennstoffzufuhr (beispielsweise der Koksofengasstrom in die Endzone des Wärmeofens) auf 0-, und Oq ist in Fig. 4 aufgezeigt, wenn die Transportgeschwindigkeit
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des Stahlbandes konstant ist. Umgekehrt zu Fig. 3 ist nach Fig. 4 die Änderung von ög beträchtlich, während Oq nahezu unverändert bleibt. Hieraus läßt sich schließen, daß sich die Temperatur im Randbereich im wesentlichen nach Maßgabe der zugeführten Brennstoffmenge aufgrund der Wirkung der forcierten Konvektionsübertragung ändert, und zwar die Temperatur im Mittelbereich im wesentlichen nach Maßgabe der Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes aufgrund der Wirkung der Strahlungsübertragung. Bei der Erfindung wird dieses Phänomen vorteilhaft ausgenutzt.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein Verfahren zum Herstellen stumpfgeschweißter Stahlrohre zu schaffen, die gute Schweißeigenschaften besitzen, indem man gleichzeitig Gg und ^S regelt. Vorzugsweise solleinach der Erfindung eine optimale Regelung und grundlegende Normen zum Regeln vorgeschlagen werden, gemäß denen man die Temperatur im Randbereich und die Temperatur im Mittelbereich des Stahlbandes anstelle der bisherigen Regelung, bei der die Temperatur des Stahlbandes nur an einer Stelle erfaßt worden istf ermitteln kann.
Nach der Erfindung soll insbesondere die Temperatur zum Stumpfschweißen genau geregelt werden, indem die Aufwärmbedingungen des Wärmeofens auf der Basis der Temperatur im Randbereich des Stahlbandes geregelt werden.
Vorzugsweise sollen nach der Erfindung die Schweißbarkeit bzw. die Schweißeigenschaften des Stahlrohres verbessert werden, indem man die Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur im Randbereich und der Temperatur im Mittelbereich des Stahlbandes regelt, um eine optimale Temperaturdifferenz sicherzustellen und die Stauchkraft stabil zu halten.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einem Verfahren zum Herstellen stumpfgeschweißter Stahlrohre, bei dem
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eine Temperatur im Randbereich und eine Temperatur im Mittelbereich eines Stahlbandes an einer Stelle zwischen dem Auslaß aus einem Wärmeofen und dem Einlaß eines Stumpfschweiß-Walzwerkes ermittelt werden. Die Aufwärmbedingungen des Stahlbandes in dem Wärmeofen werden nach Haßgabe der Differenz zwischen der Temperatur im Randbereich und einer Temperatur im Randbereich an der Aufnahmeseite geregelt, und die Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes wird nach Maßgabe der Differenz zwischen der Temperatur im Randbereich und der Temperatur im Mittelbereich sowie nach Maßgabe der Differenz zwischen der Temperatur an dem aufnahmeseitigen Randbereich und einer Temperatur an dem aufnahmeseitigen Mittelbereich geregelt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten AusfUhrungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Fig. 1 ist ein Diagramm, in dem die Unterschiede zwischen der Temperatur im Randbereich und der Temperatur im Mittelbereich des Stahlbandes an der Einlaßseite eines Stumpfschweiß-Walzwerkes eingetragen sind;
Fig. 2 ist ein Diagramm zur Verdeutlichung derSchwankung der Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur im Randbereich und der Temperatur im Mittelbereich eines Stahlbandes in Abhängigkeit von der Dickenänderung des Stahlbandes;
Fig. 3 zeigt in einem Diagramm die Temperaturänderung im Randbereich und Mittelbereich eines Stahlbandes in Abhängigkeit von der Änderung der Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes, wenn die Brennstoffzufuhr konstant gehalten wird;
Fig. 4 zeigt in einem Diagramm die Temperaturänderung des Randbereiches und des Mittelbereiches des Stahlban-
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des in Abhängigkeit von der Änderung der Brennstoffzufuhr auf, wenn die Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes konstant gehalten wird;
Fig. 5 ist eine Anlage nach der Erfindung;
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die Anlage in Fig. 5» und
Fig. 7 zeigt in einem Diagramm die Temperaturänderung im Randbereich und Mittelbereich des Stahlbandes bei einem Verfahren nach der Erfindung im Vergleich zu einer an sich bekannten Anlage.
In Fig. 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung dargestellt. Ein Stahlband 10 wird hierbei in einem Vorwärmofen 12 vorgewärmt und in einem Wärmeofen 14 auf eine bestimmte Temperatur erwärmt. Dann wird ein stumpfgeschweißtes Stahlrohr 11 in einem Stumpfschweiß-Walzwerk gebildet, das eine Formwalze 20 und Reduzierwalzen 22a,22b,22c,22d,22e,22f und 22g umfaßt.
Der Vorwärmofen 12 und der Wärmeofen 14 werden in jeder Zone geregelt, wobei die den öfen über die Gasversorgungsrohre 24 zugeführte Gasmenge durch Verstellung der Öffnung von Stellventilen 26 geregelt wird, die in den Gasversorgungsrohren 24 angeordnet sind.
Gebläse 28, welche Luftstrom auf den Randbereich richten, sind zwischen dem Auslaß des Wärmeofens 14 und dem Einlaß des Stumpfschweiß-Walzwerkes angeordnet und richten Blasluft A auf die gegenüberliegenden Ränder des Stahlbandes 10. Ferner sind paarweise angeordnete hornförmige Sauerstoffausbalsorgane 30 vorgesehen, die einen Sauerstoffstrom O2 auf die gegenüberliegenden Rfinder des StahXbandes 10 richten. Ein Temperaturdetektor 32 ist an der Einlaßseite des Stumpfschweiß-Walzwerkes vorgesehen und dient zum Abtasten des Stahlbandes 10
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in Querrichtung in Verbindung mit einem Mechanismus (nicht
gezeigt), der den Detektor über das Stahlband 10 führt, wobei die Temperatur des Stahlbandes an jeder Stelle oder an mehreren Stellen zwischen den gegenüberliegenden Randbereichen des Stahlbandes 10 erfaßt werden kann. Nach der Erfindung werden die Temperatur ög im Randbereich und die Temperatur Qq im Mittelbereich durch den Detektor 32 erfaßt.
Die Walzen des Stumpfschweiß-Walzwerkes sind von Motoren 34 angetrieben, und die Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes 10 und des geschweißten Stahlrohres 11 wird durch einen Geschwindigkeitsmesser ermittelt,und nach Maßgabe des ermittelten Signales wird die Drehgeschwindigkeit bzw. die Drehzahl der Motoren 34,34 entsprechend gesteuert.
Mit Hilfe der zuvor beschriebenen Anlage wird auf die folgende Art und Weise ein geschweißtes Stahlrohr 11 hergestellt. Nach Fig. 5 werden die Temperatur 9£ im Randbereich und die Temperatur Oq im Mittelbereich des Stahlbandes 10 durch den Temperatursensor 32 ermittelt und zu einem Zentralrechner 36 in Form von Temperaturdaten 38,40 übergeben. Die Daten 38 über die Temperatur im Randbereich werden zu einem Rechner 42 übertragen, der eine Aufnahmetemperatur ©E für den Randbereich aus einem Register 44 für die Aufnahmetemperatur im Randbereich hat und den übermittelten Wert mit ©E zur Ermittlung der Differenz
j(©e - ΘΕ) vergleicht sowie die öffnungsstellung der Ventile entsprechend einstellt, so daß die Aufwärmbedingungen des Wärmeofens 14 so geregelt werden, daß die Aufnahmetemperatur θ£ am Randbereich des Stahlbandes 10 erzielt wird.
Die Daten 38 über die Temperatur im Randbereich und die Daten 40 über die Temperatur im Mittelbereich werden zu einem Rechner 46 weitergeleitet, der seinerseits die Differenz __Λ zwischen diesen Werten ermittelt und die Differenz /\ mit einem Aufnahmewert bzw. Sollwert Λ vergleicht, der von einem
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Register 48 für einen Sollwert für die Temperaturdifferenz geliefert wird und die Antriebsmotore 34,34 auf der Basis von (&~Δ ) einstellt, so daß die Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes und des geschweißten Stahlrohres 11 rückgekoppelt sind.
Auf diese Weise kann die Temperatur Og im Randbereich des Stahlbandes 10 auf der Solltemperatur bzw. Aufnahme temperatur Θ-, gehalten werden, um die Temperatur zum Stumpfschweißen zu optimieren, und die Temperaturdifferenz A kann auf den Sollwert für die Temperaturdifferenz -Δ eingestellt werden, indem die Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes 10 gesteuert wird, so daß man auf einfache Art und Weise eine bevorzugt geeignete Stauchkraft erzielen kann. Auf diese Art und Weise lassen sich dauerhafte und wertvolle stumpfgeschweißte Stahlrohre herstellen, indem man die Temperatur θ£ und die Temperaturdifferenz Δ. gleichzeitig regelt.
In Fig. 7 sind beispielshaft Daten aufgezeigt, welche die überragenden Wirkungen und Vorteile der Erfindung verdeutlichen sollen. Die Wellenlinie in Aufwärtsrichtung der durchgehenden Linie der Querlinie in der Mitte zeigt die Dickenänderung des Stahlbandes 10 in Fig. 7. Die beiden tiefer liegenden Wellenlinien beziehen sich auf die Temperatur ©E im Randbereich (obere Wellenlinie) und die Temperatur G10 im Mittelbereich. Auf der linken Seite der vertikalen durchgehenden Linie sind die Daten bei der an sich üblichen Herstellungsweise eingetragen, und auf der rechten Seite sind die Daten bei der vorliegenden Erfindung eingetragen.
Der Zeichnung läßt sich entnehmen, daß die Temperatur im Randbereich des Stahlbandes von 400C beim Stand der Technik auf 15°C reduziert worden ist, und die Änderung der Temperaturdifferenz zwischen dem Mittelbereich und dem Randbereich wird auf 100C im Vergleich zu 38°C beim Stand der Technik reduziert. Die
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Fehlstellen oder Risse oder Faltenbildungen an den Endprodukten sind weitgehend kaum noch feststellbar.
Ein Detektor 50 für die Temperatur des warmen Stahles und ein Geschwindigkeitsmesser 35 sind zwischen dem Auslaß des Vorerwärmungsofens 12 und dem Einlaß des Wärmeofens 14 angeordnet und die von diesen erfaßte Temperatur θρ und die Geschwindigkeit V0 des Stahlbandes 10 werden zu dem Zentralrechner 36 weitergeleitet. Beim Vergleichen der Vorerwärmungstemperatur θρ mit der Temperatur Og oder ©c ergibt sich, daß sich die Änderung bezüglich der Vorerwärmungstemperatur θρ ähnlich wie die Änderung bezüglich der Temperatur θβ oder 0ß des Stahlbandes 10 erhält, obgleich ein Unterschied in der Höhe der Werte der Temperatur und in der Phase entsprechend der zeitlichen Nacheilung bzw. der zeitlichen Differenz vorhanden 1st. Somit kann man auch die Vorerwärmungstemperatur θρ und die Geschwindigkeit V0 unter Zuführung zu dem Zentralrechner 36 dazu verwenden, die Temperatur θ£ im Randbereich und/oder die Temperatur 9C im Mittelbereich vorzugeben, um die Wärmebedingungen im Vorwärmofen 12 und die Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes 10 nach Maßgabe dieser zuvor bestimmten Temperaturen Q„ und Gp zu regeln.
Nach Fig. 6 richten die hornförmigen Ausblasorgane 30 für den Sauerstoff einen Sauerstoffstrom Op gegen die Randbereiche des Stahlbandes 10 zusätzlich zu den von den Gebläsen 28 gelieferten Luftströme, um das Ansprechvermögen bezüglich der Erwärmung der Randbereiche des Stahlbandes 10 zu verbessern, wobei die Temperaturdifferenz zwischen den gegenüberliegenden Endabschnitten des Stahlbandes minimalisiert werden kann. Die hornförmigen Ausblasorgane 30 wirken als eine Hilfseinrichtung zur Steuerung bzw. Regelung der Temperatur in den Randbereichen des Stahlbandes 10.
Beim Verfahren nach der Erfindung erhält man eine ausgezeich-
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nete Schweißbarkeit oder ausgezeichnete Schweißeigenschaften, indem die Temperatur am Einlaß des Stumpfschweiß-Walzwerkes im Randbereich und im Mittelbereich ermittelt wird, die Differenz zwischen diesen Werten errechnet und die Menge der Brennstoffversorgung nach Maßgabe der Differenz zwischen der ermittelten Temperatur im Randbereich und einer als Sollwert vorgegebenen Temperatur im Randbereich regelt und einstellt sowie die Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes in das Stumpfschweiß-Walzwerk nach Maßgabe der Differenz zwischen der ermittelten Temperaturdifferenz und einem als Sollwert vorgegebenen Temperaturdifferenzwert regelt und einstellt. Beim Verfahren nach der Erfindung wird eine Zwei-Punkt-Regelung durchgeführt, die die Regelung der zugeführten Brennstoffmenge und eine Regelung der Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes automatisch und gleichzeitig in Abhängigkeit von der Änderung der Dicke des Stahlbandes und der Änderung des Temperaturgradienten des Stahlbandes in Breitenrichtung ermöglicht, was bisher nicht möglich war. Somit lassen sich die Nachteile bei den üblichen Verfahren überwinden, und man erhält auf einfache, äußerst effiziente und zuverlässige Weise höherwertige geschweißte Stahlrohre.
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Claims (6)

  1. Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-lng. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
    PATENTANWÄLTE
    βΟΟΟ München 2 Bräuhauss.raQ. 4 ."Telefon S-mmel-Nr. 225341 · Telegramme Zumpat · Te.ex 529979
    Sumitomo Kinzoku Kogyo Kabushiki Kaisha 15, Kitahama 5, Higashi-ku, Osaka-shi, Osaka-fu, Japan
    Cs.342
    Patentansprüche
    Verfahren zum Herstellen eines stumpf geschweißten Stahlrohres, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur eines Randbereiches und die Temperatur eines Mittelbereiches eines Stahlbandes an einer Stelle zwischen dem Auslaß eines Wärmeofens und dem Einlaß eines Stumpfschweißwalzwerkes einer Herstellungsanlage für stumpf geschweißte Stahlrohre ermittelt werden, die Wärmebedingungen in dem Wärmeofen nach Maßgabe der Differenz zwischen der Temperatur im Randbereich und einer als Sollwert vorgegebenen Temperatur im Randbereich gesteuert wird, und daß die Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes nach Maßgabe der Differenz zwischen der Differenz bezüglich der ermittelten Temperatur im Randbereich und der Temperatur im Mittelbereich und einer als Sollwert vorgegebenen Differenz zwischen der Temperatur im Randbereich und der Temperatur im Mittelbereich geregelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebedingimg im Wärmeofen dadurch geregelt wird, daß der dem Wärmeofen zugeführte Gasstrom eingestellt wird.
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  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebedingungen des Stahlbandes in dem Wärmeofen unter Berücksichtigung einer Vorwärmetemperatur des Stahlbandes geregelt wird, die an einer Stelle zwischen dem Auslaß eines Vorwärmofens und dem Einlaß des Wärmeofens gemessen wird, sowie in Abhängigkeit von einer Temperatur im Randbereich des Stahlbandes, die an einer Stelle zwischen dem Auslaß des Wärmeofens und dem Einlaß des Stumpfschweißwalzwerkes und einer als Sollwert vorgegebenen Temperatur für den Randbereich geregelt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfssteuereinrichtungen für die Wärmebedingung des Stahlbandes in dem Wärmeofen vorgesehen sind, die hornförmige Ausblasorgane für Sauerstoff umfassen, die an gegenüberliegenden Randbereichen des Stahlbandes am Auslaß des Wärmeofens angeordnet sind und einen verstellbaren Sauerstoffstrom auf die Randbereiche des Stahlbandes richten, wenn die Temperaturen der gegenüberliegenden Randbereiche des Stahlbandes bezüglich einander ungleich sind.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur im Randbereich und die Temperatur im Mittelbereich durch Abtastung mit Hilfe eines Temperatursensors in Richtung quer zu dem Stahlband ermittelt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgeschwindigkeit des Stahlbandes durch Einstellung der Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl der Antriebsmotoren im Stumpfschweißwalzwerk geregelt wird.
    809825/0751
DE2754934A 1976-12-12 1977-12-09 Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von stumpfgeschweißten Stahlrohren und Anlage zu dessen Durchführung Expired DE2754934C3 (de)

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