DE3328543A1 - Verwendung einer vollmantel-sieb-schneckenzentrifuge zur trennung feinkristalliner feststoffe von einer fluessigkeit - Google Patents

Verwendung einer vollmantel-sieb-schneckenzentrifuge zur trennung feinkristalliner feststoffe von einer fluessigkeit

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DE3328543A1
DE3328543A1 DE19833328543 DE3328543A DE3328543A1 DE 3328543 A1 DE3328543 A1 DE 3328543A1 DE 19833328543 DE19833328543 DE 19833328543 DE 3328543 A DE3328543 A DE 3328543A DE 3328543 A1 DE3328543 A1 DE 3328543A1
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liquid
centrifuge
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crystalline solids
sieve
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Ralf 5000 Köln Müller
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Verwendung einer Vollmantel-Sieb-Schneckenzentrifuge zur
  • Trennung feinkristalliner Feststoffe von einer Flüssigkeit Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung einer Vollmantel-Sieb-Schneckenzentrifuge zur Trennung feinkristalliner Feststoffe aus einer Flüssigkeit, insbesondere zur Trennung der Terephtalsäure von der Essigsäure.
  • Mit den bekannten Vollmantel-Zentrifugen oder Siebzentrifugen konnte bei der Trennung feinkristalliner Feststoffe von einer Flüssigkeit bisher nur ein kristallines Feststoffkonzentrat mit einer Restfeuchte von noch etwa 26 bis 30 % gewonnen werden. Besondere Schwierigkeiten bereitet jedoch die Trennung der Terephtalsäure von der Essigsäure, wobei die Terephtalsaure in kristalliner Struktur in einem Korngrößenbereich zwischen etwa 5 und 60 g vorliegt. Da die von der Flüssigkeit abgetrennten feinkristallinen Feststoffe mit einem Feuchtigkeitsgehalt von über 20 % nicht unmittelbar weiterverarbeitet werden können, muß das in den vorerwähnten Zentrifugen gewonnene kristalline Feststoffkonzentrat mit etwa 30 % Feuchtigkeit einer Nachentwässerung oder Trocknung unterworfen werden. Dies ist jedoch mit einem erhöhten Arbeits-, Zeit- und Kostenaufwand verbunden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Trennung feinkristalliner Feststoffe von der Flüssigkeit in besonders einfacher und wirtschartlicher Weise zu ermöglichen.
  • Überraschenderweise hat es sich gezeigt, daß bei oer Verwendung einer Vollmantel-Sieb-Schneckenzentrifuge gemaß der Erfindung zur Trennung feinkristalliner Feststoffe von einer Flüssigkeit, insbesondere zur Trennung der Terephtalsäure von der Essigsäure, ein kristallines Feststoffkonzentrat mit einer Restfeuchte unter 20 % gewonnen werden kann. Das auf diese Weise gewonnene kristalline Feststoffkonzentrat mit einer Rest feuchte von unter 20 % kann daher sehr vorteilhaft ohne besondere Nachentwässerung oder Trocknung der Weiterverarbeitung zugeführt werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn es sich bei dem von der Flüssigkeit abgetrennten kristallinen Feststoffkonzentrat um Terephtalsäure handelt, die zur Herstellung von Kunstfasern eingesetzt bzw.
  • benötigt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird bei der Verwendung der Vollmantel-Sieb-Schneckenzentrifuge zur Trennung feinkristalliner Feststoffe von einer Flüssigkeit die im Siebteil der Zentrifuge von den Kristallen abgetrennte flüssige Phase dem Aufgabegut der Zentrifuge zugeführt. Auf diese Weise können sehr vorteilhaft alle kristallinen Feststoffe ohne jeglichen Verlust zurückgewonnen werden, und zwar ohne daß dadurch die Zentrifuge in ihrer Durchsatzleistung beeinträchtigt wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird unter Verwendung einer Vollmantel-Sieb-Schneckenzentrifuge zur Trennung feinkristalliner Feststoffe von der Flüssigkeit der Zentrifuge aas Feststoff-Flüssigkeitgemisch bei einer Temperatur zwischen etwa 70 bis 90 OC aufgegeben.
  • Dadurch, daß die Trennung der feinkristallinen Feststoffe von der Flüssigkeit in der Zentrifuge bei einer Temperatur zwischen etwa 70 und 90 OC erfolgt, kann, wie praktische Versuche gezeigt haben, sehr vorteilhaft ein kristallines Feststoffkonzentrat gewonnen werden, das nur noch etwa 14 bis 15 % Restfeuchte enthält.
  • Als besonders geeignet zur Trennung feinkristalliner Feststoffe von der Flüssigkeit hat sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Verwendung einer Gleichseroln-Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit anschließendem Siebteil gemäß der DE-OS 30 43 717 herausgestellt, bei der der Siebteil der Zentrifuge zylindrisch oder konisch ausgebildet ist.
  • Wie praktische Versuche gezeigt haben, konnte mit einer Voll;rantel-Sieb-Schneckenzentrifuge bei der Trennung der Terephtalsäure von der Essigsäure ein kristallines Terepthalsäurekonzentrat gewonnen werden, das nur noch eine Restfeuchte von 15,5 % aufwies. Obwohl die in der Essigsäure vorhandenen Terepthalsäurekristallkörper in ihren Dimensionen kleiner waren als die Öffnungen im Siebteil der Vollmantel-Sieb-Schneckenzentrifuge konnten diese hervorragenden Ergebnisse erzielt werden. Das mit der Vollmantel-Sieb-Schneckenzentrifuge erreichte gute Ergebnis ist daher als besonders überraschend anzusehen.
  • AusTrunosbeispiel Einer Vollmantel-Sieb-Schneckenzentrifuge mit einem zylindrisch-konischen Vollmantelteil und einem an den konischen Vollmantelteil anschließenden Siebteil, wurden 250 Liter eines Terepthalsäure-Essigsäure-Gemisches bei einer Temperatur von 20 OC pro Stunde aufgegeben. Der Anteil der Terepthalsäure in der Aufgabe betrug 220 g/l und die Terephtalsäure hatte ein Kornspektrum von 0 bis 50 Die Trennung der Terephtalsäure von der Essigsäure in der Vollmantel-Sieb-Schneckenzentrifuge erfolgte im Zentrifugalfeld bei 935 g und einer Differenzdrehzahl zwischen der Zentrifugentrommel und der Förderschnecke von 6 upm. Die über dem Siebteil der Zentrifuge ausgetragenen Terepthalsäure-Kristalle hatten hierbei nur noch eine Feuchtigkeit von 15,5 %. Der Anteil der durch die Sieböffnungen hindurchtretenden flüssigen Phase betrug 22,4 l/h, und zwar mit einem Terephtalsäure-Kristallgehalt von 655 g/l. Dieser Siebdurchgang wurde daher wiederum dem Aufgabegut der Zentrifuge zugeführt. Auf diese Weise konnten auch sehr vorteilhaft alle im Siebdurchgang noch vorhandenen Terephtalsäurekristalle erneut der Trennung von der Essigsäure unterzogen und dadurch zurückgewonnen werden, und zwar ohne Beeinträchtigung des Trenneffektes oder der Durchsatzleistung der Zentrifuge.
  • Im übrigen kann der Siebdurchgang gegebenenfalls auch sehr vorteilhaft dem der Zentrifuge vorgeschalteten Herstellungsprozeß zugeführt werden, aus dem das Terephtalsäure-Essigsäuregemisch der Zentrifuge kontinuierlich zur Entwässerung aufgegeben wird.
  • Außer zur Trennung der Terephtalsäure von der Essigsäure kann die Vollmantel-Sieb-Schneckenzentrifuge gemä der Erfindung auch sehr vorteilhaft und mit denselben guten Ergebnissen zur Trennung von beispielsweise Paraxylol, PVC, KCL-Kristallisat oder Milchzucker von der Flüssigkeit eingesetzt werden. Der Gegenstand der Erfindung ist daher nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Verwendung einer Vollmantel-Sieb-Schneckenzentrifuge zur Trennung feinkristalliner Feststoffe von einer Flüssigkeit, insbesondere zur Trennung der Terephtalsäure von der Essigsäure.
  2. 2. Verwendung einer Vollmantel-Sieb-Schneckenzentrifuge zur Trennung feinkristalliner Feststoffe von einer Flüssigkeit, wobei die im Siebteil der Zentrifuge von den Kristallen abgetrennte Flüssigkeitsphase dem Aufgabegut der Zentrifuge zugeführt wird.
  3. 3. Verwendung einer Vollmantel-Sieb-Schneckenzentrifuge zur Nennung feinkristalliner Feststoffe von der Flüssigkeit, wobei der Zentrifuge das Feststoff-Flüssigkeitsgemisch bei einer Temperatur zwischen etwa 70 bis 90 OC aufgegeben wird.
  4. 4. Verwendung einer Gleichstrom-Vollmantel-Sieb-Schneckenzentrifuge zur Trennung feinkristalliner Feststoffe von der Flüssigkeit, wobei der Siebteil der Zentrifuge zylindrisch oder konisch ausgebildet ist.
DE19833328543 1983-08-08 1983-08-08 Verwendung einer vollmantel-sieb-schneckenzentrifuge zur trennung feinkristalliner feststoffe von einer fluessigkeit Withdrawn DE3328543A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN1059892C (zh) * 1997-04-04 2000-12-27 中国石化扬子石油化工公司 对苯二甲酸残液的综合利用
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