DE3325151C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/14—Control of torque converter lock-up clutches
- F16H61/143—Control of torque converter lock-up clutches using electric control means
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Getriebe, die mit einem hydrokinetischen Drehmomentwandler
ausgerüstet sind, weisen den Nachteil auf, daß der
zwischen dem Pumpenrad und dem Turbinenrad vorhandene
und zu einem Leistungsverlust führende Schlupf im gesamten
Betriebsbereich auftritt und somit auch in solchen
Betriebszuständen wie Fahrt mit hoher Geschwindigkeit,
bei denen der Drehmomentwandler nicht erforderlich
ist.
Zur Lösung dieses Problems ist man dazu übergegangen,
zwischen dem Pumpen- und Turbinenrad des Drehmomentwandlers
eine Überbrückungskupplung vorzusehen zur wahlweisen
Abschaltung des Drehmomentwandlers in bestimmten Betriebszuständen
des Fahrzeugs, wie hohe Geschwindigkeit unter
Berücksichtigung der Gangvorwahl und z. B. der Leistungsvorgabe.
Eine Steuervorrichtung der eingangs bezeichneten Art
ist in der DE-OS 29 13 180 beschrieben und dargestellt.
Bei dieser bekannten Ausgestaltung ist zur Steuerung
der Überbrückungskupplung eine Vorsteuerventilanordnung
mit mehreren einen Steuerdruck einstellenden Vorsteuerventilen
und eine Steuerventilanordnung mit einem ersten
und zweiten, in Reihe angeordneten Steuerventilen vorgesehen,
von denen das erste in Abhängigkeit vom Steuerdruck
ein Betätigungssignal erzeugt, das den Steuerschieber des
zweiten Steuerventils zwecks Steuerung des die Überbrückungskupplung
beaufschlagenden Ölstromes bewegt. Aufgrund dieser
Ausgestaltung ist bei der bekannten Steuervorrichtung eine
Abhängigkeit des ersten und zweiten Steuerventils voneinander
und ein großer Steuerungsaufwand mit mehreren Vorsteuerventilen
zur Erfassung der Betriebzustände, bei denen die Überbrückungskupplung
zu betätigen ist, erforderlich.
Durch die EP-O-040 301 A2 ist eine ähnliche Steuervorrichtung
für eine Überbrückungskupplung bekanntgeworden, bei der ein
Zweistellungsventil als Überbrückungskupplungssteuerventil
vorgesehen ist. An der Steuerfläche des zugehörigen Ventilschiebers
kann - abhängig vom Erregungszustand eines Magnetventils
- in allen Vorwärtsgängen Druck anliegen oder nicht
anliegen und folglich die Überbrückungskupplung in allen Vorwärtsgängen
aus- oder eingerückt sein. Der Erregungszustand
des Magnetventils wiederum hängt vom Ergebnis logischer Verknüpfungen
von Geschwindigkeitssignalen mit Gangstellungssignalen
ab. Das bedeutet, daß neben der Erfassung und dem
Vergleich der Fahrzeuggeschwindigkeit mit bestimmten Grenzwerten
auch eine Erfassung des jeweils eingelegten Getriebeganges
erforderlich ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Steuereinrichtung für
eine Überbrückungskupplung zu schaffen, die eine Überbrückung
des Drehmomentwandlers auch in unteren Getriebegängen gestattet,
die aber gleichzeitig ohne Gangstellungssensoren auskommt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die zur Überbrückungskupplung
führende Arbeitsfluidleitung wahlweise mit den
zu den betreffenden Reibvorrichtungen führenden Arbeitsfluidleitungen
verbindbar. Außerdem sind die diese Verbindung gewährleistenden
Steuerventile gegenseitig nicht beeinflußt und
somit unabhängig voneinander steuerbar.
Hierdurch ergibt sich eine Steueranordnung, die bei einfacher
Ausgestaltung und daher sicherer Funktion eine große Flexibilität
zur Ausführung der in Abhängigkeit der gewünschten Betriebszustände
erforderlichen Steuervorgänge aufweist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in einer Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein automatisches Fahrzeuggetriebe in schematischer
Darstellung, das mit einer erfindungsgemäß ausgestalteten
Steuervorrichtung für eine Überbrückungskupplung
ausgerüstet ist,
Fig. 2 ein Schaltbild einer elektrischen Steuerschaltung der
Steuervorrichtung,
Fig. 3 bis 5 je ein Diagramm zur Erläuterung der Funktion der
Steuervorrichtung.
In die Antriebsverbindung zwischen einem Motor E und einem
Hilfsgetriebe G ist ein hydrokinetischer Drehmomentwandler T c
mit einem Pumpenschaufelrad P, einem Turbinenschaufelrad T und
einem Stator S eingesetzt, wobei der Motor E das Pumpenschaufelrad
P direkt und das Turbinenschaufelrad T dynamisch antreibt.
Wenn eine Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden
Schaufelrädern P, T besteht und eine Momentverstärkungswirkung
vorhanden ist, nimmt der Stator S die Reaktionskraft auf. Das
Ausgangsmoment des Turbinenschaufelrades T wird über das
Hilfsgetriebe G und einen Differentialmechanismus D auf Antriebsräder
W übertragen. Das Hilfsgetriebe G ist mit drei
Zahnradsätzen für Vorwärtsgangstufen ausgerüstet, die verschiedene
Übersetzungen von Zahnradsatz zu Zahnradsatz aufweisen,
ferner mit einem Zahnradsatz für eine Rückwärtsgangstufe
(nicht gezeigt) sowie mit hydraulischen Reibvorrichtungen
C₁, C₂, C₃ und C r wie beispielsweise Kupplungen und Bremsen
zur Betätigung der jeweiligen Zahnradsätze.
Eine Überbrückungskupplung D c zum mechanischen direkten Koppeln
des Pumpenschaufelrades P mit dem Turbinenschaufelrad T
ist zwischen den beiden Schaufelrädern P und T vorgesehen, und
die Überbrückungskupplung D c wird, wie unten beschrieben,
durch ein erstes und ein zweites Steuerventil I₁, I₂ hydraulisch
betätigt.
Das Pumpenschaufelrad P treibt mittels eines Zahnradmechanismus
und einer anderen geeigneten Übertragungseinrichtung 2
eine hydraulische Pumpe 3 an, wodurch Arbeitsfluid aus einem
Öl aus Fluid enthaltenden Tank 4 einer Gangstufen-Wähleinrichtung
5 unter Druck zugeführt wird. Ein Druckbegrenzungsventil
6 ist in einer Leitung vorgesehen, welche die Abgabeseite der
hydraulischen Pumpe 3 mit dem Tank 4 verbindet, um so den Arbeitsdruck
der Pumpe 3 auf einen vorbestimmten Wert zu regulieren.
Die Wähleinrichtung 5 steuert unter Berücksichtigung der Fahrzeuggeschwindigkeit
sowie des Öffnungsgrades eines Drosselventils,
welcher die Ausgangsleistung des Motors E repräsentiert,
die Beaufschlagung der Reibvorrichtungen C₁, C₂, C₃ und C r mit
dem hydralischen Arbeitsdruck der Pumpe 3 jeweils dann, wenn
zwei der ermittelten Werte vorbestimmte Bezugswerte überschreiten.
Die Reibvorrichtungen C₁, C₂, C₃ und C r steuern die
entsprechende Schaltung der Zahnradsätze. Hierdurch werden die
Übersetzungen für den ersten, zweiten, dritten (oberen) Vorwärtsgang
und den Rückwärtsgang eingestellt.
Die Reibvorrichtungen C₁ bis C₃ und C r sind jeweils durch eine
Arbeitsfluidleitung mit der Wählvorrichtung 5 verbunden, wobei
die den Reibvorrichtungen C₂ und C₃ zugeordneten Arbeitsfluidleitungen
mit L₂ und L₃ bezeichnet sind. Die Fluidkammer
der Überbrückungskammer D c ist durch Arbeitsfluidleitungsabschnitte
sowohl mit der Arbeitsfluidleitung L₂ als auch
mit der Arbeitsfluidleitung L₃ verbunden und somit durch den
Arbeitsdruck in deisen Arbeitsfluidleitungen L₂, L₃ beaufschlagbar
bzw. steuerbar. Hierzu dienen zwei in Reihe angeordnete
Steuerventile I₁ und I₂. Die das erste Steuerventil I₁
mit der Arbeitsfluidleitung L₂ verbindende Abzweigleitung ist
mit l₂, die sich zwischen den Steuerventilen I₁, I₂ erstreckende
und sie miteinander verbindende Leitung ist mit L m und
die sich vom Steuerventil I₂ zur Fluidkammer der Überbrückungskupplung
D c erstreckende Arbeitsfluidleitung ist mit L d
bezeichnet. Bei den Steuerventilen I₁ und I₂ handelt es sich
um Wegeventile. Das Steuerventil I₂ ist außerdem über eine
Abzweigleitung l₃ mit der Arbeitsfluidleitung L₃ verbunden.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Steuerventile
durch 3/2-Wegeventile gebildet. Dabei handelt es sich um Magnetventile.
In der dargestellten ersten Schaltstellung des ersten Steuerventils
I₁ ist der Durchgang zwischen der Abzweigleitung l₂
und der Zwischenleitung L m gesperrt, dagegen der Durchgang
zwischen der Zwischenleitung L m und einer zum Tank 4 führenden
Leitung offen.
In der dargestellten ersten Schaltstellung des zweiten Steuerventils
I₂ ist der Durchgang zwischen der Zwischenleitung L m
und der Arbeitsfluidleitung L d gesperrt, während der Durchgang
zwischen der Arbeitsfluidleitung L d und der Abzweigleitung l₃
offen ist.
In der zweiten Schaltstellung der Steuerventile I₁, I₂ sind
die Durchgänge jeweils umgekehrt offen bzw. gesperrt wie es in
der Zeichnung dargestellt ist.
Beide Steuerventile I₁, I₂ sind jeweils durch die Vorspannkraft
einer Feder in die erste Schaltstellung beaufschlagt.
Durch die Erregung jeweils einer elektrischen Spule 8₁, 8₂
können die Steuerventile I₁, I₂ in die zweite Schaltstellung
geschaltet werden.
Das Steuerventil I₂ ist entgegen der Vorspannkraft der Feder
7₂ mit dem in der Zwischenleitung L m herrschenden Arbeitsdruck
beaufschlagbar. Hierzu ist die der Feder 7₂ abgewandte Seite
des Steuerventils I₂ durch eine Ansteuerleitung L m ′ mit der
Zwischenleitung L m verbunden.
Die vorbeschriebene Anordnung ist bereits bekannt, und da sie
insoweit keinen grundsätzlichen Teil der Erfindung darstellt,
ist eine weitere Beschreibung nicht erforderlich.
Wenn sich das zweite Steuerventil I₂ wie dargestellt in seiner
ersten Stellung befindet, steht dementsprechend die Arbeitsfluidleitung
L d durch die zweite Abzweigleitung l₃ mit der Arbeitsfluidleitung
L₃ für die dritte Gangstufe in Verbindung,
unabhängig von der Stellung des ersten Steuerventils I₁, so
daß nur dann, wenn der Arbeitsdruck der Reibvorrichtung für
die dritte Gangstufe zugeführt wird, die Überbrückungskupplung
D c durch den Arbeitsdruck beaufschlagt ist und folglich den
Zustand "ein" einnimmt. Ferner ist, wenn beide Steuerventile
I₁ und I₂ zusammen in die zweite Stellung geschaltet sind, die
Arbeitsfluidleitung L d durch die Zwischenleitung L m und die
erste Abzweigleitung l₂ mit der Arbeitsfluidleitung L₂ der
zweiten Gangstufe in Verbindung, so daß nur dann, wenn der Arbeitsdruck
der Reibvorrichtung C₂ für die zweite Gangstufe zugeführt
wird, die Überbrückungskupplung D c den Arbeitsdruck
erhält und folglich den Zustand "ein" einnimmt. Darüber hinaus
ist, wenn nur das zweite Steuerventil I₂ in die zweite Stellung
geschaltet ist, die Arbeitsfluidleitung L d durch die Zwischenleitung
L m und das erste Umsteuerventil I₁ mit dem Tank 4
verbunden, so daß die Überbrückungskupplung D c den Zustand
"aus" einnimmt.
Bei dieser Anordnung kann während des Fahrens im zweiten Gang,
in dem die Reibvorrichtung C₂ für die zweite Gangstufe in Tätigkeit
ist, die Tätigkeit der Überbrückungskupplung D c durch
Erregen des ersten Steuerventils I₁ frei gesteuert werden und
erleidet keinen Einfluß durch Erregung oder Nichterregung des
zweiten Steuerventils I₂. Indessen wird beim Fahren im dritten
(oberen) Gang, in welchem die Reibvorrichtung C₃ für die dritte
Gangstufe in Tätigkeit ist, der Arbeitsfluidleitung L₂ für
den zweiten Gang kein Arbeitsdruck zugeführt, so daß die Tätigkeit
der Überbrückungskupplung D c durch Erregen des zweiten
Steuerventils I₂ frei gesteuert werden kann und keinen Einfluß
durch Erregung oder Nichterregung des ersten Steuerventils
I₁ erleidet. Anders ausgedrückt sind beide Steuerventile
I₁ und I₂ in der Lage, die Tätigkeit der Überbrückungskupplung
D c im zweiten bzw. dritten Gangbereich auf unabhängige Weise
zu steuern, ohne einander zu beeinflussen.
Eine Steuerschaltung 10 ist mit den Spulen 8₁, 8₂ des ersten
und des zweiten Steuerventils I₁, I₂ zur Steuerung deren
Nichterregung und Erregung verbunden, wobei die Steuerschaltung
10 sich zusammensetzt aus einem Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler
11, einem Fühler 12 zum Abtasten des Öffnungsgrades des
Drosselventils, einer Fahrzeuggeschwindigkeits-Ermittlungsschaltung
13, einer Logikschaltung 14 und ersten und zweiten
Ausgangs-Verstärkerschaltungen 15₁, 15₂.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird als nächstes die Steuerschaltung
10 im einzelnen beschrieben. Der Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler
11 umfaßt einen Zungenschalter 21, der am Fahrzeugkörper
an geeigneter Stelle befestigt ist, und ein Glied,
das verriegelt mit dem Rad rotiert, beispielsweise einen
Magnetrotor 17, der fest an ein Tachometerkabel 16 angefügt
ist. Dieser Magnetrotor 17 ist an seinem Außenumfang mit einem
Dauermagneten 17 a versehen. Jedesmal wenn der Dauermagnet 17 a
vor dem Zungenschalter 21 vorbeiläuft, wenn sich das Tachometerkabel
16 dreht, arbeitet der Magnetrotor 17 in der Weise,
daß er den Zungenschalter 21 einschaltet und ein Ausgangssignal
zu der Fahrzeuggeschwindigkeits-Ermittlungsschaltung 13
sendet. Folglich ist die Frequenz des Ausgangssignals proportional
zur Drehzahl des Tachometerkabels 16, d. h. zur Fahrzeuggeschwindigkeit
V.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind Widerstände 22, 23, ein Kondensator
24, ein Inverter 25, ein Kondensator 26, ein Widerstand
27, ein Inverter 28, ein NAND-Gatter 29, ein Kondensator 30,
ein Widerstand 31, ein Inverter 32, ein Widerstand 33, ein
Transistor 34, Widerstände 35, 36, 38, Kondensatoren 37, 39
und ein Komparator 40 miteinander zur Bildung der Fahrzeuggeschwindigkeits-
Ermittlungsschaltung 13 verschaltet, welche
einen Impuls erzeugt, der eine konstante Breite aufweist und
mit dem von dem Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler 11 zugeführten
Signal synchronisiert ist und den Impuls glättet, um eine der
Fahrzeuggeschwindigkeit V proportionale Spannung V an einen
ersten, zweiten und dritten Komparator 45, 50, 55 der Logikschaltung
14 anzulegen.
Der Fühler 12 zum Abtasten des Öffnungsgrades des Drosselventils
umfaßt einen Nocken 56, der mit einem Gaspedal 18
verriegelt ist, das durch den Fuß des Fahrers betätigt wird,
sowie einen normalerweise geschlossenen Schalter 57, der dem
Nocken gegenübersteht. Wenn nicht heftig auf das Gaspedal 18
getreten wird, d. h., wenn der Öffnungsgrad R des Drosselventils
des Motors kleiner ist als ein vorbestimmter Wert R₁, und
wenn der Öffnungsgrad R größer ist als ein vorbestimmter Wert
R₂, welcher auch größer ist als der Wert R₁, ist der Schalter
57 von dem Nocken 56 getrennt, so daß die Kontakte geschlossen
sind. Falls der Öffnungsgrad R des Drosselventils zwischen den
vorbestimmten Werten R₁ und R₂ liegt, wird der Schalter 57
durch den Nocken 56 gedrückt, so daß die Kontakte geöffnet
sind. Und jedesmal, wenn die Kontakte geöffnet werden, wird
ein Ausgangssignal mit hohem Pegel einem Inverter 61 der
Logikschaltung 14 zugeführt.
Der erste, zweite und dritte Komparator 45, 50, 55 des Logikschaltkreises
14 werden dazu verwendet, die Ausgangsspannung v
der Fahrzeuggeschwindigkeits-Ermittlungsschaltung 13 mit Bezugsspannungen
zu vergleichen. Die Bezugsspannungen sind auf
Spannungen v₁, v₂, v₃ (dabei v₁<v₂<v₃) entsprechend eingestellten
Fahrzeuggeschwindigkeiten V₁, V₂, V₃ (dabei V₁<V₂
<V₃) festgelegt durch Widerstände 43, 44; 48, 49 bzw. 53, 54.
Dementsprechend bleiben die Ausgangssignale der Komparatoren
45, 50, 55 auf hohem Pegel, wenn die Ausgangsspannung v der
Fahrzeuggeschwindigkeits-Ermittlungsschaltung 13 größer ist
als die Bezugsspannungen v₁, v₂, v₃ und auf niedrigem Pegel,
wenn die erste kleiner ist als die letztere.
In der Logikschaltung 14 wird das Ausgangssignal des ersten
Komparators 45 an einen ersten Eingang 64 a eines NAND-Gatters
64 gelegt, das Ausgangssignal des zweiten Komparators 50 wird
an einen ersten Eingang 66 a eines NAND-Gatters 66 gelegt, und
das Ausgangssignal des dritten Komparators 55 wird an zweite
Eingänge 65 b und 67 b von NAND-Gattern 65 und 67 über einen
Inverter 63 gelegt. An zweite Eingänge 64 b, 66 b der NAND-
Gatter 64, 66 wird das Ausgangssignal des Inverters 61 über
einen Inverter 62 gelegt. Die Ausgangssignale der NAND-Gatter
64 und 66 werden an jeweilige erste Eingänge 65 a und 67 a der
NAND-Gatter 65 bzw. 67 gelegt. Dann wird das Ausgangssignal
des NAND-Gatters 65 direkt an die erste Verstärkerschaltung
15₁ gelegt, während das Ausgangssignal des NAND-Gatters 67
über einen Inverter 68 an die zweite Verstärkerschaltung 15₂
gelegt wird.
Die erste Verstärkerschaltung 15₁ umfaßt einen Widerstand 70₁
und einen NPN-Transistor 71₁, und wenn das Ausgangssignal des
NAND-Gatters 65 auf hohem Pegel liegt, wird der Transistor 71₁
erregt und schließt den Stromquellenkreis des ersten Steuerventils
I₁. Ähnlich umfaßt die zweite Verstärkerschaltung 15₂
einen Widerstand 70₂ und einen NPN-Transistor 71₂, und wenn
das Ausgangssignal des Inverters 68 sich auf hohem Pegel befindet,
wird der Transistor 71₂ erregt und schließt den Stromquellenkreis
des zweiten Steuerventils I₂.
Wenn nun v<v₁ ist, befinden sich sämtliche Ausgangssignale
vom ersten, zweiten und dritten Komparator 45, 50, 55 auf niedrigem
Pegel, so daß das Ausgangssignal des NAND-Gatters 64,
welches das Niedrigpegel-Ausgangssignal von dem ersten Komparator
45 erhält, hohen Pegel aufrechterhält. Dieses Hochpegel-
Ausgangssignal wird an den ersten Eingang 65 a des NAND-Gatters
65 gelegt, während das Niedrigpegel-Ausgangssignal von dem
dritten Komparator 55 durch den Inverter 63 auf hohen Pegel
invertiert wird und dann an den zweiten Eingang 65 b des NAND-
Gatters 65 gelegt wird. Folglich weist das Ausgangssignal von
dem NAND-Gatter 65 niedrigen Pegel auf, so daß der Transistor
71₁ der ersten Verstärkerschaltung 15 gesperrt gehalten wird
und daher das erste Steuerventil I₁ stromlos wird. Obwohl das
Ausgangssignal des NAND-Gatters 67 in gleicher Weise niedrigen
Pegel zeigt, wird dieses Ausgangssignal durch den Inverter 68
auf hohen Pegel invertiert und dann an die zweite Verstärkerschaltung
15₂ gelegt, so daß der Transistor 71₂ erregt (durchgeschaltet)
wird, um das zweite Steuerventil I₂ zu schließen.
Wenn andererseits v₁<v<v₂ ist, sind die Ausgangssignale des
zweiten Komparators 50, der NAND-Gatter 66, 67 und des Inverters
68 die gleichen wie diejenigen im Fall v<v₁, so daß das
zweite Steuerventil I₂ erregt wird. Indessen erhält das Ausgangssignal
des ersten Komparators 45 hohen Pegel aufrecht,
und dieses Hochpegel-Ausgangssignal wird an den ersten Eingang
64 a des NAND-Gatters 64 gelegt, so daß der Ausgangspegel des
NAND-Gatters 64 durch den Eingangspegel an seinem zweiten Eingang
64 b bestimmt wird.
Wenn in diesem Fall R<R₁ oder R<R₂ ist, zeigt dementsprechend
das Ausgangssignal des Schalters 57 niedrigen Pegel, und
daher zeigt das Eingangssignal am zweiten Eingang 64 b des
NAND-Gatters 64 ebenfalls niedrigen Pegel, so daß das erste
Steuerventil I₁ auf gleiche Weise stromlos wird wie im Fall
v<v₁. Wenn aber in diesem Fall R₁<R<R₂ ist, zeigen die beiden
Eingangssignale, die an den ersten und den zweiten Eingang
64 a, 64 b des NAND-Gatters 64 angelegt sind, hohen Pegel. Daher
nimmt das Ausgangssignal des NAND-Gatters 64 niedrigen Pegel
an, und folglich nimmt das Ausgangssignal des NAND-Gatters 65
hohen Pegel öan, so daß der Transistor 71₁ durchgeschaltet
wird, um das erste Steuerventil I₁ zu schließen.
Da in dem Fall v₂<v<v₂, auf den anschließend Bezug genommen
wird, die Ausgangssignale des ersten Komparators 65 und der
NAND-Gatter 64, 65 die gleichen sind wie diejenigen im Fall
v₁<v<v₂, wird das erste Steuerventil I₁ entregt, wenn R<R₁
oder R<R₂ ist, und erregt, wenn R₁<R<R₂ ist. Obwohl die
Ausgangssignale des zweiten Komparators 50 und der NAND-Gatter
66, 67 ebenfalls die gleichen sind wie diejenigen des ersten
Komparators 45 und der NAND-Gatter 64, 65, wird indessen das
Ausgangssignal des NAND-Gatters 67 durch den Inverter 68 invertiert,
so daß das zweite Steuerventil I₂ erregt wird, wenn
R<R₁ oder R<R₂ ist, und entregt wird, wenn R₁<R<R₂ ist.
Wenn schließlich v<v₃ ist, zeigt das Ausgangssignal des dritten
Komparators 55 hohen Pegel, welcher durch den Inverter 63
auf niedrigen Pegel invertiert und dann an die beiden zweiten
Eingänge 65 b, 67 b der NAND-Gatter 65, 67 gelegt wird, so daß
das erste Steuerventil I₁ erregt und das zweite Steuerventil
I₂ entregt werden.
Die Fig. 4 und 5 sind graphische Darstellungen, welche die
Zustände des ersten und des zweiten Steuerventils I₁, I₂ auf
der Basis der geschilderten Vorgänge zeigen.
In diesen Figuren sind die Erregungszonen durch schraffierte
Flächen dargestellt. Dadurch wird eine Planzeichnung zur Verwendung
bei der Steuerung der Überbrückungskupplung D c erhalten,
wie in Fig. 3 gezeigt, wobei die Abschnitte mit schrägen
Linien Bereiche sind, in denen die Verbindung der Überbrückungskupplung
D c hergestellt wird, und die anderen Abschnitte
diejenigen sind, in welchen die Verbindung unterbrochen ist.
Die gestrichelten Linien X, Y zeigen die charakteristischen
Linien des Gangschaltens. Der erste Gangbereich wird links von
der gestrichelten Linie X, der zweite Gangbereich zwischen den
gestrichelten Linien X und Y, und der dritte Gangbereich
rechts von der gestrichelten Linie Y dargestellt.
Wie deutlich in den Fig. 3 bis 5 gezeigt, wird, wenn v<v₁
ist, d. h., wenn V<V₁ nur das zweite Steuerventil I₂ erregt,
so daß die Überbrückungskupplung D c nicht verbunden ist.
Im Fall v₁<v<v₂, d. h. V₁<V<V₂, wird, da das zweite Steuerventil
I₂ immer erregt wird und das erste Steuerventil I₁
nur erregt wird, wenn R₁<R<R₂ ist, die Überbrückungskupplung
D c nur im zweiten Gangbereich verbunden, d. h. nur dann,
wenn der Arbeitsdruck der Reibvorrichtung C₂ für den zweiten
Gang zugeführt wird. Dieser Bereich ist durch A₁ in Fig. 3 angedeutet.
Wenn R<R₁ oder R<R₂ ist im Fall v₂<v<v₃, d. h., wenn
V<V<V, wird die Überbrückungskupplung D c in gelöstem Zustand
gehalten, da das erste Steuerventil I₁ entregt ist und das
zweite Steuerventil I₂ erregt ist. Wenn aber R₁<R<R₂ ist,
wird, da das erste Steuerventil I₁ erregt und in die zweite
Stellung geschaltet wird, das zweite Umsteuerventil I₂ ebenfalls
in die zweite Stellung im zweiten Gangbereich umgeschaltet
aufgrund des Druckes in der Zwischenleitung L m . Folglich
wird die Überbrückungskupplung D c mit dem Arbeitsdruck von der
Arbeitsfluidleitung L₂ für den zweiten Gang beaufschlagt, und
sie kommt folglich in den Zustand "ein" (Bereich A₂ in Fig.
3). Da in dem dritten (oberen) Gangbereich die Zwischenleitung
L m entlastet ist und folglich das zweite Steuerventil I₂ in
die erste Stellung zurückgeführt wird, erhält die Überbrückungskupplung
D c Arbeitsdruck von der Arbeitsfluidleitung L₃
für den dritten Gang, und sie kommt in den Zustand "ein" (Bereich
A₃ in Fig. 3).
Auf diese Weise kann beim Fahren im dritten oder im oberen
Gang die Überbrückungskupplung D c nach Bedarf betätigt werden,
und dies trägt weitgehend zur Verbesserung der Laufruhe
und Verminderung des Kraftstoffverbrauchs bei.
Die Bereiche D₁ und D₂ in Fig. 3 sind Pufferzonen, in welchen
die Überbrückungskupplung D c gelöst worden ist, und der Drehmomentwandler
T c kann in diesen Bereichen dazu verwendet werden,
einen Stoß zu absorbieren, der durch Schalten des Ganges
nach oben oder unten zwischen der ersten und der zweiten Gangstufe
sowie der zweiten und der dritten Gangstufe verursacht
wird.
Ferner wird, wenn das Fahrzeug im Stadtverkehr gefahren wird,
das Hochschalten des Ganges um so eher durchgeführt, je kleiner
der Öffnungsgrad des Drosselventils ist (die Leistung des Motors
ist schwächer). Das führt zu vermindertem Leistungswirkungsgrad,
und letzterer muß durch die Momentverstärkungsfunktion
des Drehmomentwandlers T c ergänzt werden. Da aber die Bereiche
B₁ und B₂ zu der kleineren Seite des Öffnungsgrades R
hin erweitert sind, kann die Überbrückungskupplung D c in gelöstem
Zustand gehalten werden, bis die Fahrzeuggeschwindigkeit
ansteigt, um V₁ oder V₂ zu erreichen, selbst nachdem der
Gang nach oben auf die zweite oder dritte Gangstufe geschaltet
worden ist, was es ermöglicht, die Anforderungen zu erfüllen.
Selbst wenn das Fahrzeug in der zweiten oder dritten Gangstufe
gefahren wird, wobei die Überbrückungskupplung D c in
Tätigkeit gehalten wird, wird ferner, wenn das Gaspedal bei
der Notwendigkeit einer schnellen Beschleunigung niedergedrückt
wird, die Überbrückungskupplung D c bei diesem Vorgang
gelöst, wenn der Öffnungsgrad R des Drosselventils R₂ übersteigt
(die Bereiche B₃ und B₄ in Fig. 3). Daher wird die Primärmomentverstärkungsfunktion
des Drehmomentwandlers T c voll
entfaltet, was ein Fahren mit guter Beschleunigung zuläßt.
Wenn andererseits der Öffnungsgrad R auf weniger als R₁ vermindert
wird, um die Geschwindigkeit beim Fahren zu vermindern,
wird die Überbrückungskupplung D c gelöst, um einen
Schlupf im Drehmomentwandler T c zu erzeugen. Folglich wird die
Wirkung der Motorbremse vermindert, und aus diesem Grunde kann
ein Anstieg des Kraftstoffverbrauchs dadurch verhindert werden,
daß eine übermäßige Zunahme der Umdrehungsgeschwindigkeit
des Motors unterdrückt wird.
Wenn v<v₃ ist, wird das zweite Steuerventil I₂ ohne Rücksicht
auf R entregt, und die Verbindung der Überbrückungskupplung
D c , welche immer im dritten Gangbereich ist, wird zu jeder Zeit
aufrechterhalten. A₄ in Fig. 3 zeigt diesen Bereich, in dem
die Überbrückungskupplung D c in verbundenem Zustand gelassen
wird, und dies ermöglicht es einem Fahrzeug ein ruhiges und
wirtschaftliches Fahren bei hoher Geschwindigkeit auszuführen,
selbst wenn das Fahrzeug auf einer Autobahn gefahren wird,
wobei das Drosselventil völlig geöffnet ist.
Bei der erwähnten Ausführungsform kann die Überbrückungskupplung
D c so aufgebaut sein, daß sie dann, wenn sie in Tätigkeit
ist, ein Drehmoment in beiden Richtungen zwischen dem Pumpen-
und dem Turbinenschaufelrad P, T oder ein Moment in einer
Richtung von dem Pumpenschaufelrad P auf das Turbinenschaufelrad
T überträgt. Falls aber die letztere Konstruktion mit
Freilaufkupplungsfunktion gewählt wird, bleibt fast kein positiver
Grund zum Lösen der Betätigung der Überbrückungskupplung
D c , wenn R<R₁ ist. Ferner ist es effektiv, wenn die
Steuerventile I₁ und I₂ als Magnetventile ausgebildet sind, um
verminderte Größe und höhere Genauigkeit der Steuervorrichtung
zu erzielen. Die Steuerventile können aber auch hydraulisch
betätigbar sein. Sie können z. B. von solchem Typ sein, welcher
durch hydraulischen Drosseldruck oder Steuerdruck betätigt
wird und im allgemeinen dazu verwendet wird, das Gangschaltventil
des Hilfsgetriebes G zu steuern.
Was das automatische Getriebe anbetrifft, muß es nicht immer
ein vollautomatisches Getriebe sein, sondern es kann ein sogenanntes
halbautomatisches Getriebe sein, in welchem die
Übersetzung manuell gewählt wird. Die Reibvorrichtung C r , C₁,
C₂ und C₃, welche normalerweise arbeitet, um ein Übersetzungsverhältnis
einzustellen, wenn sie mit Arbeitsdruck versorgt
wird, kann auch von einem Typ sein, bei dem die Lösung durch
den Arbeitsdruck erfolgt und das Übersetzungsverhältnis
mittels einer Feder eingestellt wird, wenn der Arbeitsdruck
zurückgenommen wird.
Ferner ist die Anzahl von Gangstufen des automatischen Getriebes
nicht auf die drei Vorwärtsstufen beschränkt, wie oben
beispielhaft erwähnt. Es ist offensichtlich, daß die Erfindung
auf automatische Getriebe mit vier oder mehr Vorwärtsstufen
anwendbar ist, wobei zwei Richtungssteuerventile für die Übersetzungsverhältnisse
in der höchsten Gangstufe und in der unmittelbar
darunter gelegenen vorgesehen sein können. Die Erfindung
kann auch leicht auf die Übersetzungsverhältnisse in
beliebigen drei einander benachbarten Stufen angewandt werden,
indem ein anderes Steuerventil entsprechend dem zweiten Steuerventil
I₂ zwischen dem zweiten Steuerventil I₂ und der Überbrückungskupplung
D c eingefügt wird. Anders ausgedrückt kann
zusätzlich je ein Steuerventil vorgesehen sein, wenn die vorhandenen
Gangstufen um eine Stufe vermehrt werden.
Es kann ein Hallelement oder eine integrierte Schaltung anstelle
des Zugenschalters 21 in dem Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler
11 verwendet werden. Anderenfalls kann er zusammengesetzt
sein aus einer Kombination eines Fotounterbrechers und
einer Schirmplatte, welche an dem Tachometerkabel vorgesehen
ist. Der Fühler 12 zum Abtasten des Öffnungsgrades des Drosselventils
kann ebenso wie der Fahrzeuggeschwindigkeitsfühlers
11 aufgebaut sein als Kombination eines Fotounterbrechers
und einer Schirmplatte oder als magnetische Einrichtung,
welche einen Zungenschalter und einen Magnet umfaßt.
Obwohl beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel die Fahrzeuggeschwindigkeit
in der Steuerschaltung 10 analog gesteuert
wird, kann diese Funktion auch durch Digitalverarbeitung erreicht
werden, und die Anordnung, die das Logikelement verwendet,
kann durch eine programmierbare Einheit unter Verwendung
eines Mikrocomputers ersetzt werden.
Ferner kann eine Pufferzone, wo der Überbrückungskupplung D c
nicht zugestanden wird zu arbeiten, in dem Grenzbereich
zwischen zwei Übersetzungsverhältnissen gebildet werden, je
nach der Gangschaltcharakteristik, so daß jeder Stoß zum Zeitpunkt
des Gangschaltens vermieden wird. Ferner ist die Pufferzone
auf der Seite niedriger Belastung breiter gemacht, so daß
die Überbrückungskupplung D c nicht betätigt wird, wenn nicht
die Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors bis zu einem gewissen
Grad wiederhergestellt ist, selbst wenn das Gangschalten
nach oben bei Betrieb mit geringer Belastung früher durchgeführt
wird. Folglich ist eine ausreichende Drehmomentverstärkungsfunktion
des Drehmomentwandlers T c erhältlich, und der
Leistungswirkungsgrad wird verbessert. Wenn eine hohe Leistung
beim Fahren mit relativ hohem Übersetzungsverhältnis benötigt
wird, ist es darüber hinaus möglich, die Momentverstärkungsfunktion
des Drehmomentwandlers T c zu erhalten, indem die Betätigung
der Überbrückungskupplung D c gelöst wird. Beim Fahren
in der obersten Stufe werden dadurch, daß die Überbrückungskupplung
D c in Tätigkeit gehalten wird, wenn in den vorbestimmten
Hochgeschwindigkeitszustand eingetreten wird, die Erfordernisse
für Laufruhe und Kraftstoffersparnis erfüllt, so
daß angenehme Fahrbedingungen bei hoher Geschwindigkeit erzielbar
gemacht werden. Wenn die Motorbremse beim Fahren mit
hoher Geschwindigkeit angewandt wird, ist es ferner möglich,
eine Kraftstoffeinsparung herbeizuführen, indem die Überbrückungskupplung
D c gelöst wird.
Da die Zwischenleitung lm mit dem zweiten Steuerventil I₂ derart
verbunden ist, daß der in der Zwischenleitung lm vorhandene
Druck es gestattet, das zweite Steuerventil I₂ in die
Stellung umzuschalten, in der die Arbeitsfluidleitung Ld der
Überbrückungskupplung D c mit der Zwischenleitung lm in Verbindung
steht, wird gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung
sichergestellt, daß das zweite Steuerventil I₂ umgeschaltet
wird, um verschiedene Positionen einzunehmen je nach Vorhandensein
oder Abwesenheit vom hydraulischen Druck in der ersten
Abzweigleitung l₂, selbst wenn das erste Steuerventil I₁ in
die Stellung umgeschaltet worden ist, in der die Zwischenleitung
lm mit der ersten Abzweigleitung l₂ in Verbindung
steht. Mit dieser Anordnung kann die Überbrückungskupplung D c
auf verschiedene Anforderungen gesteuert werden, wobei zur
Vereinfachung der Eingangssignale beigetragen wird, die an das
zweite Steuerventil I₂ anzulegen sind.
Claims (5)
1. Steuervorrichtung für eine Überbrückungskupplung
in einem automatischen Fahrzeuggetriebe, mit
- - einem hydrokinetischen Drehmomentwandler,
- - einem mehrstufigen Zahnräderwechselgetriebe, dessen Zahnradsätze für unterschiedliche Übersetzungen selektiv mit der Ausgangsseite des Drehmomentwandlers verbindbar sind,
- - mehreren hydraulisch betätigten Reibvorrichtungen zum Einschalten jeweils zugeordneter Zahnradsätze,
- - einer hydraulisch betätigten Überbrückungskupplung zum direkten Kuppeln des Pumpen- und Turbinenrades des Drehmomentwandlers durch den Druck eines Arbeitsfluids, das durch eine zur Überbrückungskupplung führende Arbeitsfluidleitung strömt, und
- - einer Steuerventilanordnung, die mit der zur Überbrückungskupplung führenden Arbeitsfluidleitung verbunden ist und unabhängig von bestimmten Betriebsbedingungen die Zufuhr von Arbeitsfluid zur Überbrückungskupplung bzw. das Ablassen des Arbeitsfluids von der Überbrückungskupplung in einen drucklosen Behälter steuert,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerventilanordnung aus mehreren sich
gegenseitig nicht beeinflussenden Steuerventilen
(I₁, I₂) besteht, zu denen mehrere, diesen zugeordnete,
voneinander unabhängige Abzweigleitungen (l₂, l₃)
führen, die jeweils von den den Reibvorrichtungen
(C₂, C₃) für die Zahnradsätze zugeordneten Arbeitsfluidleitungen
(L₂, L₃) abzweigen,
daß jedes Steuerventil (I₁, I₂) eine Stellung einnehmen
kann, bei der die zur Überbrückungskupplung (D C )
führende Arbeitsfluidleitung (L d ) und die zugeordnete
Abzweigleitung (l₂, l₃) verbunden sind, um das Arbeitsfluid,
das von der zu der jeweilig zugeordneten
Reibvorrichtung (C₂, C₃) führenden zugeordneten Arbeitsfluidleitung
(L₂, L₃) stammt, zur Überbrückungskupplung
(D C ) zu führen, um diese zum Einrücken zu veranlassen,
und daß die Ventile über Zwischenleitungen (L m )
miteinander verbunden sind.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der Steuerventile (I₁, I₂) mit
den Zwischenleitungen (L m ) so verbunden ist, daß
das durch die Zwischenleitungen (L m ) zugeführte
Arbeitsfluid bzw. dessen Druck dieses Steuerventil
(I₁, I₂) in eine Stellung bringt, in der das Arbeitsfluid
bzw. dessen Druck die Überbrückungskupplung (D c )
beaufschlagt.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerventilanordnung auf der Grundlage
des Öffnungsgrades eines das Fahrzeuggetriebe antreibenden
Motors (E) zugeordneten Drosselventils gesteuert
wird und daß dann, wenn der Drosselventil-Öffnungsgrad
unter einen ersten vorgegebenen Wert abfällt oder
über einen zweiten vorgegebenen Wert ansteigt, der
höher als der erste vorgegebene Wert ist, die Steuerventile
(I₁, I₂) in jeweilige Stellungen gesteuert werden,
in denen das der Überbrückungskupplung (D c ) zugeführte
Arbeitsfluid zu deren Ausrücken zum drucklosen Behälter
(4) geführt wird.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerventilanordnung ferner auf der Grundlage
der Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuert wird und daß
dann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit einen vorgegebenen
Wert erreicht, die Steuerventile (I₁, I₂)
Stellungen einnehmen, um unabhängig vom Drosselventil-
Öffnungsgrad die Überbrückungskupplung (D c )
zu deren Einrücken mit dem Arbeitsfluid zu beaufschlagen.
Applications Claiming Priority (1)
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GB08317976A GB2142391B (en) | 1983-07-01 | 1983-07-01 | Control device for a direct clutch in automatic transmission |
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DE3325151C2 true DE3325151C2 (de) | 1988-05-05 |
Family
ID=10545148
Family Applications (1)
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DE19833325151 Granted DE3325151A1 (de) | 1983-07-01 | 1983-07-12 | Steuervorrichtung fuer eine direktkupplung in einem automatischen fahrzeuggetriebe |
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- 1983-07-01 GB GB08317976A patent/GB2142391B/en not_active Expired
- 1983-07-11 US US06/512,891 patent/US4618037A/en not_active Expired - Fee Related
- 1983-07-12 DE DE19833325151 patent/DE3325151A1/de active Granted
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: B60K 41/06 |
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