DE332419C

DE332419C - Achsfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE332419C
Application number: DE1919332419D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Filing date: 1919-09-09
Publication date: 1921-01-29
Also published as: DE333692C

Description

Achsfederung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf eine Achsfederung für Fahrzeuge; insbesondere Motorfahrzeuge, bei der quer liegende, von der einen Längsseite des Wagenkastens nach dem gegenüberliegenden Ende der Radachse führende Federn vorgesehen sind, und besteht darin, daß diese Federn in getrennten Ebenen angeordnet sind, so daß sie in ihrer ganzen Länge unabhängig. voneinander schwingen können.
Im Wagenbau, insbesondere aber im Bau vbn Kraftfahrzeugen, ist es allgemein üblich, die quer zum Fahrzeug angebrachten Achsfedern in der Mitte des Wagenkastens und der Achse zu befestigen. Dadurch werden die beiden frei schwingenden Arme der Federn sehr kurz, und es kommt eine harte Federung zustande, die nicht geeignet ist, die unvermeidlichen Stöße so abzufangen,, wie es erwünscht ist, und außerdem zeitigt die harte Federung den Nachteil, daß der Wagenkasten während der Fahrt überhaupt nicht zur Ruhe kommt, weil bekanntlich die Schwingzahl der Federn um so größer wird, je kräftiger und kürzer sie bemessen sind.
Auch bei im Fahrbetrieb unvermeidlicher einseitiger Belastung ist der seitliche Kippausschlag des Wagenkästens erheblich stärker bei in der Wagenmitte festgelegten Querfedern als bei beiderseitig angebrachten Längsfedern. In vielen Fällen ist aber aus praktischen Gründen der Querfederung gegenüber der Längsfederung der Vorzug zu geben, weshalb es erwünscht ist, der Querfederung eine solche Ausbildung zu geben, daß Federn von geringerer Schwingzahl benutzt werden können, die den Wagenkasten tunlichst so stützen, daß er bei einseitiger Belastung trotz weicher Federung nicht übermäßig seitlich ausschlägt.
Diese Querfederung wird mit der Erfindung dadurch geschaffen, daß zwei unabhängig voneinander an den beiden seitlichen Längsträgern des Wagenkastens befestigte Federn sich kreuzend nach den gegenüberliegenden Enden der Radachse geführt sind, Hierdurch erhält der Wagenkasten die erforderliche beiderseitige Unterstützung, die Federn werden erheblich länger, so daß eineweiche, ruhige Federung zustande kommt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. a sind die beiden Längsträger des Wagenkastens, an denen die Querfedern b unbeweglich befestigt sind, die, sich kreuzend, nach den Lenkern d führen, durch deren Vermittlung sie mit der Radachse g in Verbindung stehen.
Diese Querfederung erlaubt auch, den Auflagepunkt bis dicht an die Laufräder heranzulegen, im Gegensatz zur Längsfederung-, bei welcher der Abstand der längsgerichteten Federn von den Laufrädern sich nach derer: Steuerausschlag bestimmt.

Claims

P<\TrNT-A#sraucii: Achsfederung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise quer angeordneten, von der einen Längsseite des Wagenkastens nach dem gegenüber- -liegenden Ende der Radachse führenden Federn in getrennten Ebenes: liegen, so daß sie in ihrer ganzen Länge unabhängig voneinander schwingen können.-