DE332414C - Auszeichnungsschild - Google Patents

Description

• Auszeichnungsschild. Für Schaufenster sowie im Laden selbst sind die Bezeichnungen der ausgestellten Waren bezüglich Preis, Qualität usw. sehr wichtig. Sie müssen leicht lesbar, aber auch geschmackvoll sein, da sie sonst den Eindruck auf die Käufer schädigen. Ferner kommt der :Umstand in Betracht, daß häufig ein Wechsel der Bezeichnungen erforderlich wird, sei es durch den Wechsel der Preise, sei es durch die Notwendigkeit erklärender Zusätze über Qualität, Preisvergleiche und anderes. Für den jeweiligen Bedarf geschriebene Schilder sind aber unschön, und wenn man gedruckte Einzelschilder führt, kann man die verschiedenen Teile schwer in übersichtlichen Zusammenhang bringen.
• Die Erfindung bietet nun eine Abhilfe dieser Übelstände und ist für Ladengeschäfte wertvoll. Sie bezieht sich auf Schildtäfelchen, welche je für sich ein selbständiges Schild darstellen und sich gegenüberstehende und paarweise einen Einschub bildende Lappen tragen, so daß sie wahlweise in beliebiger Anzahl, Abwechselung und Ordnung lotrecht oder -wagerecht durch .Einklemmen in den Einschub aneinandergefügt und zu einem als Ganzes erscheinenden, beliebigen Vielheitstext zusammengeschlossen -werden können.
• In der Zeichnung sind fünf beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Das Material zur Herstellung wird in der Regel Pappe sein, doch sind auch Blech, Galalitli, dünne Furnierblättchen usw. vorbehalten. Fig. i zeigt ein Einzelschild, und Fig. 2 als beispielsweise Zusammensetzung die erste Ausführung. Jedes Schild besteht aus der rechteckigen Textplatte a, «-elche zwei Lappen oder Ansätze b bildet, die vom Unterrand auslaufen. Diese Ansätze bilden einen Einschub. Die zu einer Serie gehörenden Schilder sind in der Breite (und je nach Belieben auch in der Höhe) um je die Breite der Ansätze abgestuft. Je ein kleineres Schild wird in den Einschub des nächstgrößeren eingeschoben, und so wird der Länge nach ein beliebiger Text zusammengestellt. Als Schlußstück, «-elches gewöhnlich der Preis sein wird, dient eine Platte c ohne Ansätze, die gleich dem anderen rechteckig, aber auch rund oder oval sein kann.
• In Fig.3 ist eine Ausführung gezeigt, bei welcher die Ansätze b je am Seitenrand sitzen, so daß der Einschub die volle Breite der Textplatte hat und alle folgenden Textplatten dieselbe Breite und Höhe haben können wie die erste. Als Schlußstück dienen . hier Platten d mit Gegenansätzen, welche die vorhergehende Ansatzbahn abschließen. In Fig. q. ist eine Ausführung dargestellt, bei welcher die Ansätze vorn Oberrand abgehen und seitlich herausstehen, was für eine Zusammenstellung der Breite nach bei gleicher Höhe aller Einzelschilder bestimmt ist. Als Schlußstück dienen wieder Platten c.
• Eine für alle Ausführungen anwendbare Abänderung besteht darin, daß die Ränder der Ansätze gebuchtet und die Textplatten seitlich mit Zinken versehen sind, welche in die Buchten hineinpassen. Bei dieser Anordnung ist eine größere Sicherheit geschaffen gegen das Abziehen, obwohl auch der gerade Einschub durch die Reibung, nanientlich bei. Pappe, gut hält.
• Eine vierte Ausführung nach Fig. S zeigt ein nach zwei Seiten hin mit Ansätzen versehenes Schild e, dem beiderseits gleichbreite Schilder f ohne Ansätze anzuschieben sind.
• Alle vorstehend beschriebenen Schilder können auch als Aufstellschilder verwendet werden, indem man die Stütze aus den Schildern bildet. Das ist sowohl einzeln als auch in Reihen möglich und beispielsweise in Fig. 6 gezeigt.
• Wenn die Schilder aus Blech , bestehen, wird man zweckmäßig ILröpfungen am Ober-und Unterrand herstellen, die sich kuppelnd ineinander einschieben. -

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Auszeichnungsschild, gekennzeichnet durch Einzelschilder oder Texttafeln (a) mit sich gegenüberstehenden und paarweise einen Einschub bildenden Lappe:i (U), welche die lotrechte oder wagerechte Aneinanderreihung einer beliebigen Anzahl von Einzelschildern (a) durch Einklemmen eines jeden Schildes in den Einschub des anderen ermöglichen.