DE332306C - Stallduenger-Zerkleinerungs- und -Streumaschine, bei welcher der Duenger vor dem Ausstreuen durch Messer zerkleinert wird - Google Patents

Stallduenger-Zerkleinerungs- und -Streumaschine, bei welcher der Duenger vor dem Ausstreuen durch Messer zerkleinert wird

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DE332306C
DE332306C DE1919332306D DE332306DD DE332306C DE 332306 C DE332306 C DE 332306C DE 1919332306 D DE1919332306 D DE 1919332306D DE 332306D D DE332306D D DE 332306DD DE 332306 C DE332306 C DE 332306C
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fertilizer
manure
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shredded
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ERNST PANTZIER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Stalldünger-Streumaschinen, bei welchen der Dünger vor dem Ausstreuen zerkleinert wird, sind bereits bekannt geworden. Diese bestehen entweder aus im Unterteil eines Behälters angeordneten mit Fingern versehenen Vorschubwalzen, durch welche der Dünger Messern zugeführt wird·, oder aus einer in gleicher Weise arbeitenden Förderschnecke bzw. aus einem Harkentransporteur, durch ίο welchen der Dünger vom Wagen in kleinen Mengen abgenommen wird. Die Verteilung •des Düngers auf den Acker erfolgt alsdann durch eine Schleuderscheibe. Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber ist die neue Zerkleinerungsmaschine für Stalldünger derart ausgebildet, daß dieser bereits beim Passieren des Aufnahmebehälters in Stücke zerrissen wird, und daß sich die Messer ferner scherenartig übergreifen, so daß eine Zerschneidung ao des spröden Strohmistes in kleine Teilchen auch dann erfolgt, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Düngerstreuers sehr gering ist. Auf der Zeichnung ist die Maschine- in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und as zwar zeigt:
Fig. ι die Maschine im Längsschnitt,
Fig. 2 im Querschnitt nach A-B der Fig. 1; Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Messeranordnung nach C-D der Fig. 1, und
Fig. 4 einen Längsschnitt nach E-F der Fig. i.
Die Maschine besteht aus einem vierrädrigen Wagen, der zu einer Tonne α ausgebildet ist, welche nach hinten geneigt liegt, so daß der. durch einen Trichter b in die Tonne gefüllte Stalldünger, insoweit er flüssige Bestandteile enthält, von selbst nach der durch ! einen Schieber c verschließbaren Auslauföffnung/t/ abfließt. Die Tonne α ist am Innenumfang mit Stäben c besetzt. In den Stirnwänden der Tonne α ist eine Welle / gelagert, welche mit Fingern g versehen ist. und zwar derart, daß diese in die Mitte zweier benachbarter Stabreihen e greifen. Durch die Anordnung der Stäbe e und der Finger g" wird erreicht, daß die Finger bei der Drehung der Welle / den sich zwischen die Stäbe e setzenden Dünger zerreißen, so daß dieser immer mehr zerkleinert wird, je weiter er sich dem Auslauf trichter d nähert. Die Zerkleinerung des Stalldüngers innerhalb der Trommel kann beim Einfüllen des Düngers dadurch bewirkt werden, daß die Welle / von Hand gedreht wird. Beim Ausstreuen des Düngers auf dem Felde dagegen erfolgt die Drehung der Welle / unmittelbar von den vorderen Laufrädern der Maschine aus durch eine Kettenradverbindung h, welche durch Kegelräder i angetrieben wird. Hierbei wird durch die Finger g der in der Tonne enthaltene Dünger allmählich der Auslauföffnung d zugeführt und der Dünger dabei gleichzeitig zerkleinert.
Um nun den Stalldünger noch in kleine Stückchen zu zerschneiden, ist unterhalb des Auslaufs im Trichter d eine Messeranordnung vorgesehen, welche aus drei oder mehr Messern / besteht, die durch eine Kurbelwelle
in hin und her gehende und schwingende Bewegung versetzt werden, wobei sich die Messer übergreifen, so daß sie den durch sie hindurchtretenden Dünger scherenartig zerschneiden, weshalb die Messer auf beiden Längsseiten Schneiden besitzen. Zur Führung der Messer dienen Gleitkörper I, die auf Gleitschienen m des Messerkorbes η geführt werden. Der Antrieb der Kurbelwelle erfolgt durch ein kleines Kegelrad ο (Fig. i) von einem auf der Hinterradachse angeordneten Kegelrad p aus.
Der durch die Messer / zerkleinerte Dünger fällt auf eine sternartig ausgebildete Streuscheibe q (Fig. 4), welche in Drehung versetzt wird, so daß der Dünger seitlich von der Streuscheibe über eine bestimmte Ackerbreite ausgestreut wird. Damit der Dünger nur nach hinten ausgestreut werden kann, ist die Streuscheibe nach vorn durch eine Schutzwand r ummantelt. Zum Antrieb der Streuscheibe ist diese mit einem-Zahnkranz s versehen, in welchen ein Zahnrad t eingreift, das durch ein Kegelradpaar u angetrieben wird. Dieses wiederum erhält seinen Antrieb durch ein Kegelrad υ, das. in das Kegelrad p eingreift. Durch geeignete Wahl der Zahnräder v, u, t kann die Streuscheibe eine solche Umfangsgeschwindigkeit erhalten, daß die Vusstreuung des Düngers durch die Zentrifugalkraft der Streuscheibe erfolgt, wodurch eine beträchtlich breite Ackerfläche mit Dünger bestreut werden kann, dadurch eine erhebliche Menge Arbeit erspart wird, die sonst aufzuwenden ist, wenn das Streuen des Stalldangers von Hand erfolgt, wie es zur Zeit durchweg" geschieht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stalldünger-Zerkleinerungs- und -Streumaschine, bei welcher der Dünger vor dem Ausstreuen durch Messer zerkleinert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Dünger im Behälter (a) durch eine Fingerwelle (f, g) an Stäben (e) zerrissen wird, worauf er sich übergreifenden Messern (/) zufällt, die den Dünger, besonders Strohmist, infolge ihrer schereuartigen Wirkung in kleine Teile zerteilen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1919332306D 1919-10-26 1919-10-26 Stallduenger-Zerkleinerungs- und -Streumaschine, bei welcher der Duenger vor dem Ausstreuen durch Messer zerkleinert wird Expired DE332306C (de)

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DE (1) DE332306C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966364C (de) * 1951-08-07 1957-08-01 August Kunz Landwirtschaftliches Fahrzeug zum Streuen von Stallduenger und aehnlichem Streugut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966364C (de) * 1951-08-07 1957-08-01 August Kunz Landwirtschaftliches Fahrzeug zum Streuen von Stallduenger und aehnlichem Streugut

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