DE3322561A1

DE3322561A1 - Anlage zum zusammenlegen von laminatelementen zu paketen

Info

Publication number: DE3322561A1
Application number: DE19833322561
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Siempelkamp Giesserei KG; G Siempelkamp GmbH and Co KG
Current assignee: Siempelkamp Giesserei KG; G Siempelkamp GmbH and Co KG
Priority date: 1983-06-23
Filing date: 1983-06-23
Publication date: 1985-01-03

Description

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Anlage zum
Zusammenlegen von Laminatelementen zu Paketen, - mit einer Mehrzahl von gereihten Laminatelementstapel-Tischen, einer Belegeinrichtung und einer übergabeeinrichtung, wobei mit der übergabeeinrichtung Laminatelemente von auf den Laminatelementstapel-Tischen aufliegenden Stapeln abnehmbar und der Belegeinrichtung zuführbar sowie dort zum Paket zusammenlegbar sind, ferner die Belegeinrichtung und die Laminatelementstapel-Tische relativ zueinander in Reihungsrichtung der Laminatelementstapel-Tische verfahrbar sind. Laminatelement bezeichnet plattenförmige und/oder folienförmige Elemente, die zu sogenannten Industrielaminaten vereinigt werden. Der Ausdruck Industrielaminate bezeichnet Leiterplatten, wie sie in der modernen Elektrotechnik Verwendung finden, Isolierstoffe und ähnliche plattenförmige Gegenstände, die aus mehreren Laminatelementen geschichtet und, zumeist durch Pressen, vereinigt werden, Bei der bekannten gattungsgemäßen Anlage sind die Laminatelementstapel-Tische stationär angeordnet. Die Belegeinrichtung ist ein Beleg-Förderband, dessen Fördergurt längs der gereihten Laminatelementstapel-Tische bewegbar ist. Die Gestaltung der übergabeeinrichtung ist grundsätzlich beliebig. Insbes. kann die übergabeeinrichtung von einer Hilfsperson bedient werden, Sie kann aber auch automatisch betätigt sein. Im einfachsten Fall erfolgt die Ubergabe manuell durch die Hilfsperson. Im allgemeinen ist jedoch für jeden Laminatelementstapel-Tisch eine Übergabeeinrichtung vorgesehen und diese mit einem Saugmanipulator ausgerüstet. Die Bewegung der einzelnen Saugmanipulatoren wird aufwendig über Kurbeltriebe bewirkt und gesteuert.
Die bekannte Ausführungsform ist im übrigen nicht frei von Nachteilen, weil die Pakete, die auf dem Fördergurt des Beleg-Förderbandes bewegt werden, mit dem Fördergurt bewegt und vor den einzelnen Laminatelementstapel-Tischen positioniert werden, was ein fortwährendes Anfahren und Anhalten erforderlich macht. Beim Anfahren und Anhalten entstehen störende Beschleunigungskräfte, die die Orientierung der Laminatelemente im Paket beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anlage so weiter auszubilden, daß mit einer wesentlich vereinfachten übergabeeinrichtung gearbeitet werden kann und störende Beschleunigungskräfte, die die Orientierung der Laminatelemente in den Paketen verändern könnten, nicht mehr auftreten.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Laminatelementstapel-Tische als Wagen verfahrbar und einzeln der stationär angeordneten Belegeinrichtung vorstellbar sind. In der Ausführungsform mit Saugmanipulator ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Saugmanipulator angeordnet und zwischen dem jeweils vorstehenden Laminatelementstapel-Tisch und der Belegeinrichtung hin und her bewegbar ist. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Belegeinrichtung zusätzlich mit einer Waage ausgerüstet. Insbes. kann die Belegeinrichtung einen Belegtisch aufweisen, der gleichzeitig Lastaufnahmetisch für die Waage ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anlage können die Laminatelementstapel-Tische auf einem einheitlichen Wagen entsprechender Länge angeordnet sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die einzelnen Laminatelementstapel-Tische als Wagen auszubilden, die man je nach Anzahl der benötigten Laminatelementstapel-Tische zusammenkuppeln kann.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einer gattungsgemäßen Anlage störende, die Orientierung der Laminatelemente im Paket beeinflussende Beschleunigungskräfte nur dann vermieden werden können, wenn die Belegeinrichtung stationär angeordnet ist. Nichtsdestoweniger kann sehr zügig und mit den Hilfsmitteln der modernen Antriebs- und Steuerungstechnik automatisch gearbeitet werden, weil die Laminatelementstapel-Tische verfahrbar sind. Auf dem Laminatelementstapel-Tisch können die Stapel gegen Beschleunigungskräfte fixiert, auch können die Laminatelemente beim Ablegen korrigiert werden. Arbeitet man mit einer stationär angeordneten Belegeinrichtung und einer Ubergabeeinrichtung mit Saugmanipulator, so kann auch die ubergabeeinrichtung in der beschriebenen Weise vereinfacht und auf einen einzigen Saugmanipulator reduziert werden. Es versteht sich von selbst, daß bei einer erfindungsgemäßen Anlage die Laminatelementstapel-Tische beidseits oder an einer Seite der Belegeinrichtung verfahrbar angeordnet sein können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert Die einzige Figur zeigt in Draufsicht das Schema einer erfindungsgemäßen Anlage, deren Ubergabeeinrichtung einen Saugmanipulator aufweist.
Die in der Figur dargestellte Anlage dient zum Zusammenlegen von Laminatelementen 1 zu Paketen 2, die der Weiterverarbeitung, z. B. als Preßpakete 2 einer Plattenpresse, zugeführt werden.
Zum grundsätzlichen Aufbau der Anlage gehören eine Mehrzahl von gereihten Laminatelementstapel-Tischen 3, eine Belegeinrichtung 4 und eine übergabeeinrichtung 5 mit Saugmanipulator 6. Mit der Übergabeeinrichtung 5 werden Laminatelemente 1 von auf den Laminatelementstapel-Tischen 3 aufliegenden Stapeln abgenommen und der Belegeinrichtung 4 zugeführt. Sie werden dort zum Paket 2 zusammengelegt. Die Belegeinrichtung 4 und die Laminatelementstapel-Tische 3 sind relativ zueinander in Reihungsrichtung der Laminatelementstapel-Tische 3 verfahrbar. Dazu sind die Laminatelementstapel-Tische 3 als Wagen ausgeführt und einzeln der stationär angeordneten Belegeinrichtung 4 vorstellbar. Die Belegeinrichtung arbeitet mit einer Ubergabeeinrichtung 5 zusammen, die einen einzigen Saugmanipulator 6 aufweist.
Dieser ist in Richtung des eingezeichneten Doppelpfeiles zwischen dem jeweils vorstehenden Laminatelementstapel-Tisch 3 und der Belegeinrichtung 4 hin und her bewegbar. Die Belegeinrichtung 4 ist zusätzlich mit einer Waage ausgerüstet, und zwar besitzt sie einen Belegtisch, der gleichzeitig Lastaufnahmetisch 7 der Waage ist. Im Ausführungsbeispiel erkennt man, daß die Laminatelementstapel-Tische 3 einzelne Wagen sind, die aneinander angekuppelt sind. Man könnte jedoch auch mit einem einheitlichen Wagen entsprechender Länge arbeiten. - Aus dem Schema der erfindungsgemäßen Anlage entnimmt man, daß mit den Hilfsmitteln der modernen Antriebs- und Steuerungstechnik das Zusammenlegen der Laminatelemente 1 zu den Paketen 2 nach Programm vollautomatisch durchgeführt werden kann.
- Leerseite -

Claims

Anlage zum Zusammenlegen von Laminatelementen zu Paketen Patentansprüche: l Anlage zum Zusammenlegen von Laminatelementen zu Paketen (die der Weiterverarbeitung, zum Beispiel als Preßpakete einer Plattenpresse, zugeführt werden), - mit einer Mehrzahl von gereihten Laminatelementstapel-Tischen, einer Belegeinrichtung und einer Ubergabeeinrichtung, wobei mit der übergabeeinrichtung Laminatelemente von auf den Laminatelementstapel-Tischen aufliegenden Stapeln abnehmbar und der Belegeinrichtung zuführbar sowie dort zum Paket zusammenlegbar sind, wobei ferner die Belegeinrichtung und die Laminatelementstapel-Tische relativ zueinander in Reihungsrichtung der Laminatelementstapel-Tische verfahrbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Laminatelementstapel-Tische (3) als Wagen verfahrbar und einzeln der stationär angeordneten Belegeinrichtung (4) vorstellbar sind.
2. Anlage nach Anspruch 1 in der Ausführungsform mit Saugmanipulator an der übergabeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Saugmanipulator (6) angeordnet und zwischen dem jeweils vorstehenden Laminatelementstapel-Tisch (3) und der Belegeinrichtung (4) hin und her bewegbar ist.
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegeinrichtung (4) zusätzlich mit einer Waage ausgerüstet ist.
4, Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegeinrichtung (4) einen Belegtisch aufweist, der gleichzeitig Lastaufnahmetisch (7) der Waage ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laminatelementstapel-Tische (3) auf einem einheitlichen Wagen angeordnet sind.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laminatelementstapel-Tische (3) auf einzelnen Wagen angeordnet und diese zusammenkuppelbar sind.