DE3322249A1 - Programmierbare steuereinrichtung - Google Patents
Programmierbare steuereinrichtungInfo
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Description
OMRON ... F Iböö-Dü
e a
- 3 Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine programmierbare Steuereinrichtung
eines Abfragetyps, die durch einen Relaisleiterdiagramm-Programmierungstyp dargestellt ist.
Die meisten der jüngeren programmierbaren Steuereinrichtungen
sind so ausgebildet, daß durch die Relaisleiterdiaqramniu
und Benutzerprogramme dargestellte Ablaufschaltungsdiagranune
wiederholt mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden. Eine solche programmierbare Steuereinrichtung wird Abfragetyp genannt.
Für den tatsächlichen Einsatz einer programmierbaren Steuereinrichtung dieser Art sind in vielen Fällen die folgenden
Funktionen zur überwachung des Steuerstatus durch den Benutzer vorgesehen.
So ist eine Funktion vorgesehen, nach welcher beispielsweise mit Erreichen eines speziellen Zustandes durch die Ablaufsteuerung
über diesen Zustand durch irgendeine Art von Anzeige informiert wird. Diese Funktion hat ihre Bedeutung hinsichtlich
des Erfassens der Fortschreitsituation der Ablaufsteuerung.
Ferner ist eine Funktion vorgesehen, nach welcher beispielsweise über das Auftreten eines anomalen Zustands, der in einer normalen
Ablaufsteuerung nicht auftreten würde, informiert wird. Außerdem
ist eine Funktion vorgesehen, die einen Alarm gibt oder eine bestimmte Vorrichtung anhält, wenn ein solcher anomaler
Zustand auftritt. Diese Funktionen sind insofern nützlich, als man unmittelbar von einem anomalen Zustand erfährt und geeigneten
Maßnahmen ergreifen kann.
Bei herkömmlichen programmierbaren Steuereinrichtungen sind die erwähnten Statusüberwachungsfunktionen realisiert,
indem Programme in einer Weise ähnlich der bei Ablaufsteuerungsprogrammen erstellt werden. Das heißt, für eine Anzeige
des Fortschreitzustands der Ablaufsteuerung und die Verarbeitung der entsprechenden anomalen Zustände hat der Benutzer bestimmte
Anzeigeschaltungen und Anomaliezustandsverarbeitungsschaltungen in Benutzerprogramme, beispielsweise gemäß dem
Programmiersystem durch das Relaisleiterdiagramm, eingearbeitet.
Dieses System bietet jedoch das Problem, daß mit Zunahme des Umfangs, den Programme für die Anzeigeschaltungen und
Anomaliezustandsverarbeitungsschaltungen im Benutzerprogramm einnehmen, der Platz für das eigentliche Benutzerprogramm
effektiv abnimmt.
Wenn ferner die Anzahl der Eingangs/Ausgangs-Kontakte in Verbindung mit den erwähnten Anzeigeschaltungen oder dergleichen
zunimmt, wird die Erkennung der logischen Beziehung zwisehen diesen zur Ausbildung der gewünschten Anzeigeschaltungen
oder dergleichen extrem .aühsam. Diese ist dann nur mehr
Personen möglich, die mit programmierbaren Steuereinrichtungen und Objektsteuerungssystemen vertraut sind.
Ferner besteht dann auch noch das Problem, daß, wenn eine Anzahl von Ausgangsrelais für die erwähnten Anzeigeschaltungen
und Anomaliezustandsverarbeitungsschaltungen verwendet werden muß, die Anzahl der Ausgangsrelais, die für den
ursprünglichen Zweck der Steuerung verwendet werden können, abnimmt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer programmierbaren Steuereinrichtung, bei welcher der Verarbeitungsstatus der Ablaufsteuerung als ein Muster aus Ein/Ausgabe-Daten
erfaßt wird, eine Anzahl von Statusmustern getrennt vom Benutzerprogramm gesetzt ist und, wenn ein Statusmuster bei
der tatsächlichen Steuerung in Übereinstimmung mit dem gesetzten
Statusmuster ist, die Unterscheidungsnummer jedes Musters angezeigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine programmierbare
Steuereinrichtung gelöst, welche durch Mittel zur 0 Einstellung und Speicherung einer Anzahl von Mustern, wobei
ein solches Muster ein frei durch eine ternäre Größe, die EIN oder AUS oder ENTWEDER EIN oder AUS in Bezug auf alle
Ein/Ausgabe-Daten sein kann, ausgedrücktes Statusmuster umfaßt, Mittel zum Vergleichen, ob der tatsächliche Status
3'j von Ein/Ausgabe-Daten mit irgendeinem der gespeicherten Statusmuster
übereinstimmt, unter Schritthaltung mit der Ausfüh-
OMRON ...
α* *<j
• · » ρ ο „
* " β ο <■
rung des Benutzerprogramms, und Mittel zur Anzeige der Unterseheidungsnummer des übereinstimmenden Statusmusters,
wenn eine solche Übereinstimmung durch die Vergleichseinrichtung festgestellt wird/ gekennzeichnet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist
die programmierbare Steuereinrichtung zusätzlich Datenaktualisierungsmittel auf, worin bei Feststellung einer Übereinstimmung
durch die Vergleichsmittel Daten der Unterscheidungsnummer des übereinstimmungsstatusmusters in Hilfsspeichern gespeichert
werden, die gemäß einem Benutzerbefehl frei zugänglich sind. Hierdurch können zusätzlich zur Anzeige der Musterunterscheidungsnummer
Daten dieser Unterscheidungsnummer als ein Objekt für eine Benutzerbefehlsoperation verwendet werden.
Bei einer mit der Statusmustervergleichsfunktion obigen Typs versehenen programmierbaren Steuereinrichtung sind die
Anzeigeschaltung für die Anzeige des Fortschreitzustands der Ablaufsteuerung und die Anomaliezustandsverarbeitungsschaltung
für die Ausgabe eines Alarms nicht in das Benutzerprogramm eingearbeitet, sondern es wird, wenn Muster von Ein/Ausgabe-Daten,
die spezielle Steuerzustände angeben, getrennt vom Benutzerprogramm frei gesetzt sind, die Unterscheidungsnummer eines Musters angezeigt, wenn der Steuerstatus während
der Ausführung des Eenutzerprogramms in Übereinstimmung mit diesem Muster kommt.
Da die Unterscheidungsnummern des übereinstimmenden Musters im Hilfsspeicher, der durch den Benutzerbefehl zugänglich
ist, gespeichert wird, werden bloß die Daten einer Programmierung im Benutzerprogramm so unterworfen, daß sie Gegenstand
einer Funktionsverarbeitung sind, wodurch die gewünsehte Anomaliezustandsverarbeitung einfach durchgeführt worden
kann.
Dementsprechend wird das Benutzerprogramm für die Statusüberwachung
nicht unnütz lang gemacht, so dafi die beschränkte Kapazität eines Benutzerprogramms für die wesentliehe
Ablaufsteuerung wirksam benutzt werden kann.
Da ferner die Statusüberwachung vom Benutzerprogramm vollständig getrennt ist, eliminiert dies den möglichen Fehler,
daß bei Änderung der Statusüberwachungsfunktion ein Zusammenbruch der Logik des Benutzerprogramms irrtümlich bewirkt wird.
Ferner können,selbst wenn eine Vielfalt von Ein/Ausgabe-Daten,
welche Zustände für die Statusüberwachung bilden, vorhanden und ihre logische Beziehung kompliziert ist,
diese Daten einfach als statische Muster von Ein/Ausgabe-Daten erfaßt werden, weshalb das Setzen und die Registrierung
für die Statusüberwachung in der erforderlichen Weise extrem einfach erreicht und leicht verstanden werden können.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf dieser zeigt
bzw. zeigen
15
15
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das den schematischen Aufbau einer programmierbaren Steuereinrichtung, bei welcher die
Erfindung angewandt ist, wiedergibt,
Fig. 2 einen Speicherplan eines RAM-Bereichs in dieser Steuereinrichtung,
Fig. 3 einen Speicherplan eines Benutzerprogrammspeichers in
dieser Steuereinrichtung,
25
25
Fign.4, Flußdiagramme, die den Aufbau eines durch die CPU in un der Steuereinrichtung ausgeführten Systemprogramms wiedergeben,
und
Fig. 7 ein Relaisleiterdiagramm, welches ein Beispiel wiedergibt,
nach welchem die in Hilfsspeichern gespeicherten Musternummern in ein Benutzerprogramm eingebaut werden.
Fig. 1 iüt ein Blockschaltbild, das den schematischen
V) Aufbau dor gesamten programmierbaren Steuereinrichtung, auf
d.i. υ sich die Erfindung bezieht, zeigt. Diese programmierbare
OMRON ... P 1688-DE
■«■· ■ ·
« β « 4 A a
— 7 —
Steuereinrichtung umfaßt eine CPU 1 (Zentraleinheit), welche den Angelpunkt der Steuerung für das gesamte System bildet,
einen Systemprogrammspeicher, in welchem von der CPU 1 ausgeführte Systemprogramme gespeichert sind, einen Arbeitsspeicher
3 und einen anzeigenden Arbeitsspeicher 4 zur Zwischenspeicherung verschiedener variabler Daten durch die CPU 1, einen Benutzerprogrammspeicher
5, in welchem vom Benutzer frei gesetzte Ablaufsteuerprogramme eingestellt sind, eine Ein/Ausgabe-Einheit
6 (was ein allgemeiner Ausdruck für eine Eingabeeinheit und eine Ausgabeeinheit ist) mit einer Eingangsschnittstelle,auf
welche ein externes Eingangssignal gegeben wird, und einer Ausgangsschnittstelle, die ein externes Ausgangssignal
liefert, einen Ein/Ausgabe-Speicher 7 in Form eines Pufferspeichers für der Ein/Ausgabe-Einheit 6 entsprechende
Ein/Ausgangs-Daten, und eine Programmkonsole 8, welche verschiedene Operationsbefehle auf die CPU 1 ausgibt oder Eingaben zur
Herstellung von Benutzerprogrammen oder überwachungsanweisungseingaben erhält und eine Anzeige für das hergestellte Benutzerprogramm
oder eine Überwachungsanzeige liefert.
Die erwähnte Ein/Ausgabe-Einheit 6 ist in eine Eingabeeinheit und eine Ausgabeeinheit unterteilt, die miteinander
vereint sind, wobei die Einheiten jeweils mit acht Eingängen und acht Ausgängen versehen sind. Das Bezugszeichen 9 in Fig.1
bezeichnet eine Anschlußplatte für jede Einheit der Ein/Ausgabe-Einheit 6. Die den einzelnen Anschlußplatten 9 zugewiesenen
Zahlen bezeichnen die Ein/Ausgangs-Nummern. Die Ein/Ausgabe-Einheit
6 dieser Ausführungsform setzt sich also aus acht Ein/ Ausgabe-Einheiten zusammen, die 8 χ 8 = 64 Ein/ Ausgangs-signale
bedienen können, und die Ein/Ausgangs -Nummern von 1 bis 64 sind den einzelnen Ein/Ausgangs-Signalen (Ein/Ausgängen) zugeordnet.
Die erwähnte Programmkonsole 8 umfaßt eine Tastatur 8Λ mit
Zehnertasten, Befehlscodetasten und anderen Funktionstasten, sowie eine Punktmatrixanzeigevorrichtung 3ß zur Wiedergabe von
Befehlscodes, Adressen oder Fehlermitteilungen durch Zeichen. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der Arbeitsspeicher 3 in ei-
nen Operationsbereich 3A, einen Bereich 3B, in welchem vorliegende
Werte von Zeitgeberbefehlen gespeichert werden, einen Bereich 3C, in welchem vorliegende Werte von Zählerbefehlen
gespeichert werden, und einen Bereich 3D in welchem Daten für Hilfsausgänge (interne Relais) gespeichert werden. Der
Ein/Ausgabe-Speicher 7 hat einen Bereich von 64 Bits, in welchem die einzelnen Ein/Ausgabe-Daten 1 bis 64 der Ein/Ausgabe-Einheit
6 gespeichert werden. Der Bereich 3D speichert die einzelnen Hilfs-Ausgabedaten 65 bis 112, die auf die Adresse der
Enddaten (64) der im Ein/Ausgabe-Speicher 7 gespeicherten Ein/ Ausgabe-Daten folgen, wobei eii* Bereich von 4 Bits, von 109 bis 112,von diesen
als Hilfsspeicher gemäß der Erfindung verwendet wird.
Bekanntlich besteht die Operation zur Ausführung des Benutzerprogramms
in der programmierbaren Steuereinrichtung dieser Art darin, der Reihe nach Benutzerbefehle aus dem Benutzerprogrammspeicher
5 auszulesen, die im Ein/Ausgabe-Speicher 7 gespeicherten Ein/Ausgabe-Daten entsprechend dem betreffenden
Benutzerbefehl zu verarbeiten und die bezeichneten Ausgabedaten mit dem Resultat der Verarbeitung zu aktualisieren.
Synchron mit dem Benutzerprogramm werden eine Operation (Eingabeaktualisierung), bei der auf die Ein/Ausgabe-Einheit
5 gegebene Eingabedaten in einen bestimmten Bereich des Ein/Ausgabe-Speichers 7 geschrieben werden, und eine Operation
(Ausgabeaktualisierung), bei welcher Ausgabedaten eines bestimmten Bereichs des Ein/Ausgabe-Speichers 7 auf die Ein/
Ausgabe-Einheit 6 übertragen werden, durchgeführt.
Der im Benutzerprogramm bezeichnete Folgesuacus wird
durch die vorgenannten Operationen in der Relation zwischen dem auf die Ein/Ausgabe-Einheit 6 gegebenen externen Eingangssignal
und dem von der Ein/Ausgabe-Einheit 6 ausgegebenen externen Ausgangssignal erzeugt.
Es ist bekannt, daß die der Operation und Verarbeitung im Benutzerprogramm unterworfenen Gegenstände nicht
. nur die Ein/Ausgabe-Daten der Ein/Ausgabe-Einheit 6, sondern auch den Zcitgeberbefehl, den Zählerbefehl und die die Hilfsausgabe
betreffenden Daten beinhalten.
OMRON ... P 1688-DE
• · · »ο
ο a *> * α β ρ
ο a *> * α β ρ
* β * * M λ m
Die programmierbare Steuereinrichtung hat in der vorliegenden Ausführungsform zusätzlich zur Funktion der Ausführung
des vorgenannten Benutzerprogramms eine Funktion, welche stets überwacht, ob die Daten für den Ein/Ausgabestatus des Ein/Ausgabe-Speichers
7 mit Statusmustern irgendwelcher Ein/Ausgabe-Daten übereinstimmen oder nicht, wobei bei Übereinstimmung die Nummer
dieses Musters auf der Programmkonsole angezeigt wird,
sowie eine Funktion, welche die Daten dieser Nummer im Hilfsspeicher des erwähnten Bereichs 3D speichert.
sowie eine Funktion, welche die Daten dieser Nummer im Hilfsspeicher des erwähnten Bereichs 3D speichert.
i Wie in Fig. 3 gezeigt, weist der Benutzerprogrammspeicher 5 einen Bereich 5A zur Speicherung einer Spalte von Benutzerbefehlen,
einen Bereich 5B zur Speicherung eingestellter Werte von Zeitgeberbefehlen, einen Bereich 5C zur Speicherung
eingestellter Werte von Zählerbefehlen und zusätzlich einen
eingestellter Werte von Zählerbefehlen und zusätzlich einen
Bereich für den Musterspeicher 5D, der den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung bildet.
Der Musterspeicher 5D umfaßt Bereiche für zehn Muster,
die bei 50 bis 59 angegeben sind, wobei jeder Bereich die zugehörige Musternummer von 0 bis 9 zugeordnet hat. Ein Muster-Speicherbereich für einen bestimmten Musterabschnitt ist noch in zwei Bereiche, d. h. einen EIN-Musterbereich und AUS-Musterbereich, unterteilt. Sowohl der EIN-Musterbereich als auch der AOS-Musterbereich haben eine Kapazität von 64 Bits, was
dem Ein/Ausgabe-Speicher 7 im Verhältnis 1 : 1 entspricht.
die bei 50 bis 59 angegeben sind, wobei jeder Bereich die zugehörige Musternummer von 0 bis 9 zugeordnet hat. Ein Muster-Speicherbereich für einen bestimmten Musterabschnitt ist noch in zwei Bereiche, d. h. einen EIN-Musterbereich und AUS-Musterbereich, unterteilt. Sowohl der EIN-Musterbereich als auch der AOS-Musterbereich haben eine Kapazität von 64 Bits, was
dem Ein/Ausgabe-Speicher 7 im Verhältnis 1 : 1 entspricht.
Das heißt also, daß der Bereich für einen bestimmten Musterabschnitt
eine Kapazität von 64 χ 2 = 128 aufweist.
Bei der programmierbaren Steuereinrichtung gemäß der Erfindung können in Bezug auf alle Ein/Ausgabe-Daten von 64
Bits freie Statusmuster, ausgedrückt durch eine Ternärgröße,
Bits freie Statusmuster, ausgedrückt durch eine Ternärgröße,
die EIN oder AUS oder ENTWEDER EIN oder AUS sein kann, für
zehn Musterabschnitte in dem Musterspeicher 5D gesetzt und
darin gespeichert werden.
zehn Musterabschnitte in dem Musterspeicher 5D gesetzt und
darin gespeichert werden.
Ein Muster wird mit folgendem Vorgang gesetzt. Wenn beispielsweise
EIN in Bezug auf die Ein/Ausgabe-Nummer 1 regi-
striert wird, wird das Bit der Nummer 1 des EIN-Musterberoichs
auf "1" gesetzt. Wenn AUS in Bezug auf die Ein/Ausgabe-Nummer
2 gesetzt und registriert wird, wird das Bit der Nummer 2 des AUS-Musterbereichs auf "1" gesetzt. Wenn "ENTWEDER EIN oder
AUS" in Bezug auf die Ein/Ausgabe-Nummer 3 gesetzt und registriert wird, wird sowohl das Bit der Nummer 3 des AUS-Mu-Sterbereichs
als auch das Bit der Nummer 3 des EIN-Musterbereichs auf "0" gesetzt. Auf diese Weise können die Statusmuster
für Abschnitte aus 64 Bits frei gesetzt werden-
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, daß die Grundzüge des von der CPU 1 ausgeführten Systemprogramms zeigt. Das Systemprogramm
wird nun unter Bezugnahme auf dieses Flußdiagramm beschrieben. Zunächst werden ein Einleitungsvorgang 100
und ein Anzeigevorgang 101 ausgeführt, wonach Betriebsartentasten der Programmkonsole 8 gelesen werden (Schritt 102),
um festzustellen, ob die Programmausführungsbetriebsart vorliegt (Schritt 103). Wenn die Betriebsart nicht die Programmausführungsbetriebsart
ist, werden dann Tasteneingaben an der Programmkonsole 8 gelesen, und der Vorgang entsprechend der
Tasteneingabe durchgeführt (Schritte 104 und 105).
Wenn die Löschtaste gedrückt ist, wird ein bestimmter Löschvorgang durchgeführt und ein Anzeigemuster des Löschstatus
in einem Register vorgesetzt (Schritte 106, 109 und 110), wonach zur Anzeigeverarbeitung 101 zurückgekehrt wird.
Wenn eine andere als die Programmausführungsbetriebsart gesetzt ist und eine Mustereinschreibtaste gedrückt wird,
wird der Mustereinschreibvorgang ausgeführt (Schritte 107 und 108).
Ein spezielles Beispiel für den erwähnten Mustereinschreibvorgang
108 ist im Flußdiagramm der Fig. 5 gezeigt. Der Bediner betätigt die Tastatur 8A der Programmkonsole 8, und damit die
Musternummer des EIN-AUS-Musters zu spezifizieren und zu spezifizieren,
ob die Ein/Ausgabe-Daten der 64 Bits in Entsprechung zu der Musternummer als EIN, AUS oder "ENTWEDER EIN oder
AUS" gesetzt und registriert werden. Der beschriebene Mustereinschreibvorgang wird wie verlangt entsprechend dieser Eingabe
5 an der Tastatur 8A durchgeführt.
umtun ... Γ IUOO — -UJCi
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Es werden also bei der Durchführung des Mustereinschreibvorgangs das EIN-Muster und das ÄUS-Muster gemäß vorstehender
Erläuterung in irgendeinem der Bereiche 50 bis 59 der Musternummern im Musterspeicher 5D erstellt.
Der Mustereinschreibvorgang enthält ferner den"Verarbeitungsschritt
für die Anzeige des EIN-AUS-Musters innherhalb der Operation auf der Anzeigevorrichtung 8D der Programmkonsole.
Bei diesem Anzeigevorgang werden beispielsweise Ziffern der Anzeigevorrichtung 8B mit den Ein/Ausgabedaten von 64 Bits
in Übereinstimmung gebracht, um den Status einer Ternärgröße aus EIN, AUS oder "ENTWEDER EIN oder AUS" an dieser Ziffernposition
anzuzeigen.
Als nächstes wird die Ausführungsbetriebsart für das Benutzerprogramm
unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben. Wenn mit den Tasten die Programmausführungsbetriebsart eingestellt
ist, erfolgen der Vorgang für die Durchführung einer auf die Ausführungsbetriebsart hinweisenden Anzeige auf der Anzeigevorrichtung
8B (Schritt 111) und die Programmausführung des Schritts 112 und nachfolgender Schritte. Zunächst wird die
weiter oben erwähnte Eingabeaktualisierung ausgeführt (Schritt 112), wonach der Programmzähler PC zur Adressierung des Benutzerprogrammspeichers
5 gelöscht wird (Schritt 113). Nachfolgend wird der Anzeigevorgang ausgeführt (Schritt 114), wonach
der durch den Programmzähler PC zu adressierende Benutzerbefehl aus dem Speicher 5 (Schritt 115) ausgelesen wird, um
zu beurteilen, ob dieser Benutzerbefehl der abschließende END-Befehl ist oder nicht (Schritt 116), wobei dieser Befehl ausqeführt
wird, wenn es sich nicht um den END-Befehl handelt
(Schritt 117). Danach wird der Programmzähler PC inkrcmenticrt
(Schritt 118), und der Vorgang kehrt zur Auslesung und Ausführung des nächsten Befehls in der gleichen Weise wie oben beschrieben
nach Schritt 114 zurück.
Nach Ausführung des letzen Benutzerbefehls geht der Vorgang
von Schritt 116 nach Schritt 119 weiter, wo eine über die
Tastatur 8 erfolgte Eingabe gelesen wird, um den Vorgang entsprechend
dieser Tasteneingabe zu bewirken (Schritt 120). Wenn weder die Löschtaste noch die Musterverarbeitungstaste
betätigt ist, geht der Vorgang über die Schritte 121 und 122 nach Schritt 126 zur Bewirkung einer Ausgabeaktualisierung
weiter, wonach der Vorgang wieder von Schritt 112 aus beginnt.
Wenn die Löschtaste gedrückt ist, werden der verlangte Löschvorgang und der Vorgang zur Löschung der Anzeige ausgeführt
(Schritte 124, 125), wonach der Vorgang nach Schritt 126 weitergeht.
Wenn sich die Musterve- arbeitungstaste in EIN-Stellung
befindet, wird der Mustervergleichsvorgang (Schritt 123), der den wesentlichen Teil der Erfindung darstellt, durchgeführt,
wonach die Ausgabeaktualisierung des Schritts 126 durchgeführt
wird und der Vorgang erneut zum AusführungsVorgang des
Benutzerprogramms von Schritt 112 an fortschreitet.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich,wird, während die Musterverarbeitungstaste
im EIN-Zustand verbleibt, der Mustervergleichsvorgang 123 unter Schritthaltung mit der Ausführung des Be-
nutzerprogramms jede einzelne Zyklusaus führung ausgeführt.
Dieser Mustervergleichsvorgang 123 kann vergleichen, ob der Status der Ein/Ausgabe-Daten aus 64 Bits des Ein/Ausgabe-Speichers
7 mit irgendeinem der im Musterspeicher 5D gespeicherten Statusmuster übereinstimmt. Wenn durch den Vergleichs-Vorgang
eine solche Übereinstimmung festgestellt wird, wird ein Vorgang durchgeführt, in welchem die Musternummer des übereinstimmenden
Statusmusters an der Anzeigevorrichtung 8B angezeigt wird. Gleichzeitig wird ein Vorgang durchgeführt, in welchem die Musternummer
des erwähnten übereinstimmenden Musters in den Bereichen 109 bis 112 (den oben erwähnten Hilfsspeichern) des Arbeitsspeichers
3D gespeichert wird.
Der beschriebene Mustervergleichsvorgang ist im einzelnen im Flußdiagramm der Fig. 6 gezeigt. Gemäß Fig. 6 wird die
Musternummer zu erst auf 0 gesetzt (Schritt 300), dann ein 5 dor Musternummer entsprechendes AUS-Muster aus dem Musterspeicher
gelesen (Schritte 301, 302), um zu beurteilen, ob al-
OMRON ... P 1688-DE
- 13 -
le 64 Bits des AUS-Musters "0" sind (Schritt 303) , wonach,
wenn alle Bits "0" sind ein EIN-Muster dieser Musternummer
gelesen wird (Schritte 304, 305), um die beurteilen, ob alle 64 Bits des EIN-Musters "0" sind (Schritt 306). Wenn alle
Muster "0" sind, ergibt sich die Beurteilung, daß an der Musternummer
nichts gesetzt ist, und es wird die Musternummer auf die nächste gesetzt (Schritt 316) und beurteilt, ob die Musternummer
10 ist, d. h..r ob der Vorgang zur Musternummer 9 beendet ist (Schritt 317), wobei, wenn dies nicht der Fall ist,
die oben beschriebenen Vorgänge nach Schritt 301 in Bezug auf
die nächste Musternummer ausgeführt werden.
Wenn irgendeine Art von Statusmuster im Musterspeicher einer bestimmten Musternummer gesetzt ist, geht der Vorgang
nach Schritt 307 weiter. In diesem Fall wird das AUS-Muster
des Musterspeichers dieser Musternummer gelesen (Schritte 307, 308), um es mit den Daten des Ein/Ausgabe-Speichers 7
zu vergleichen (Schritt 309).
Dieser Vergleich erfolgt, indem das logische Produkt für jedes einzelne Bit für die betreffenden Nummern in Bezug
auf die Daten von 64 Bits des AUS-Musters im Musterspeicher und die Daten von 64 Bits des Ein/Ausgabe-Speichers 7 genommen
wird. Der nächste Schritt 310 beurteilt, ob das Ergebnis des logischen Produkts für jedes einzelne Bit der 64
Bits "0" ist oder nicht. Wenn alle Ergebnisse "0" sind, ist eine Übereinstimmung in Bezug auf das AUS-Muster gegeben,
wenn aber auch nur ein Ergebnis "1" ist, ist eine Übereinstimmung in Bezug auf das AUS-Muster nicht gegeben.
Falls keine Übereinstimmung vorliegt, geht der Vorgang zum vorhergehenden Schritt 316 weiter.
Wenn eine Übereinstimmung vorliegt, gehen die Vorgänge nach Schritt 311 so weiter, daß beurteilt wird, ob Übereinstimmung
in Bezug auf das EIN-Muster vorliegt oder nicht. D. h., das EIN-Muster dieser Nummer wird gelesen (Schritte 311,
312) und das logische Produkt von Bits des EIN-Musters und des Komplements (invertierte Logik) von Daten des Ein/Ausgabe-Speichers
7 Bit für Bit genommen, um den Vergleich zwi-
- 14 -
sehen den Mustern durchzuführen (Schritt 313). Dann wird nachgesehen,
ob alle als Ergebnis dieses logischen Produkts gewonnenen 64 Bits "0" sind (Schritt 314) . Wenn nicht alle Bits
"0" sind, liegt eine Musterübereinstimmung nicht vor, in welehern Fall der Vorgang zum vorhergehenden Schritt 316 weitergeht.
Wenn alle erhaltenen Resultate "0" sind, liegt Musterübereinstimmung vor, in welchem Fall die Musternummer im
nachfolgenden Schritt 315 im Anzeigeregister vorgesetzt wird
und diese Musternummer im Hilfsspeicher vorgesetzt wird (Schritte 109 bis 112).
Es ist zu beachten, daß die Hilfsspeicher so eingerichtet
sind, daß sie 4 Bits haben, weil die vorliegende Ausführungsform zehn Arten von Statusmustern hat, die durch Gewichtung
der Bits 109 bis 112 ausgedrückt werden können.
Damit wird im Anzeigevorgang des in Fig. 4 gezeigten
Schritts 114 die Musternummer des übereinstimmenden Statusmusters
mit der Anzeigevorrichtung 8B angezeigt. Wenn beispielsweise der Benutzerbefehl, der der Verarbeitungsbefehl
für einen anomalen Zustand ist, im nachfolgenden Schritt 115 gelesen wird, werden die Inhalte der erwähnten Hilfsspeicher
(109 bis 112) gelesen, die dann einer Verarbeitung entsprechend den Inhalten (logisches Produkt von 4 Bits)in dem auf
dem Schritt 116 folgenden Schritt 117, beispielsweise einer
geeigneten Verarbeitung wie der Ausgabe eines Alarms, einem Programmstop oder dergleichen,unterworfen werden. Ein spezie7-les
Beispiel für den Schritt 117 ist in Fig. 7 gezeigt.
Fig. 7 zeigt ein Programm, wenn ein Anomaliezustand-Verarbeitungsbefehl
ausgeführt wird, mittels einer Leiterschaltungsdarstellung. Bits der Hilfsspeicher werden mit 1, 2, 4,
8 in dieser Reigenfolge von Schritt 109 aus gewichtet. Für das dargestellt
Beispiel ist die Programmierung so erfolgt, daß, wenn die Musternummer "5" ist, das Ausgangsrelais 12 eingeschaltet
wird.
Wenn die Ein/Ausgabo-Daten des Ein/Ausgabe-Speichers 7
V, uiiL alien cjtiSGtüon Statusmustern in Nichtübereinstimmung sind,
qiiht der Vorgang von Schritt 317 nach Schritt 318 weiter zur
OMRON ... P 1688-DE
- 15 -
Anzeige, daß die Muster nicht in Übereinstimmung sind, und im darauffolgenden Schritt 319 werden alle Bits der Hilfsspeicher
109 bis 112 auf "0" gesetzt. Wenn die Nichtübereinstimmung
einmal festgestellt ist, bleiben die angezeigten Musternummern und Inhalte der Hilfsspeicher 109 bis 112 so
wie sie sind, bis später Übereinstimmung festgestellt wird.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsfarmen wurden
die Musternummern codiert und dann in den Hilfsspeichern gespeichert, es versteht sich aber natürlich, daß die Bits der
Hi}.fsspeicher auch den Musternummern im Verhältnis 1 : 1 entsprechen
gelassen werden können. In diesem Fall wird das Ausgangsrelais in Entsprechung zur Musternummer im Verhältnis
1 ; 1 angesteuert.
KI/vm
Claims (2)
- WILHEh]VlSEUROPEAN PATENT ATTORNEYSPATENTANWÄLTEEUROPÄISCHE PATENTVERTRETERMANDATAIRES EN BREVETS EUROPf.KNSOMRON TATEISI ELECTRONICS CO, Kyoto - JapanProgrammierbare SteuereinrichtungDR. ROLF E- WiLHn MS DR. HELMUT KII IANGEIBELSTRASSE 680OO MÜNCHENTELEFON (0 89) 47 40 73* TELEX 52 34 67 (wilp-d) TELEGRAMME PATRANS MUNCHFiN TELECOPIER, gr 2 (OR'!) 2;>;x>aPP 1688-DEPriorität: 21. Juni 1982 - JAPAN - Nr. 106531/1982PatentansprücheMit einer Funktion des Vergleichs von Statusmustern versehene programmierbare Steuereinrichtung, g e k e η η zeichnet durch eine Einrichtung zur Speicherung einer Anzahl von Statusmustern, die unter freier Ausdrückung 5 durch eine Ternärgröße aus EIN, AUS und ENTWEDER EIN oder AUS in Bezug auf alle Eingabe- und Ausgabedaten gesetzt sind, eine Einrichtung zum Vergleich unter Schritthaltung mit der Ausführung von Benutzerprogrammen, ob der tatsächliche Statusvon Ein/Ausgabe-Daten mit irgendeinem der gespeicherten Statusmuster übereinstimmt, und eine Einrichtung zur Anzeige der Unterscheidungsnummer des übereinstimmenden Statusmusters, wenn die Vergleichseinrichtung Übereinstimmung feststellt. 5
- 2. Programmierbare Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie mit einer Datenaktualisierungseinrichtung versehen ist, in welcher bei Feststellung der Übereinstimmung durch die Vergleichseinrichtung der unterscheidungsnummer des übereinstimmenden Statusmusters entsprt jhende Daten in einem durch Benutzerbefehl frei zugänglichen Hilfsspeicher gespeichert werden.
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