DE332176C

DE332176C - Zaehlwaage

Info

Publication number: DE332176C
Application number: DE1919332176D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-07-31
Filing date: 1919-07-31
Publication date: 1921-01-25

Description

Zählwaage. Bei den bisherigen Zählwaagen werden die auf der Waagschale befindlichen Mengen von Gegenständen gleichen Gewichtes durch Verschieben von Laufgewichten an Skalen mit Zahleneinteilung gezählt. Gegenstand der Erfindung ist eine Zählwaage, bei der mehrere Gewichtsschalen angeordnet sind, in welche Einheiten der zu zählenden Mengen gelegt werden, wobei die eine Schale zur Angabe der Einer, die nächste für die Zehner, die dritte für die Hunderter usw. dient. Hierdurch wird ein .schnelleres, einfacheres, bequemeres und zuverlässigeres Zählen erreicht als mit Laufgewichten, auch kann diese Waage in einfachster Weise für das Zählen von Mengen in Dutzend, Groß usw. umgeschaltet werden.
Die zu zählenden Mengen werden auf die Lastschale i gelegt. Die Hebel 2 und 3 übertragen durch die Stange q. das Gewicht im Übersetzungsverhältnis 1:5 auf die Schneide 1¢ des Hebels 6, der mehrere Drehachsen besitzt, von denen jeweils eine in ihrem Pfannenlager aufliegt, während die Pfannenlager der anderen ausgeschaltet sind. In der Zeichnung ist das am Ständer 7 angelenkte Pfannenlager 8 eingeschaltet und die Drehachse 1i lagert in ihm auf, während die Pfannenlager g und io mit den zugehörigen Drehachsen 12, 13 ausgeschaltet sind. Die Endschneide 15 des Hebels 6 lagert in der Stange 5. Das Übersetzungsverhältnis i1 bis 14 zu 1i bis 15 ist 1:2, so daß die Stange 5 ein Zehntel der auf der Lastschale 1 befindlichen Last auf die Schneide x7 des Hebels 16 überträgt. Hebel 16 hat die Drehachse 18 und zwei weitere Schneiden ig, 2o, an denen die Gewichtsschalen 22 und 23 hängen. Das Übersetzungsverhältnis 17 bis 18 zu i8 bis ig ist i : i, das-von ix bis 18 zu 18 bis 2o ist i : io. Hieraus folgt, daß ein in der Schale 22 liegender Teil der zehnfachen Menge gleicher Teile auf der Lastschale i das Gleichgewicht hält, ein in Schale 23 liegender Teil. der hundertfachen Menge. In der die Schneide mit Schale 22 verbindenden Stange 28 befindet sich eine Pfanne, in welcher die Endschneide 25 des Hebels 24 auf= lagert. Hebel 24 hat die Drehachse 27 und eine weitere Schneide 26, an der die Schale 2r hängt. Das Übersetzungsverhältnis 27 bis 26 zu 27 bis 25 ist x : lo. Daraus ergibt sich, daß die Gewichtsschale 21 zur Lastschale i im Verhältnis i : i steht.
Die Zähl- oder Gewichtsschale 21 zählt daher die Einer, die Schale 22 die Zehner, die Schale 23 die Hunderter der in def Lastschale i liegenden zu zählenden Teile. Zum Zählen der Tausender kann in ähnlicher Weise eine vierte Zählschale angeordnet werden.
Man kann die Waage aber auch so schalten, daß die Schale 21 die Zehner, Schale 22 die Hunderter und Schale 23 die Tausender der auf der Schale i lagernden Teile zählt. Man braucht hierzu nur die Drehachse ii des Hebels 6 aus- und die Drehachse 13 dafür einzuschalten, da das Übersetzungsverhältnis 13 bis 14 zu 13 bis 15 gleich i : io ist.
Ebenso kann man die Waage auf das Zählen von Dutzend, Groß, Mandel, Schock einstellen, indem man im Hebel 6 entsprechend angeordnete weitere ein- und ausschaltbare Drehachsen anbringt, z. B: die Achse 12.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Zählwaage zur Ermittlung der Anzahl der auf der Waagschale befindlichen Gegenstände gleichen Gewichtes, gekennzeichnet durch Anordnung von Hebeln (6, 16, 2q.), an denen Zählschalen (21 bis 23) hängen in einer solchen Übersetzung, daß die einzelnen Zählschalen zur Lastschale im Verhältnis i : i, i : =o, i : ioo usw. stehen, und ferner dadurch, daß der Hebel (6) mehrere ein- und ausschaltbare Drehachsen (11, 12, 13) usw. besitzt, wodurch das Übersetzungsverhältnis der Waage für das Zählen in beliebigen Gruppen abgeändert werden kann.