DE3321636C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3321636C2 DE3321636C2 DE3321636A DE3321636A DE3321636C2 DE 3321636 C2 DE3321636 C2 DE 3321636C2 DE 3321636 A DE3321636 A DE 3321636A DE 3321636 A DE3321636 A DE 3321636A DE 3321636 C2 DE3321636 C2 DE 3321636C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control method
- speed
- control
- transmission
- signal generator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 34
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims description 29
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 29
- 230000002706 hydrostatic effect Effects 0.000 claims description 16
- 239000000446 fuel Substances 0.000 claims description 3
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 5
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 2
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 2
- 101100400378 Mus musculus Marveld2 gene Proteins 0.000 description 1
- 230000033228 biological regulation Effects 0.000 description 1
- 238000009529 body temperature measurement Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 description 1
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 1
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 238000010248 power generation Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
- 238000010792 warming Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W30/00—Purposes of road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub-unit, e.g. of systems using conjoint control of vehicle sub-units
- B60W30/18—Propelling the vehicle
- B60W30/188—Controlling power parameters of the driveline, e.g. determining the required power
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W10/00—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
- B60W10/04—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of propulsion units
- B60W10/06—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of propulsion units including control of combustion engines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W10/00—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
- B60W10/10—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of change-speed gearings
- B60W10/101—Infinitely variable gearings
- B60W10/103—Infinitely variable gearings of fluid type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W2510/00—Input parameters relating to a particular sub-units
- B60W2510/06—Combustion engines, Gas turbines
- B60W2510/0638—Engine speed
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W2710/00—Output or target parameters relating to a particular sub-units
- B60W2710/06—Combustion engines, Gas turbines
- B60W2710/0605—Throttle position
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Control Of Transmission Device (AREA)
- Control Of Driving Devices And Active Controlling Of Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Regelverfahren für ein Antriebs
aggregat gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind bereits verschiedene Regelverfahren bekannt, die
einer Überlastung des Getriebes und bzw. oder insbesondere
der Brennkraftmaschine vorbeugen sollen. Beispielsweise ist
bei einem hydrostatischen Getriebe, dessen Einstellung
durch einen willkürlich wählbaren Steuerdruck bestimmt wer
den kann, bekannt, daß bei zu hohem Druck und gleichzeitig
zu hoher Temperatur der Steuerdruck gesenkt wird und damit
das Getriebe auf kleinere Abtriebsdrehzahl und damit bei
der normalen Charakteristik eines angetriebenen Verbrauchers
kleinere Leistungsaufnahme verstellt wird (DE-OS 24 21 198).
Auch ist es bereits bekannt, bei einem hydrostatischen Ge
triebe mit nachgeschaltetem Stufenschaltgetriebe bei Er
reichen einer Grenztemperatur des Arbeitsmediums des hydro
statischen Getriebes das Stufenschaltgetriebe auf die
kleinere Stufe zu schalten (DE-OS 21 66 186).
Bei einem anderen hydrostatischen Getriebe, dessen Ein
stellung durch einen willkürlich einstellbaren Steuerdruck
bestimmt ist, ist ebenfalls bekannt, daß bei zu hohem För
derdruck der Steuerdruck gesenkt wird und damit das Getriebe
auf eine Übersetzung zu kleinerer Abtriebsdrehzahl eingestellt
wird (DE-OS 23 27 257 und DE-OS 24 59 795).
Weiterhin ist ein hydrostatisches Getriebe, dessen Ein
stellung durch einen Steuerdruck bestimmt wird, bekannt,
wobei bei Absinken der Antriebsdrehzahl der Pumpe des hy
drostatischen Getriebes und damit der diese antreibenden
Brennkraftmaschine der Steuerdruck gesenkt wird und da
durch die Getriebeübersetzung in Richtung auf kleinere
Abtriebsdrehzahl verstellt wird (DE-AS 15 55 480).
Bei all diesen bekannten Regelverfahren wird bei Überlastung
das Getriebe auf eine kleinere Abtriebsdrehzahl gestellt, um
die vom Getriebe abgegebene Leistung und damit aber auch
die vom Getriebe aufgenommene Leistung zu vermindern, um
dadurch zu verhindern, daß die antreibende Brennkraftma
schine überlastet wird. Dabei wird aber stets - sofern
die äußere Last dies abfordert - die gesamte Leistung der
Brennkraftmaschine frei, wobei ein großer Teil der Antriebs
leistung verheizt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Verlustleistung im einstellbaren, vorzugsweise hydrau
lischen Getriebe zu vermindern, insbesondere auf ein
ungefährliches Maß zu reduzieren, die bei den bisher be
kannten Regelverfahren für einstellbare Getriebe beträcht
liche Werte erreichen und bei blockiertem Abtrieb sogar
die gesamte Leistung der Brennkraftmaschine erreichen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Dadurch wird bei Erreichen eines Grenzwertes durch das Überlastsignal die
Getriebeeinstellung derart verändert, daß die Brennkraft
maschine in einem Bereich arbeitet, in dem bei bis zur
oberen Leerlaufdrehzahl steigender Drehzahl die Leistung
abnimmt mit der Folge, daß bei Überlastung die Drehzahl
der Brennkraftmaschine und damit die Antriebsdrehzahl des
Getriebes steigt, wobei jedoch infolge des Regeleingriffs
die Abtriebsdrehzahl des Getriebes sinkt.
Dabei wird einerseits die Tatsache ausgenutzt, daß bei
einem aus einer Brennkraftmaschine und einem stufenlos
einstellbaren Getriebe bestehenden Antriebsaggregat die
Paarung zwischen Antriebsdrehzahl und Antriebsdrehmoment
bei einem bestimmten geforderten Abtriebsdrehmoment und
damit möglichst einer bestimmten geforderten Abtriebs
leistung und Abtriebsdrehzahl, solange die Brennkraftma
schine im Teillastbereich arbeitet, willkürlich gewählt
werden kann und daß andererseits die proportional-dreh
zahlgeregelte Brennkraftmaschine einen Arbeitsbereich auf
weist, in dem bei steigender Drehzahl die Brennstoffmenge
gedrosselt wird.
Gemeinsam ist dem bisher bekannten Regelverfahren und dem
neuen Regelverfahren gemäß der Erfindung, daß bei beiden
bei Eintreffen eines Überlastsignales die Einstellung des
stufenlosen Getriebes derart verändert wird, daß die Ab
triebsdrehzahl im Verhältnis zu Getriebeantriebsdrehzahl
vermindert wird. Bei einem hydrostatischen Getriebe heißt
das, daß der Hydromotor auf größeres Hubvolumen pro Um
drehung bzw. insbesondere die Pumpe auf kleineres Hubvo
lumen pro Umdrehung geschwenkt wird. Der Unterschied be
steht darin, daß bei den bisher bekannten Regelverfahren
auf den Punkt maximaler Leistungsabgabe der Brennkraft
maschine gesteuert wird, das heißt, dann, wenn die Brenn
kraftmaschine ihre bei der gegebenen Einstellung maximale
Leistung abgibt, wird die Veränderung der Getriebeein
stellung bewirkt, es wird vermieden, daß die Brennkraft
maschine auf eine Drehzahl läuft, die oberhalb der Nenn
drehzahl liegt, bei der die Brennkraftmaschine die maxi
male Leistung abzugeben vermag. Im Gegensatz dazu wird
bei dem Regelverfahren gemäß der Erfindung die Änderung
der Getriebeeinstellung derart vorgenommen, daß die Brenn
kraftmaschine entlastet wird und damit in den Bereich der
(meist geradlinig verlaufenden) Abregelkennlinie oberhalb
der Nenndrehzahl hinein läuft, das heißt, die Brennkraft
maschine arbeitet im Teillastbereich. Auch bei diesem
Regelverfahren kann die Brennkraftmaschine nicht durch
Überlastung zum Stillstand gebracht werden. Sie läuft
zwar mit immer höherer Drehzahl, aber maximal mit der
Leerlaufdrehzahl, bei deren Erreichen das stufenlose Ge
triebe derart eingestellt ist, daß es keine Leistung mehr
aufnimmt. Der Unterschied gegenüber dem bekannten Verfahren
der "Drückungsregelung", das beispielsweise beschrieben
ist in dem Beitrag "die hydraulische Grenzlastregelung
eines stufenlosen hydrostatischen Getriebes" in der Zeit
schrift "Konstruktion" Dezember 1976, Seiten 459-462,
besteht also schon in der Zielsetzung, von der ausgehend
das Regelverfahren ausgelegt wird. Während bei dem bekannten
Verfahren die Getriebeübersetzung erst dann in dem genannten
Sinne verändert wird, wenn die Brennkraftmaschine auf volle
Leistungsabgabe eingestellt ist, beispielsweise ein Diesel
motor auf volle Einspritzung eingestellt ist und trotzdem
die Leistung nicht mehr zu erbringen vermag und daher die
Drehzahl gedrückt wird, wobei immer im Bereich unterhalb
der Nenndrehzahl gearbeitet wird, wird bei dem neuen Ver
fahren gemäß der Erfindung von irgendeinem bestimmten
ausgewählten, Überlastung anzeigenden Signal ausgegangen
und bei Auftreten dieses Signales die Getriebeeinstellung
derart verändert, daß die Brennkraftmaschine in einen
Drehzahlbereich oberhalb der Nenndrehzahl läuft.
Das Regelverfahren gemäß der Erfindung kann auch kombi
niert angewendet werden mit einem Regelverfahren der bisher
bekannten Art derart, daß bis zu einer bestimmten kenn
zeichnenden Betriebsgröße, wobei als diese vorzugsweise
die Nenndrehzahl der Brennkraftmaschine bei der gegebenen
Einstellung ausgewählt wird, das bisher bekannte Regel
verfahren benutzt wird und bei Erreichen dieser kennzeich
nenden Größe die Regeleinrichtung umgestellt wird auf die Aus
gestaltung gemäß der Erfindung oder umgestellt wird auf
ein anderes Grenzlastsignal, beispielsweise die Temperatur.
Dabei ist darauf zu achten, daß immer in einem ganz be
stimmt vorgegebenen Betriebspunkt eine Umschaltung derart
erfolgt, daß bis zu diesem Betriebspunkt nur das eine und
ab diesem Betriebspunkt nur das andere Regelverfahren
wirksam ist.
Das Überlastungssignal kann gegeben werden durch ein Dreh
zahlsignal, insbesondere einen Vergleich der mittels einer
Abtriebswellendrehzahlmeßeinrichtung gemessenen Drehzahl
der Getriebeabtriebsdrehzahl mit der Drehzahl der Brenn
kraftmaschine und mit einem Sollwert, der durch die Ge
triebeeinstelleinrichtung bestimmt wird. Eine Einrichtung
zum Steuern eines stufenlos einstellbaren elektrischen
Getriebes, bei dem die Drehzahl der antreibenden Brenn
kraftmaschine und die Drehzahl der Getriebeabtriebswelle
miteinander verglichen werden und in einer Regeleinrich
tung verarbeitet werden, in die auch der Sollwert einge
geben wird, ist ebenfalls bereits bekannt (DE-OS 30 33 541).
Es sind aber auch andere Möglichkeiten für das Gewinnen
eines Überlastsignales für ein Regelverfahren gemäß der
Erfindung gegeben. Ist beispielsweise das hydrostatische
Getriebe ein solches, bei dem die Einstellage durch einen
Steuerdruck bestimmt wird, der seinerseits durch ein elek
trisches Regelmagnetventil bestimmt wird, so kann aus
dem die Regelmagnetventilspule durchfließenden Strom
eine charakteristische Größe für Überlast abgeleitet werden.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist gegeben durch
die Möglichkeit, das Regelverfahren gemäß der Erfindung
mit einem der bisher bekannten Regelverfahren zu kombinieren
und zwar solchen, bei denen der Grenzwert aus dem Arbeits
druck im Getriebe abgeleitet wird, als auch solchen, bei denen
ein übergroßes Drehmoment an der Abtriebswelle des
Getriebes direkt gemessen oder durch eine Drückung der
Drehzahl der Primärenergiequelle festgestellt wird und
bei absinkender Drehzahl die Getriebeübersetzung auf
kleinere Getriebeabtriebsdrehzahl zurückgeregelt wird.
Weicht das Drehzahlverhältnis von Antrieb zu Abtrieb des
Getriebes gegenüber dem durch den gewählten Sollwert vor
eingestellten Verhältnis ab, so liegt im Getriebe ein
Leistungsverlust - bei einem hydrostatischen Getriebe Leck
ölverlust - durch Belastung vor. Ab einer gewissen Drehzahl
abweichung kann von einem Überlastdetektor das Überlast
signal erzeugt werden, welches die Getriebeeinstellung
derart steuert, daß die Brennkraftmaschine in dem Regel
bereich arbeitet, in dem bei steigender Drehzahl die Brenn
stoffzufuhr gedrosselt und damit die Leistungserzeugung
vermindert wird.
Bei einem stufenlos einstellbaren hydrostatischen Getriebe
kann auch das Grenzwertsignal durch die Temperatur des
Arbeitsmittels gegeben sein, wobei eine diese Temperatur
messende Temperaturmeßeinrichtung auf die Regeleinrichtung
einwirkt.
Durch das Verfahren gemäß der Erfindung wird bewirkt, daß
bei steigender Belastung die Drehzahl der Brennkraftmaschine
zunimmt bis in den genannten Betriebsbereich und damit
die Brennkraftmaschine eine kleinere Leistung abgibt, so
daß auch im Getriebe eine kleinere Leistung übertragen
wird und damit eine kleinere Erwärmung auftritt.
Die Erfindung wird im weiteren anhand der Zeichnung und
der in dieser gegebenen Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Arbeitsdiagramm zu einer Brennkraftma
schine mit einer Charakteristik, wie sie gemäß der Erfin
dung verwendet wird,
Fig. 2 das Schaltschema zu einer Regeleinrichtung
mit Differenzdrehzahlüberwachung und
Fig. 3 das Schaltschema zu einer Regeleinrichtung
mit Temperaturüberwachung.
In dem Diagramm in Fig. 1 ist auf der Ordinate die Leistung P
der Brennkraftmaschine aufgetragen und auf der Abszisse
die Drehzahl n der Brennkraftmaschine. Im Diagramm ist
als ausgezogene Linie die Leistung der Brennkraftmaschine
über der Drehzahl aufgetragen. Der gekrümmte Teil der Kurve
ergibt sich dadurch, daß das Drehmoment sich mit der Dreh
zahl ändert, infolge unterschiedlicher Strömungswider
stände in den Ansaug- und Abgaskanälen und unterschiedlicher
Zeit für das Durchbrennen des Gemischs im Zylinder und
für den Wärmeübergang der abzuführenden Verlustwärme. Dieser
gekrümmte Kurventeil steigt bis zu einer Maximalleistung,
die bei einer Drehzahl n1 erreicht wird. In diesem Punkt
greift das Drehzahlregelorgan ein, das unzulässige Über
drehzahlen vermeiden soll und bei zunehmender Drehzahl
die Brennstoffzufuhr drosselt, bis bei der Drehzahl n2
die obere Leerlaufdrehzahl erreicht ist. Mit a ist der
Drehzahlregelbereich bezeichnet, der gemäß der Erfindung
ausgenutzt wird.
In Fig. 2 ist mit 1 die proportional-drehzahlgeregelte
Brennkraftmaschine bezeichnet, die über die Welle 2 das
stufenlos einstellbare Getriebe 3 antreibt, dessen Ausgangs
welle 4 einen hier nur symbolisch als Abtriebsrad darge
stellten Verbraucher 5 antreibt.
Mit der Welle 2 ist ein Drehzahlsignalgeber 6 verbunden
und mit der Welle 4 ist ein Drehzahlsignalgeber 7 verbun
den. Von dem Drehzahlsignalgeber 6 geht über eine Signal
leitung 8 ein Drehzahlsignal zu dem Überlastdetektor 9,
dem über eine Leitung 10 auch ein Drehzahlsignal von dem
Drehzahlsignalgeber 7 zugeführt wird und dem weiterhin
von der Getriebesteuerung 11 aus über eine Leitung 12 ein
Sollwertsignal zugeführt wird. Die über die Leitungen 8, 10
und 12 dem Überlastdetektor 9 zufließenden Signale werden
in diesem verglichen und verarbeitet zu einem Steuersig
nal, das über die Leitung 13 zu einem Summierpunkt 14 ge
geben wird, dem andererseits von der Getriebesteuerung 11
aus über die Leitung 15 ein Sollwertsignal zufließt. Von
dem Summierpunkt 14 aus fließt schließlich über die
Leitung 16 ein Steuersignal an das Einstellorgan des ein
stellbaren Getriebes 3.
In Fig. 3 ist mit 21 wiederum die proportional-drehzahl
geregelte Brennkraftmaschine bezeichnet, die über eine
Welle 22 das stufenlos einstellbare hydrostatische Ge
triebe 23 antreibt, das über eine Welle 24 den hier wiederum
nur als Rad symbolisch dargestellten Verbraucher mechanischer
Energie 25 antreibt. An einer geeigneten Stelle des hydro
statischen Getriebes 23 ist ein Temperaturmeßfühler ange
ordnet, der über die Leitung 17 ein Temperatursignal an
das Temperaturmeßwertverarbeitungsgerät 18 gibt, von dem
aus ein Ausgangssignal durch die Leitung 19 zu dem Summier
glied 20 fließt, dem weiterhin durch die Leitung 26 ein
Sollwertsignal zugeführt wird. Von dem Summierglied 20
führt eine Signalleitung 27,in der ein Begrenzungs
glied 28 angeordnet ist, zu dem Temperaturregler 29, von
dem aus ein Steuersignal durch die Leitung 30 zu dem
Summierglied 31 fließt, dem andererseits von der Getriebe
steuerung 32 aus über die Leitung 33 ein Sollwertsignal
zufließt. Das von dem Summierglied 31 ausgehende Signal
wird durch die Leitung 34 dem Einstellorgan des hydro
statischen Getriebes 23 zugeführt.
Claims (7)
1. Regelverfahren für ein Antriebsaggregat aus einer ein
stellbaren, proportional-drehzahlgeregelten Brennkraft
maschine und einem von dieser angetriebenen stufenlos
einstellbaren, vorzugsweise hydrostatischem Getriebe,
bei dem bei Überlastung ein eine Veränderung der Ge
triebeübersetzung im Sinne einer Verringerung der
Leistungsaufnahme bewirkendes Signal auf eine Regelein
richtung einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Er
reichen eines Grenzwertes die Getriebeeinstellung der
art verändert wird, daß die Brennkraftmaschine in einem
Bereich arbeitet, in dem bei weiter steigender Drehzahl
die Brennstoffmenge gedrosselt wird.
2. Regelverfahren nach Anspruch 1, für ein Antriebsaggre
gat mit einem hydrostatischen Getriebe, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grenzwertsignalgeber ein Signalgeber
für die Temperatur des Getriebearbeitsmediums ist.
3. Regelverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grenzwertsignalgeber ein Signalgeber für die
Abweichung von einem vorgegebenen Sollwert des Drehzahl
verhältnisses an Antrieb und Abtrieb des einstellbaren
Getriebes unter Belastung ist.
4. Regelverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Signalgeber für zwei
verschiedene Grenzwerte auf die Regeleinrichtung ein
wirken.
5. Regelverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein bestimmter Betriebspunkt des Antriebsaggregates
vorgegeben ist und bei Arbeit in dem Bereich auf einer
Seite dieses Betriebspunktes ein Regelverfahren der
bisher bekannten Art verwendet wird und bei Erreichen
des vorgegebenen Betriebspunktes die Regeleinrichtung
auf das Regelverfahren gemäß der Erfindung umgeschaltet
wird.
6. Regelverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß mit Umschalten auf das Regelverfahren gemäß der
Erfindung ein anderer Grenzwertsignalgeber wirksam wird.
7. Regelverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
für ein Antriebsaggregat, bei dem die Einstellage des
hydrostatischen Getriebes bestimmt wird durch einen
Steuerdruck, der seinerseits in einem elektrischen
Regelmagnetventil eingestellt wird, dadurch gekennzeich
net, daß eine charakteristische Größe für Überlast
aus dem den Regelmagnetventil durchfließenden Strom
abgeleitet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3321636A DE3321636A1 (de) | 1982-06-29 | 1983-06-15 | Regelverfahren fuer ein antriebsaggregat |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8218599 | 1982-06-29 | ||
DE3321636A DE3321636A1 (de) | 1982-06-29 | 1983-06-15 | Regelverfahren fuer ein antriebsaggregat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3321636A1 DE3321636A1 (de) | 1983-12-29 |
DE3321636C2 true DE3321636C2 (de) | 1991-08-14 |
Family
ID=25811513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3321636A Granted DE3321636A1 (de) | 1982-06-29 | 1983-06-15 | Regelverfahren fuer ein antriebsaggregat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3321636A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4205272A1 (de) * | 1992-02-21 | 1993-08-26 | Claas Ohg | Messvorrichtung einer stellvorrichtung eines variablen keilriemengetriebes |
DE4211323A1 (de) * | 1992-04-04 | 1993-10-07 | Orenstein & Koppel Ag | Verfahren zur stufenlosen Regelung eines hydrostatischen Fahrantriebes sowie hydrostatischer Fahrantrieb für Mobilfahrzeuge |
DE102004043346A1 (de) * | 2004-09-08 | 2006-03-09 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zum Schutz von Fahrzeuggetrieben, insbesondere von hydrostatisch-mechanischen Leistungsverzweigungsgetrieben vor Überlastung |
DE102019214101A1 (de) * | 2019-09-17 | 2021-03-18 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zum Verhindern einer Überlastung des Variators eines CVT-Getriebes |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3911706C2 (de) * | 1989-04-10 | 1999-09-30 | Linde Ag | Verfahren zum Betreiben einer Antriebseinheit |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1555480B2 (de) * | 1965-07-17 | 1976-03-11 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE2166186A1 (de) * | 1971-06-02 | 1973-04-19 | Linde Ag | Fahrzeugantrieb mit einem motor und einem nachgeschalteten stufenschaltgetriebe |
DE2327257A1 (de) * | 1973-05-29 | 1975-01-02 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches kraftfahrzeuggetriebe |
DE2421198A1 (de) * | 1974-05-02 | 1975-11-20 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Steuereinrichtung fuer ein aus einer kraftmaschine und einem hydrostatischen getriebe gebildetes antriebsaggregat |
DE2459795C2 (de) * | 1974-12-18 | 1986-02-13 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Fahrzeuggetriebe |
-
1983
- 1983-06-15 DE DE3321636A patent/DE3321636A1/de active Granted
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4205272A1 (de) * | 1992-02-21 | 1993-08-26 | Claas Ohg | Messvorrichtung einer stellvorrichtung eines variablen keilriemengetriebes |
DE4205272B4 (de) * | 1992-02-21 | 2005-05-04 | Claas Kgaa Mbh | Meßvorrichtung einer Stellvorrichtung eines variablen Keilriemengetriebes |
DE4211323A1 (de) * | 1992-04-04 | 1993-10-07 | Orenstein & Koppel Ag | Verfahren zur stufenlosen Regelung eines hydrostatischen Fahrantriebes sowie hydrostatischer Fahrantrieb für Mobilfahrzeuge |
DE102004043346A1 (de) * | 2004-09-08 | 2006-03-09 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zum Schutz von Fahrzeuggetrieben, insbesondere von hydrostatisch-mechanischen Leistungsverzweigungsgetrieben vor Überlastung |
DE102019214101A1 (de) * | 2019-09-17 | 2021-03-18 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zum Verhindern einer Überlastung des Variators eines CVT-Getriebes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3321636A1 (de) | 1983-12-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0229900B1 (de) | Steuerventilsystem für ein stufenlos regelbares Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE69901841T2 (de) | Stufenlos regelbares keilriemengetriebe und steuerungssystem | |
EP0282010B1 (de) | Antriebseinrichtung, bestehend aus einem Antriebsmotor wechselnder Drehzahl, einem verstellbaren hydrostatischen Getriebe und einer schaltbaren Einrichtung | |
DE3623676A1 (de) | Verfahren zur lastabhaengigen steuerung eines hydraulischen antriebes fuer einen an einer brennkraftmaschine angeordneten verdichter | |
DE3144902C2 (de) | ||
DE202007014676U1 (de) | Hydraulisches Antriebssystem | |
DE3012760A1 (de) | Fluessigkeitsheizungssystem | |
EP1356206A2 (de) | Verfahren zum aufrechterhalten einer konstanten ausgangsgrösse einer förderpumpe, z.b. ihres fördervolumens, die von einer in ihrer drehzahl variablen antriebsvorrichtung angetrieben wird, sowie vorrichtung zur durchführung des verfahrens | |
DE3321636C2 (de) | ||
DE112019005480T5 (de) | Arbeitsfluid-Zufuhrvorrichtung | |
DE3433494A1 (de) | Fahr-antriebsvorrichtung fuer maschinen und fahrzeuge, bevorzugt fuer baufahrzeuge wie radlader | |
DE69903623T2 (de) | Brennstoffzuführung zu einem brennerelement | |
DE3529743A1 (de) | Hydrostatischer antrieb von nebenaggregaten eines fahrzeugs | |
DE2701302A1 (de) | Automotive steuerung fuer hydrostatische fahrantriebe | |
DE2557596B2 (de) | ||
DE2522753A1 (de) | Vorrichtung zur regelung des laeppdruckes beim laeppen von zwei kegelraedern auf einer laeppmaschine | |
DE3440428A1 (de) | Temperaturgesteuerter luefterantrieb fuer maschinen grosser leistung | |
DE3224233A1 (de) | Regelverfahren fuer ein antriebsaggregat | |
DE2258138C2 (de) | Hydrostatischer Antrieb für die Nebenaggregate einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges | |
DE3146513A1 (de) | Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches antriebssystem | |
DE19950422B4 (de) | Vorrichtung zur Schmierung eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges | |
DE3902138A1 (de) | Hydrostatischer antrieb von nebenaggregaten eines kraftfahrzeugs | |
DE2545778C3 (de) | Hydrostatisches Getriebe | |
DE3515089A1 (de) | Arbeitsverfahren zum betrieb einer elektrischen maschine in einem hydraulikkreislauf einer mobilen baumaschine | |
DE3839462A1 (de) | Antriebssystem mit stufenlos einstellbarer abtriebsuebersetzung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |