DE3902138A1 - Hydrostatischer antrieb von nebenaggregaten eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Hydrostatischer antrieb von nebenaggregaten eines kraftfahrzeugsInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B67/00—Engines characterised by the arrangement of auxiliary apparatus not being otherwise provided for, e.g. the apparatus having different functions; Driving auxiliary apparatus from engines, not otherwise provided for
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K25/00—Auxiliary drives
Description
Die Erfindung geht aus von einem hydrostatischen Antrieb nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Bei einem derartigen bekannten Antrieb
muß die Drehzahl der Brennkraftmaschine gemessen und einem elek
tronischen Steuergerät eingegeben werden, das entsprechend einem
vorgegebenen Programm Steuermittel für die Hydromotoren der
verschiedenen Verbraucher steuert (DE-OS 35 29 743.3). Dadurch wird
der hydrostatische Antrieb bzw. die für seine Steuerung notwendige
Einrichtung aufwendig.
Der erfindungsgemäße hydrostatische Antrieb mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß er
sehr einfach und dadurch wenig störanfällig ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden
Beschreibung und Zeichnung wiedergegeben. Letztere zeigt in
schematischer Darstellung einen hydrostatischen Antrieb.
Von einer Brennkraftmaschine 10 eines Fahrzeugs werden zwei Pumpen
11 und 12 angetrieben, die Druckmittel aus einem Behälter 13
ansaugen, wobei die Pumpe 11 in eine Förderleitung 14 fördert, die
Pumpe 12 in eine Förderleitung 15. Die Pumpen 11 und 12 sind Zahn
radpumpen und können zweckkmäßigerweise als Tandempumpe ausgebildet
sein.
In die zum einen Zahnradmotor 16 führende Förderleitung ist ein
elektromagnetisch betätigbares 4/2-Wegeventil 17 eingeschaltet. Von
seinem Elektromagneten 18 führt eine elektrische Leitung 19 zu einem
elektronischen Steuergerät 20. Der Hydromotor 16 treibt den Lüfter
21 der Brennkraftmaschine an. Der Kühler derselben ist mit 22
bezeichnet, durch den die Kühlleitung 23 führt, in welcher ein
Temperatursensor 24 angeordnet ist, welcher die Kühlflüssigkeits
temperatur über eine elektrische Leitung 25 dem elektronischen
Steuergerät 20 signalisiert. Von der Auslaßseite des Hydromotors 16
geht eine Leitung 27 aus, welche in eine Rücklaufleitung 28 mündet,
die über einen Wärmetauscher 29 und über ein Filter 30 zum Behälter
führt. Um den Hydromotor 16 herum führt eine Bypassleitung 30 mit
einem elektromagnetisch betätigbaren Proportional-Druckbegrenzungs
ventil 31, dessen Elektromagnet 32 über eine elektrische Leitung 33
mit dem elektronischen Steuergerät in Wirkverbindung steht. Durch
das Ventil 32 kann die Drehzahl durch Absteuerung von Druckmittel
zur Rücklaufleitung 28 beeinflußt werden.
In der Förderleitung 15 ist ein elektromagnetisch betätigbares
Proportional-Drosselventil 36 angeordnet, dessen Elektromagnet 37
über eine elektrische Leitung 38 mit dem elektronischen Steuergerät
in Wirkverbindung steht. Die Förderleitung 15 führt zu einem Hydro
motor 39, welcher den Generator 40 des Fahrzeugs antreibt. Durch
einen Sensor 41 am Generator 40 - es kann auch die Klemme "W" sein,
führt eine elektrische Leitung 42 zum elektronischen Steuergerät 20,
das heißt, diesem wird stets die Drehzahl des Generators 40 signali
siert. Der Hydromotor 39 ist zweckmäßigerweise ein Zahnradmotor.
In einer Zweigleitung 43 zwischen der Förderleitung 15 und der
Förderleitung 14 ist eine Dreiwegedruckwaage 44 angeordnet, die
einerseits über eine Steuerleitung 45 vom Druck in der Leitung 15
beaufschlagt sowie von einer Feder 46 belastet ist, von der gegen
überliegenden Seite über eine Steuerleitung 47 vom Druck in der
Zweigleitung 43 beaufschlagt ist. Daraus ist zu erkennen, daß es
sich um eine rücklaufbelastbare Druckwaage handelt. Dem Elektro
magneten 37 wird außerdem über einen Weggeber 48 der Sollwert für
die Einstellung des Proportionaldrosselventils 36 eingegeben.
Beim Starten der Brennkraftmaschine 10 werden das Proportional
drosselventil 36 und das Wegeventil 17 in die jeweilige Schalt
stellung II geschaltet. Der gesamte Förderstrom der Pumpen 11 und 12
fließt nun zum Zahnradmotor 39, und zwar bei Leerlaufdrehzahl der
Brennkraftmaschine. Zu diesem Zweck geht vom Wegeventil 17 noch eine
Leitung 50 aus, welche Verbindung mit der Förderleitung 15 hat und
darüber hinaus weiterführt und in eine Leitung 51 mündet, die die
Förderleitung 14 mit der Rücklaufleitung 18 verbindet. In den
Leitungen 50, 51 ist jeweils ein Druckbegrenzungsventil 52 bzw. 53
angeordnet.
Erhöht sich die Leerlaufdrehzahl und meldet der Sensor 24 dem
elektronischen Steuergerät 20, daß Kühlleistung erforderlich wird,
so schaltet das Wegeventil 17 in Schaltstellung I, worauf der
Förderstrom der Pumpe 11 über die Förderleitung 14 zum Zahnradmotor
16 fließt. Dieser treibt nun den Lüfter 21 an. Dessen Drehzahl wird
über den Temperatursensor 24, das elektronische Steuergerät 20 und
das Proportional-Druckbegrenzungsventil 31 geregelt.
Bei weiterer Erhöhung der Drehzahl der Brennkraftmaschine wird in
Abhängigkeit der Drehzahl des Generators 40 und dem Einfluß des
elektronischen Steuergeräts die Stellung des Proportional-Drossel
ventils 36 so gesteuert, daß die Drehzahl des Zahnradmotors 39
konstant bleibt. Der über die Druckwaage 44 abgesteuerte Reststrom
fließt über die Leitungen 43 und 14 zum Zahnradmotor 16.
Der vorgeschlagene hydrostatische Antrieb hat darüber hinaus noch
den Vorteil, daß bei reduziertem Erregerstrom (über den Spannungs
regler am Generator) weiterhin ein geregelter Druckaufbau für den
Antrieb des Lüfters über die vom Reststrom belastbare Drei
wege-Druckwaage 44 möglich ist.
Claims (4)
1. Hydrostatischer Antrieb von Nebenaggregaten in einem Kraftfahr
zeug mittels zweier von dessen Brennkraftmaschine (10) angetrie
benen, nicht verstellbaren Pumpen (11, 12), wobei jedem Neben
aggregat ein Hydromotor (16, 39) zugeordnet ist, sowie mit Steuer
mitteln zum Verteilen des Förderstroms zu den Hydromotoren, dadurch
gekennzeichnet, daß in die zum einen Hydromotor (16) führende
Förderleitung (14) der ersten Pumpe (11) ein elektromagnetisch
betätigbares Wegeventil (17) geschaltet ist und in die zum zweiten
Hydromotor (39) führende Förderleitung (15) der zweiten Pumpen (12)
ein elektromagnetisch betätigbares Proportionaldrosselventil (36)
und an diese Förderleitung eine Druckwaage (44), über welche eine
Verbindung zur Förderleitung (14) der ersten Pumpe (11) herstellbar
ist, und daß an den von einem der Hydromotoren (16) versorgten
Verbraucher (21, 22) ein Sensor (24) angeordnet ist, der Signale an
ein elektronisches Steuergerät (20) gibt, von dem aus das Wegeventil
(17) und das Proportionaldrosselventil (36) gesteuert werden.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stets
von der ersten Pumpe (11) versorgte Verbraucher (21) der Lüfter (21)
der Brennkraftmaschine ist und der Sensor (24) ein Temperatursensor,
der im Kühlkreislauf der Brennkraftmaschine angeordnet ist.
3. Antrieb nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckwaage (44) eine rücklaufbelastbare Dreiwege-Druckwaage ist.
4. Antrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
von der zweiten Pumpe (12) versorgte Verbraucher der Generator (40)
der Brennkraftmaschine ist, dessen Drehzahl ebenfalls dem elek
tronischen Steuergerät (20) signalisiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902138 DE3902138A1 (de) | 1989-01-25 | 1989-01-25 | Hydrostatischer antrieb von nebenaggregaten eines kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902138 DE3902138A1 (de) | 1989-01-25 | 1989-01-25 | Hydrostatischer antrieb von nebenaggregaten eines kraftfahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3902138A1 true DE3902138A1 (de) | 1990-07-26 |
Family
ID=6372763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893902138 Withdrawn DE3902138A1 (de) | 1989-01-25 | 1989-01-25 | Hydrostatischer antrieb von nebenaggregaten eines kraftfahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3902138A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4017095A1 (de) * | 1990-05-12 | 1992-01-30 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Bedarfsoptimierter hydrostatisch-mechanischer antrieb von nebenaggregaten eines kraftfahrzeuges mit servolenkung |
EP0556477A1 (de) * | 1992-02-18 | 1993-08-25 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Hydrostatisch-mechanischer Antrieb von Nebenaggregaten, insbesondere Lüfter, Generator, Wasserpumpe, eines Fahrzeuges |
EP0759371A2 (de) * | 1995-08-22 | 1997-02-26 | Brueninghaus Hydromatik Gmbh | Hydrostatischer Antrieb für Nebenaggregate eines Fahrzeugs |
DE102008052728A1 (de) | 2008-10-22 | 2010-04-29 | Schaeffler Kg | Nebenaggragatetrieb einer Verbrennungskraftmaschine |
US20100264885A1 (en) * | 2009-04-21 | 2010-10-21 | Gen-Tech Llc | Power generator system |
-
1989
- 1989-01-25 DE DE19893902138 patent/DE3902138A1/de not_active Withdrawn
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EP0759371A3 (de) * | 1995-08-22 | 1998-05-13 | Brueninghaus Hydromatik Gmbh | Hydrostatischer Antrieb für Nebenaggregate eines Fahrzeugs |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |